Atmung setzt aus

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Hallo du!

Ich arbeite auf einer Lungenfachabteilung und habe mit Patienten mit Schlafapnoe regelmäßig zu tun. Ich kann dir nur empfehlen das dringend!!! abklären zu lassen! Das ist eine wirklich ernste Erkrankung die eigentlich leicht zu beheben ist und aber unbehandelt sehr ernste Probleme machen kann. Dadurch, das du immer weniger Sauerstoff bekommst werden deine ganzen Organe geschädigt, besonders das Gehirn.

Schau ob in deiner Nähe ein Krankenhaus ist, das ein Schlaflabor hat, oder such dir einen Lungenfacharzt, der sowas anbietet.
Meistens werden Patienten mit Schlafapnoe mit einem sogenenten C-pap Gerät versorgt. Du hast dann eine Maske über der Nase, die dir so zu sagen immer wieder einen Anreiz setzt zu atmen. Das ist zwar Anfangs gewöhnungsbedürftig, aber dann hilft es dir wirklich. Das Gerät schaltest du dann zum Schlafen ein und wirst merken, das es dir bald besser geht und du dich Morgens fit und ausgeruhter als sonst fühlst!

Wenn du eine Abneigung gegen Krankehäuser hast, dann verstehe ich das gut, aber Schlafapnoe kann in einer Nacht abgeklärt werden. Du musst dazu nur einmal im Krankenhaus übernachten und das ist doch irgendwie aus zu halten oder? Wenn du in Österreich wohnst, kann ich dir gerne wen empfehlen....

Liebe Grüsse
Elisabetha
 
@ Elisabetha

Ja aber man sollte doch die Ursache aufklären. Gelingt das wirklich in einem Schlaflabor? Herauszufinden wieso man Schlafapnoe hat?
Es gibt einige Sachen die zu Schlafapnoe führen können, und nur indem man sich in einem Schlaflabor diagnostizieren lässt DASS man es hat (was er so ja auch schon weiß) lässt die Ursache nicht verschwinden, und ein C-Pap Gerät auch nicht.
Der Körper setzt sicher nicht ohne Grund mit dem Atmen aus.


lG
 
nur wenn man weis das zb. das rachenbändchen zu lang ist,oder es an der nasen wand liegt..dann kann man das leicht beheben.
wenn man aber nix macht kann das ernshafte schäden im lauf der zeit bewirken...
wenn dann rauskommt das es nur am einschlafen liegt,dann ist das doch ok..aber wenn jemand jede nacht minuten lang aufhöhrt zu atmen...dann echt schlecht...

:schaukel:
 
Kirsche schrieb:
@ Elisabetha

Ja aber man sollte doch die Ursache aufklären. Gelingt das wirklich in einem Schlaflabor? Herauszufinden wieso man Schlafapnoe hat?
Es gibt einige Sachen die zu Schlafapnoe führen können, und nur indem man sich in einem Schlaflabor diagnostizieren lässt DASS man es hat (was er so ja auch schon weiß) lässt die Ursache nicht verschwinden, und ein C-Pap Gerät auch nicht.
Der Körper setzt sicher nicht ohne Grund mit dem Atmen aus.
lG

Ich sehe das genau wie du, nur finde ich, das man körperliche Schäden die man leicht abwenden kann, auch abwenden sollte. Warum er zum atmen aufhört hat sicher tiefere Gründe, die er selbst raus finden muss. Klar lässt ein Schlaflabor die Ursache nicht verschwinden - es ist ja nur Diagnostik. Warum er nicht mehr Atmen will, keine Energie aufnehmen will, das muss er selbst in sich ergründen.

Lg Elisabetha
 
Déguórén schrieb:
bei mir ist eigentlich genau so, wie Zwerg es geschrieben hat: oftmals ist es gleichsam so, als würde ich einfach "vergessen", weiter zu atmen. Allerdings ist das tagsüber nicht sehr dramatisch - da merke ich das immer gleich (nach wenigen Sekunden). Die richtigen Aussetzer gibt es bei mir nur nachts (nachdem, was hier geschrieben wurde, gehe ich mal davon aus, dass ich mir das nicht einbilde). Danke schön für den Tip.

LG

hm, ich kann nur von meiner Atmung berichten, daß sie eigentlich permanent aussetzt- nach jedem Ausatmen und nach jedem Einatmen. Ich habe früher auch gejapst wie meine Mitmenschen, mich mit Luft vollgesogen nachdem das Ausatmen beendet war. Mittlerweile habe ich herausgefunden, daß ich in den Atempausen zwischen dem Ausatmen und dem Einatmen bzw. am Höhepunkt der Atmung eine wunderbare Ruhe vorfinde, in der ich bin. Wir sind heute einfach in allem viel zu schnell, auch im Atmen. Das ist die Angst vor dem Tod, wir meinen, schnell noch einmal atmen zu müssen, bevor der Tod kommt. Aber das meinen wir nur. Ich atme schon lange vielleicht 1 oder zweimal in der Minute, das reicht mir persönlich. Kann es sein, daß du dich einfach nur trauen mußt, in den Pausen mal zu entspannen? Vielleicht will Dein Körper Dir das zeigen.

Grüße!!
 
RegNiDoen schrieb:
Mittlerweile habe ich herausgefunden, daß ich in den Atempausen zwischen dem Ausatmen und dem Einatmen bzw. am Höhepunkt der Atmung eine wunderbare Ruhe vorfinde, in der ich bin.
nuja, das ist im grunde nicht´s anderes als das was man langläufig als "normalen atemrhythmus" bezeichnet so wie du es beschreibst. nach jeder atembewegung sei es nun die ein- oder die ausatmung entsteht eine kleine pause und das ganz automatisch. dieses phänomen ist physiologisch und nötig für einen effektiven gasaustausch in der lunge.
diese pause willentlich zu verlängern bleibt jedem selber überlassen. ob es sinnvoll ist dies zu tun ist dann wohl eher eine ideologische überlegung.

was das eigentliche hauptthema betrifft so gibt´s im grunde ja nur wenig was man da machen kann.
1. zum arzt gehen ............. wird aber schwierig wenn sich der betroffene "weigert".
2. sich damit abfinden
3. mit "spirituellem firlefanz" daran herumdoktern bis man aufgrund des sauerstoffmangels oder des kohlenstoffdioxidüberschusses im gehirn zu benebelt ist um zu erkennen daß man sich selber gefährdet.
4. das problem ignorieren und hoffen/beten, daß es sich von alleine regelt.

tja, jeder wie er mag.
lg,
maex
 
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Hallo,

also nochmals vielen Dank für die Beiträge. Nun ist ja der Trend ganz eindeutig, dass ich eigentlich zum Arzt müsste. Da ich auch schon mal in der Geschlossenen war, könnte wohl auch das mit dem psychologischen Aspekt hinkommen - wer weiß? (einmal bekloppt - immer bekloppt)

Wisst ihr, ich hatte nämlich gehofft, dass das eine Sache ist, die man mit etwas weniger Aufwand beheben kann. Das ist natürlich schade, dass man da extra zum Arzt muss. Na gut.

Also - vielen Dank nochmal.

LG
 
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