Angststörungen -wie helfen?

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Zu der Frage eingangs, wie wir mit Angst umgehen. Hier eine kurze aber sehr wirksame Anleitung:

Als erstes, wenn Du die Angst bemerkst:

Bleib gegenwärtig. Sei Dir bewusst, daß die Form die Du gerade erlebst -Angst- ist.

Sei dankbar! (Das geht wirklich..)

(Warum dankbar ? ... Sei Dir selbst gegenüber dankbar, daß Du die Angst spürst, daß Du sie zulässt. (Du könntest Sie auch wegdrücken in Symptome aber machst Du ja nicht, weil Du so mutig bist, die Angst zu spüren, die Form Angst zu leben.)

Also zurück zu deiner Angst-Situation:

Sei GEGENWÄRTIG => Verliere Dich nicht in (unkontrollierten) Gedanken.

Nimm die momentane Form deines Daseins achtsam war. Angst bringt Dich automatisch in eine wunderbare Gegenwärtigkeit, die die meisten Menschen so auf andere Weise gar nicht erreichen..
Wenn es sehr schwer wird mit dem Aushalten dieser Form, dann kannst Du einen Satz meditieren, den Du Dir vorher für diese Situation zurechtgelegt hast.

Beispiel Flugzeug: "Ich freue mich auf den Flug. Das ist ein sicheres Flugzeug und ich werde schnell in xyStadt ankommen. Ich freu mich dort auf meinen Freund Thomas...

Das ist eine gute Hilfe, um nicht in Angstgedanken abzudriften, die dann wieder neue Angst aufbauen. Je öfter Du so eine Situation meisterst, desto weniger brauchst Du diese Hilfe. Später wirst Du es in etwas so lösen können:

Deine Gedanken: "Oh.... ich bemerke Angst. Das ist ja spannend. Wo kommt sie wohl her ? Wo liegt ihr Ursprung ? mmh... Es ist schon unangenehm gerade.. aber gut. Jetzt ist es so, dann nehme ich es an.

(Wenn sich die Angst bald löst... ok..- wenn nicht und Du in arge Bedrängnis kommst dann probiere das Folgende. ICH KENNE KEIN BESSERS MITTEL!)

"Oh.. Du (Angst) wirst also stärker ? Du willst wachsen ?? Ok ! Dann Komm! Dann will ich alles sehen jetzt! Alles was Du hast !!!! Zeig mir alles!!!

Und dann geh voll rein in die Angst!!! Fordere Sie so heraus!

Weißt Du was dann passiert ?

...

Sie verschwindet.

Viel Glück! ;-)


P.S. Wenn Du weißt das Todesangst hinter dem steckt, dann macht es Sinn diese zu verlieren. Das kannst Du indem Du neue Vorstellungen bekommst, von dem was passiert, wenn Du stirbst. Stichwort Reinkarnation..)
 
Über angststörungen ist immernoch zu wenig bekannt.

Wer daran leidet, hat einen deutlichen hinweis, dass das umfeld ihn krank macht.

Auf ihn lastet ein imser druck.

Ausgestattet mit grosser feinfühligkeit, kommt der druck direkt beim unterbewusstsein an und dieser reagiert promt.

Meine empfehlung für betroffene, geht mal für ein halbes jahr aus euer umgebung und lasst alles da, incl. mutter, mann, kind usw. und ihr werdet sehen, der druck lässt nach.

Ich selbst bin durch diese hölle 2x gegangen.

Heute bin ich angstfrei.

Therapien gehen oft an das thema vorbei.

Abzuklären wäre auch, ob es eine erbliche geschichte ist.
 
Ich danke euch für eure weiteren Antworten...das klingt sehr interessant....Zur Zeit bin ich so extrem eingespannt,dass ich mich nicht wirklich dem Thema widmen kann (leider) ....

Vielleicht habe ich es auch wieder weggeschoben....hach ja....das macht es ja auch nicht besser....:( Aber es wird für mich einen Weg geben ....

Also wie gesagt ..Danke schön :)
 
Hallo,

also ich leide auch unter Angststörungen.
Jedoch ist mir seit meinem Verkehrsunfall im August 2009 klar woran ich eigentlich leide.

Es ist die angst vor dem Tod, vor der Unendlichkeit ide dahinter steckt für mich und die ich mir nicht erklären bzw. begreifen kann.

Und diese Ungewissheit verursacht ungemein viel Angst.
Das Problem hatte ich schon als Kind wenn ich Abends im Bett lag, aber das ist mir erst jetzt wieder bewusst geworden.

Jetzt bin ich auf der Suche nach Antworten, und hoffe welche zu finden.

Ich hoffe, dass du dich der Angst stellst, nicht aufgibst und auch deine Antworten findest.

Weg schieben würd ich das Thema nicht, es ist trotzdem immer bei dir, und du hast keien Ruhe davor auch wenn du nicht daran denkst.

glg

Chris
 
ich hatte eigentlich gedacht, ich hätte mich von angststörungen endgültig befreit -
denn ich weiß ja wie es geht.
analysieren - was macht mir angst -
und dann hineingehen in die angst.

also zum beispiel der dunkle hausflur meiner kindheit -
mir eines tages das herz nehmen -

statt in panik die stufen hinaufzulaufen, damit ich in der sicheren wohnung ankomme, bevor das minutenlicht ausgeht -

das licht erst mal gar nicht einschalten -
statt dessen stufe für stufe ganz langsam in dunkelheit hinaufzusteigen.

oder die höhenangst -
nach mexiko reisen - ganz alleine -
und in chichen itza - ganz alleine -
die pyramide besteigen -
und vor allem auch wieder runter zu kommen - kniee gelee.

zugleich die bewältigung der angst vor dem allein sein -
zugleich die bewältigung der angst vor der absoluten selbstständigkeit und - eigenverantwortlichkeit.

klingt toll - nicht wahr?
was noch kann mich erschüttern?

es ist ganz anders.

jetzt habe ich grausame angst, weil ich einen menschen sich selbst überlassen muss -
tue ich es nicht - bringt es mich um mein leben -
tue ich es -
bringt es wahrscheinlich diesen menschen um sein leben.

es ist ein sehr alter mensch - der in einem wahn lebt - es ist ein sehr alter mensch, der immer nur von den energien anderer gelebt hat - und es verstanden hat, sie auf sich zu konzentrieren.

was ist das also?
woraus resultiert meine angst?
mich schuldig zu machen?
 
Hallo zusammen,

Angst ist die Abwesenheit von Liebe. Und alles wogegen man sich wehrt, was einem Angst macht und man es verständlicherweise loswerden will, wird schlimmer, weil man durch die Abwehr zusätzliche Energie in die Sache hineinbringt, die man eigentlich nicht haben will.

Um Angst loszuwerden, gibt es nur ein Mittel, und das heißt Liebe. Liebe wiederum ist eine selbst-erschaffene innere geistige Anschauung, eine Überzeugung, die man sich erschaffen hat, um sie als wahr zu empfinden. Alles, was man liebt, macht keine Angst. Und alles, was man nicht liebt, wird als befremdlich, oft feindlich empfunden und deswegen hat man davor Angst.

Jemand, der es liebt, auf einen hohen Turm zu steigen, wird keine Höhenangst verspüren, weil er sich die innere Überzeugung erschaffen hat, dass eine tolle Aussicht etwas Wundervolles ist.

Dagegen wird jemand, der es hasst auf einen hohen Turm zu steigen, genau das erleben, denn auch er hat sich eine innere geistige Überzeugung erschaffen, dass es gefährlich ist, schlecht, und wird es als Angst empfinden.

Angst und Liebe sind keine Eigenschaften, die irgendwelchen Dingen, Gegenständen oder Ereignissen innewohnen. Man erschafft sich die Anschauungen und Überzeugungen jeweils selbst, und genau das wird man dann jeweils erleben.
 
Hallo zusammen,

Angst ist die Abwesenheit von Liebe. Und alles wogegen man sich wehrt, was einem Angst macht und man es verständlicherweise loswerden will, wird schlimmer, weil man durch die Abwehr zusätzliche Energie in die Sache hineinbringt, die man eigentlich nicht haben will.

Um Angst loszuwerden, gibt es nur ein Mittel, und das heißt Liebe. Liebe wiederum ist eine selbst-erschaffene innere geistige Anschauung, eine Überzeugung, die man sich erschaffen hat, um sie als wahr zu empfinden. Alles, was man liebt, macht keine Angst. Und alles, was man nicht liebt, wird als befremdlich, oft feindlich empfunden und deswegen hat man davor Angst.

Jemand, der es liebt, auf einen hohen Turm zu steigen, wird keine Höhenangst verspüren, weil er sich die innere Überzeugung erschaffen hat, dass eine tolle Aussicht etwas Wundervolles ist.

Dagegen wird jemand, der es hasst auf einen hohen Turm zu steigen, genau das erleben, denn auch er hat sich eine innere geistige Überzeugung erschaffen, dass es gefährlich ist, schlecht, und wird es als Angst empfinden.

Angst und Liebe sind keine Eigenschaften, die irgendwelchen Dingen, Gegenständen oder Ereignissen innewohnen. Man erschafft sich die Anschauungen und Überzeugungen jeweils selbst, und genau das wird man dann jeweils erleben.

Was ich mich schon lange frage ist: Kann man lieben wollen? Also "tun"... sich vornehmen: "Das liebe ich jetzt." ?

Was ich mache ist, das ich mir die Gründe anschaue, warum ich etwas ablehne, sie hinterfrage, wodurch sie im Idealfall losgelassen werden. Aber etwas anschauen und sozusagen einfach entscheiden: "Ich nehme das jetzt an, lehne es nicht mehr ab... ", das habe ich bisher nie hinbekommen.
 
Was ich mache ist, das ich mir die Gründe anschaue, warum ich etwas ablehne, sie hinterfrage, wodurch sie im Idealfall losgelassen werden. Aber etwas anschauen und sozusagen einfach entscheiden: "Ich nehme das jetzt an, lehne es nicht mehr ab... ", das habe ich bisher nie hinbekommen.
Prinzipiell hast du Recht. Um sich eine innere Überzeugung zu schaffen bedarf es Entscheidungskriterien, anhand derer man eine Situation in der man sich befindet, bewertet. Das heißt, man muß sich erinnern, ob man sich solche Entscheidungskriterien bereits geschaffen hat. Dann ist es relativ leicht, eine Situation oder was auch immer als "gut" oder "schlecht" zu bewerten.

Ich persönlich bin überzeugt, dass wir alle solche Entscheidungskriterien bereits in uns haben, unabhängig davon, ob wir uns an sie bewußt erinnern oder nicht. Wenn wir uns nicht bewußt erinnern, kommt es meist zu einer "Entscheidung aus dem Bauch heraus". Aber auch für diese gilt, es bedarf vergleichender Erinnerungen, um zu einem Ergebnis von "gut" oder "schlecht" zu gelangen.

Wir Menschen haben leider keinen beliebigen Zugriff auf die Inhalte unseres Bewußtseins, also Erinnerungen, Gedanken, Gefühle, Anschauungen, Überzeugungen, Assoziationen, etc. - vor allem nicht, auf dessen größten Bereich, das sogenannte Unterbewußtsein. Und das ist auch gut so.

Doch dieses nicht beliebige Zugreifen auf sämtliche Inhalte bedeutet ja nicht, dass wir es trotzdem tun. Wir tun es, wie ich sage, indem wir einen kleinen Teil unserer Aufmerksamkeit dennoch auf diese unbewußten Inhalte richten, denn sonst könnte es nicht zu einer solchen "Bauch-Entscheidung" kommen.

Aber prinzipiell gilt: Man erschafft sich seine inneren Anschauungen und Überzeugungen alle selbst.
 
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Prinzipiell hast du Recht. Um sich eine innere Überzeugung zu schaffen bedarf es Entscheidungskriterien, anhand derer man eine Situation in der man sich befindet, bewertet. Das heißt, man muß sich erinnern, ob man sich solche Entscheidungskriterien bereits geschaffen hat. Dann ist es relativ leicht, eine Situation oder was auch immer als "gut" oder "schlecht" zu bewerten.

Ich persönlich bin überzeugt, dass wir alle solche Entscheidungskriterien bereits in uns haben, unabhängig davon, ob wir uns an sie bewußt erinnern oder nicht. Wenn wir uns nicht bewußt erinnern, kommt es meist zu einer "Entscheidung aus dem Bauch heraus". Aber auch für diese gilt, es bedarf vergleichender Erinnerungen, um zu einem Ergebnis von "gut" oder "schlecht" zu gelangen.

Wir Menschen haben leider keinen beliebigen Zugriff auf die Inhalte unseres Bewußtseins, also Erinnerungen, Gedanken, Gefühle, Anschauungen, Überzeugungen, Assoziationen, etc. - vor allem nicht, auf dessen größten Bereich, das sogenannte Unterbewußtsein. Und das ist auch gut so.

Doch dieses nicht beliebige Zugreifen auf sämtliche Inhalte bedeutet ja nicht, dass wir es trotzdem tun. Wir tun es, wie ich sage, indem wir einen kleinen Teil unserer Aufmerksamkeit dennoch auf diese unbewußten Inhalte richten, denn sonst könnte es nicht zu einer solchen "Bauch-Entscheidung" kommen.

Aber prinzipiell gilt: Man erschafft sich seine inneren Anschauungen und Überzeugungen alle selbst.

Ja, wir sehen die Dinge sehr ähnlich. Gleichzeitig fehlt mir ein bisschen die Kontrolle was Überzeugungen betrifft, bzw. scheint es mir, als sei man eben nicht wirklich frei Überzeugungen die man als nicht-absolut-wahr zwar erkannt hat, auch so loszuwerden das sie keinen Einfluss mehr haben. Der Verstandes-Automatismus hört ja nicht einfach auf, einen mit irgendwelchen Glaubenssätzen zu konfrontieren, nur weil man weiß das es welche sind. ;)

Und ich frage mich, welcher Mechanismus eigentlich jeweils Gedanken/Überzeugungen/Ängste auslöst, Assoziationen auslöst, entscheidet worauf Zugriff genommen wird und worauf nicht usw. Denn obwohl wir der einzige Herr im Haus sein müssten, kommt es einem bei genauerem Hinsehen so vor, als seien die Überzeugungen viele Herren im Haus, die vorgeben nur einer zu sein. :D ;)
 
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