bewußt Sein - bewußte und unbewußte Hirnprozesse

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......da kommen so viele Bilder rein, so viel Energie, so viel genau DAVON was ich bewirken möchte, dass ich oftmals schon aufpassen muß, da DA SCHON das zu wirken beginnt, ich zu wirken beginne, das das Ritual nicht schon, bevor ich mit dem Ritual definitiv begonnen habe zu seiner vollen Entfaltung kommt. :rolleyes:
Emagickulatio Praecox, würde Kenneth Grant sagen. :)

Nein, aber was du hier beschreibst, kenne ich auch. Da ich ohnehin kaum Zubehör verwende, lasse ich es gerne so geschehen, falls Zeit ist, zumal es sich wesentlich stärker anfühlt als ein geplantes Ritual, zu dem man sich aufraffen musste. Schwieriger ist nur, den Verlauf im Gedächtnis zu behalten. Und man muss improvisieren, falls eine Bannung nötig ist.

Doch in dem Moment, wo ich alles bereit habe (Werkzeuge, etc) und nen Plan habe (wiewaswowann) und ganz bewußt zur Tat schreite, ist das Meiste an Energie wech, oder ich vergesse irgendwas oder oder.....in der Summe spüre ich es energetisch als viel schwächer als die ganze beschäftigung damit zuvor!

Mein Eindruck ist, dass das Ritual oder der Zauber oder die magische Handlung nicht im bewußt ausgeführten Ritual ist sonder eben davor in der damit Auseinandersetzung, wo eben der Fokus nicht auf dem bewußtsein ist.

Ich hoffe das ist halbwegs verständlich, mein Problem.
Dito! Diese Form der Aufmerksamkeit ist tatsächlich etwas Besonderes. Keine Verringerung, sondern eine Erweiterung zum Sturm.

Als ich das zum ersten Mal hatte, habe ich es nachher als Bewusstseins-Update beschrieben. :)

Ich habe dich vorhin falsch verstanden.
 
Ich setze die art bewusstheit, die ich meine, mit achtsamkeit gleich. Ein bewusstes achten auf mein tun, auch auf mein denken. Ich konzentriere mich nicht darauf, sondern lasse eigentlich eher alles ziehen. Ich habe nicht den eindruck, etwas zu unterdrücken. Was hängenbleibt oder wiederkehrt, darauf achte ich. Es ist eine art zur ruhe zu kommen, wo platz wird für den moment und das geschehen innerhalb diesem.
Mir persönlich bringt diese 'haltung' sehr viel und ich gebe ganz offen zu, dass ich mich mit hirnprozessen nicht auskenne und sie mich auch nicht interessieren. Ich habe Hüther gelesen, weil er spannend ist und habe sicher auch die eine oder andere Erkenntnis aus seinen wirklich guten büchern gezogen.
Auf diese spielerische weise bewusst zu sein, bzw. zu werden ist sehr hilfreich, um den fokus auf etwas anderes richten zu können ohne deshalb das gesamte aus dem blick zu verlieren, weil man eben nichts festhalten will und auch nicht muss.

Letztlich kann ich das, was ich fühle nicht wirklich gut beschreiben und es hat für mich sehr viel mehr mit spiritualität zu tun, als mit psychologie oder verwandten wissenschaften.



Wie gesagt, ich betrachte es nicht als eine konzentrationsübung, sondern als einen zustand, der sich immer wieder einstellt, wenn man das dran festhalten aufgibt.



Für mich werden sie aus achtsamem tun geboren, es ist eigentlich der schlüssel.
Ja, Achtsamkeit ist gut....hab ich im Moment nicht daran gedacht und mußte deinen Post paar mal lesen, bis mir bewußt wurde:D, was ich unbewußt wahrgenommen hab und danach unbewußt suchte: eben dieses Achtsamkeit.

Davor war ich total mit der Aufmerksamkeit beschäftigt und die ist doch ganz was anderes wie Achtsamkeit. Ja.


Wie meinst du das mit dem: Ich konzentriere mich nicht darauf, sondern lasse eigentlich eher alles ziehen.

und: Was hängenbleibt oder wiederkehrt, darauf achte ich.

genauer? Ist es nicht so ähnlich wie das was ich beschrieb in meinem Eröffnungspost?

Ich bin auch nicht in der Hirnforschung bewandert, aber sie interessiert mich sowohl wegen der Falsifikation wie auch der Bestätigung von verschiedenen Vorgängen.




Und von Hüther hab ich mir auch grad ein Buch gekauft, ist heute angekommen: Was wir sind und was wir sein könnten *Sonnenstrahllachsmilie


Aber im Grunde gesamt gesehen beschreibst du ja in deinem Post schon das was ich eher meine.
 

manchmal sogar sicher...


Ja...und nu?

Was muß ich tun um das auf einen Nenner zu bringen.

Das Ritual an sich lassen hab ich auch schon probiert....dann hab ich aber wiederum das Gefühl, dass da nix wirkt und ich unteminiere mich damit selbst und andersrum isse auch unbefriedigend, da es nicht so stark wirkt wie in der "Erfindungszeit". Es ist mir dann alles viel zu bewußt und viel zu fokusiert und viel zu konzentriert und ich bin dabei absolut unlocker, was davor überhaupt kein Problem ist.:rolleyes:
 
1 Ja, das klingt vllt. so, meine ich aber nicht so ganz.

2 Genau: bewußtes Sein.....das meine ich auch. Das zweifle ich an, denn was kann bewußtes Sein denn sein? Doch nur Bewußtsein und da kommt das Unbewußte, aus dem die Bilder aufsteigen (So wie ich das in meinem Eingangpost beschrieb), doch nicht zum Zuge, da ja der Fokus auf einem bewußten Sein dem Bewußtsein liegt, oder?

Selbstverständlich kommt es zum Zuge, es gibt kein unbewußtes Sein. Im bewussten Sein ist die Welt ganz, eben weil ein Fokus nichts ausschließt. Es fehlt nur die Schärfe zum Erfassen.
 
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Ich bin auch nicht in der Hirnforschung bewandert, aber sie interessiert mich sowohl wegen der Falsifikation wie auch der Bestätigung von verschiedenen Vorgängen.
Wie wäre es zu probieren, dich nicht so sehr darauf zu fokussieren, sondern das ganze lediglich als hilfreiches, bzw gegebenenfalls nicht so hilfreiches Modell für´s momentane eigene Verständnis anzusehen?
:)
 
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