bewußt Sein - bewußte und unbewußte Hirnprozesse

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Lies den Beitrag, auf den ich geantwortet habe. Nimm dir Zeit. Reflektiere. Du hast natürlich nur eine unbequeme Wahrheit formuliert und in keiner Weise beabsichtigt, persönlich zu werden - das hast du gar nicht nötig. Aber wenn du intensiv nachdenkst, kommst du womöglich zur Erkenntnis, dass nicht alle Menschen, und schon gar nicht alle Spermien, fähig sind, deine Größe zu erkennen. Unterentwickelt, wie sie sind, riechen sie nur ein verdammt großes Maul, hinter dem die Leere eines Gottes thront, der "Ego" genannt wird und dessen Aufgabe es ist, kleine Horizonte gegen böse äußere Einflüsse zu verteidigen. Aber das ist alles nur Neid, also nur keine Zweifel!
 
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Emagickulatio Praecox, würde Kenneth Grant sagen. :)
Emagickulatio Praecox: bitte um Übersetzung, mein Latein ist wahrlich nicht das Beste an mir:D:)

Nein, aber was du hier beschreibst, kenne ich auch. Da ich ohnehin kaum Zubehör verwende, lasse ich es gerne so geschehen, falls Zeit ist, zumal es sich wesentlich stärker anfühlt als ein geplantes Ritual, zu dem man sich aufraffen musste.
Eben

Und mit dem Zubehör da hab ich so meine Probs...denn da greife ich oftmals auf das immer wieder von anderen propagierte hin (halt die üblichen Zauberdingelchens für bestimmte Rituale die man überall nachlesen kann) und das befriedigt mich halt nicht sonderlich. Eigentlich und da komme ich erst jetzt mal grad drauf, sollte ich mir meine Zaubergegenstände selbst suchen und auch selbst machen passend zum jeweiligen Ritual....aber das ist dann Ende nieee.

Dabei hab ich auch schon ganz eigene Dingelchens kreiiert und da funzte es immer noch am besten.

Schwieriger ist nur, den Verlauf im Gedächtnis zu behalten. Und man muss improvisieren, falls eine Bannung nötig ist.
Mit dem verlauf hab ich eigentlich in der Phase kein Problem den im Kopf zu behalten. Das mit der Bannung falls nötig, ja da gehts mir auch so.....hatte da mal ein Erlebnis mit Runen, hab nen Ritual vorbereitet und es dann doch sein lassen, da mir davon abgeraten wurde. Nur leider hat niemand darauf geachet (ich auch nicht, hab mich da noch voll selber unterschätzt), dass da bereits so einiges in die Gänge gekommen ist....ich wunderte mich ein ganzes Jahr lang über lle möglichen komischen energetischen Durcheinanders, bis ich endlich Jemanden gefunden hatte, der dem auf den Grund ging und mir sagte ich müsse dieses und jenes mal bannen, da ich da schon so viel im Umlauf hab, dass dieses Durcheinander nicht wundert. Danach (nach der Bannung und Verabschiedung) war endlich Ruhe im Gebüsch.
Dito! Diese Form der Aufmerksamkeit ist tatsächlich etwas Besonderes. Keine Verringerung, sondern eine Erweiterung zum Sturm.

Als ich das zum ersten Mal hatte, habe ich es nachher als Bewusstseins-Update beschrieben. :)

Ich habe dich vorhin falsch verstanden.
No Problem.

Was meinst du jetzt? Das eine Erweiterung der Aufmerksamkeit zum Sturm im Ritual gekonnt werden sollte/ihre Spitze finden sollte? Meinst du das so? Und: wie schaffe ich das, die Energie aufrecht zu erhalten, ins Ritual zu transportieren und zum Sturm werden zu lassen?

Oder wie ist dir das gekommen, wie hast du das geschafft?
 
Selbstverständlich kommt es zum Zuge, es gibt kein unbewußtes Sein. Im bewussten Sein ist die Welt ganz, eben weil ein Fokus nichts ausschließt. Es fehlt nur die Schärfe zum Erfassen.
Eigenartig. Ich bin zu dem Schluß gekommen, dass im Unbewußten die Welt ganz ist und die Dinge oder Informationen, die uns Menschen bewußt werden, wir aus dem Unbewußten ins unser Bewußtsein holen, nur Teile daraus sind.



Aber hier meine ich konkreter die unbewußten Bilder, Gedanken, Informationen die ins Bewußtsein steigen, wenn man sich nicht zu sehr auf ein bestimmtes Ding/Ablauf, das/der zu einem gewollten Ergebnis führen soll, fokusiert odr bewußt darauf sinnt. Ja sogar sich die Freiheit läßt auch ein anderes aber ebenso oder sogar mehr befriedigendes Ergebnis zu erkennen. Das dann diese Infos viel leichter aufsteigen ins Bewußtsein.
 
Wie wäre es zu probieren, dich nicht so sehr darauf zu fokussieren, sondern das ganze lediglich als hilfreiches, bzw gegebenenfalls nicht so hilfreiches Modell für´s momentane eigene Verständnis anzusehen?
:)
Ja klar, ich bin ja nicht darauf total fokusiert. Wie ich schrieb, hat mich der Bericht aus bestimmten Gründen angesprochen, da ich das bei mir auch so beobachten konnte wie da postuliert wird.
 
Emagickulatio Praecox: bitte um Übersetzung, mein Latein ist wahrlich nicht das Beste an mir:D:)
"Ejaculatio Praecox" bezeichnet den vorzeitigen Samenerguss. Sollte nur ein kleiner Seitenhieb auf Grants Sexualmagiefetisch sein. ;)

Eigentlich und da komme ich erst jetzt mal grad drauf, sollte ich mir meine Zaubergegenstände selbst suchen und auch selbst machen passend zum jeweiligen Ritual....aber das ist dann Ende nieee.

Dabei hab ich auch schon ganz eigene Dingelchens kreiiert und da funzte es immer noch am besten.
Sehr sympathischer Ansatz! Gerade wenn man Magie als eine Art Kunst versteht, dann empfindet man es selbstverständlich als viel fruchtbarer, eigene Bilder zu malen, anstatt dauernd nur die vorgezeichneten Bilder längst verstorbener Künstler nachzuzeichnen. Gut, es heißt dann, das sei keine echte Kunst, sondern nur Kasperei, aber wen kümmert's? Die frühen Künstler haben bei niemandem abgemalt.

Klar, es kann im magischen Kontext verstärkend wirken, ein Ritual durchzuführen, das eine lange Tradition hat, d.h. über lange Zeit hinweg von Menschen mit Energie gefüttert wurde, aber je mehr es gelingt, die eigenen Vorbehalte gegenüber den anderen Welten abzubauen, desto weniger ist man von fremder Schützenhilfe abhängig.

Und man kann sich frei bewegen, im Bewusstsein, dass alle notwendigen Kräfte latent vorhanden sind. Wo deine aktuellen Grenzen sind, merkst du selbst, wenn du nicht mit Gewalt vorpreschst.

Mit dem verlauf hab ich eigentlich in der Phase kein Problem den im Kopf zu behalten. Das mit der Bannung falls nötig, ja da gehts mir auch so.....hatte da mal ein Erlebnis mit Runen, hab nen Ritual vorbereitet und es dann doch sein lassen, da mir davon abgeraten wurde. Nur leider hat niemand darauf geachet (ich auch nicht, hab mich da noch voll selber unterschätzt), dass da bereits so einiges in die Gänge gekommen ist....ich wunderte mich ein ganzes Jahr lang über lle möglichen komischen energetischen Durcheinanders, bis ich endlich Jemanden gefunden hatte, der dem auf den Grund ging und mir sagte ich müsse dieses und jenes mal bannen, da ich da schon so viel im Umlauf hab, dass dieses Durcheinander nicht wundert. Danach (nach der Bannung und Verabschiedung) war endlich Ruhe im Gebüsch.
Ich neige dazu, mich in den Eindrücken zu verlieren. Das muss nicht schlecht sein, aber ich würde gerne alles aufschreiben...

Bannungsstrategien gehören zur Erfahrung, finde ich. Sie kommen automatisch, wenn man sie braucht. Schwierig wird es allerdings, wenn man sich etwas, das eigentlich gebannt gehört, über Jahre hinweg fett züchtet. Das verschwindet nicht mehr einfach so, das muss man irgendwie ausbeuten. Zum Glück sind wir heutzutage nicht mehr gezwungen, Gut und Böse verbindlich zu definieren, und können auch Nutzen aus eigentlich Schädlichem ziehen.

Was meinst du jetzt? Das eine Erweiterung der Aufmerksamkeit zum Sturm im Ritual gekonnt werden sollte/ihre Spitze finden sollte? Meinst du das so? Und: wie schaffe ich das, die Energie aufrecht zu erhalten, ins Ritual zu transportieren und zum Sturm werden zu lassen?

Oder wie ist dir das gekommen, wie hast du das geschafft?
Warum bis zum Ritual warten? Du merkst ja, wenn der Sturm losgeht. Du hast es beschrieben. Lass ihn ausbrechen, lass ihn toben. Lenke ihn minimal. Wie in der Sigillenmagie nach Jan Fries: Keine komplizierten Sätze formulieren, kein Theater machen. Gib dem Sturm ein Stichwort und er wird wissen, was er damit zu tun hat. Das ist die unverfälschte Erfahrung, die spontane Entladung.

Wenn du die Energien erst einmal speichern und später in einem Ritual freisetzen willst, könntest du versuchen, dir vom Sturm eine Sigille geben zu lassen, ehe du dich von ihm abwendest. Was nötig ist, sie im Ritual zu laden, wirst du merken. Manchmal reicht eine Visualisation, manchmal meditierst du eine Weile, manchmal braucht es ein bisschen Blut. Das ist von Fall zu Fall verschieden.
 
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Nachtrag:

@Cayden: Die spontanen Stürme kamen allerdings erst, als ich ein paar Rituale durchgeführt hatte. In meiner rein theoretischen Zeit hatte ich keine derartigen Erlebnisse, also scheint es bei mir irgendeine Verbindung zu geben.
 
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