Behindert und trotzdem von Gott angenommen

Und es gibt noch heute Erziehungsmethoden, die eher an einen Knast, an Bestrafung usw. erinnern und wo der behinderte Mensch sehr drunter leiden kann. Ob er in diesem Fall anderen etwas beibringt, weiß ich nicht
Der andere hat dann nicht gelernt und ist nicht gewillt zu lernen , sonst würde er erkennen, einen großen Fehler zu machen. Lehrer sind nicht immer aktiv, sondern sind sehr oft passiv. In solchen Fällen muss der andere eben noch viel lernen, also sind behinderte in gewisserweise schon Lehrer
 
Werbung:
Eigentlich ist es so, dass er auch nur sein Umfeld reflektierte. Gut Reflextion kann eine Lexion sein...

Einspruch!
Das kann so sein,muss es aber nicht.
Nicht jeder von Geburt an Behinderter reflektiert sein Umfeld.
Behinderung ist ja individuell.
Wie gesagt,ich würde Behinderte nicht idealisieren.
Sie sind nichts schlechteres als nicht-Behinderte,aber auch nichts besseres als nicht-Behinderte.

Grüsse vom Narren
 
Einspruch!
Das kann so sein,muss es aber nicht.
Nicht jeder von Geburt an Behinderter reflektiert sein Umfeld.
Behinderung ist ja individuell.
Wie gesagt,ich würde Behinderte nicht idealisieren.
Sie sind nichts schlechteres als nicht-Behinderte,aber auch nichts besseres als nicht-Behinderte.

Grüsse vom Narren

Gut, ich wil sie nicht unbedingt idealisieren...gut möglich das ich auch mehr von geistig-behinderten spreche und nicht von körperlich behinderten
 
Gut, ich wil sie nicht unbedingt idealisieren...gut möglich das ich auch mehr von geistig-behinderten spreche und nicht von körperlich behinderten

Ich halte es durchaus für möglich das geistig Behinderte Lehrer sind.

Was hälst du von der These,dass geistig Behinderte das erste mal in menschlichem Körper inkarniert sind.!?
Das sie im Prinzip so ähnlich wie Babys sind,wie neu-geborene.
In diesem Falle also neu-erst-geborene in menschlichem Bewusstsein.

Wäre doch auch möglich,oder?

Grüsse vom Narren
 
Ich würde den Threadnamen mal etwas anders sehen bzw bezeichnen´

Frage: Behindert und trotzdem von anderen Menschen angenommen?

sehr schöne Idee! Behinderte sind meist eh näher an Gott wie wir Normalos;)

das schleichende Gift vom Gedanken des "nichtlebenswerten Lebens" ist noch immer nicht ganz aus der Welt:escape:

Behinderte haben es meist viel leichter sich so zu nehmen wie sie sind


allein der materialistische Blick lässt so Vorstellungen aufkommen wie "tierisches Verhalten" von Behinderten:foto:

wer mit einem feineren zwischenmenschlichen Empfinden sich wagt in sie einzufühlen und sich dabei von solchen oberflächlichen Betrachtungen nciht irritieren zu lassen, der wird irgendwann zu dem Erlebnis kommen können, dass der ewige göttliche Funke dieses "Behinderten" nicht krank ist und auch nicht weniger Anrecht auf seine Inkarnation hat wie ein Nichtbehinderter

Der Ausdruck "Geistig behindert" ist aus spiritueller Sicht eine irreleitende Formulierung. Der Geist der im spirituellen Sinn der Wesenskern eines Menschen ist, kann sich nur nicht so inkarnieren wie sonst und sich dadurch auch nciht so ausdrücken und sich teilweise nciht so um den Mittler zwischen Geist und Körper kümmern: seine Seele.
darum gibt es auch aus antroposophischen Verständnis heraus den Begriff "seelenpflegebedürftig"

Dort gibt es auch einen Ausnahmebegriff, der sicher nciht auf jeden Behinderten anwendbar ist: "Ausruhinkarnation" für eine Individualität die z.B. in der letzten Inkarnation ein großes Genie war und für die Menschheit sehr viel geleistet hat.
 
Was hälst du von der These,dass geistig Behinderte das erste mal in menschlichem Körper inkarniert sind.!?
Das sie im Prinzip so ähnlich wie Babys sind,wie neu-geborene.
In diesem Falle also neu-erst-geborene in menschlichem Bewusstsein.

Wäre doch auch möglich,oder?

Grüsse vom Narren

Wäre eine durchaus alternative Möglichkeit.
 
Und noch einmal: Wie auch Boerni besonders herausstreicht, dass Behinderte TROTZ ihrer Behinderung von Gott angenommen werden, streicht die T.Maus heraus, dass Behinderte sehr feinfühlig sein können. Mit anderen Worten: Noch immer sind Behinderte irgendwie anders, zumindest so sehr, dass man es speziell zu erwähnen braucht.

Aber eben. Ich bin nicht anders. Die Menschen sind nun mal so und nicht anders.

(Als ich vor kurzem in Barcelona in einer Jugendherberge war, da war ein, offenbar bis zum Hals gelähmter, junger Mann in einem Rollstuhl. Eine junge Frau, beides waren Franzosen, kümmerte sich um ihn. Meine erste Reaktion war wegzusehen. Ich wollte nicht etwa hinstarren. Meine zweite Reaktion war, dass ich meine erste Reaktion bemerkte und sie dumm fand, und mich dafür schämte. Meine dritte Reaktion war, dass ich mir überlegte, ob ich absichtlich doch hinsehen oder sogar mit den beiden ein bisschen auf Französisch sprechen sollte. Meine vierte Reaktion war, dass mir zu Bewusstsein kam, dass ich all diese Gedanken niemals verloren hätte, wenn die beiden einfach x-beliebige andere Gäste der Herberge gewesen wären, irgendein junges Päärchen, das ich nicht kannte. Meine fünfte Reaktion war, dass ich resignierte. Offenbar ist es nicht möglich, die eigenen Automatismen auszuschalten.

Dieser Prozess wiederholte sich jedes Mal, wenn ich zufällig den gelähmten jungen Mann im Rollstuhl oder die junge Frau sah.

So dumm bin ich, so menschlich. Aber vermutlich geht das allen anderen nicht so, nur mir passiert solcherlei...)


Ja sicher sind Behinderte anders gestrickt als Nichtbehinderte.
Aber mit feinfühlig meinte ich auch damit das sie nicht der Erbsenzählerei unterworfen sind, so ungefähr mit dir kann ich, aber mit dem anderen nicht.
Sie sind toleranter in ihrem jetzigen Leben hier und jetzt auf Erden.
Auf viele Menschen wirken sie beängstigend sprich ihre Gestiken u.s.w.
Von Gott angenommen werden lautet ja sicherlich das eigene Thema, aber das sehe ich aus einer anderen Perspektive.
In erster Linien sollte sie hier auf der Welt angenommen werden.

LG Tigermaus
 
Ich seh eine Behinderung in erster Linie nicht als Prüfung für den Behinderten selbst, sondern als Prüfung für das Umfeld. Gott will nicht wissen wie der behinderte selbst mit seiner Behinderung umgeht, sondern wie die anderen mit der Behinderung umgehen. Der Mensch strebt nach Perfektion und wird mit der Nicht-Perfektion(gerade von anderen) geprüft.
 
. Der Mensch strebt nach Perfektion und wird mit der Nicht-Perfektion(gerade von anderen) geprüft.

Ja, man wird oft mit Nichtperfektion konfrontiert und muss dabei lernen anzunehmen, auch Fehler anzunehmen.
Aber ich habe meine Schwierigkeiten mit dem Vergleich Prüfung.
Was geschieht nach der 'Prüfung'? Was wenn man 'durchfällt' oder die Prüfung 'besteht'? Ist das ein Test ob man ein guter oder schlechter Mensch ist?;)
 
Werbung:
Zurück
Oben