Atmung setzt aus

D

Déguórén

Guest
Hallo,

mir passiert es des öfteren, dass im Schlaf die "automatische" Atmung auszusetzen scheint. Allerdings bin ich mir da nicht so sicher, ob ich mir das nur einbilde.

Und zwar merke ich das beim "Hinüberdämmern". Also in der Phase, wo man zwar nicht noch nicht richtig fest schläft, einem aber schon "echt" erscheinende Bilder durch den Kopf fliegen.

Und dann ist es immer so, dass ich urplötzlich in aller Panik aufwache und schnell Luft hole. Ich kann gar nichts dagegen tun - das geht irgendwie "reflexartig". Und dann habe ich noch eine ganze Weile dieses Gefühl im Körper, als hätte ich gerade ganz lange die Luft angehalten. Trotzdem bin ich mir nie wirklich sicher, dass ich tatsächlich nicht geatmet habe.

Am Wochenende oder so ist das kein Problem. Aber es nervt total, wenn man am nächsten Morgen früh raus muss und ständig von diesem bescheuerten Problem aus dem Schlaf gerissen wird - noch dazu so unsanft.

Meine Frage: habt ihr sowas auch öfter? Deutet das vielleicht auf irgendeinen Vitaminmangel hin oder so? Oder ist es tatsächlich einfach alles nur Einbildung? Kann man dagegen irgendwas machen?

LG
 
Werbung:
hallo!

kenn mich leider nicht so aus, aber kann es vielleicht sein, dass du,w enn du bilder siehst, kurz vor dem wegdämmern, dich auf diese konzentrierst und dann vielleicht einfach vergisst, normal weiter zu atmen und deine atmung sich deswegen so stark verlangsamt?

momentan fällt mir leider nichts besseres ein...wäre meine theorie dazu
 
hallo,ich würde das nicht auf die leichte schulter nehmen, bei lungenfach ärzten bekommt man so ein tragbares schlafaufzeichnungsgerät,das einen überwacht....
ich würde das an deiner stelle mal machen!! wenn es nur beim einschlafen passiert ist es ja nicht ganz so schlimm, aber wenn es öffters in der nacht ist,kann das schon gesundheitliche schäden mit sich bringen.
leider habe ich diese schlaf abnoe und musste sogar tabletten zur besseren atmung nehemen,(habe aber irgendwann damit aufgehöhrt)...
aber wenn das auf jahre so ist,sauerstoffmangel,dann kann das sehr ungesund werden.........................gehe zum arzt...

:schaukel:
 
Hi Deguoren,

Meine Frage: habt ihr sowas auch öfter? Deutet das vielleicht auf irgendeinen Vitaminmangel hin oder so? Oder ist es tatsächlich einfach alles nur Einbildung? Kann man dagegen irgendwas machen?

Willst du etwas dagegen machen oder möchtest Du herausfinden, was los ist, damit es idelerweise von selber aufhört, weil es nicht mehr nötig ist?

Wenn Dein Körper so etwas macht, dann hat er hierfür einen "guten" Grund. Beim Übergang in den Schlaf bekommt das Unbewußte die "Oberhand". Wenn sich gesundheitliche Probleme insbesondere nachts bzw. im Schlaf bemerkbar machen, ist das ein deutlicher Hinweis auf "unbewußte Störungen". Eigentlich mag ich es nicht "Störung" nennen, denn, was immer es ist und was immer die Ursache ist, für Dich macht diese "Störung" erstmal Sinn. Es ist die von Dir unbewußt gewählte Reaktion auf eine bestimmte Situation.

Man kann das Aussetzen Deines Atmens beim Hinüberdammern in das Reich des Unbewußten sicherlich unter vielen Blickwinkeln sehen, die alle von ihrer Warte aus gesehen richtig sind. Aus meinem Blickwinkel würde ich gedanklich so vorgehen: begibt man sich in den Schlaf, so verliert man die Kontrolle über das Bewusstsein. Wenn in dem Moment die Atmung kurz aussetzt und dich ins Bewusstsein zurückreißt, so gibt es da eine ganz extreme Angst vor Kontrollverlust. Dieses Kontrollbedürfnis ist erschöpfend und bringt Dich an die Grenzen Deiner Kraft.
Wie in den Antworten ja auch schon angesprochen wurde, ist diese Reaktionsweise Deines Körpers aber auch beängstigend, weil man ja nie wissen kann, ob der Atem vielleicht nicht ganz aussetzt. Die Folge wäre Tod= vermeintlicher Egoverlust. Die Überwindung dieser Angst ist aber Voraussetzung für echte Heilung.

Wie nun praktisch damit umgehen? Ich mit meinem Blickwinkel würde in einer solchen Situation sehr genau mein wachbewusstes Erleben unter die Lupe nehmen. Dieselbe Angst wird sich auch dort finden lassen und auch dort kannst Du sie überwinden, wenn du das möchtest. Und mit dem Verschwinden dieser Angst verschwindet auch das Aussetzen des Atems.

Viele Grüße

Katarina :)
 
Huhu,

es stehen schon viele gute Tipps da.

Ich würde sowohl zum Lungen-FA gehen und mit dem Gerätchen meine Atemfunktion testen lassen - tut ja nicht weh *g*
Und - nebenher auch überlegen, ob es seelische Ursachen haben kann. Muß ja nicht sein, vielleicht ist es wie bei meinem Vater "nur" eine verkrümmte Nasenscheidewand, die beim "auf der Seite liegen" und einer zusätzlich leichten Nebenhöhlenentzüdung oder Erkältung störend war. :)

Lg

Shanna
 
Viiieeeelen Dank für die Hinweise und Anregungen. Irgendwie könnte das alles auf mich zutreffen. Muss ich mir mal überlegen, welches nun mein "Favorit" wird. Das Dumme ist, dass ich nicht zum Arzt gehen kann. Von daher fällt dieses Apnoe-Ding wohl für mich flach.
 
Hallo

Das gleiche Problem habe ich bei mir auch jahrelang beobachtet.
Bis ich draufkam, dass da bei mir höchstwahrscheinlich meine (erst letztes Jahr entdeckten) Allergien schuld sind. (bis zu dem Allergietest hätte ich darauf geschworen KEINE zu haben, da ich die üblichen Symptome gar nicht mehr wahrgenommen habe.)

Lass dich mal auf Allergien testen, das ist oft die Ursache für diese Atemaussetzer.
Manchmal kommt da auch noch Flachatmigkeit hinzu. Wenn du unbewusst nur ganz flach einatmest. Hast du das auch manchmal?

lG
 
Hallo Kirsche,

bei mir ist eigentlich genau so, wie Zwerg es geschrieben hat: oftmals ist es gleichsam so, als würde ich einfach "vergessen", weiter zu atmen. Allerdings ist das tagsüber nicht sehr dramatisch - da merke ich das immer gleich (nach wenigen Sekunden). Die richtigen Aussetzer gibt es bei mir nur nachts (nachdem, was hier geschrieben wurde, gehe ich mal davon aus, dass ich mir das nicht einbilde). Danke schön für den Tip.

LG
 
Werbung:
Hi


Nein, Einbildung ist das sicherlich keine, und bei mir wars auch haargenau so. (ists jetzt auch noch manchmal so, nur wenns schlimm ist, nehm ich meine Allergietabletten)

Tagsüber sehr selten, phasenweise garnicht, nachts sehr oft und stark.
Als würde man einfach vergessen, das ist eigentlich eine gute Beschreibung...
Es hat aber nichts mit Bildern zu tun, auf die man sich so sehr konzentriert dass man auf alles andere *vergisst*
Atmen kann man nicht "vergessen" da es eine unwillkürliche Tätigkeit der Muskeln ist, die automatisch funktioniert, und wenns da hapert, dann passt irgendwas nicht.
Man sollte sowas auf jeden Fall abklären lassen, da das von alleine selten besser wird, sondern eher schlimmer, und Sauerstoffmangel im Gehirn kann da die Folge sein...


lG
 
Zurück
Oben