Anthroposophie

Werbung:
Vor 2000 Jahren gestorben zu sein für später persönlich gemachte Sünden kann ja nicht stimmig sein, aber der "Christ" gibt sich dem hin. Aber wofür ist er denn dann gestorben? Was sagt die Anthroposophie? Was bleibt?
Ja, ein sehr schöner Gedanke. Es liegt an jedem selbst, wie er das Verständnis erfasst. Das geht tiefer in die Empfindung hinein.
Dazu ist der Zusammenhang der Entwicklungsstufen von Erde und Mensch zu begreifen. Auch die Entwicklung des Menschen ab Beginn der Erdgeschichte, denn der Mensch bewegt sich fortlaufend in seiner Entwicklung bis JETZT.
Die epochalen Zusammenhänge mit dem Menschen in Verbindung ist auch ein wichtiger Ansatz dazu.
Es war wohl eine Zeit der Wende aus dem AT in etwas Neues.
Christus inkarnierte sich ins Materielle aus einer Notwendigkeit heraus. Die Not ist auch zu begreifen dabei.
Es musste etwas mit der Erde und den Menschen zu tun haben. War er im Himmel nicht mehr erreichbar? Wäre jetzt eventuell eine Frage dazu.
Es könnte ja sein, dass die Menschen die Verbindung verloren, aber warum?
Waren sie zu viel im Materiellen behaftet?
 
Wenn es um ein Eingeständnis gehen soll, muss es dazu auch ein Erinnern gehen. Was soll ich also aus einem vergangenen Leben eingestehen, wenn ich mich selbst an nichts erinnern kann?
Wenn du dich keiner Erinnerung bewusst bist, woher weißt du das es nur ein Leben gibt?
Eigentlich weißt du dann garnichts und lebst aus einer Gedankenwelt heraus, die du dir alleine bastelst. Aber selbst dort stellt sich die Frage, wo der Gedanke eigentlich her kommt. Hm...
 
Matthäus 25[40] Und der König wird antworten und sagen zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. [41] Dann wird er auch sagen zu den Linken (die Sünder): Gehet hin von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer ...
:blume:
 
Wenn du dich keiner Erinnerung bewusst bist, woher weißt du das es nur ein Leben gibt?
Eigentlich weißt du dann garnichts und lebst aus einer Gedankenwelt heraus, die du dir alleine bastelst. Aber selbst dort stellt sich die Frage, wo der Gedanke eigentlich her kommt. Hm...
Liebe Sannie,

ein Engel hat mir einmal zugeflüstert, dass ich nur einmal leben müsse. Sozusagen als eine karmische Eintagsfliege.
:angel2:

Merlin
 
Ich erhalte von meinen Begleitern keine Antworten auf Fragen die sich nur auf mich richten. Das ist schon meine eigene Verantwortung, die ich trage.
Viel mehr bekomme ich Zeichen am Wegesrand, die tief in mir wirken und ich daraus die Wahrheit schöpfe.
 
Dieses eine Leben jetzt, ist eins von vielen anderen und darauf baut es auf.
Bei Rudolf Steiner lassen sich in "Karma und Wiedergeburt und ihre Bedeutung für die Kultur der Gegenwart" sehr viele differenzierte Antwortmöglichkeiten finden, die in mir als Fragenden vor allem in ihrer zusammenfassenden Betrachtung eine beeindruckende Wirkung entfalten.


Es gibt verschiedene Voraussetzungen, um Zugang zur Anthroposophie zu finden. Dazu gehört, alle Vorurteile wegzuräumen.
Das ist umso schwerer, je weniger Selbstreflexion vorgenommen wird.

Wenn du dich keiner Erinnerung bewusst bist, woher weißt du das es nur ein Leben gibt?
So kann es passieren, dass jemand meint, nur weil er sich an nichts erinnern könne, hätt's das auch nicht gegeben.
 
Ich finde in der Anthroposophie viele Antworten, die mein Gemüt bewegen. Es spiegelt viel aus meiner Seele wieder, was ich hätte sonst in keiner anderen Form erfahren können.
So gibt es mir nicht nur Antwort, sondern auch Bestätigung, so dass meine Gedanken eine Rückanbindung finden.
Rudolf Steiner sollte nicht unterschätzt werden, denn er war ein aufrichtiger und strebsamer Mann und ist ein Meister, der den Menschen eine Art von spirituellen Wissen offenbarte, wie es kein anderer hätte tun können. Er ermöglichte den Zugang zum heiligen Wissen, der sonst nur in ausgewählten Kreisen zur Verfügung stand. Er hat sich dafür eingesetzt, dass überhaupt der Begriff Esoterik sich in der Bevölkerung etablieren konnte. Das sollte man einfach nicht außer Acht lassen.
 
Werbung:
Du schreibst aus deinen Erfahrungen. Das bedeutet aber nicht, dass andere oder ich daraus schöpfen können. Wir entwickeln uns oft unterschiedlich. So ist der Weg auch oft ein anderer.
„Gehe nicht vor mir her, vielleicht folge ich dir nicht.
Geh nicht hinter mir, vielleicht führe ich dich nicht.
Geh einfach neben mir und sei mein Freund.“

Albert Camus

Merlin
 
Zurück
Oben