"Apokalypse"

Ich muss sagen, Du verwunderst mich.
Spätestens jetzt hätte ich auf faulen Tomaten und Buh-Rufe gewartet.
Lass mich sammeln.
Ob Du es glaubst oder nicht.
Jedes Wort hier kostet mich eine gewisse Form der Überwindung.
Ich denke ich habe zur genüge klar gemacht das ich "nur" ein Mesch bin..mit vielen Fehlern und einer Vergangenheit, für die man mich jederzeit verurteilen kann.
Ich WOLLTE das so, ich wollte klar stellen: ich bin nichts besonderes.
Trotzdem wurde ich vor die Wahl gestellt, eine Botschaft weiter zu geben oder nicht.
Ich habe ja gesagt.
Aber zwischen Ja sagen und es tun liegt für mich noch immer ein gewichtiger Schritt an Selbst-überwindung.
Danke für Deine Antwort
Regina
 
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Liebe Regina,

was du geschrieben hast ist interessant, wie alt ist das? Ich denke, dass sich bis heute schon einiges zum Posiven geändert hat. Was du schreibst ist eine neuzeitliche Interpretation. Ich habe eine ganz andere Ansicht zu dem was in der Johannesapokalypse in 6. Kapitel steht. Ich denke nichts ist falsch.
Mich interessiert dein überwiegender Rest natürlich genauso.
Wir können auch unsere Bücher austauschen, du schicks mir deines und ich schick dir meines. Wenn du damit einverstanden bist kannst du mir ja eine private Nachricht schicken.

Hallo C....

Die Johannesapokalypse ist schwerer Tobak, ein leichterer Einstieg ist die Essener Variante, sie ist in
Die unbekannten Schriften der Essener von Dr. Ed. b. Székely (ISBN 3-921786-11-8, vielleicht hat der Bruno-Martin-Verlag zwischenzeitlich auch schon wieder eine neuere Ausgabe herausgebracht)
Buch 2, auf Seite 73 beginnend. Wenn es gar nicht zu erhalten ist, schreibe mir, dann schick ich dir die Essener Offenbarung.

Danke, das ihr noch am Ball seid.
Paolo.
 
Kannst Du hier einen Auszug hereinsetzen, oder eine Zusammenfassung, oder eine Zusammenfassung DEINER Erkenntnisse.
Mich interessiert vor allem ob es irgendetwas in der Art gibt, wie ich es als wahr anerkannt habe.
Es erleichtert vielleicht den Zugang für andere.

Um es vorsichtig zu formulieren..ich pers. kenne nichts dergleiche in Schriftform, was mir zur Kenntnis gebracht worden ist..aber ich bin kein Maßstab...ich kenne zu wenig derartige Schriften.

LG
Regina
 
Namo hat einmal so etwas formuliert wie: es gibt keine Wunder.
Ich würde es so formulieren: Es gibt nichts, das außerhalb der göttlichen Ordnung liegen kann.

Ich sagte einmal, die Naturgesetze sind das Komplement der geistigen Gesetze. Sie werden hier mit dem Wort Karma umfasst, doch sind sie zum größten Teil unbekannt.

Ich sprach einmal von Blaupausen für die Entwicklung einer Rasse (siehe Osho Thread) und das es so eine Blaupause auch für die Entwicklung eines Planeten gibt.

Ich sprach von Anteilen des Karmas die FÜR die Menschen getragen werden.

Für dies alles gibt es eine erkennbare Ordnung, ebenso als würde man die Naturgesetze erforschen.

Mehr noch: je mehr man diese Ordnung erkennt und sie (wie für mich) sichtbar wird, erkennt man, dass die physikalischen Gesetze die geistige Ordnung wiederspiegeln.

Ich sprach von den weiblichen Aspekten, derend Dimension nicht bekannt ist, weil sie sich im Körperbewusstsein, im Tierbewusstsein und im Bewusstsein der Erde wiederspiegeln.

Eigentlich weiss die Menschheit dass das Bewusstsein eines lebensspendenden Planeten weibl. ist.
Die alten Mythen sprechen von der (gr) Mutter.

Das Christentum verehrt in der MUTTER Gottes (Maria) diesen weibl. Aspekt.
Tatsächlich ist aber unbekannt wer oder was sie ist.
Wir sprachen von Meistern und das der Aufstieg zu Gottesbewusstsein in einem männlichen Körper geschieht, weil der weibl. Köper die Eigenschaft der Erdung in sich trägt.
Jeder weiss aber das man die Mutter in einem weiblichen Körper anbetet.
Ist das REAL?
GIBT ES diese "Ausnahme"?
Warum und worin liegt Ihre Begründung?
Ich sprach von "IHM" als ich vom Lamm Gottes sprach, doch es fällt auf, dass hier LAMM, also Tier und nicht Sohn also Mensch als Bezeichnung gewählt wurde.

Was hat es also auf sich mit diesem Wesen?
Warum ist sein Kommen notwendig, wenn ein Weltenlehrer, ein Avatar, die höchste Verkörperung Gottes, die möglich ist, anwesend ist.

Dies alles liegt in der Ordnung begründet.
Einer unbekannten Ordnug, die wie ..um zu meinem Bild zurück zu finden..wie der größte Teil des Eisberges unter der Wasseroberfläche liegt, mit dessen Kräften "mann" aber trotzdem kolidieren kann.

So weit zur "ersten Einführung".
Ich bitte Euch nur hin und wieder ein Geräusch zu mache, denn wenn sich bei mir irgendwann das Gefühl einschleicht, es ist Euch lieber ich schweige, werde ich es (hier) tun.
LG
Regina
 
Wie ich in dem Tread oben schon einmal schrieb ist die Johannesapokalypse ein zusammengesetztes literarisches Werk, und keine Offenbarung aus mehreren Visionen, auch wenn es dort so steht, außerdem sind die Eingangs- und Ausgangserwähnungen, dass dies wahr sei, Grund genug sich kritisch damit zu befassen.
Der Zugang von Regina ist aber ein ganz anderer, er ist eine Interpretation des 2000 Jahre alten Textes für die unmittelbare Zukunft, wie sie sagt maximal der nächsten 20 Jahre.
Ich habe einige Puzzle zu dem Text, nicht zur Interpretation, gefunden. Allerdings versuche ich auch einiges zu interpretieren, was mir einmal besser einmal weniger gut gelungen ist, und es gibt Teile, die ich nicht interpretieren konnte.
Abgeschrieben wurde die Johannesapokalypse beim Propheten Daniel, Hesekiel, vor allem wurde sie aber von der Essener Offenbarung abgeschrieben, und dabei wurde die Essener Offenbarung böse, im Sinne von unästhetisch, zerstückelt. Aber auch böse verdreht. In der Essener Offenbarung, die ich im Anschluss hierher setzen will, wenn sie nicht zu groß ist, findet sich das Allermeiste. Weitere Teile habe ich, im Gilgamesch-Epos gefunden, das ist neu. (Dass beim Propheten Daniel und Hesekiel abgeschrieben wurde ist altbekannt.)
Zuerst dachte ich, dass die Essener Offenbarung das Original sei, aber auch sie ist zusammengesetzt. Mein Buch über die Apokalypse ist der zweite Band einer Trilogie und im 3. Band komme ich ansatzweise zur eigentlichen „göttlichen“ Quelle, die aber gar nicht so göttlich ist. Im 1. Band der Trilogie wird in einem Teil aufbereitet, wo der ideologische Ursprung des 11. Kapitels liegt.
Mein Anliegen ist den Eingeschüchterten die Angst vor dem Weltuntergang zu nehmen. Wenn die Angst genommen ist, kann Reginas Interpretation dazu helfen sich selbst die Sporen für die eigene spirituelle Entwicklung zu geben.

Nun versuche ich die Essener Offenbarung hierher zu bringen:


1 Siehe, der Engel der Luft soll ihn bringen,
2 und jedes Auge soll ihn erblicken,
3 und die Bruderschaft,
4 die ganze, große Bruderschaft der Erde
5 soll im Chor ihre Stimme erheben und singen,
6 weil er ist.
7 So sei es, Amen.

8​
Ich bin Alpha und Omega, der Anfang und das Ende,
9 was ist, was war und was kommen wird.

10 Und die Stimme sprach, und ich wandte mich um,
11 die Stimme zu sehen, die zu mir sprach.
12 Und umgewandt sah ich sieben goldene Kerzen,
13 und inmitten ihres strahlenden Lichts
14 sah ich einen, der dem Menschensohn gleich sah,
15 weißgekleidet, weiß wie Schnee.
16 Und seine Stimme füllte die Luft wie der Klang
17 von rauschendem Wasser,
18 und in seinen Händen waren sieben Sterne,
19 voll des flammenden Lichts der Himmel,
20 aus denen sie kamen.
21 Und als er sprach, war sein Gesicht strömendes Licht,
22 golden leuchtend wie tausend Sonnen.

23 Und er sagte: Fürchte dich nicht,
24 ich bin der Erste und der Letzte,
25 ich bin der Anfang und das Ende.
26 Schreibe die Dinge auf, die du sahst,
27 und die Dinge, die sind, und die Dinge, die hierauf folgen,
28 das Mysterium der sieben Sterne, die meine Hände füllen,
29 und der sieben goldenen Kerzen, lodernd von ewigem Licht.
30 Die sieben Sterne sind die Engel des Himmlischen Vaters,
31 die sieben Kerzen sind die Engel der Erdenmutter.

32 Und der menschliche Geist ist die Flamme,
33 die zwischen Sternenlicht und glühender Kerze strömt,
34 eine Brücke heiligen Lichts zwischen Himmel und Erde.
35 So spricht er, der sieben Sterne in den Händen hält,
36 der inmitten der Flammen von sieben goldenen Kerzen wandelt:
37 Wer Ohren hat, lasst ihn hören, was der Geist ihm sagt:
38 Dem, der siegreich ist, will ich vom Baum des Lebens zu essen
39 gegeben, der inmitten des schimmernden Paradieses Gottes steht.

40 Und dann schaute ich, und siehe,
41 eine Tür wurde im Himmel geöffnet,
42 und eine Stimme, die von allen Seiten er- dröhnte,
43 wie eine Trompete,
44 sprach zu mir: Komm herauf, hierher,
45 und ich will dir Dinge zeigen, die später geschehen müssen.

46 Und augenblicklich war ich dort, im Geist,
47 an der Schwelle der offenen Tür.
48 Und ich trat durch die offene Tür
49 in ein Meer strahlenden Lichts.

50 Und in der Mitte des blendenden Ozean von Glanz
51 war ein Thron,
52 und auf dem Thron saß einer, dessen Gesicht verhüllt war.
53 Und um den Thron herum war ein Regenbogen,
54 der schimmerte wie ein Smaragd.
55 Und um den Thron waren dreizehn Sitze,
56 und auf den Sitzen sah ich dreizehn Älteste sitzen,
57 die in weiße Gewänder gehüllt waren,
58 ihre Gesichter verborgen durch wirbelnde Wolken des Lichts.
59 Und sieben Lampen brannten vor dem Thron,
60 die Feuer der Erdenmutter,
61 und sieben Himmelssterne leuchteten vor dem Thron,
62 die Feuer des Himmelsvaters.
63 Und vor dem Thron war ein Meer aus Glas wie Kristall,
64 darin spiegelten sich die Berge und Täler und Ozeane der Erde
65 und alle Geschöpfe, die darinnen wohnten.

66 Und die dreizehn Ältesten neigten sich vor dem Glanz dessen,
67 der auf dem Thron saß mit verhülltem Gesicht,
68 und von ihren Händen gingen Lichtströme von einem zum
69 anderen und sie riefen: Heilig, heilig, heilig,
70 Herr, allmächtiger Gott,
71 der war, ist und kommen wird.
72 Du bist es wert, o Gott.
73 Ruhm und Ehre und Macht zu erhalten,
74 denn du hast alle Dinge geschaffen.

75 Und dann sah ich in der rechten Hand dessen,
76 der auf dem Thron saß mit verhülltem Gesicht,
77 ein Buch, in dem etwas geschrieben stand,
78 versiegelt mit sieben Siegeln.
79 Und ich sah einen Engel, der mit lauter Stimme ausrief:
80 Wer ist wert, dieses Buch zu öffnen
81 und davon die Siegel zu lösen?

82 Und kein Wesen im Himmel, noch auf Erden,
83 noch unter der Erde war fähig,
84 das Buch zu öffnen, noch hineinzuschauen.
85 Und ich weinte, weil das Buch sich nicht öffnen ließ,
86 noch lesen konnte, was darinnen geschrieben stand.
87 Und einer der Ältesten sagte zu mir, weine nicht,
88 strecke deine Hand aus und nimm das Buch,
89 ja, dieses Buch mit den sieben Siegeln, und öffne es;
90 denn es wurde für dich geschrieben,
91 der du zugleich der Niedrigste der Niederen bist
92 und der Höchste der Hohen.

93 Und ich streckte meine Hand aus und berührte das Buch.
94 Und siehe, der Deckel hob sich,
95 und meine Hände berührten die goldenen Seiten,
96 und meine Augen erblickten das Geheimnis der sieben Siegel.

97 Und ich sah, und hörte die Stimmen vieler Engel
98 rund um den Thron,
99 und es waren Zehntausend mal Zehntausend an der Zahl,
100 und Tausende über Tausende, die mit lauter Stimme riefen:
101 Alle Herrlichkeit, Weisheit und Stärke
102 und Macht für immer und ewig
103 ihm, der das Geheimnis aller Geheimnisse enthüllt.
104 Und ich sah die wirbelnden Wolken goldenen Lichts
105 eine feurige Brücke bilden, zwischen meinen Händen
106 und den Händen der dreizehn Ältesten
107 und den Füßen dessen, der auf dem Thron saß
108 mit verhülltem Gesicht.

109 Und ich öffnete das erste Siegel.
110 Und ich sah, und erblickte den Engel der Luft,
111 und aus seinen Lippen strömte der Atem des Lebens.
112 Und er kniete über der Erde hin
113 und gab dem Menschen den Hauch der Weisheit.
114 Und der Mensch atmete ein.
115 Und als er wieder ausatmete, wurde der Himmel finster
116 und die süße Luft wurde faulig und stank,
117 und Wolken bösen Rauches hingen dicht über der ganzen Erde;
118 und ich wandte mein Gesicht ab in Scham.

119 Und ich öffnete das zweite Siegel.
120 Und ich sah und erblickte den Engel des Wassers,
121 und aus seinen Lippen floh das Wasser des Lebens.
122 Und er kniete über der Erde hin
123 und gab dem Menschen ein Meer der Liebe.
124 Und der Mensch ging hinein in die klaren und schimmernden
125 Wasser, und als er das Wasser berührte,
126 trübten sich die klaren Ströme,
127 und die kristallenen Wasser wurden dunkel von Schlamm.
128 Und die Fische lagen keuchend in der fauligen Schwärze,
129 und alle Geschöpfe starben von Durst;
130 und ich wandte mein Gesicht ab in Scham.

131 Und ich öffnete das dritte Siegel.
132 Und ich sah und erblickte den Engel der Sonne,
133 und aus seinen Lippen strömte das Licht des Lebens.
134 Und er kniete über der Erde hin
135 und gab dem Menschen das Feuer mächtiger Kraft.
136 Und die Stärke der Sonne floss dem Menschen ins Herz;
137 und er nahm die Kraft und macht damit eine falsche Sonne,
138 und er breitete das Feuer der Zerstörung aus,
139 das die Wälder verbrannte, die grünen Täler verwüstete
140 und nur die verkohlten Gebeine seiner Brüder zurückließ;
141 und ich wandte mein Gesicht ab in Scham.

142 Und ich öffnete das vierte Siegel.
143 Und ich sah und erblickte den Engel der Freude.
144 Und aus seinen Lippen floss der Gesang des Lebens.
145 Und er kniete über der Erde hin
146 und gab dem Menschen das Lied des Friedens,
147 und Frieden und Freude durchströmten wie Musik
148 die Seele des Menschen.
149 Er aber hörte nur schrillen Missklang
150 von Kummer und Unzufriedenheit,
151 und er hob sein Schwert auf
152 und schlug die Hände der Friedensstifter ab,
153 und er hob es noch einmal
154 und schlug die Köpfe der Singenden ab;
155 und ich wandte mein Gesicht ab in Scham.

156 Und ich öffnete das fünfte Siegel.
157 Und ich sah und erblickte den Engel des Lebens,
158 und aus seinen Lippen floss der Heilige Bund
159 zwischen Gott und dem Menschen.
160 Und er kniete über der Erde hin
161 und gab dem Menschen die Gabe des Schöpfertums.
162 Und der Mensch machte sich eine Sichel aus Eisen
163 in Gestalt einer Schlange,
164 und die Ernte, die er einbrachte, waren Hunger und Tod;
165 und ich wandte mein Gesicht ab in Scham.

166 Und ich öffnete das sechste Siegel.
167 Und ich sah und erblickte den Engel der Erde,
168 und aus seinen Lippen floss der Strom
169 ewigen Lebens hervor.
170 Und er kniete über der Erde hin
171 und gab dem Menschen das Geheimnis der Unsterblichkeit.
172 Und er hieß ihn, die Augen zu öffnen
173 und den geheimnisvollen Baum des Lebens
174 im Meer der Ewigkeit zu erschauen.
175 Aber der Mensch hob seine Hand
176 und riss sich die eigenen Augen aus
177 und sagte, es gäbe keine Ewigkeit;
178 und ich wandte mein Gesicht ab in Scham.

179 Und ich öffnete das siebte Siegel.
180 Und ich sah und erblickte den Engel der Erdenmutter;
181 und er brachte mit sich vom Thron des Himmelsvaters
182 eine Botschaft flammenden Lichts.
183 Und diese Botschaft war allein für die Ohren des Menschen
184 bestimmt,
185 für ihn, der zwischen Himmel und Erde wandelt,
186 und in die Ohren des Menschen wurde die Botschaft geflüstert;
187 und er hörte sie nicht.
188 Aber ich wandte nicht mein Gesicht ab in Scham.
189 Siehe, ich streckte meine Hand aus zu den Schwingen des Engels,
190 und ich sandte meine Stimme zum Himmel und sprach:
191 Sag mir die Botschaft. Denn ich möchte die Frucht
192 des Lebensbaums essen, der im Meer der Ewigkeit wächst.

193 Und der Engel sah mich voll Trauer an,
194 und im Himmel war Stille.
195 Und dann hörte ich eine Stimme, die keiner Stimme glich,
196 die wie eine Trompete klang, sagen,
197 O Mensch, willst du das Böse sehen,
198 das du hervorgebracht hast,
199 als du dein Antlitz vom Thron Gottes abwandtest,
200 als du die Gaben der sieben Engel der Erdenmutter
201 nicht annahmst, und die der Engel
202 des Himmlischen Vaters?
203 Und mich durchfuhr ein furchtbarer Schmerz,
204 als ich die Seelen aller jener als meine empfand,
205 die sich selbst blind gemacht hatten,
206 so dass sie nur noch die Begierden ihres Fleisches kannten.

207 Und ich sah die sieben Engel, die vor Gott standen,
208 und ihnen wurden sieben Trompeten gegeben.
209 Und noch ein Engel kam und stand am Altar,
210 in der Hand ein goldenes Weihrauchfass.
211 Und man gab ihm eine Menge Räucherwerk,
212 das er, mit den Gebeten aller Engel, opfern sollte
213 auf dem goldenen Altar, der vor dem Thron stand.
214 Und der Rauch des Weihrauchs stieg zu Gott
215 empor aus des Engels Hand.
216 Und der Engel nahm das Gefäß
217 und füllte es mit dem Feuer des Altars
218 und warf es auf die Erde hinab;
219 und dort gab es Geschrei und Donnergetöse
220 und Blitze und Erdbeben.
221 Und die sieben Engel mit den Trompeten
222 setzten zum Blasen an.

223 Und der erste Engel blies.
224 Und es kamen Hagel und Feuer, vermischt mit Blut,
225 das wurde auf die Erde geworfen;
226 und die grünen Wälder und Bäume verbrannten,
227 und alles grüne Gras wurde zu Asche.
228 Und der zweite Engel blies.
229 Und als er es tat, wurde ein großer Berg,
230 der aus dem Feuer aufstieg, in die See geworfen,
231 und der Erde entquoll dampfendes Blut.

Der dritte Engel, wie ihn Off. 8,10 und 11 beschreibt, bei dem der Stern der Bitternis auf die Erde fällt und das Wasser vergiftet, fehlt hier.

232 Und der vierte Engel blies.
233 Und siehe, es gab ein großes Erdbeben,
234 und die Sonne wurde schwarz wie härenes Sacktuch,
235 und der Mond wurde wie Blut.

236 Und der fünfte Engel blies.
237 Und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde herab,
238 wie wenn ein Feigenbaum, von einem mächtigen Sturm
239 geschüttelt, seine unreifen Früchte abwirft.

240 Und der sechste Engel blies.
241 Und der Himmel verschwand,
242 wie wenn eine Schriftrolle sich zusammenrollt.
243 Und auf der ganzen Erde war nicht ein Baum,
244 weder Grashalm noch Blume.
245 Und ich stand auf der Erde,
246 und meine Füße versanken im Boden,
247 der weich vom Blut war,
248 soweit das Auge reichte.
249 Und über der ganzen Erde war Stille.

Fortsetzung folg auf der nächsten Seite
Paolo.
 
250 Und der siebte Engel blies.
251 Und ich sah ein mächtiges Wesen vom Himmel kommen,
252 mit einer Wolke bekleidet.
253 Und auf seinem Haupt war ein Regenbogen,
254 und sein Gesicht glich der Sonne,
255 und seine Füße waren Säulen aus Feuer.
256 Und er hatte ein offenes Buch in der Hand,
257 und er stellte seinen rechten Fuß in die See
258 und seinen linken Fuß auf die Erde.
259 Und er rief mit voller Stimme,
260 die wunderbar anzuhören war:
261 O Mensch, willst du diese Vision wahrwerden lassen?
262 Und ich antwortete, Du weißt, o Heiliger,
263 dass ich alles tun würde,
264 diese furchtbaren Dinge abzuwenden.
265 Und er sprach: Der Mensch hat diese Mächte der Zerstörung
266 geschaffen, er hat sie aus seinem eigenen Geist hervorgebracht.
267 Er hat sein Antlitz von den Engeln
268 des Himmlischen Vaters und der Erdenmutter abgewandt,
269 er hat seine eigene Vernichtung bewirkt.

270 Und ich sagte: Dann gibt es keine Hoffnung,
271 strahlender Engel?
272 Ein flammendes Licht entströmte, einem Fluss gleich,
273 seinen Händen, als er antwortete:
274 Es gibt immer Hoffnung,
275 o du, für den Himmel und Erde geschaffen wurden.
276 Und dann hob der Engel,
277 der auf der See und der Erde stand,
278 seine Hand zum Himmel empor
279 und schwor bei ihm, der immer und ewig lebt,
280 der den Himmel schuf und alle Dinge, die in ihm sind,
281 und das Meer und alle Dinge darinnen,
282 dass nicht mehr viel Zeit sei.

283 Aber am Tage, wo der siebte Engel zu blasen beginne,
284 solle das Gottesgeheimnis allen jenen enthüllt werden,
285 die vom Baum des Lebens gegessen haben,
286 der für immer im Meer der Ewigkeit steht.
287 Und die Stimme sprach wieder und sagte:

288 Geh hin und nimm das Buch,
289 das offen in der Hand des Engels liegt,
290 der auf der See und der Erde steht.
291 Und ich ging zum Engel und sprach zu ihm:
292 Gib mir das Buch, denn ich will vom Lebensbaum essen,
293 der inmitten des ewigen Meeres steht.
294 Und der Engel gab mir das Buch.
295 Und ich öffnete es und las darin,
296 was immer gewesen war, was jetzt war
297 und was sein würde.

298 Ich sah den Vernichtungsbrand, der die Erde verschlingen würde
299 und die große Zerstörung, die ihr ganzes Volk
300 in einem Meer von Blut ertränken würde.
301 Und ich sah auch des Menschen Unsterblichkeit
302 und die grenzenlose Gnade des Allmächtigen.
303 Die Seelen der Menschen waren den leeren Buchseiten gleich,
304 immer bereit, dass ein neues Lied auf sie geschrieben werde.

305 Und ich hob meine Augen
306 zu den sieben Engeln der Erdenmutter auf
307 und zu den sieben Engeln des Himmlischen Vaters.
308 Und ich fühlte meine Füße die heilige Stirn
309 der Erdenmutter berühren
310 und meine Finger die heiligen Füße
311 des Himmlischen Vaters,
312 und ich brachte eine Dankeshymne hervor:
313 Ich danke dir, Himmlischer Vater,
314 dass du mich zur Quelle rinnender Ströme gebracht hast,
315 zu lebendigem Wasser in dürrem Land,
316 das einen unendlichen Garten der Wunder bewässert,
317 den Lebensbaum, das höchste Geheimnis,
318 der unaufhörlich in ewigem Wachstum Äste abzweigt,
319 die ihre Wurzeln in den aus ewiger Quelle
320 fließenden Lebensstrom senken.
321 Und du, Himmlischer Vater, beschütze ihre Früchte
322 mit den Engeln des Tages und der Nacht
323 und mit den Flammen ewigen Lichts,
324 die überall brennen.

325 Aber die Stimme sprach wieder,
326 und meine Augen wurden wieder
327 vom Glanze des Lichtreichs abgelenkt.
328 Sei auf der Hut, o Mensch!
329 Du magst den rechten Weg betreten
330 und im Bund mit den Engeln leben;
331 du magst von der Erdenmutter singen bei Tag
332 und vom Himmelsvater bei Nacht,
333 und durch dein Wesen
334 mag der goldene Strom
335 des göttlichen Gesetzes fließen:
336 Aber willst du deine Brüder
337 in die klaffenden Abgründe von Blut hineinstürzen lassen,
338 wenn die schmerzgequälte Erde
339 unter ihren steinernen Ketten schaudert und stöhnt?
340 Kannst du aus dem Becher des ewigen Lebens trinken,
341 wenn deine Brüder vor Durst sterben?

342 Und mein Herz wurde von Mitleid schwer.
343 Und ich schaute mich um, und siehe,
344 da erschien etwas Wunderbares am Himmel:
345 Eine Frau, mit der Sonne bekleidet,
346 unter den Füßen den Mond,
347 auf dem Kopf eine Krone von sieben Sternen.
348 Und ich wusste, sie war die Quelle rinnender Ströme
349 und die Mutter der Wälder.

350 Und ich stand auf dem Sande am Meer
351 und sah ein wildes Tier aus der See auftauchen.
352 Und aus seinen Nüstern wehte eklige, stinkende Luft,
353 seinen Leib bedeckte schwarzer, dampfender Stein,
354 und wo es sich aus der See hob,
355 wurde das klare Wasser zu Schlamm,
356 und sein Körper war wie mit schwarzer,
357 dampfender Lava bedeckt.
358 Und die mit der Sonne bekleidete Frau
359 streckte ihre Arme zum Tier aus,
360 und das Tier kam nahe und umarmte sie.
361 Und siehe, ihre Perlenhaut welkte unter seinem stinkenden
362 Atem, und ihr Rücken zerbrach
363 unter dem Druck seiner Felsenarme,
364 und voll blutender Wunden
365 sank sie hinein in den Schlammpfuhl.
366 Und aus dem Maule des Tieres strömten Heere von Männern,
367 Schwertschwingend und einer den anderen bekämpfend.
368 Und sie kämpften mit furchtbarer Wut,
369 und sie hieben ihre eigenen Glieder ab
370 und rissen sich die Augen aus,
371 und sie brüllten vor Schmerz und Todesangst,
372 bis die Grube von Schlamm sie verschlang.

373 Und ich schritt zum Rande des Pfuhles,
374 und ich streckte meine Hand hinunter,
375 und ich sah hinein in den wirbelnden Mahlstrom von Blut,
376 und sah die Menschen darinnen,
377 gefangen wie Fliegen im Netz.
378 Und ich rief mit lauter Stimme und sagte:
379 Brüder, lasst fallen die Schwerter und ergreift meine Hand.
380 Lasst dies Beschmutzen und Schänden derer,
381 die euch geboren hat,
382 und dessen, der euch euer Erbe gab.
383 Denn eure Tage des Kaufens und Verkaufens sind vorbei,
384 und vorbei auch die Tage des Jagens und Tötens.
385 Wer in die Gefangenschaft führt,
386 soll selbst in die Gefangenschaft gehen;
387 und wer mit dem Schwerte tötet,
388 soll vom Schwerte getötet werden.
389 Und die Händler der Erde werden weinen und jammern,
390 denn niemand kauft ihre Waren mehr,
391 die Händler von Gold und Silber und kostbaren Steinen,
392 von Perlen, feinem Leinen und Purpur und Seiden und
393 Scharlach, von Marmor und wilden Tieren und Schafen und
394 Pferden, von Wagen und Sklaven und Menschenseelen.
395 All diese Dinge könnt ihr weder kaufen noch verkaufen,
396 denn alles schwimmt in einem Meer von Blut,
397 weil ihr euch von eurem Vater und eurer Mutter abgewandt
398 habt und das Tier verehrtet, das ein Paradies aus Stein
399 bauen wollte.
400 Lasst eure Schwerter fallen und ergreift meine Hand.
401 Und als unsere Finger sich umgriffen,
402 sah ich in der Ferne eine große Stadt,
403 weiß und schimmernd am fernen Himmelsrand,
404 durchscheinendes Alabaster.
405 Und es gab Geschrei und Donner und Blitzen
406 und ein großes Erdbeben, wie die Erde es
407 seit Menschengedenken noch nicht erlebt hatte,
408 ein so großes und mächtiges Beben.
409 Und die große Stadt wurde in drei Teile geteilt,
410 und die Städte der Länder zerfielen.
411 Und Gott erinnerte sich der großen Stadt
412 und ließ auf sie den Leidenskelch
413 der Wildheit seines Zornes fallen.
414 Und jede Insel verschwand, und man fand die Berge nicht mehr,
415 und es fiel auf die Menschen vom Himmel ein großer Hagel,
416 jedes Stück wie ein Talent so schwer.
417 Und ein starker Engel hob einen Stein,
418 der einem großen Mühlstein glich, hoch
419 und warf ihn in die See und sagte:
420 So soll mit Gewalt die große Stadt niedergeworfen werden,
421 und niemand soll sie mehr finden.
422 Und die Stimmen der Harfner und Musikanten und Pfeifer,
423 die der Sänger und Trompetenbläser
424 sollen nie mehr in dir ertönen;
425 und einen Künstler, was auch seine Kunst sein mag,
426 soll niemand mehr in dir finden;
427 und den Klang eines Mühlsteins
428 soll niemand mehr in dir hören
429 und das Licht einer Kerze soll
430 niemals in dir scheinen,
431 und die Stimmen von Braut und Bräutigam
432 sollen nie mehr in dir gehört werden.
433 Denn deine Kaufleute waren die großen Männer der Erde,
434 und durch deine Hexenkünste wurden alle Völker betrogen.
435 Und in ihr fand man das Blut von Propheten und Heiligen
436 und aller, die auf Erden erschlagen wurden.

437 Und meine Brüder erfassten meine Hand,
438 und sie kämpften sich hoch aus dem Schlammpfuhl
439 und standen verwirrt auf dem Sandmeer.
440 Und die Himmel öffneten sich
441 und wuschen ihre nackten Körper mit Regen.
442 Und ich hörte eine Stimme vom Himmel,
443 die klang wie das Rauschen von Wasserfällen
444 und wie Donnergetöse.
445 Und ich hörte den Ton von Harfenklängen,
446 als wenn ein neuer Gesang sich erhob vor dem Thron.

447 Und ich sah noch einen Engel
448 inmitten des Himmels fliegen,
449 mit den Gesängen des Tages und der Nacht,
450 und das ewige Evangelium denen predigen,
451 die auf Erden wohnen,
452 denen, die aus der Schlammgrube stiegen
453 und vom Regen gewaschen und nackt vor dem Thron standen.
454 Und der Engel rief: Fürchtet Gott und rühmet ihn,
455 denn die Stunde seine Gerichts ist gekommen;
456 und verehrt ihn, der Himmel und Erde gemacht hat
457 und das Meer und die Brunnen voll Wasser.

458 Und ich sah den Himmel offen und erblickte ein weißes Pferd,
459 und der auf ihm saß, ward treu und wahr genannt,
460 und in Gerechtigkeit urteilte er.
461 Seine Augen glichen Feuerflammen,
462 und auf seinem Haupt saßen viele Kronen,
463 und er ward in strahlendes Licht gekleidet,
464 und seine Füße waren bloß.
465 Und sein Name heißt "Wort Gottes".
466 Und die Heilige Bruderschaft folgte ihm auf weißen Rössern,
467 in feines Leinen gekleidet, weiß und sauber.
468 Und sie kamen in den ewigen Unendlichen Garten,
469 in dessen Mitte der Lebensbaum stand.

470 Und die regengewaschenen nackten Haufen
471 traten vor sie hin,
472 um zitternd das Urteil zu hören.
473 Denn sie waren voller Sünde, sie hatten die Erde beschmutzt,
474 ja, sie hatten die Geschöpfe von Land und See vernichtet,
475 den Boden vergiftet, die Luft verpestet
476 und die Mutter, die sie geboren hatte,
477 lebendig begraben.

478 Aber ich sah nicht, was ihnen geschah,
479 denn meine Vision änderte sich.

480 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde:
481 Denn der erste Himmel und die erste Erde waren nicht mehr,
482 und es gab keine See mehr.

483 Und ich sah die Heilige Stadt der Bruderschaft
484 von Gott aus dem Himmel herabkommen,
485 wie eine Braut vorbereitet, für den Bräutigam geschmückt.
486 Und ich hörte eine mächtige Stimme vom Himmel herabtönen:
487 Siehe, Gottes mächtiges Haus
488 ist auf den Gipfeln der Berge errichtet,
489 hoch über den Hügeln erhoben.
490 Und alles Volk soll hinaufströmen.
491 Kommt und lasst uns zum Berg des Herrn hinaufsteigen,
492 zum Haus Gottes.
493 Und er wird uns seinen Weg lehren,
494 und wir werden auf seinen Pfaden wandeln,
495 denn aus der Heiligen Bruderschaft
496 wird das Gesetz hervorgehen.
497 Siehe, das Heiligtum Gottes ist bei den Menschen.
498 Er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein.
499 Und Gott selbst wird bei ihnen sein und ihr Gott sein.
500 Und Gott wird alle Tränen aus ihren Augen fortwischen,
501 und es soll keinen Tod mehr geben,
502 keinen Kummer, keine Tränen,
503 noch soll es mehr Schmerz geben.
504 Denn alles Vergangene ist ausgelöscht.

505 Jene, die Krieg machten,
506 sollen aus ihren Schwertern Pflugschare machen
507 und aus ihren Speeren Gartenmesser.
508 Kein Volk soll sein Schwert mehr gegen ein anderes erheben,
509 noch sollen sie mehr Kriegskunst erlernen,
510 denn die vergangenen Dinge sind ausgelöscht.

511 Und er sprach weiter: Siehe, ich mache alle Dinge neu.
512 Ich bin Alpha und Omega, der Anfang und das Ende.
513 Ich will dem, der durstig ist, freigiebig aus dem Brunnen
514 des Wassers des Lebens ausschenken.
515 Der, der überwindet, soll alle Dinge erben,
516 und ich will sein Gott sein, und er soll mein Sohn sein.
517 Aber die, die sich fürchten und nicht glauben,
518 und die Verabscheuungswürdigen und Mörder und alle Lügner,
519 sollen ihre eigene Grube graben,
520 in der Feuer und Schwefel brennen.

521 Und wieder wandelte sich das Bild,
522 und ich hörte die Stimme der Heiligen Bruderschaft
523 im Gesang erhoben, der so klang:
524 Kommt und lasst uns im Lichte des Gesetzes leben.
525 Und ich sah die Heilige Stadt,
526 und die Brüder strömten hinein.
527 Und die Stadt brauchte nicht Sonne, noch Mond,
528 denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtete sie.
529 Und ich sah den reinen Fluss des Wassers des Lebens,
530 klar wie Kristall aus dem Throne Gottes hervorquellen,
531 und inmitten des Flusses stand der Baum des Lebens,
532 der vierzehn Arten von Früchten trug
533 und denen anbot, die danach verlangten.
534 Und die Blätter des Baumes sollten die Völker heilen,
535 und es gab keine Nacht mehr,
536 und sie brauchten keine Kerze mehr, noch das Sonnenlicht,
537 denn der Herr gab ihnen Licht:
538 Und sie werden herrschen für immer und ewig.

539 Ich habe die innere Schau erreicht
540 und durch deinen in mir weilenden Geist
541 dein wunderbares Geheimnis erfahren.
542 Durch deine mystische Gegenwart
543 hast du einen Quell der Weisheit
544 in mir aufspringen lassen,
545 einen Springbrunnen von Kraft,
546 aus dem lebendiges Wasser hervorquillt,
547 ein Strom von Liebe und allumfassender Weisheit,
548 gleich dem Glanz des ewigen Lichtes.

Bis hierher, es geht noch ein bisschen weiter, wer das Lesen will soll das Buch "Die Unbekannten Schriften der Essener, Band 2" vom Bruno-Martin Verlag nachschauen.

Liebe Grüße Paolo.
 
Ich beginne es gerade zu lesen..
hier mein erstes veto..ich sagte nicht in den nächsten 20 Jahren..ich forderte dazu auf es 20 Jahre zu beobachten.
Das ist ein Unterschied.
Man kann es auch 30 oder 40 Jahre beobachten
es gilt zwar tempus fugit (die Zeit entflieht) aber etwas mehr Zeit-raum =Spielraum ist schon vorhanden....
 
Der Text ist gut..
Immer wenn ich einen Text lesen kann, macht mir das (auch) Angst..ich bin jetzt in der Arbeit...daher les ich Ihn jetzt NICHT weiter.
Ich werde ev. später Stellungnahme beziehen.
Danke, das Du Ihn hier heringestellt hast.
AL
Regina
 
Also ich nenne solche Texte auch "dicht"..selbst in der verfremdung durch div Übersetzungen schimmert die Energie durch, mit der sie geschrieben wurden.
Diese Energie greift auf mich über, wenn ich solche Texte ohne Abstand zum ersten Mal lese.
Salop gesagt kann ich ein bischen was vom Verfasser warnehmen..ich könnte dieses "Talent" steigern bis ich die tat. Emotionen des Verfassers wahrnehme..ich halte nur nichts von dieser "Gabe".
Daher muss ich aufpassen wann ich mich wo mit was befasse.

Ad "Begabungen". Also unter dem Strich würde ich sagen, sie erleichtern das Leben nicht, sie erschweren es (spez.in so einer Welt)

Ich bin mir nicht sicher ob da nicht etwas nachträglich eingefügt wurde.
Es ist eindeutig der Bericht einer spirituellen Erfahrung.
Interessant sind die Parallelen zw Verfasser und meiner Erfahrung im ersten Teil.
Es ist das gl. Muster, wenn auch in einer Art "short version"
Ich geh jetzt was frühstücken und dann beginn ich mal mit meiner Analyse.
(Wenn ich mich darauf einstelle, kann ich so einen Text gut lesen..ich muss mich aber mit dem entsprechenden Abstand zunächst darauf einstimmen und das hab ich gestern Abend noch ein bischen getan....

Fortsetzung folgt
 
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Textzeile 1-7 ist im Prinzip eine Ankündigung, eine Erwartung von jemanden hier auf der Erde, also in der Erfahrungswelt....

ich würde sagen nachträglich eingefügt

8 und 9
hier indentifierziert sich die Stimme, die das Medium hört als wer er ist, Gott.

10-22
(ich halte das ab d Zeile 8 für eine identische Niederschrift)
wendet das Medium sich "um"
es hört mit den geistigen Ohren und sieht mit dem geistigen = dritten Auge.
Die Einleitung und Identifikation genügt Ihm also seine Aufmerksamkeit nun "zur Gänze" auf die geistige Welt zu richten und er "sieht" die Gestaldt, die mit Ihm als Gott spricht.
Gott erscheint Ihn im menschl. Gestalt, das tut er immer, da die menschl. Gestalt die beste "Kommunikationsplattform" bietet.
(männlich aus bereits erwähnten Gründen)
16 und 17 macht Dir ein bischen die Eindringlichkeit einer solchen erfahrung klar...hast Du einmal "ja" gesagt, füllt sie Dich aus, bis zur nächsten Entscheidungsstufe, wo Du wieder Ja oder nein sagen kannst.
Du kannst bei dieser Art intensiver Erfahrung dann nicht jederzeit "nein" sagen, sie verläuft in Wellen oder Stufen, wo Du bei jeder Stufe neu gefragr wirst ob Du ja oder nein sagst.

Die Symbole beginnen nun in den Vordergrund zu rücken, denn Gott der mit Deiner Seele Kontakt sucht, nimmt zwar Gestakt an, verwendet aber, ebenso wie Deine Seele wenn sie sich an Deinen Geist wendet (nur ein Dimensionsunterschied) gleichfalls die Symbolsprache (siehe Traum).
Die Zahl sieben wirst Du immer finden, weil sie die Stufen zum Altar Gottes zeigen..also die Bewusstwerdung die man in sieben Stufen oder Schritten zu bewältigen sind.
Sind alle sieben Dimensionen offenbar werden sie wahrgenommen
(7 Strahlen 7Lichter etc)

18-22
Ich sagte bereits (in anderen treads) das die Sonne das Licht Gottes in der Erfahrungswelt zum Ausdruck bring...ihr Komplement ist.
Und natürlich gilt das für ALLE Sonnen =Sterne, die das Universum erhellen.
Doch die Sonne ist uns hier "am nächsten".
Trotzdem wirken die SUMME der Sterne in Form von sternenbildern auf und ein.

So eine Erfahrung macht unvermeidlich irgendwann auch Angst, denn es ist eine Sache sich nicht vor Gott zu fürchten, eine ganz andere Ihn "in seiner Herrlichkeit zu schauen"

DESHALB kommt jetzt der (fast schon überfällige Satz) Fürchte Dich nicht.
Er steht bei mir AM ANFANG des Skriptes.
Ich habe ihn geschrieben und war erstaunt.
Ich dachte bei mir noch..warum fängst Du das Skript (ich schrieb alles was geschah in der Zeit auf..also unmittelbar) mit diesen Zeilen an???
Du willst doch weder etwas über die Bibel schreiben noch etwas ähnliches.
Das "Plaudern" mit Gott empfand ich zunächst ähnlich legere wie Neal.
Meine Seele wusste aber bereits, das ich auf eine Gotteserfahrung zusteuerte und setzte so diese Worte der Erfahrung voran..
was immer nun auch geschieht...fürchte Dich nicht, denn ICH bin bei Dir....

Na ja und dann folgte eben genau das...schreibe alles auf..
das Muster ist ident.

Fortsetzung folgt
 
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