Ich setze die art bewusstheit, die ich meine, mit achtsamkeit gleich. Ein bewusstes achten auf mein tun, auch auf mein denken. Ich konzentriere mich nicht darauf, sondern lasse eigentlich eher alles ziehen. Ich habe nicht den eindruck, etwas zu unterdrücken. Was hängenbleibt oder wiederkehrt, darauf achte ich. Es ist eine art zur ruhe zu kommen, wo platz wird für den moment und das geschehen innerhalb diesem.
Mir persönlich bringt diese 'haltung' sehr viel und ich gebe ganz offen zu, dass ich mich mit hirnprozessen nicht auskenne und sie mich auch nicht interessieren. Ich habe Hüther gelesen, weil er spannend ist und habe sicher auch die eine oder andere Erkenntnis aus seinen wirklich guten büchern gezogen.
Auf diese spielerische weise bewusst zu sein, bzw. zu werden ist sehr hilfreich, um den fokus auf etwas anderes richten zu können ohne deshalb das gesamte aus dem blick zu verlieren, weil man eben nichts festhalten will und auch nicht muss.
Letztlich kann ich das, was ich fühle nicht wirklich gut beschreiben und es hat für mich sehr viel mehr mit spiritualität zu tun, als mit psychologie oder verwandten wissenschaften.
Wie gesagt, ich betrachte es nicht als eine konzentrationsübung, sondern als einen zustand, der sich immer wieder einstellt, wenn man das dran festhalten aufgibt.
Für mich werden sie aus achtsamem tun geboren, es ist eigentlich der schlüssel.