Bewusstsein/-heit

Vitella schrieb:
das klingt erstmal so wunderbar, dass man nur zustimmen möchte, aber das mit der Wahrnehmung passt gut rein,denn Wahrnehmung ist immer auch einbildung und subiektiv an den Bewusstseinsgrad gekoppelt und wer nimmt wahr...?...der der sich etwas bewusst wird, wenn er sich Teilbewusst wird nimmt er wahr, dann ist das nicht das Bewusstsein, da dieses nicht wahrnimmt sondern ist...... und wo wahrgenommen wird und bewusst geworden ist, ist einer der sich bewusst wurde, Teilweise, weil das Bewusstsein nicht wahrnimmt und nicht bewusst wird, sondern nur ist....der Wahrnehmende wird sich bewusst,dann ist er in der Spaltung, dann ist er nicht Bewusstsein....

:D (es ist schade, dass es hier nicht den VerneigeSmilie gibt)
 
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Ja, ich hatte auch schon solche Momente.
Es ist aber nicht etwas, das ich anstrebe, weil ich Erdung brauche. Mein ganzes Wesen ist sehr neptunisch, ich trage Auflösung in Zeit und Raum in mir.

... muss man auch nicht, denn es geschieht, wenn die Bereitschaft da ist ... es ist wie ein inneres Abgleichen und dann geschieht es einfach, sozusagen, wenn 'Du bereit bist' ;):kiss4:
 
Nur noch mal als allgemeiner Zusatz...

All das, was ich beschreibe an Erfahrungen und Wahrnehmungsdefinitionen ist eh 'vergangen' und kann nicht festgehalten werden. Erst wenn die Bereitschaft da ist, all das loszulassen, geschieht die Öffnung, das Weiten...ich sage immer, dass es ein Öffnungs-Weitungsprozess ist...solange, bis sich alles von mir in der Weite des Seins ergießt oder auflöst.

Das sind so die Worte, die ich bis jetzt gefunden habe...die allerdings nicht annähernd das beschreiben können, was tatsächlich geschieht. Es geschieht immer Jetzt...dieses Jetzt ist dabei auch immer wichtig für mich zu sehen, mir dessen bewusst zu sein und das die Welt 'mein' innerer Spiegel ist und letztendlich ich immer mit mir selbst 'schreibe' ;)

Und demnach ich Euch alle liebe ... wie kann ich Euch nicht lieben... :liebe1:
 
Nur noch mal als allgemeiner Zusatz...

All das, was ich beschreibe an Erfahrungen und Wahrnehmungsdefinitionen ist eh 'vergangen' und kann nicht festgehalten werden. Erst wenn die Bereitschaft da ist, all das loszulassen, geschieht die Öffnung, das Weiten...ich sage immer, dass es ein Öffnungs-Weitungsprozess ist...solange, bis sich alles von mir in der Weite des Seins ergießt oder auflöst.

Das sind so die Worte, die ich bis jetzt gefunden habe...die allerdings nicht annähernd das beschreiben können, was tatsächlich geschieht. Es geschieht immer Jetzt...dieses Jetzt ist dabei auch immer wichtig für mich zu sehen, mir dessen bewusst zu sein und das die Welt 'mein' innerer Spiegel ist und letztendlich ich immer mit mir selbst 'schreibe' ;)

Und demnach ich Euch alle liebe ... wie kann ich Euch nicht lieben... :liebe1:

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Hallo, Ihr Lieben :)

Das mache ich auch … in meiner Wahrnehmung … denn, auch nach so einem Samadhi-Erlebnis, welches ich nicht nach einer Meditation hatte, aber ich meditiere, bzw. ‚singe’ viel, ist es plötzlich ‚passiert’. Da war dann Bewusstsein, Bewusstheit, Wahrnehmung, Ich, Du, wir alle, etc. plötzlich EINS…eine Quelle, aus der alles entspringt. Denken fand statt…es waren Gedanken einfach da. Es musste nichts mehr getan werden, um zu denken. Der Denker, der ich dachte zu sein innerhalb des Denkers, war komplett aufgelöst. Das Subjekt verschmolz mit dem Objekt und umgekehrt, bzw. das Subjekt „war“ das Objekt und umgekehrt. Ein Zustand des sEINS.

Liebe Saradevi,

Dieses Erlebnis, das du beschreibst, kenne ich in der gleichen Art.
Ich habe festgestellt, dass es immer von allein kommt bei mir und immer dann, wenn sich bei mir die Alltagserledigungen oder Stress häufen. Da lasse ich es zu. Habe ich keinen Stress funktioniert das gar nicht.

Ich gehe dazu immer in die pure Natur, wo keine Menschenseele ist, immer einen bestimmten Weg, nach einiger Zeit gehe ich wie durch ein Tor, das ist mir aber zu dem Zeitpunkt nicht bewußt, erst im Nachhinein konnte ich das feststellen und dann ist es einfach da……ich gehe dann oft Stunden die mir wie eine Halbe vorkommen.

Hättest du eine Erklärung dafür, warum es immer nur dann bei mir geschieht, wenn der Stress groß ist? Ist es womöglich eine Form des Loslassens oder Kräftesammelns, die ich unbewußt gefunden habe?

Und wenn ja, was könnte mich hindern, dass es passiert/ich es zulassen kann, wenn ich keinen Streß habe?

Mein Ich (persönliches Ich) wurde dann ganz sanft nach einigen Stunden wieder integriert und ich identifizierte mich wieder mit meiner Rolle und änderte etwas in mir für immer. Meine Bewusstheit erweiterte sich sozusagen. Nicht das Bewusstsein, denn das ist immer weit und kann sich nicht weiten. Es war, als würde sich mein Blickwinkel auf das Leben komplett weiten. Ein sich selbst bewusst sein definierte sich komplett neu. Und das wird immer wieder geschehen…solange, bis ‚ich’ sich auflöst…sich im Bewusstsein ergießt sozusagen.

Schön, wie du das beschreibst:), beschreiben kannst alles:umarmen:

Das dauert bei mir immer etwas länger, bis die Veränderung greift. Ich habe oft das Gefühl, dass ich mich selbst dagegen, irgendwie unbewußt, eine Zeitlang sperre.....oft quält es mich, da ich spüre, was richtig wäre, es aber mir schwer fällt es zu integrieren. Ich suche teil´s nach Erklärungen, teil´s mache ich es komplizerter als es wirklich ist. Ich denke, es ist eine Kopfgeschichte, oder da mein Halschakra blokiert ist und die Energie nicht von oben nach unten und umgekehrt frei durchfließen kann. Herzchakra ist es definitiv nicht, da ich Druck auf der Brust auflösen kann auf meinem Weg im Sein durch die Natur, aber die Kommunikationsschwierigkeit fällt mir oft stark auf, auch in Form, dass ich keine Worte finde um mich auszudrücken.

Oft macht mich schweigen eine bestimmte Art der Ablehnung durch andere Menschen oder ein spüren meinerseits, dass Jemand in mich etwas hineininterpretiert (auf mich etwas projiziert) was absolut nicht bei mir vorhanden ist. Das ist dann für mich wie eine massive Grenzüberschreitung, die mich oft schweigen macht, da ziehe ich mich zurück. Aber auch dass wird immer weniger, da ich immer mehr in meinen Ursprung komme.


Daher wird es auch immer schwieriger für mich, all diese Unterscheidungen zu machen, .......

Ja, ist bei mir auch so.

Alles Liebe

Iza.
 
Liebe Iza,



Ok, ich versuch es mal *gg*
Meine Antwort wird aber sehr yogisch orientiert sein, darum lass Dich nicht verwirren ;)
Herzöffnung geschieht erstmal. Da kannst ‚Du’ als Iza, eh nichts dran schrauben. Nur die innere Bereitschaft dazu vorgeben. Wenn sich das Herz öffnet, bzw. weitet (oder das Herz offen ist, will das hier nicht an Worten festmachen, kann aber sehr gut verstehen, dass Worte zum Verstehen und zum Beruhigen des Geistes erstmal sehr wichtig sind), dann ‚fühlst’ Du das. Es fühlt sich in der Tat ‚offen, weit, leicht’ im Brustkorbbereich an. Das ist das Herzchakra, was von Prana oder Kundalini ‚bearbeitet/gereinigt’ wird. Zur Unterscheidung von Prana und Kundalini komme ich gleich. Wenn das Herzchakra einmal aktiv ist, dann wird auch das Mitgefühl in Dir aktiv. Im Herzen sitzen ‚hohe Gefühle’ sozusagen. Im Herzen, sagt man, sitzt auch Deine individuelle Seele (Atman). Das Herzchakra ist die Mitte und das Barometer Deiner anderen Chakras. Jedenfalls, wenn wir von den Hauptchakras sprechen. Unten sitzen die eher materiell verbundenen Chakras. Die, die Dich ‚erden’ und oben die drei ‚spirituellen’ Chakras, die, die Dich mit dem ‚höheren Selbst’ verbinden, bzw. die eine Verbindung mit sich selbst schafft sozusagen. Es geht darum, dass die Chakras reinigen und harmonisieren. So dass eine Erdung oder Geben von ‚unten’ stattfindet und ein Nähren oder Empfangen von ‚oben’ geschieht. Und dies eben, ein Fließen der kosmischen Energie und Abgeben dieser Energie, ständig geschieht. Das machen sich z.B. Geistheiler zu Nutze und das kann übrigens jeder. Jeder kann heilen – vor allem sich selbst.

Liebe Saradevi,

Das verwirrt mich gar nicht und ist für mich klar, denn mit diesen Begriffen kann ich weitaus mehr anfangen. Ich sehe es so (hab im Thread "Jesus" mitgelesen eine Zeitlang, wo es um die Begriffsdefinitionen ging, was ja auch zum eröffnen dieses Threads geführt hat), es ist eine Schwierigkeit der schriftlichen Kommunikation und Begriffe müssen klar sein, sonst spricht der Eine von Äpfeln und der Andere von Birnen....sind zwar beides Obst, aber eben nicht dasselbe. Hier geht es mir nicht um Beruhigung des Geistes sondern um Klarheit.

Dazu hätte ich an dich eine Frage: Die einen definieren, als Verbindung, zwischen den oberen und den unteren Chakras das Halschakra, Andere, so wie du, wiederum das Herzchakra als das Barometer. Wie ist das zu erklären?

Ja, kann ich…jedoch gibt es einen kleinen Unterschied von Kundalini oder ihrer Vorbotin, des Pranas (Lebensenergie). Kundalini ist ein schlafende, im Wurzelchakra zusammengerollte Kraft. Die Urkraft in uns allen. Prana ist die Lebensenergie, die unsere physische Hülle belebt, bzw. das Leben an sich ‚belebt’. Im Kern sind diese beiden Energien EINs. Allerdings in unserer Wahrnehmung verlaufen sie ‚getrennt’, bzw. Prana ist die Hitze, die ‚vor’ Kundalini emporsteigt und den Weg frei räumt sozusagen. Nur mal als Erklärung. Aber über Kundalini steht viel im Netz und Büchern. Die möchte ich hier nicht noch mal definieren. Ich denke dazu bedarf es auch einen ‚neuen Thread’.

Ja, es gibt genug zu lesen darüber, was wiederum immer wieder sehr abschreckend, kryptisch und kompliziert klingt:D:D.

Ich bin draufgekommen wie es sich anfühlt, es ist ein kribbeliges sehr wohliges warmes hinaufkriechen, dass ich oft in meiner Kindheit hatte, welches aber meist nur das Solarplexuschakra errreicht. Habe auch mal irgendwo darüber gelesen, das es damit zusammenhängt und gar nicht so unnatürlich und beängstigend sein muß, wie es oft beschrieben wird. Aber ich schließe auch nicht meine mangelnde Kenntnis darüber aus.:)

Alles Liebe

Iza.
 
Daher wird es auch immer schwieriger für mich, all diese Unterscheidungen zu machen...


Das verstehe ich.

Das ist für mich nicht mehr wirklich getrennt voneinander…das ist EIN Prozess innerhalb EINes Seins, aber finde es auch nicht falsch, wenn Du es so definierst. Kann ich so stehen lassen. (Und das meine ich nicht arrogant und bewerte damit etwas, sondern, es ist wirklich so für mich…beides ist ‚richtig’)


Klar sind das künstliche Trennungen. Innerhalb von Sprache, Verständigung kann es manchmal auch sinnvoll sein zu unterscheiden/klären, wenn man ein gewisses Verstehen des Denkens vom Andern anstrebt.
 
Wozu, wenn ich fragen darf? Was möchtest Du gerne wissen?

Weil ich gerne wissen würde, was neptunisch ist und weil du es ja selbst erwähnt hast. Genauso könnte ich jetzt fragen: Wozu hast du es überhaupt erwähnt, wenn es nicht wichtig wäre?

Falls du Angst hast, ich will dich auf etwas festnageln, dann sage ich dir das ich nur meine Erfahrungen abgleichen oder vergleichen möchte, mich darüber austauschen möchte.:)

Wie trägst du die Auflösung von Raum und Zeit in dir......wie erfährst du es oder fühlst du es oder siehst du es?

:)

LG

Iza.
 
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Hallo Saradevi,

eine Teilantwort habe ich schon mal gefunden, wenn ich dich aus einem anderen Thread zitiere, danke:)

Gott wird hier als Brahman definiert...allerdings ist es keine echte Definition, denn das Definieren versucht etwas zu erklären, was nicht erklärbar ist. Dennoch sei es mal dahingestellt.

Brahman, das Absolute, als Gott(esbewusstsein)
Prakriti, die Urnatur, als Ausdruck innerhalb dieses Seins
Maya, die Illusion, als sichtbares Werkzeug Prakritis...welche innerhalb Brahmans wirken. Brahman selbst wirkt nicht, denn er wirkt aus sich selbst und lässt wirken durch Prakriti sozusagen. Und das wird dann Lila (göttliches Spiel) genannt.

Hierzu noch ein schönes Zitat von Swami Krishnananda:
"Wenn Du Dich der ursprünglichen Grundlage aller Dinge [Brahman] zuwendest, nimmt der Einfluss von Maya (Illusion) oder Prakriti (materielle Natur/Urnatur) allmählich ab."

Was soviel heißt wie, wenn Du 'nach innen schaust' und Dich, z.B. nach Ramana Maharshi's Methode, permanent fragst, wer Du bist, wirst Du irgendwann Deiner Selbst gewahr. Mit Meditation kann dies geschehen.

Und zum Thema Meditation hat Sw. Krishnananda auch noch was Schönes gesagt:

"Wenn Du etwas ständig ohne Unterbrechung liebst, ist das Meditation."

Und über Gottdiskussionen schreibt er:

"Wenn es Gott oder Ishwara nicht gibt, kann es weder mich noch die Welt geben."
"Wenn ein Streitgespräch, auch über Gott selbst, bedingt ist, wie kann man dann sicher sein, dass man über etwas wirklich Existierendes argumentiert?"
 
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