Meditation? Trance? unbeantwortete Fragen

dgarcia

Neues Mitglied
Registriert
23. Februar 2007
Beiträge
13
Ich weiß nicht ob mir hier jemand weiterhelfen kann, oder ob das überhaupt jemand kann. Ehrlich gesagt fällt es mir auch etwas schwer einen Einstiegspunkt zu finden, deshalb schreib ich einfach mal meine Geschichte spontan runter. Ich hoffe, das was ich erzähle kommt nicht als Spinnerei rüber. Ich denke auch das alles eher weniger mit Meditiation zu tun hat, nach meiner Definition trifft der Begriff Trance eher zu, aber da beides ja sehr eng miteinander verwandt ist hoffe ich mal, das ich in diesem Forum nicht komplett falsch bin.

Alles liegt schon einige Jahre zurück, aber es beschäftigt mich immer noch als wenn es gestern gewesen wäre, und das eigentlich jeden Tag.

Vor einigen Jahren hatte ich meine ersten Erfahrungen mit Meditation, Trance oder was auch immer gemacht. Ich war nie einer derjenigen der sich damals groß mit Techniken oder Begriffen dieser Art außer einandergesetzt hat und hatte ehrlich gesagt zu dem Zeitpunkt eigentlich nur sehr wenig Vorstellung.

Als ich eines Tages nach Hause kam, beschloss ich einfach mal spontan die Augen zu schließen, und war in Gedanken monoton am summen, ich glaube es ist dann auch in einer Art gedanklicher Endlosschleife ausgeartet. Nach einer Weile wurde mir schwindelig und ich konnte die Grenzen meines Köropers nicht mehr fühlen. Als nächstes sah ich überall Lichter, als Vergleich könnte man vielleicht "Nordlichter" nehmen, wobei natürlich auch dieser Vergleich ein wenig hinkt. Soweit ich mitbekommen habe sind dies aber auch ganz gewöhliche Erscheinungen bei einer meditation von daher brauch ich mir wohl keine großen Sorgen zu machen, das hier schon Verständigungsprobleme entstehen.
Nach einer Weile wurde meine körperliche Wahrnehmung immer geringer und die "Lichter" stärker und schneller. Am Ende verlor ich vollkommen die körperliche Wahrnehmung und im gleichen Moment formten diese "Lichter" eine Art "Schwarzes Loch" das mich eingesogen hat. Ich bekam in diesem Moment eine mittelschwere Panikatacke und versuchte wieder wach zu werden. Das hört sich einfacher an als es war, denn obwohl ich geistig vollkommen wach war wollte mein körper nicht so ganz mitspielen. Na gut...nach einiger zeit gelang es mir dann doch und ich war nach dem " Wach werden" eigentlich auch nicht ängstlich sondern eher fasziniert.

Nun ja...ich denke dieses Erlebnis ist nichts wirklich außergewöhliches für Leute die sich viel mit Meditation oder Trance beschäftigen, das was aber einige Monate darauf folgte prägt mich bis heute und lässt mich einfach nicht los.

Ich kam nach einem für mich sehr anstrengenden Tag nach Hause und war dann nach einigen Stunden vor dem Fernseher extrem deprimiert(Ich weiß überhaupt nicht mehr was alles an dem Tag vorgefallen ist, auf jeden Fall war ich nach einem Film nach deprimierter als ich es vorher schon war.) Also beschloss ich, die Art der Meditation oder Trance von vor ein paar Monaten zu wiederholen, allerdings wahr ich innerlich extrem angespannt und während meiner Medition artete dies schon in Wut und Trotz aus.
Obwohl ich jetzt im Nachhinein gehört und gelesen habe das solche Gefühle eigentlich nicht in eine Medition gehören, sondern der Sinn der Meditation ja eher eine innere Ausgeglichenheit bringen soll, kam ich diesmal extrem schnell in trance, so als wenn meine Wut und mein Trotz alles nochmal verstärken und mich halt Dinge wie "Mein Fuß tut weh" oder "meine nase juckt" vollkommen haben ignorieren lassen. Nach kurzer Zeit schon merkte ich das die Trance immer intensiver wurde, allerdings diesmal mit anderen erscheinungen. Ich fühlte bei jedem Atemzug meinen Körper breiter werden und bei jedem ausatmen wieder komplett zusammen ziehen. Nach einigen Minuten kam es mir beim eintmen vor als wenn mein Körper einige Meter breit wäre, zusätzlich kamen natürlich wieder die üblichen Lichtmuster dazu. Dann überaschenderweise zog sich mein "Körper" beim ausatmen plötzlich nicht mehr zusammen sondern blieb einen kurzen Moment komplett im Stillstand. Danach fühlte ich mich als wenn mein Körper wie ein Ballon geplatzt wäre und hatte ein so berauschendes Gefühl, so als das es mir vorkam das ich nicht mehr atmen könnte. Plötzlich formten die Lichtmuster wirkliche Bilder und ich sah eine Frau, ich kann das Bild heute noch so deutlich sehen wie damals und es war in etwas so als wenn man selbst vor einem Film sitzt. Das berauschende Gefühl hat aber in keinster Weise nachgelassen sondern wurde desto länger ich mir alles angeschut hatte immer intensiver. Und nun kommt der Punkt an dem alles ziemlich "fantastische" Ausmaße annimt. Ich fühlte mich in irgendeiner Weise pulsieren desto länger ich die "bilder" ansah und das Gefühl nahm immer weiter zu, innerlich wußte ich das nun irgendetwas passieren musste und dann plötzlich Musik auf voller Lautstärke und ich sprang wie vom teufel bessesen auf und sah das meine Stereoanlage angesprungen war. Ich muss ehrlich gestehen, das ich nach ca. 5 Sekunden völliger Angststarre erstmal aus der Wohnung auf den Hausflur gerannt bin und mich angst nicht mehr einbekomen habe. Man kann sich vorstellen was mir in dem Moment alles durch den Kopf gegangen ist, von "geistern im Haus" über alles mögliche und ich hab dann erstmal 30 minuten auf dem Hausflur verbracht bevor ich mich immer noch ängstlich wieder in die Wohnung getraut habe.

Na ja....nach einigen Stunden wandelte sich dann wieder die Angst in Faszination.

Dieses Erlebnis liegt nun einige Zeit zurück, und ich konnte trotz vielen Versuchen bisher nie wieder etwas ähnliches erreichen. Allerdings war dieses Erlebnis für mich so prägend das es mich einfach nicht in Ruhe lässt, es verfolgt mich immer weiter und ich denke wenn ich nicht irgendwo "Antworten" finde, dann wird es mich nie in Ruhe lassen.

Nach etlichen neuen Anläufen hab ich mich dann überhaupt erstmal halbwegs mit dem Thema "Medititation" und "Trance" beschäftigt, aber ich glaube dies hat mich mehr zurückgeworfen als nach vorne gebracht, denn irgendwie entsprechen mir die üblichen Bücher etc nicht im geringsten und versetzen mich allerhöchstens in den Zustand den ich vorher nach ca. 2 Minuten erreicht habe.

Vieles was ich während der zweiten "Trance" erlebt hatte lässt sich sehr schwer in Worte fassen, aber für mich kommt ist es wie ein nicht beendetes prägendes Erlebnis das 1000 Fragen aufwirft die beantwortet werden wollen und mich nicht ruhen lassen.

Ich würde endlos dankbar wenn mir jemand helfen könnte mir zu sagen warum ich nun schon machtlos nicht mehr in der Lage bin etwas ähnliches herbeizuführen. Wenn ich mal mit irgendjemanden darüber geredet habe, der nicht sofort ungläugig den Kopf geschüttelt hat dann gab es nur Antworten wie "Warte doch einfach ab", "Lass es auf dich zu kommen", "Lass es einfach aus sich beruhen". Aber wenn ich ehrlich bin hilft mir das nicht weiter, denn 1. Bin ich garnicht wirklich im Stande es winfach auf sich beruhen zu lassen und 2. Glaube ich auch nicht das mir das wirklich weiterhelfen würde.

Ich hab jetzt hier alles ziemlich durcheinander erzählt und einfach mal runtergeschrieben. Ich denke ich mach jetzt hier auch einfach mal nen Punkt denn falls irgendwo etwas mißverständlich ist oder Fragen aufkommen sollten kann ich diese ja immer noch beantworten. Ich erhoffe mir einfach hier in irgendeiner Weise etwas Hilfe mit dem Erlebten und dem kompletten Stillstand der danach eingetreten ist klar zu kommen und daran vielleicht zu arbeiten und hoffe das alles nicht zu fantastisch klingt, denn bisher konnte mir eigentlich niemand auch nur im geringsten helfen, deswegen hier vielleicht auch einfach mal der verzeifelte Versuch übers Internet :)

edit: Beim zwieiten durchlesen meiens Beitrage merke ich das ich alles etwas verscwommen beschreiben habe. will aber jetzt nicht komplett alles nochmal überarbeiten, sonst wird der Text ein halber Roman und ich kann ja immer noch alles weiter ergänzen :) Man entschuldige auch meine Tippfehler :)
 
Werbung:
Hallo Dgarcia!

Wenn jemand solche ganz speziellen Erlebnisse schildert und dann wissen will: - Was war das? - lässt sich da meist nicht eindeutig drauf antworten. Du wirst dich mit Vermutungen und Vertröstungen abfinden müssen. Ein Neurologe würde dir bestimmt was andres antworten als Langzeitmeditierende, jeder hat so seine Erfahrungen, Kenntnisse und Perspektiven...
Dass du dein Erlebnis nicht mehr wiederholen konntest würde ich mal auf das starke Erschrecken bei deinem zweiten Erlebnis zurückführen. In diesem völlig geöffneten Zustand von der lauten Musik rausgerissen zu werden, war einfach ein Schock und eine Art Trauma. Klar, dass da ein innerliches Sträuben zurückbleibt.
Dein Erleben im einzelnen zu deuten wage ich nicht. Kann dir aber sagen, dass das Empfinden der Verschiebung oder Öffnung von Körpergrenzen in Trance und Meditation nicht ungewöhnlich ist.
Auch ich würde sagen, lass es auf sich beruhen, die Zeit bringt dir schon die Antworten, die du brauchst. Und es muss auch nicht alles beantwortet werden, da wir ohnehin nicht alles begreifen können, nicht alles "kontrollieren" müssen. Mir ist auch nicht ganz klar, warum du deine Erlebnisse wiederholen möchtest, denn sie endeten ja beide Male mit Panik. Eine Meditationspraxis, die keine Erwartungen an spektakuläre Ergebnisse hat und eventuell im Schutz einer erfahrenen Person geübt wird, hielte ich für sinnvoller und wird dir langfristig wahrscheinlich besser bekommen, als überwältigende und erschreckende Überraschungen in unvorbereiteter Trance. Wenn dich Trance als Zustand und Thema interessiert, könntest du dich ja auch mal mit Schamanismus befassen und gucken, ob da ein Weg für dich liegen könnte...
Wobei ja da die Trance an sich nur Mittel und nicht der Zweck wäre...


soweit
K.S.
 
Nun ja...warum haben mich beide Momente dermaßen fasziniert obwohl ich bei beiden am Ende schon in Panik ausgebrochen bin.

Bei der zweiten "Trance" war die Panik bei dem Kontrollverlust ja schon nicht mehr vorhanden, von daher denke ich das bei beiden die Panik eher daran lag das mich selbst über die Auswirkung erschrocken habe und ja auch kein bißchen darauf vorbereitet war. Das was mich beim ersten mal erschrocken hat, war mir ja beim zweiten mal schon bekannt und von daher hat es mich auch nicht mehr wirklich gestört. Ich denke, das meine reaktion auf eine Wiederholung der Ereignisse bei der zweiten Trance wahrscheinlich beim nächsten Mal auch gelassener wäre.

Insgesamt gab es ja in keinster Weise etwas das man objektiv als negativ oder schädlich betrachten könnte, eher im Gegenteil, daher auch meine Faszination und mein Wille dies alles näher kennen zu lernen und vielleicht wenn schon nicht zu Kontrollieren, dann zumindest kontrolliert herbeizuführen. Ich denke im Endeffekt ist dies ja auch eine Art Selbsterfahrung, wobei mich die Frage etwas nagt was ich da nun eigentlich genau tue denn im endeffekt ist mein Vorgehen in keine Kategorie einzuordnen, denn es ist weder Meditation, Selbsthynose oder ähnliches und Trance ist ja nur ein Oberbegriff der auf vieles zu übertragen ist.

Ich glaube wenn sich jemand in meine Lage versetzt kann er vielleicht nachvollziehen woher nun mein übergroßes Interesse kommt, denn man merkt das etwas in einem steckt oder man zu etwas in der Lage ist, das schwer zu erklären ist und man möchte dies natürlich ergründen.

Wie gesagt, herkömmliche Meditionsmthoden, Hypnose etc. haben bei mir eher den eindruck erweckt als wenn es kaum bis garnicht anschlägt und vielleicht kaum zu mir passen. Trotzdem denke ich steht es ja in einem sehr engen zusammenhang zur Meditation, von daher erhoffe ich mir etwas Hilfe von Menschen die mit Meditation schon viel erfahrung haben.

Ich habe anfänglich auch keine Erwartungen an die "Trance" gestellt und bin nicht mit großen Erwartungen dort hineingegangen, sondern es war eher eine Art "Spiel" und mir war ja nicht bekannt das dies dann am Ende in soetwas endet.

Ich wäre einfach sehr dankbar wenn mir jemand Tipps dazu geben kann wie ich vielleicht etwas mehr Kontrolle darüber bekommen könnte, oder ob sowas prinzipiell auch "gefährlich" sein kann, und unter welche kategorie es überhaupt fällt.

Und ich muss ehrlich auch gestehen, das mich das was ich in der zweiten trance gesehen habe einfach nicht ruhen lässt. Es ist einfach quälend nicht zu wissen "wer und was ist und war das" und "was hat daas zu sagen". Selbst wenn ich am Ende zur Erkenntnis kommen würde das es einfach nur ncihtssagende Bilder waren wäre ich schon glücklich. Die Erfahrung war einfach so intensiv das ich garnicht dazu in der Lage bin es einfach auf sich beruhen zu lassen, denn das hab ich ja lange probiert und versuche es imemr noch :)

Das alles hört sich bestimmt etwas naiv und unerfahren an, und das ist es bestimmt auch :)
 
hi dgarcia,
das hört sich ja nicht so schön an, daß du das so ängstlich erlebst. Aber Du relativierst es ja wieder. "Panik"- hatte ich da eigentlich nie, bei dieser universalen Bilderschau. Das schwarze Loch- WOW, das Beste, durch das ich je gereist bin.
Du gehst einfach in eine Tiefenentspannung, gell? Und dann läßt Du den Atem los, der Körper atmet ja von selber. Es ist ganz normal, daß dann zwischen dem Ein- und dem Ausatmen Pausen entstehen, und auch zwischen dem Aus- und dem Einatmen. Wir haben so gesehen zwei Atemphasen, die bewegt sind, das Ein- und das Ausatmen und haben oben und unten ein Plateau. So ist eine gesunde Atmung. In den Plateauphasen geht die Aufmerksamkeit wegen der fehlenden Atembewegung etwas mehr in das Körperinnere, das beginnt zu kribbeln, gell? Das ist der Sauerstoff, der verbrennt ja. Diese Plateauphasen, die kann man entstehen lassen, sie machen würde ich nicht empfehlen.

Jou und an den Augen- man spricht da als Einstiegsportal in den Traumbildschirm von einem Auge, das ist einem im Grunde immer gegenüber. Ich seh das ganz unterschiedlich, von schattenhaftem Umriß bis zur farbigen Betrachtung der Iris. Aber es reicht, über die pupille des Auges einzusteigen, denn es ist ein Kanal in das eigene Nervensystem, könnte man sagen. Irgendwann wird es hell, es erscheint ein helles Licht am Ende und dann geht der Bildschirm an. Da gibt es Traumwelten noch und nöcher. Ein Teil davon ist unpersönlich, universal. Der ist wohl bei uns allen gleich. Es gibt z.B. auch die Möglichkeit, dort in einem Steinkreis zu stehen zu allen möglichen Sternkonstellationen und sich das anzugucken. "Der Bildschirm Phantasiens"- so will ich den mal nennen. Da gibt es keinen Grund, Angst vor zu haben.

Stets gute Reise! Wenn Du bestimmte Probleme erkennst, warum Du da nicht mehr hineinkommst, dann sag mal. Vielleicht hab ich das ja schon erlebt.

:liebe1:
 
Das Problem versuche ich immer zu erraten aber irgendwie liege ich immer falsch.

Bei der ersten Trance, die ich oben beschrieben habe wahr ich von anfang an ziemlich ausgegleichen, bei der zweiten von anfang an extren emotional aufgewühlt. Insgesamt kann ich kaum Gemeinsamkeiten zwischen beiden Situationen finden.

Bei beiden Situationen hab ich es auf jeden Fall geschafft mich vollkommen zu konzentrieren und alle Nebengedanken vollkommen abzuschalten. Heute habe ich immer das Problem, das ich irgendwie sehr schnell den Fokus verliere und meine Gedanken ähnlich dem Einschlafen etwas kreisen, egal ob ich mich dann wenn ichs merke ärger oder es halt einfach nur zur Kenntnis nehme und wieder von vorne beginne es passiert halt immer wieder. Kommt mir manchmal so vor wie ne Art Teufelskreis den ich nicht brechen kann. Ich denke eh das die chancen größer sind das jemand anderes mir meinen Fehler ausfzeigen kann, denn ich selbst liege eigentlich immer falsch :)

Ich versuche auch immer herauszufinden, wo jetz eigentlich der entschiedende Punkt bei meiner Trance lag, aber das ist für mich genauso unergründlich^^.

Man könnte sagen das ich in beiden Situationen garkeine "Technik" in dem Sinne angewendet habe, sondern einfach alles wie von alleine kam. Die einzige Gemeinsamkeit die ich in beiden Situationen finden kann, ist das ich beide mal das Gefühl hatte ab einem Gewissen Punkt die kontrolle über mich selbst vollkommen abgegeben zu haben, bildlich beschrieben so als wenn man sich in einen Fluss wirft und einfach von der Strömung treiben lässt.

Ich habe öfters wieder das Gefühl gehabt sehr nah an diesem Punkt zu sein an dem ich die Kontrolle eigentlich abgebe, allerdings scheiter ich da anscheinend nun beim Übergang. Aus irgendeinem Grund werde ich immer wieder zurückkatapultiert und nach dem 3 oder spätestens 4 Versuch scheitert man dann an Konzentrationsproblemen und döst eigentlich mal wieder nur vor sich hin.

Dazu kommt dann natürlich das es extrem! desmotivierend ist wenn man x-mal das Gefühl hatte, das man nun nur noch einen halben Schritt entfernt ist und dann aus irgendeinem Grund scheitert. Es ist dann sehr schwer optimistisch zu bleiben und wenn man dann schon mit pessimismus in eine Trance geht endets von Anfang an nur in Gedankenkreisen und Halbschlaf.

Ich fänds toll wenn du mir da weiterhelfen könntest und mir vielleicht auch allgeimein dazu etwas mehr erzählst :)
 
Ergänzung: Ich denke, das es für mich auch gerade besondres schwer ist, da ich ja im Endeffekt alles komplett intuitiv getan habe und überhaupt nicht nach Anleitung oder Technik gehandelt habe.

Und jedesmal wenn ich mich nun mit Meditation, Hynose etc auseinandergesetzt habe, konnte ich zwar starke Gemeinsamkeiten entdecken aber irgendwo waren immer doch recht Starke unterschiede.

Wenn ich die meisten Bücer über Medition lese wird dort sehr viel über Ausgeglichenheit, Ruhe etc. geredet, bei mir war es aber ab einem Gewissen Punkt eher ein geistiger "Hexenkessel"(im postiven Sinn). Aufrund der starken Emotionalität wurde mir von einigen gesagt das es eigentlich eher einem "Schamanismus" gleichkommen würde, allerdings war ich ja in beiden Situationen vollkommen unbeweglich steif und wortlos. Es scheint am Ende ja dann auch schon etwas von einer Astralreise gehabt zu haben, aber auch da gibst dann wieder Unterschiede.

Eigentlich ist es mir ja auch ziemlich egal was es nun genau ist, ist zwar interessant sich darüber zu unterhalten, aber im endeffekt muss ich sagen das jedesmal wenn ich mich mit einer bestimmten Materie auseindergesetzt habe es mir nicht wirklich weiterhilft. Viel Literatur ist dann halt auch immer sehr philosohpisch, religiös geprägt oder schlimsmten Fall mit absoluten Pseudoquatsch vollgestopft.
 
Aber es reicht, über die pupille des Auges einzusteigen

Das ist ziemlcih interessant, ich glaube das war nämlich beide male sehr ähnlich. Vielleicht richte ich auch einfach meine Aufmerksamkeit auf falsche punkte. Mal versuch ich es über Atmung, mal über Körperempfinden etc., dabei denke ich das vieles wie das Körperempfinden, Atmung etc. eigentlich Nebenwirkungen waren, die sich von alleine einstellen und auf die ich wahrscheinlich keine weitere Aufmerksamkeit lenken muss.
 
Das Problem versuche ich immer zu erraten aber irgendwie liege ich immer falsch.

Bei der ersten Trance, die ich oben beschrieben habe wahr ich von anfang an ziemlich ausgegleichen, bei der zweiten von anfang an extren emotional aufgewühlt. Insgesamt kann ich kaum Gemeinsamkeiten zwischen beiden Situationen finden.

Bei beiden Situationen hab ich es auf jeden Fall geschafft mich vollkommen zu konzentrieren und alle Nebengedanken vollkommen abzuschalten. Heute habe ich immer das Problem, das ich irgendwie sehr schnell den Fokus verliere und meine Gedanken ähnlich dem Einschlafen etwas kreisen, egal ob ich mich dann wenn ichs merke ärger oder es halt einfach nur zur Kenntnis nehme und wieder von vorne beginne es passiert halt immer wieder. Kommt mir manchmal so vor wie ne Art Teufelskreis den ich nicht brechen kann. Ich denke eh das die chancen größer sind das jemand anderes mir meinen Fehler ausfzeigen kann, denn ich selbst liege eigentlich immer falsch :)
Vielleicht ist genau diese Einstellung in den Momenten, in denen Du nicht weiter kommst, das Problem. Du "suchst" ja nach einer Lösung. Da wir ja hier mit der Wahrnehmung spielen (fürwahr-nehmung), geht das Lösungsfinden eigentlich immer mit einer Entspannung einher. Das ergibt sich eben langsam, durch das Üben. Für mich ist es immer eine Hilfe, zum Atem zurück zu kommen mit meiner Aufmerksamkeit. Ansonsten gerate ich natürlich auch in dieses Vorschlafs-Fluidum, in dem man kreist und immer wieder "schweift" im Bewußtsein. Man findet den Punkt, wo man selber auf dem Punkt ist und dann in den Fluß einsteigen kann.
Wenn wir im Wachbewußtsein etwas visualisieren, z.b. einen Menschen, den wir beschreiben wollen, dann sehen wir den ja auf einem geistigen Bildschirm vor uns. Ich persönlich kann zwischen diesem geistigen Denk-Bildschirm, meinem Traumbildschirm und meinem Reisebildschirm keinen Unterschied entdecken. Auch der "reale" Bildschirm, in dem die Materie erscheint, in der ich mein Leben lebe, funktioniert im Grunde auf exakt die gleiche Weise. Wenn ich jetzt von hier aus losgehen würde, dann würden sich die Bilder meiner Umgebung ändern, ohne daß ich daran etwas ändern könnte. Ich könnte mir tausendmal vorstellen, daß 100 Meter von mir es so oder so aussehen könnte oder soll, es wird ganz einfach so aussehen, wie es aussieht.
Genauso- wie ein Gang durch die Natur, ganz entspannt, schauend, was es heute Schönes zu sehen gibt- so kann ich persönlich die innere Natur "sehen"- den Einstieg findet mein Auge dann selber. Aber ich übe das seit Jahren. Am Anfang war das Bild auch nur wie ein Schleier, später setzten sich dann die Farben durch und dann erhöhte sich noch die Pixeldichte. Der astrale Körper kann in diesem Reiseleben auch empfunden und bewegt werden, so wie ja auch der Traumkörper beim Träumen empfunden werden kann und wie man auch im realen Körper seinen Astralkörper bewegen lernen kann (TaiChi).

dgarcia schrieb:
Ich versuche auch immer herauszufinden, wo jetz eigentlich der entschiedende Punkt bei meiner Trance lag, aber das ist für mich genauso unergründlich^^.

Man könnte sagen das ich in beiden Situationen garkeine "Technik" in dem Sinne angewendet habe, sondern einfach alles wie von alleine kam. siehe oben: "finden"Die einzige Gemeinsamkeit die ich in beiden Situationen finden kann, ist das ich beide mal das Gefühl hatte ab einem Gewissen Punkt die kontrolle über mich selbst vollkommen abgegeben zu haben, bildlich beschrieben so als wenn man sich in einen Fluss wirft und einfach von der Strömung treiben lässt. genau, siehe oben

Ich habe öfters wieder das Gefühl gehabt sehr nah an diesem Punkt zu sein an dem ich die Kontrolle eigentlich abgebe, allerdings scheiter ich da anscheinend nun beim Übergang. Aus irgendeinem Grund werde ich immer wieder zurückkatapultiert und nach dem 3 oder spätestens 4 Versuch scheitert man dann an Konzentrationsproblemen und döst eigentlich mal wieder nur vor sich hin.wenn Du im Körper lokalisierst, wo Du verspannst, während Du herausfällst, dann könntest Du diesen Bereich entspannen lernen. Bei mir ist es die Muskulatur, welche die Linse bewegt, aber das wird bei jedem ein anderer Punkt sein, der da bemerkt wird. Vielleicht hast Du auch einen Teil Deines Körpers nicht richtig mit Sauerstoff belüftet. Atmest Du in alle 3 Bereiche Deiner Atmung, bis unter Schlüsselbeine, wenn Du so entspannt bist? "Raum" muß beim Atmen zugelassen werden, bevor er sich optisch zeigt. Jeder Raum hat ja überwiegend "Luft" und man nimmt die gewissermaßen vom Körperraum ausgehend in alle Welten mit. Also erst den ganzen Körper entspannen und füllen, dann hat man irgendwann sogar Klang, Ton und sogar Musik bei dem inneren Film. Irgendwann im letzten Leben oder so... das erreicht man eben nur durch Übung. Irgendeine Praxis muß man wählen, man kommt gar nicht darum herum, selbst wenn man es nicht bemerkt. Was du dir aussuchst, das ist gewissermaßen das Hoch-Yoga:) die erzählen doch immer, daß sie zu anderen Planeten reisen etc.- über den Bildschirm, den Du siehst, steigen sie ein. So einen Zugang findet man nur, wenn man schon ein paar Leben hinter sich hat. Die Blockade für den Einstieg, die man in jedem Leben wieder überwinden muß, entfernt der Yogi immer körperlich, geistig und seelisch und im Körper fängt er damit an. Daher also mal beobachten: was spannt sich an, wenn ich herausfalle. Als Tip für die Aufmerksamkeit.

Guck mal auch hier: "Kon-Zentr-ation"-- das bedeutet irgend etwas rund um Zentrum und im Zentrum unseres Körpers ist das Zwerchfell mit seinen Wellenbewegungen. Von dort aus kann man prima schauen, was irgendwo im Körper oder um den Körper herum nicht von der Wellenbewegung erreicht wird, die das Zwerchfell macht. Das setzt sich ja ein Wasserdruch durch den Körper fort, das Innere wird durch den Atem ja ständig massiert. Laß dich vielleicht mal bewußt vom Atem innerlich durchmassieren.:banane:


Dazu kommt dann natürlich das es extrem! desmotivierend ist wenn man x-mal das Gefühl hatte, das man nun nur noch einen halben Schritt entfernt ist und dann aus irgendeinem Grund scheitert. Es ist dann sehr schwer optimistisch zu bleiben und wenn man dann schon mit pessimismus in eine Trance geht endets von Anfang an nur in Gedankenkreisen und Halbschlaf.

Ich fänds toll wenn du mir da weiterhelfen könntest und mir vielleicht auch allgeimein dazu etwas mehr erzählst :)
Die Bücher, die mir da eine geistige Entwicklung beim Lesen beschert haben, durch die ich dann so beim Lesen in eine eigene Beobachtung gekommen bin, sind irgendwie zuviele um sie aufzuzählen. Aber ich diszipliniere mich mal und picke ein paar populäre heraus, die diese "Grenzüberschreitung" für mich wie ein "Zeiger" dargestellt haben:
Das tibetische Buch vom Leben und Sterben von Sogyal Rinpoche
Die Autobiographie eines Yogi von Paramahansa Yogananda
Die Bücher von Franz Bardon
Die Bücher von Carlos Castaneda
Generell die chin. 5-Elemente-Lehre, weil die den Fluss der Bilder erklärend verbindet
Was ist Energie, was Bewußtsein, was ist die Wahrnehmung, welche man die Synergie dieser beider Begriffe nennen könnte?
Da einmal zur inneren Klarheit gelangen- -- was ist Bewegung (kinesis) und was ist Wahrnehmung (Ästhetik) -->Kinästhetik ("Sinnesschule", "wachbleiben")

Generell mal in einen Prozess der Informationsaufnahme gehen (google, wiki oder so): wie macht der Mensch Bild, wie "brennen sich Bilder ein" (auf Leinen, einer Leinwand, siehe das Leichentuch von Jesus Christus) wie funktioniert eine Linse (mal "laterna magica" anschauen bei wiki), was ist ein Drehbuch, was ist positiv und negativ eines Bildes im Leben ganz allgemein--> da sich selber in der Wahrnehmung zu neutralisieren ist ganz wichtig, aber eben eine Frage der Synchronisation, in der sich die lernende Seele gerade auf der Erde befindet. Ich nehme aber an: wenn Dir diese Erlebnisse so zufallen und wenn Du denn schon danach fragst, dann ist das wohl irgendwie Deine Aufgabe, diesen Bildschirm anzuknipsen. Es ist nämlich extrem hilfreich, sich immer "ein eigenes Bild" zu machen im Leben. Aber Vorsicht: es winkt eine "sonderbare" Bewegung in Richtung wonderland. Sich Ein-Lassen---- das ist eben auch eine Entscheidung. Von daher: nicht einfach mal s hopplahopp, sondern immer als Praxis, in Achtsamkeit für das große Wunder, das man anschauen darf. So als würde man als Kind zum ersten Mal blaue Zahnpasta sehen: staunen. "Es nicht fassen" können, sondern den Blick unfokussiert schweifen lassen. Auch und vor allem nicht starren, sondern Augenbewegungen immer zulassen. Also: entspannen bis in die Spitzen des Kopfes. "Das Gehirn fahren lassen", nicht selber fahren. :fahren: <--"auto" (lat. selbst).

:liebe1:
Augenentspannung beim Autofahren: nicht annehmen, daß man sich durch das Bild bewegt, sondern annehmen, daß das Bild als Film an einem vorbeifährt. Beim Autofahren kann man das Sinneserlebnis der Reise natürlich hervorragend üben. (Selbstfahren, Auto-Fahren)
 
aber im endeffekt muss ich sagen das jedesmal wenn ich mich mit einer bestimmten Materie auseindergesetzt habe es mir nicht wirklich weiterhilft. Viel Literatur ist dann halt auch immer sehr philosohpisch, religiös geprägt oder schlimsmten Fall mit absoluten Pseudoquatsch vollgestopft.
ja, die einzige Materie, mit der es sich logisch gesehen lohnt, sich lernend auseinander zu setzen ist die eigene Wahrnehmung. Sonst ist man immer an Zeitalter- und Kulturabhängige Wahrnehmungsinterpretationen gebunden, die einem dann wieder innere Bilder machen. Man sucht dann eine bestimmte "Energie" zu finden, wie sie im Buch dargestellt ist. Das charakterisiert ja einen "Weg". Unsere Wahrnehmung bietet uns aber auch einen "natürlichen Pfad" an. Das ist das "schlichte Spielen" mit dem Wahrnehmungsapparat, ganz ohne kluge Sprüche. Einfach nur gucken, was der Körper herstellen kann an Wahrnehmung. Sehr eng verwandt mit dem Taoistischen Pfad irgendwie, nicht "Lebenswelt", wie wir das heute kennen, sondern "Naturerleben". Aber auf einem sehr hohen Niveau. META-mässig auf der Suche nach Grenzüberschreitung, mit Sieben-Meilen-Stiefeln. (die 7 chakren alle gleichzeitig nutzend und nicht "spiegelnd". Einfach nur "nehmen", was kommt. Dann macht es regelmässig Pling und ein Fensterchen geht auf, das man noch nicht kannte. Oder man kriegt einen Schlüssel vom Schlüsselmacher für eine Neue Welt zugesteckt, ohne daß man es merkt.)
 
Werbung:
Vielen Dank für diese ausführliche Antwort Trixi,

da steht wirklich sehr viel drinn was mir weiterhelfen kann :)

Schon nach kurzer Zeit kann ich wahrscheinlich sagen das.....

Aber es reicht, über die pupille des Auges einzusteigen

für mich wahrscheinlich der entscheidende Tipp war. Wie gesagt, dadurch das es bei mir sehr intuitiv abgelaufen ist, was wahrscheinlich extrem viel Vorteile mit sich bringt, hatte ich aber leider auch den Nachteil, das es für mich nur sehr schwer nachzuvollziehen war was ich eigentlich genau gemacht habe und worauf meine Aufmerksamkeit lag.

Ich hatte nun lange das Problem, das meine Gedanken geschweift sind und ich irgendwie nie wirklich die Konzentration gefunden habe.

Ich glaube gestern habe ich dann schon gemerkt woran es liegt, obwohl es dann aufgrund von Telefon, auf mich springende Katzen -.- und anderen Geräuschen nicht ganz geklappt hat.

Ich habe gemerkt das ich wahrscheinlich auf Dinge wie Atmung und Körperempfinden nur nebensähclich achten muss, irgendwie stellt sich dies von ganz alleine ein. Der entscheidene Punkt ist mit Sicherheit, das ich wortwörtlich mit geschlossenen Augen nach innen starren muss. Anfangs sind all diese Lichtmuster sehr schwach, mit der Zeit und der körplichen Entspannung nimmt dies dann zu und alles kommt in Bewegung, man wird sprichwörtlich hynotisiert und etwas später beginnt man sich mit den Lichtmustern zu bewegen und schon fast zu tanzen, obwohl der Körper absolut starr ist. Irdendwann bemerkt man dann, das man obwhl man selbst garnicht mehr geistig diese Bewegungen mitmacht, oder es sogar versucht zu stoppen nicht mehr dafür verantwortlich ist und es Eigenleben entwickelt hat (dies war ja in beiden Fällen bei mir gleich und das konnte ich jetzt schon wieder beobachten).

Die Konzentration war dann auch überhaupt kein Problem mehr, denn die war ja voll und ganz auf die Lichtmuster und Bewegung der Lichtmuster gerichtet. Ich glaube das Problem bei mir war, das ich meine Konzentration nicht halten konnte wenn man einfach nur "schwarz" vor sich hinstarrt und sich auf Atmung und Körper konzentriert. Ebenfallls hab ich gemerkt das ich selbst nicht in den Prozess der dort abläuft in dem Maße eingreifen darf, das ich irgendwelche eigenen Bilder vor meinem Auge forme, sondern immer darauf achten muss die absurden Muster zu betrachten, das hat vielleicht etwas von einem sich ständig ändernden und bewegenden Mandala, das einen hyptnotisiert.

Im Nachinein muss ich sagen, das es ein großer Fehler war mir dazu Literatur zu holen, denn wenn Ansätze von dem was ich tue beschrieben wurden, dann wurde in vielen Büchern, wie bspw. den meisten Meditationsbüchern, zwar darauf hingewiesen das solche Erscheinungen vorkommen, man aber keines Falls darauf achten sollte, sondern wieder zu diesem monotonen "schwarzen Bildschirm" zurückkehren sollte. Aber im Nachhinein ist man immer schlauer und vielleicht hilft anderen Menschen ja die Praxis mit dem in die Leere starren, bei mir war das leider nicht der Fall war.

Dinge wie Atmung stellen sich bei mir anscheinend wirklich als Nebeneffekt ein und so absurd es klingen mag, desto stärker dieser "geistige Tanz" wird desto stärker wird auch die körperliche Entspannung.



Ich bin froh das mir endlich mal jemand weiterhelfen konnte, also nochmal danke für deine Hilfe Trixi :)
 
Zurück
Oben