Bewusstsein/-heit

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Hallo Sardevi,

da bitte ich dich um eine "fachliche" *g* Erklärung, denn das Wort "Herzerleben" oder "Herzöffnung" ist mir zu einseitig vorgeprägt (eben durch Gefühle) und kann missverstanden werden.
huhu Iza, mir ist das schon oben aufgefallen, daß Du "Herz" auf "Gefühl" reduzierst. Da würde ich herzlich gerne widersprechen. :) Darf ich's versuchen?

Herz ist Kraft. Genau wie Kopf und Bauch. Das sind alles Kräfte, versammelt in Körperhöhlungen und aus diesen bestehend.

Alle diese drei Kräfte können zentralisiert genutzt werden, oder divers, zufällig, "gefühlsgesteuert". Oder bewußt.



Was macht das Herz für Gefühle? Mut, Angst, Liebe.

Und der Bauch? Alle anderen Gefühle, ausgedrückt durch die Organe mit ihren unterschiedlichen Funktionen. Allen Körperlehren nach steigen die Gefühle aus dem Bauchraum auf, nicht aus dem Herzen.

Und der Kopf? Das Gefühl des Grübelns, die Depression. Die Grundstimmung, ausgedrückt durch die sympathischen Hirnnerven.



Der Herzmensch ist also keinesfalls der Gefühlsmensch. Und der Kopfmensch hat lediglich die Fähigkeit, seine Gefühle zu durchdenken und zu überprüfen. Der Bauchmensch hat vermehrt die Fähigkeit, die Gefühle beim Aufsteigen wahrzunehmen. Und der Herzmensch, der hat Mut, Angst, und Liebe. Das ist eher der, der tut, und weniger denkt und fühlt. Es sei denn er fällt aus der Liebe heraus, dann verschließt sich das Herz und man fühlt und grübelt etc.. Ansonsten ist man ja dann offen, als Herzmensch. Das ist eigentlich gut. :)

lg,
Trixi Maus
 
Das sehe ich auch so. Man kann aber dieses SEIN (Bewußtsein) wahrnehmen.
Ja, und Bewußtheit darüber erlangen, daß man Bewußtsein hat, oder anders ausgedrückt: daß man ist.

Und der Zustand, in dem man nur dieses Gewahrsein für diese Tatsache hat, nennt man "Sein". Das heißt, man hat nicht das Gefühl oder den Gedanken: "ich bin, weil (irgendetwas, z.b. ich atme, denke, fühle, spüre)", sondern man hätte das Gefühl "ich bin". Und das wahrzunehmen ist m.E. durchaus sinnvoll. Man muß sich davon von Anderen lösen, die man im Innendrin auch ist, aber es lohnt sich.

lg,
Trixi
 
Wow...das ging ja schnell :banane:

Bin im momentan nicht oft online...kann ich die Frage noch mal nach hinten schieben, liebe IZA, denn zwischen Tür und Angel möchte ich Dir nicht antworten...auf heute Abend?

Bis nachher :)
 
huhu Iza, mir ist das schon oben aufgefallen, daß Du "Herz" auf "Gefühl" reduzierst. Da würde ich herzlich gerne widersprechen. :) Darf ich's versuchen?

Na klar doch...immer:)

Ich reduziere es nicht, es wird oft so beschrieben und viele Menschen sind in diesem Irrtum dies zu glauben (eben, das Herz, nur oder alle Gefühle sind). Deshalb war es mir wichtig, das zur Sprache zu bringen und ich bin dir sehr dankbar für dein Feedback.

Worum es mir auch speziell geht, ist der Zustand im Bewußtsein, den ich versucht habe zu beschreiben. Viele beschreiben diesen Zustand als meditativen Zustand oder überhaupt durch Kenntnis von Meditation zu erreichenden Zustand. Ich nehme es anders wahr....ich habe Meditation nie gelernt irgendwo....bei mir geschieht es einfach.....lange Zeit wußte ich nicht mal, was es ist und kam mir pathologisch vor:D.... da hat mir Krishnamurti auf die Sprünge geholfen.

Herz ist Kraft. Genau wie Kopf und Bauch. Das sind alles Kräfte, versammelt in Körperhöhlungen und aus diesen bestehend.

Alle diese drei Kräfte können zentralisiert genutzt werden, oder divers, zufällig, "gefühlsgesteuert". Oder bewußt.

Sehe ich auch so und nehme es auch oft so war, in dem Zustand des SEIN als.....zufällig oder vielfältig:D. Was bedeutet divers? Vielfältig?

Auf der "normalen Alltagsebene" ist es wohl so. Ich will jetzt auch gar nicht auf die Allgemeinheit der Menschheit beziehen, also wem wieviel was wirklich bewußt ist....ich nehme wahr, dass mir sehr viel bewußt ist....und nahm auch lange Zeit an, dass es bei Anderen auch so sein müsste, bin aber eines besseren belehrt worden. Dies macht es mir schwierig, im Alltag mit den Menschen zu interagieren und zu kommunizieren.....aber ich befinde mich auf einem guten Weg.....

Ich akzeptiere schon, dass es ist wie es ist und das es auf mein SEIN keinen negativen Einfluss zu haben braucht......ich sehe mich nicht mehr als pathologisch und lasse mich davon nicht mehr traurig machen. Ich bin wie ich bin.

Was macht das Herz für Gefühle? Mut, Angst, Liebe.

Und der Bauch? Alle anderen Gefühle, ausgedrückt durch die Organe mit ihren unterschiedlichen Funktionen. Allen Körperlehren nach steigen die Gefühle aus dem Bauchraum auf, nicht aus dem Herzen.

Das ist auch mein Wahrnehmung, außer Angst.....die manifestiert sich bei mir im Wurzelchakra und im Sakralchakra kommt sie zum Ausdruck.

Und der Kopf? Das Gefühl des Grübelns, die Depression. Die Grundstimmung, ausgedrückt durch die sympathischen Hirnnerven.



Der Herzmensch ist also keinesfalls der Gefühlsmensch. Und der Kopfmensch hat lediglich die Fähigkeit, seine Gefühle zu durchdenken und zu überprüfen. Der Bauchmensch hat vermehrt die Fähigkeit, die Gefühle beim Aufsteigen wahrzunehmen. Und der Herzmensch, der hat Mut, Angst, und Liebe. Das ist eher der, der tut, und weniger denkt und fühlt. Es sei denn er fällt aus der Liebe heraus, dann verschließt sich das Herz und man fühlt und grübelt etc.. Ansonsten ist man ja dann offen, als Herzmensch. Das ist eigentlich gut. :)

lg,
Trixi Maus

Lieber Trixi Maus,

ein großes Küsschen an dich:kiss4:, denn wie immer sind deine Erklärungen für mich sehr hilfreich:)

Wenn ich jetzt also in dem Zustand des Sein bin, so erfahre diese einzelnen Kräfte, die du beschreibst, lustigerweise, oft getrennt von einander. Oder Manchmal auch zwei oder Drei zusammen....immer da wo´s noch was fehlt, wird mir aufgezeigt.

LG

Iza.
 
Ja, und Bewußtheit darüber erlangen, daß man Bewußtsein hat, oder anders ausgedrückt: daß man ist.

Und der Zustand, in dem man nur dieses Gewahrsein für diese Tatsache hat, nennt man "Sein". Das heißt, man hat nicht das Gefühl oder den Gedanken: "ich bin, weil (irgendetwas, z.b. ich atme, denke, fühle, spüre)", sondern man hätte das Gefühl "ich bin". Und das wahrzunehmen ist m.E. durchaus sinnvoll. Man muß sich davon von Anderen lösen, die man im Innendrin auch ist, aber es lohnt sich.

lg,
Trixi

Jawohlja:blume:
 
Liebe saradevi,

Den zweiten Abschnitt Deiner Antwort aus dem anderen thread vorweg:

Jedenfalls meine Art von Definition eines Zustandes, der sich mir vor einigen Monaten gnadenvoll als Geschenk offenbarte und dem ich sehr dankbar bin. Aber weiß auch, dass ich es nicht festhalten kann und weitergehen muss/werde und lerne und mich weiter öffnen und weiten...ein Prozess, der in Gang gebracht wurde, weil ich innerlich bereit war und darum bat...aber nie zu hoffen wagte, dass meinem Wunsch tatsächlich nachgekommen würde, auch war es nur für einige Stunden, die für mich zeit- und raumlos waren.
Übrigens entstand in dieser Zeitspanne auch mein Avatarbild...mein Freund fand mich so entspannend *gg*


Nur ein paar Stunden? - ich glaube, das ist doch recht lange! Meist hört man, dass so ein Zustand für ein paar Sekunden erreicht wird! :) Auflösen von Zeit und Raum kann auch beim Lieben vorkommen, manche kennen es daher, oder einfach als spontaner Zustand für ein paar Sekunden. Ich kann mir gut vorstellen, dass man einen solchen Zustand erfahren kann, wenn man regelmässig meditiert. Auch, dass sich dabei eine Herzensöffnung ergibt, erschein mir nur natürlich. Danke für die Bechreibung.


Eben, das Unterbewusstsein und Geistbewusstsein kann nicht als Zustand erfahren werden, weil es IST innerhalb des Bewusstseins - es ist die spirituelle Essenz (wie in dem ChopraZitat) aus der unser Wesen schöpft. Die Bewusstheit des Bewusstseins sozusagen...es kann nur durch verschiedene Emotionen, Gedanken, Eindrücke, etc. ausgedrückt werden, aber nicht erfahren werden. Bewusstsein ist Jetzt und jetzt und jetzt und jetzt...immer. Und in ihm drückt sich das Unterbewusstsein durch Ängste, Wünsche, etc. und das Geistbewusst sein in Form von Philosophieren, Diskutieren, Denken, etc. aus.


Zum einen hat mich hier etwas irritiert, saradevi, und zwar das eben. Es drückt für mich aus, dass Du mit mir einig bist, obwohl ich mit Dir nicht einig bin.
Nun, Du fragtest mich ja, ob ich unterscheiden könne zwischen einzelnen Bewusstseinzuständen und ich habe da begonnen, mal zu differenzieren und bin auf das Unterbewusstsein gekommen. Nicht gesprochen habe ich von der Bewusstheit, und dazu lädt ja dieser thread ein.:)

Ich unterscheide auch zwischen Bewusstsein und Bewusstheit. Wenn Bewusstsein, wie Du schön sagst, ist und ist und ist, so ist die Bewusstheit das Erkennen, was ist - und ist und ist. :)
Die Bewusstseinsinhalte erkennen heisst m. E. erst, ich bin mir bewusst. Unbewusste Inhalte erkennen, heisst, sie ans Licht zu holen und dann erst, bin ich mir ihrer bewusst, nicht aber, wenn ich sie einfach vorüberziehen lasse (auch wenn das beim meditieren selbst so geschehen kann). Viele Menschen werden sich ihres Unterbewusstseins ein Leben lang nicht bewusst und leiden und projizieren bis zu ihrem Tod. Inhalte aus dem Unterbewusstsein sind ja auch oft alles andere als angenehm zu erkennen.
Auch jahrelange Meditationspraxis heisst nicht unbedingt und bei allen Menschen, sich selbst zu erkennen, das will ich der Vollständigkeit halber noch anfügen.
Bewusstsein ist ein Strom von Inhalten, und die Inhalte zu erkennen, ist Teil der Selbsterkenntnis und führt zu Bewusstheit und Achtsamkeit. Die Achtsamkeit ergibt sich aus dem Erkennen und einer Entscheidung zum "richtigen" Handeln, was dann zum thread des Karmas, resp. Wirkens führt.
Aber auch Projektion oder der Ausdruck von Gefühlen wie Aggression gehört meiner Meinung dahin. Was erkannt wird, muss nicht mehr zwingend nach aussen.

Zu guter letzt ergab sich für mich ein Fragezeichen bei folgendem Satz:

Und in ihm drückt sich das Unterbewusstsein durch Ängste, Wünsche, etc. und das Geistbewusst sein in Form von Philosophieren, Diskutieren, Denken, etc. aus

Geistbewusstsein kann sich meiner nach auch über das Unterbewusstsein ausdrücken (zum beispiel beim Träumen) und Unterbewusstsein drückt sich auch im Denken und Diskutieren aus. Was sich hier getrennt für mich darstellt, möchte ich einfach noch überkreuzen. :)

Liebe Grüsse
Malve
 
da bitte ich dich um eine "fachliche" *g* Erklärung , denn das Wort "Herzerleben" oder "Herzöffnung" ist mir zu einseitig vorgeprägt (eben durch Gefühle) und kann missverstanden werden.

Kann aber auch sein, dass ich das ohne besagter "Herzöffnung" erfahren habe, sozusagen eine Vorstufe davon:confused:....ich kann es nicht gut beschreiben, obs nun so war oder nicht.


Liebe IZABELLA


Dies ist zwar keine fachliche Erklärung, doch würde ich sagen, dass eine Herzensöffnung keine Zweifel hinterlässt.

Ein offenes Herz bedeutet tief empfundene und bedingungslose Freude und Liebe. Das ist zwar Gefühl, wie ja schon Trixi Maus schrieb, hat aber mit Emotion natürlich nichts zu tun. Es ist reine Energie des Herzens, als Gefühl der Freude und Liebe empfunden und/oder einfach als vibrierende Energie.

Liebe Grüsse
Malve
 
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Liebe IZABELLA


Dies ist zwar keine fachliche Erklärung, doch würde ich sagen, dass eine Herzensöffnung keine Zweifel hinterlässt.

Ein offenes Herz bedeutet tief empfundene und bedingungslose Freude und Liebe. Das ist zwar Gefühl, wie ja schon Trixi Maus schrieb, hat aber mit Emotion natürlich nichts zu tun. Es ist reine Energie des Herzens, als Gefühl der Freude und Liebe empfunden und/oder einfach als vibrierende Energie.

Liebe Grüsse
Malve

Liebe Malve,

ich hab hinter "fachliche" einen Grinser gesetzt, dh ich erwartete eigentlich sowieso eine subjektive Beschreibung, ist auch gar nicht anders möglich, von meinem Erkenntnisstand aus betrachtet, und unbewertend gemeint.

Trotzdem klingt mir das mit dem "geöffneten Herzen", "Herzmensch" "Herzenergie" what ever, zu melodramatisch, daneben und ich denke, es ist das was mich stört. Ich meine jetzt nicht, dass du oder Saradevi das hier so darstellen, es ist was mich allgemein stört, da es für mich ein natürlicher Vorgang ist, etwas wie bedingugnslose Liebe und Freude zu erfahren oder auch zu fühlen, wie immer es jemand auch beschreibt. Manchmal ist es da, oft vllt. nicht......aber dieser Kult drum ist mir:confused: ein Rätsel.

LG

Iza.
 
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