Ja, genau. Wie ist es denn also nun? Ich raffe das irgendwie nicht. Wenn doch eine Familienaufstellung bei der Krankenkasse abgerechnet werden kann, wie kann es dann sein, daß das System, das da angewendet wird, in der Praxis so aus den Fugen zu geraten scheint?
Versteht mich bitte nicht falsch bezüglich der Aufstellerei. Ich halte das prinzipiell durchaus für nicht ungut, so etwas zu machen. Wenn es in fachmännischen Händen ist und nicht in Händen, die nur aus (eigener) Erfahrungswissen heraus aufstellen. Es muß doch eigentlich bei so einer Sache ganz klar definiert sein, wie man das macht, was genau Inhalt und Aufgabe einer Aufstellung ist und welchen Benefit man davon erwarten darf.
Was man aber hier im Forum eben oft liest, ist m.E. nichts Gutes. Die Leute sind ja nicht zufrieden bzw. hängen sie nach einer Aufstellung total in der Luft. Vor einiger Zeit schrieb jemand sogar, daß seine Freundin oder Frau bei einer Aufstellung war, dort wurde die Beziehung der beiden aufgestellt und dann wurde während der Aufstellungssitzung festgestellt, daß man sich trennen müsse. Die Frau ist dann Hals über Kopf ausgezogen und der Mann saß da. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob auch noch Kinder im Spiel waren oder nicht. Das hört sich für mich dann nicht so an, wie es sein sollte. Schon gar nicht, wenn es um eine Form von Therapie gehen soll.
Wie und wo kann ich also bitte mal von einer anerkannten Kapazität lesen, was eine Aufstellung ist, wie sie verläuft, was die Ziele der Aufstellung allgemein sind und was mit ihr für den Patienten oder Klienten erreicht werden kann? Ich les dazu immer immer nur Wischiwaschi, im Internet finde ich auch nur einigermaßen Ominöses.
Hilf mir doch mal bitte einer, daß ich das mal finde, daß Aufstellung eine anerkannte Therapieform ist. Ich werde wohl sonst nie verstehen, warum die Krankenkassen so etwas bezahlen. MAcht es mir doch bitte mal klar, die Ihr das praktiziert. Ich will ja gar nichts von Euch, ich will das nur endlich mal verstehen!!