Behindert und trotzdem von Gott angenommen

Ein Behinderter kann sehr feinfühlig sein da könnte sich ein Nichtbehinderter ein Scheibchen abschneiden.
Und noch einmal: Wie auch Boerni besonders herausstreicht, dass Behinderte TROTZ ihrer Behinderung von Gott angenommen werden, streicht die T.Maus heraus, dass Behinderte sehr feinfühlig sein können. Mit anderen Worten: Noch immer sind Behinderte irgendwie anders, zumindest so sehr, dass man es speziell zu erwähnen braucht.

Aber eben. Ich bin nicht anders. Die Menschen sind nun mal so und nicht anders.

(Als ich vor kurzem in Barcelona in einer Jugendherberge war, da war ein, offenbar bis zum Hals gelähmter, junger Mann in einem Rollstuhl. Eine junge Frau, beides waren Franzosen, kümmerte sich um ihn. Meine erste Reaktion war wegzusehen. Ich wollte nicht etwa hinstarren. Meine zweite Reaktion war, dass ich meine erste Reaktion bemerkte und sie dumm fand, und mich dafür schämte. Meine dritte Reaktion war, dass ich mir überlegte, ob ich absichtlich doch hinsehen oder sogar mit den beiden ein bisschen auf Französisch sprechen sollte. Meine vierte Reaktion war, dass mir zu Bewusstsein kam, dass ich all diese Gedanken niemals verloren hätte, wenn die beiden einfach x-beliebige andere Gäste der Herberge gewesen wären, irgendein junges Päärchen, das ich nicht kannte. Meine fünfte Reaktion war, dass ich resignierte. Offenbar ist es nicht möglich, die eigenen Automatismen auszuschalten.

Dieser Prozess wiederholte sich jedes Mal, wenn ich zufällig den gelähmten jungen Mann im Rollstuhl oder die junge Frau sah.

So dumm bin ich, so menschlich. Aber vermutlich geht das allen anderen nicht so, nur mir passiert solcherlei...)
 
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Behinderung kann karmabedingt sein oder auch eine "freiwillige Inkarnation" beinhalten, die eine Seele übernommen hat, damit ihr Umfeld "geistig wachsen" kann.
Weil das nunmal so ist, soll man mit Ur-teilen aufgrund von reinem Vermutungswissen immer sehr vorsichtig sein, weil man sich damit selbst wieder Karma aufladen kann.

Gerade die Downsyndrom-Kinder sind sehr hoch entwickelte Seelen, die viel Liebe ausstrahlen.


Gruß Gitta :escape:
 
(Als ich vor kurzem in Barcelona in einer Jugendherberge war, da war ein, offenbar bis zum Hals gelähmter, junger Mann in einem Rollstuhl. Eine junge Frau, beides waren Franzosen, kümmerte sich um ihn. Meine erste Reaktion war wegzusehen. Ich wollte nicht etwa hinstarren. Meine zweite Reaktion war, dass ich meine erste Reaktion bemerkte und sie dumm fand, und mich dafür schämte. Meine dritte Reaktion war, dass ich mir überlegte, ob ich absichtlich doch hinsehen oder sogar mit den beiden ein bisschen auf Französisch sprechen sollte. Meine vierte Reaktion war, dass mir zu Bewusstsein kam, dass ich all diese Gedanken niemals verloren hätte, wenn die beiden einfach x-beliebige andere Gäste der Herberge gewesen wären, irgendein junges Päärchen, das ich nicht kannte. Meine fünfte Reaktion war, dass ich resignierte. Offenbar ist es nicht möglich, die eigenen Automatismen auszuschalten.

Dieser Prozess wiederholte sich jedes Mal, wenn ich zufällig den gelähmten jungen Mann im Rollstuhl oder die junge Frau sah.

So dumm bin ich, so menschlich. Aber vermutlich geht das allen anderen nicht so, nur mir passiert solcherlei...)

Das hast du sehr schön beschrieben,denn es trifft sehr zu.
Schau ich HIN,muss ich mir Gedanken machen,ob ich hinschaue,bzw. hinstarre weil der Behinderte behindert ist.
Schaue ich weg,muss ich mir Gedanken machen,ob ich wegschaue,weil der Behinderte behindert ist,und ich es nicht sehen will.

Wie ichs mache,scheint es immer verkehrt zu sein.

Aber noch was zu Behinderten generell.
Man sollte sie nicht idealisieren.
Unter den Behinderten gibt es genauso freundliche wie unfreundliche,liebe und böse.Sie haben genauso verschiedene Charaktereigenschaften wie ein nicht behinderte Mensch.
Manche können ganz schön dreist werden,andere kann man einfach nur lieb haben,weil sie sehr viel herzlichkeit haben.

Grüsse vom Narren
 
Ich denke man sollte genau unterscheiden zwischen Behindert geboren und Behinderung im Laufe des Lebens bekommen. Man sollte sich jedenfalls davon verabschieden das Behinderte Geborene ein negatives Karma abtragen müssen. Eine Behinderung ist generell keine Bestrafung! Man sieht eine Behinderung viel zu negativ!
 
Ich denke man sollte genau unterscheiden zwischen Behindert geboren und Behinderung im Laufe des Lebens bekommen. Man sollte sich jedenfalls davon verabschieden das Behinderte Geborene ein negatives Karma abtragen müssen. Eine Behinderung ist generell keine Bestrafung! Man sieht eine Behinderung viel zu negativ!

Auch behindert Geborene können mitunter sehr..., wie soll ich schreiben? Sie können mitunter "wie Tiere" sein - falls Du verstehst, was ich meine. Vor allem stark geistig behinderte Menschen. Mitunter ist es erschreckend. Zum einen, wie sie sich verhalten, zum anderen aber auch, wie mit ihnen umgegangen wird. Und es gibt noch heute Erziehungsmethoden, die eher an einen Knast, an Bestrafung usw. erinnern und wo der behinderte Mensch sehr drunter leiden kann. Ob er in diesem Fall anderen etwas beibringt, weiß ich nicht. Vielleicht müßten die anderen einfach nur richtig hinsehen und zuhören, um zu verstehen. Aber was mit ihnen teilweise geschieht, ist echt entsetzlich. Und da ist der Gedanke des Karmas schnell mal da, ob nun was dran ist oder nicht.
 
Ich denke man sollte genau unterscheiden zwischen Behindert geboren und Behinderung im Laufe des Lebens bekommen. Man sollte sich jedenfalls davon verabschieden das Behinderte Geborene ein negatives Karma abtragen müssen. Eine Behinderung ist generell keine Bestrafung! Man sieht eine Behinderung viel zu negativ!

Da stimme ich dir zu.
Du kennst sicherlich das Buch "Kennst du deinen Engel"
Von Karma abtragen halte ich auch nichts,und schon garnicht von Bestrafung.

Allerdings sehe ich in behindert Geborenen nicht grundsätzlich Lehrer.
Ich kannte einen Contagan-Geschädigten,noch aus meiner Kindheit.
Er war als Jugendlicher recht verbittert,wollte nicht an Gott wegen der Ungerechtigkeiten glauben.usw.
Hier,denke ich,kann eine angeborene Behinderung da sein,um selber zu lernen.

Grüsse vom Narren
 
Auch behindert Geborene können mitunter sehr..., wie soll ich schreiben? Sie können mitunter "wie Tiere" sein - falls Du verstehst, was ich meine. Vor allem stark geistig behinderte Menschen. Mitunter ist es erschreckend. Zum einen, wie sie sich verhalten, zum anderen aber auch, wie mit ihnen umgegangen wird. Und es gibt noch heute Erziehungsmethoden, die eher an einen Knast, an Bestrafung usw. erinnern und wo der behinderte Mensch sehr drunter leiden kann. Ob er in diesem Fall anderen etwas beibringt, weiß ich nicht. Vielleicht müßten die anderen einfach nur richtig hinsehen und zuhören, um zu verstehen. Aber was mit ihnen teilweise geschieht, ist echt entsetzlich. Und da ist der Gedanke des Karmas schnell mal da, ob nun was dran ist oder nicht.
Diese Erziehungsmethoden liegen nicht am Behinderten, sondern an denen die keine Achtung vor behinderten haben und meinen so mit ihnen umgehen zu müssen, gerade behindert geborene sind nicht garstig weil sie behindert sind, sondern weil sie damit nur zeigen wollen, dass sie nicht einverstanden sind wie mit ihnen umgegangen wird. So wie sie sich verhalten, ist ihre einzige Möglichkeit dem anderen etwas zu vermitteln. Das Problem liegt nicht beim behindert geborenen, sondern an seinem Umfeld. Was mit ihnen geschieht, geschieht durch andere, nicht durch ihnen! Somit werden sie nicht bestraft, somit haben sie auch kein selbstverschuldetes Karma.
 
Da stimme ich dir zu.
Du kennst sicherlich das Buch "Kennst du deinen Engel"
Von Karma abtragen halte ich auch nichts,und schon garnicht von Bestrafung.

Allerdings sehe ich in behindert Geborenen nicht grundsätzlich Lehrer.
Ich kannte einen Contagan-Geschädigten,noch aus meiner Kindheit.
Er war als Jugendlicher recht verbittert,wollte nicht an Gott wegen der Ungerechtigkeiten glauben.usw.
Hier,denke ich,kann eine angeborene Behinderung da sein,um selber zu lernen.

Grüsse vom Narren

Ausnahmen bestätigen die Regel ;)
Eigentlich ist es so, dass er auch nur sein Umfeld reflektierte. Gut Reflextion kann eine Lexion sein...
 
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Auch behindert Geborene können mitunter sehr..., wie soll ich schreiben? Sie können mitunter "wie Tiere" sein - falls Du verstehst, was ich meine. Vor allem stark geistig behinderte Menschen. Mitunter ist es erschreckend. Zum einen, wie sie sich verhalten, zum anderen aber auch, wie mit ihnen umgegangen wird. Und es gibt noch heute Erziehungsmethoden, die eher an einen Knast, an Bestrafung usw. erinnern und wo der behinderte Mensch sehr drunter leiden kann. Ob er in diesem Fall anderen etwas beibringt, weiß ich nicht. Vielleicht müßten die anderen einfach nur richtig hinsehen und zuhören, um zu verstehen. Aber was mit ihnen teilweise geschieht, ist echt entsetzlich. Und da ist der Gedanke des Karmas schnell mal da, ob nun was dran ist oder nicht.

Hört sich bei dir an, als hätten sie solche negativen Behandlungsweisen verdient. Liebe und Achtung vor jeden, sieht aber anders aus!
 
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