Anatta und Wiedergeburt

Wir sollten den Bergriff Wiedergeburt aus dem Wortschatz streichen. Milon hat hierzu ein gutes Beispiel gebracht. Wir verursachen eine neue Geburt, wir werden aber nicht wiedergeboren. Da wir kein Selbst besitzen können wir auch nicht wiedergeboren werden.:liebe1:
 
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Wir sollten den Bergriff Wiedergeburt aus dem Wortschatz streichen. Milon hat hierzu ein gutes Beispiel gebracht. Wir verursachen eine neue Geburt, wir werden aber nicht wiedergeboren. Da wir kein Selbst besitzen können wir auch nicht wiedergeboren werden.:liebe1:
Sorry, ich bin neu hier und lese mich hier gerade so über all ein bißchen ein.
Wenn ich was das zu sagen darf:
Ich finde es interessant, wie hier um reine Begriffsdefinitionen endlos diskutiert wird, die in ihren Bezugpunkten eh relativ sind.
Ob wir ein Selbst haben oder nicht, ob es einen Gott gibt oder nicht, eine Geburt oder Wiedergeburt oder auch nicht.
Alles immer nur aneinandergereite Buchstaben in der jeder nur seine eigene Sichtweise sehen will, die sie/er sich so im laufe seines Lebens als *Weltbild* aus Äußerlichkeiten zusammengzimmert hat und das als Realität bezeichnet.
Versteht mich richtig - Ich will hier niemanden etwas, weder belehren noch überzeugen. Schon gar nicht von meiner *Sichtweise*.

Ich möchte damit ganz kurz nur etwas zeigen - mehr nicht.
Lernen oder belehren kann jeder nur sich selbst.

Aber um zu sehen, was gezeigt wird sollte man mal seine Brille der festgefahren Vor-Stellung abnehmen um sehen zu können, was *wirklich* gezeigt wird. Von jedem einzelnen.
Wenn es einem dann nicht gefällt kann man ja dann ruhig auch seine Brille wieder aufsetzen. Aber man kann dann wenigsten sagen das man es wirklich gesehen hat - Ohne Brille.
Ich denke da könnte man in den unterschiedlichsten Thematiken wesentlich einfacher einen gemeinsamen Konsenz finden, als sich immer wieder in endlosen Für und Wieder zu verlieren.
Ich hoffe, das ich niemandem damit zu nahe getreten bin. :liebe1:
 
Sorry, ich bin neu hier und lese mich hier gerade so über all ein bißchen ein.
Wenn ich was das zu sagen darf:
Ich finde es interessant, wie hier um reine Begriffsdefinitionen endlos diskutiert wird, die in ihren Bezugpunkten eh relativ sind.
Ob wir ein Selbst haben oder nicht, ob es einen Gott gibt oder nicht, eine Geburt oder Wiedergeburt oder auch nicht.
Alles immer nur aneinandergereite Buchstaben in der jeder nur seine eigene Sichtweise sehen will, die sie/er sich so im laufe seines Lebens als *Weltbild* aus Äußerlichkeiten zusammengzimmert hat und das als Realität bezeichnet.
Versteht mich richtig - Ich will hier niemanden etwas, weder belehren noch überzeugen. Schon gar nicht von meiner *Sichtweise*.

Ich möchte ganz kurz nur etwas zeigen - mehr nicht.
Lernen oder belehren kann jeder nur sich selbst.

Aber um zu sehen, was gezeigt wird sollte man mal seine Brille der festgefahren Vor-Stellung abnehmen um sehen zu können, was *wirklich* gezeigt wird. Von jedem einzelnen.
Wenn es einem dann nicht gefällt kann man ja dann ruhig auch seine Brille wieder aufsetzen. Aber man kann dann wenigsten sagen das man es wirklich gesehen hat - Ohne Brille.
Ich denke da könnte man in den unterschiedlichsten Thematiken wesentlich einfacher einen gemeinsamen Konsenz finden, als sich immer wieder in endlosen Für und Wieder zu verlieren.
Ich hoffe, das ich niemandem damit zu nahe getreten bin. :liebe1:

Anscheinend hast Du nicht verstanden was ich sagen wollte. Wahrscheinlich habe ich mich einfach nur nicht präzise genug ausgedrückt. Es geht mir nicht um Begriffdefinitionen. Es geht mir darum dass es keine Wiedergeburt gibt. Es gibt nur die von uns verursachten Geburten. Wo kein Selbst da keine Wiedergeburt. Wiedergeburt und von uns verursachte Geburten sind zwei komplett verschiedene Dinge.

Nun noch zu deiner Aussage: Ob wir ein Selbst haben oder nicht, ob es einen Gott gibt oder nicht, eine Geburt oder Wiedergeburt oder auch nicht.
Darum geht es doch. Der eine denkt so der, andere so. Wenn wir uns über unsere Ansichten nicht unterhalten benötigen wir dieses Forum auch nicht. Bitte nicht falsch verstehen.
:liebe1:
 
Anscheinend hast Du nicht verstanden was ich sagen wollte. Wahrscheinlich habe ich mich einfach nur nicht präzise genug ausgedrückt. Es geht mir nicht um Begriffdefinitionen.
Wenn es dir doch nicht um Begriffsdefintionen geht, warum sagst du dann, du hättest dich vielleicht nicht präzise genug ausgedrückt.

Wer hat den jetzt wen nicht verstanden ??
Ich verstehe nur, das fast jeder hier nur aneinander vorbeiredet. Was soll man da noch weiter verstehen ?

Ich wollte doch nur was zeigen - mehr nicht. :liebe1:
 
Wenn es dir doch nicht um Begriffsdefintionen geht, warum sagst du dann, du hättest dich vielleicht nicht präzise genug ausgedrückt.

Wer hat den jetzt wen nicht verstanden ??
Ich verstehe nur, das fast jeder hier nur aneinander vorbeiredet. Was soll man da noch weiter verstehen ?

Ich wollte doch nur was zeigen - mehr nicht. :liebe1:

Nun weiß ich nicht wer hier was nicht versteht. Ich habe nicht das Gefühl das hier aneinander vorbei geredet wird. Hier bringt jeder sein Wissen ein.
Ich habe es geschrieben weil es mir so vorkam dass Du es nicht verstanden hast. Darum habe ich es noch mal anders ausgedrückt geschrieben. Aber darum geht es hier nicht hier geht es ums das Anatta und Wiedergeburt.
:liebe1:
 
Nur Leute, deren Einsicht klein,
erhoffen sich ein Wiedersein.

Nur Leute, deren Einsicht klein?

...ich meine, du warst in abgelebten Leben meine Schwester oder meine Frau...
(Goethe in einen Brief an Frau von Stein)

Lessing schreibt in seinem Essay von der "Erziehung des Menschengeschlechts" über die Wiedergeburt.

Kant hielt Geburt, Leben und Tod für Zustände der Seele.

Heinrich v. Kleist
Giordano Bruno
Pythagoras
Sokrates
Platon
Plutarch
Jean Paul, Herder und Schopenhauer
Nietzsche und Wagner
Longfellow, Emerson, Thoreau und Whitman
Hermann Hesse und C.G. Jung usw. usw. glaubten an Wiedergeburt.

Wir sind aus jenem Stoff, aus dem die Träume sind.
unser Leben umfasst einen Schlaf.
(Shakespeare)

Nur Leute, deren Einsicht klein?

Es gibt kein objektives Wissen über das, was beim sogenannten Tod geschieht, oder danach-es gibt nur eine subjektive Gewissheit.

Den Beweis der Unsterblichkeit muß jeder in sich tragen-von außen kann er nicht gegeben werden. Wohl ist alles in der Natur Wechsel, aber dahinter ruht ein Ewiges.
(Goethe)

Wer an Wiedergeburt also glaubt, befindet sich in allerbester Gesellschaft.
 
Nun weiß ich nicht wer hier was nicht versteht. Ich habe nicht das Gefühl das hier aneinander vorbei geredet wird. Hier bringt jeder sein Wissen ein.
Das Gefühl haben wohl viele hier, wenn man so durch die einzelnen Thread springt. Dann frag ich mich wieso dann um dieses Wissen im Für und Wieder rumgestritten wird, anstatt es auszutauschen.
Ich habe es geschrieben weil es mir so vorkam dass Du es nicht verstanden hast. Darum habe ich es noch mal anders ausgedrückt geschrieben. Aber darum geht es hier nicht hier geht es ums das Anatta und Wiedergeburt.
Ach, und das du mich vielleicht nicht verstanden haben könnest, bist du nicht gekommen.
Von dem was ich versucht habe zu zeigen, geht es um Anatta.
Aus Wikipeda :
Die buddhistische Lehre von Anatta (Pāli) bezeichnet das Nichtvorhandensein eines permanenten und unveränderlichen Selbsts, festen Wesenskerns oder Seele. Was normalerweise als „Selbst“ betrachtet wird, ist demnach tatsächlich nur eine Ansammlung von sich konstant verändernden, physischen und psychischen Bestandteilen „(Skandhas“). Durch das Anhaften an die Vorstellung, dass der jeweils erlebte, temporäre Zustand eine Art von unveränderlicher und dauerhafter Seele bildet, entsteht Leiden. Die Lehre von „Anatta“ versucht die Buddhisten zu ermutigen, sich vom unangebrachten Anklammern an das zu lösen, was als fester Wesenskern betrachtet wird. Denn erst dadurch (unterstützt von ethischem Verhalten und Meditation), kann der Weg zur völligen Befreiung Nirvana erfolgreich gegangen werden. Die Befreiung von der Illusion eines unveränderlichen (s. Anicca) Wesenskerns (das Atman der indischen Philosophie) führt auch zur Befreiung von dessen transzendenter, kosmischer Widerspiegelung, dem Brahman. Die Lehre von „Anatta“ ist somit die konsequente Weiterführung des Advaita-Vedānta, indem sie von der Nicht-Dualität zur Leerheit (Sunyata) führt.
Nun und das praktiziert ihr hier doch, oder ???
 
Das Gefühl haben wohl viele hier, wenn man so durch die einzelnen Thread springt. Dann frag ich mich wieso dann um dieses Wissen im Für und Wieder rumgestritten wird, anstatt es auszutauschen.

Ach, und das du mich vielleicht nicht verstanden haben könnest, bist du nicht gekommen.
Von dem was ich versucht habe zu zeigen, geht es um Anatta.
Aus Wikipeda :

Nun und das praktiziert ihr hier doch, oder ???

Ich streite nicht Ich bringe mein Wissen ein.
Möchtest Du nun Dein Wissen zum Thema mit einbringen oder möchtest Du hier über die Art und weise wie Diskutiert wird diskutieren?
:liebe1:
 
Sorry, ich bin neu hier und lese mich hier gerade so über all ein bißchen ein.
Wenn ich was das zu sagen darf:
Ich finde es interessant, wie hier um reine Begriffsdefinitionen endlos diskutiert wird, die in ihren Bezugpunkten eh relativ sind.
Ob wir ein Selbst haben oder nicht, ob es einen Gott gibt oder nicht, eine Geburt oder Wiedergeburt oder auch nicht.
Alles immer nur aneinandergereite Buchstaben in der jeder nur seine eigene Sichtweise sehen will, die sie/er sich so im laufe seines Lebens als *Weltbild* aus Äußerlichkeiten zusammengzimmert hat und das als Realität bezeichnet.
Versteht mich richtig - Ich will hier niemanden etwas, weder belehren noch überzeugen. Schon gar nicht von meiner *Sichtweise*.

Ich möchte damit ganz kurz nur etwas zeigen - mehr nicht.
Lernen oder belehren kann jeder nur sich selbst.

Aber um zu sehen, was gezeigt wird sollte man mal seine Brille der festgefahren Vor-Stellung abnehmen um sehen zu können, was *wirklich* gezeigt wird. Von jedem einzelnen.
Wenn es einem dann nicht gefällt kann man ja dann ruhig auch seine Brille wieder aufsetzen. Aber man kann dann wenigsten sagen das man es wirklich gesehen hat - Ohne Brille.
Ich denke da könnte man in den unterschiedlichsten Thematiken wesentlich einfacher einen gemeinsamen Konsenz finden, als sich immer wieder in endlosen Für und Wieder zu verlieren.
Ich hoffe, das ich niemandem damit zu nahe getreten bin. :liebe1:

Ich glaube nicht, dass die Begriffsbestimmung über die Geburt oder meinetwegen auch Wiedergeburt so unwichtig ist. Es ist doch ein großer Unterschied, ob ich mich im Leben auf eine wie auch immer geartete Wiedergeburt nach dem Tode konzentriere oder ob ich mich in diesem Leben auf meine "Erleuchtung" im Hier und Jetzt konzentriere.
 
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Nur Leute, deren Einsicht klein?

...ich meine, du warst in abgelebten Leben meine Schwester oder meine Frau...
(Goethe in einen Brief an Frau von Stein)

Lessing schreibt in seinem Essay von der "Erziehung des Menschengeschlechts" über die Wiedergeburt.

Kant hielt Geburt, Leben und Tod für Zustände der Seele.

Heinrich v. Kleist
Giordano Bruno
Pythagoras
Sokrates
Platon
Plutarch
Jean Paul, Herder und Schopenhauer
Nietzsche und Wagner
Longfellow, Emerson, Thoreau und Whitman
Hermann Hesse und C.G. Jung usw. usw. glaubten an Wiedergeburt.

Wir sind aus jenem Stoff, aus dem die Träume sind.
unser Leben umfasst einen Schlaf.
(Shakespeare)

Nur Leute, deren Einsicht klein?

Es gibt kein objektives Wissen über das, was beim sogenannten Tod geschieht, oder danach-es gibt nur eine subjektive Gewissheit.

Den Beweis der Unsterblichkeit muß jeder in sich tragen-von außen kann er nicht gegeben werden. Wohl ist alles in der Natur Wechsel, aber dahinter ruht ein Ewiges.
(Goethe)

Wer an Wiedergeburt also glaubt, befindet sich in allerbester Gesellschaft.

Ich antworte einmal mit einem Zitat Buddhas:

Glaube nichts, weil ein Weiser es gesagt hat.
Glaube nichts, weil alle es glauben.
Glaube nichts, weil es geschrieben steht.
Glaube nichts, weil es als heilig gilt.
Glaube nichts, weil ein anderer es glaubt.
Glaube nur das, was Du selbst als wahr erkannt hast.

Und wenn du dich selbst in bester Gesellschaft wähnst, so bedeutet jede Wiedergeburt, neues Leiden.
 
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