Adhs

Hallo Felice,

freut mich... :)

Inzwischen habe ich drei Kinder, und ja, zu der Zeit war ich Hausfrau, meine Tochter zwei Jahre jünger und der dritte noch gar nicht auf der Welt. Ich hab mich voll in das Thema reingekniet, und daraus wurde dann ein kleiner Nebenjob für ein paar Jahre. Die Erfahrung, die ich mit anderen Kindern gemacht habe, hat mir wiederum mit meinem Sohn geholfen.
Und ja - dass meine Tochter nicht zu kurz kommt, war auch ein Problem. Ich habe mich bemüht, ganz explizit mit ihr immer wieder Unternehmungen zu machen, nur wir beide, wo sie mich voll und ganz hat, und ihr immer wieder erklärt, dass sie mir genauso wichtig ist, und auch immer wieder gefragt, ob sie sich benachteiligt fühlt ... schon allein das hat es ihr dann leichter gemacht.

Das mit den Hautgrenzen meine ich genau so, wie du es beschreibst, massieren, festhalten, aber auch z.B. Körperkontakt während der Hausaufgaben (zwischendurch mal die Hand auf die Schulter, über die Hand streichen etc.) Einfach, damit das Kind sich spürt wieder wieder "online" kommt.

Was du bisher geschrieben hast, fühlt sich so an, als ob ihr da alles richtig macht. Und klar - da gibt es Kämpfe, da gibt es Rückschläge, da kommt man selbst an seine Grenzen, und darüber hinaus.

Mein Tipp: nicht aufgeben. Weiter machen. Es lohnt sich!

Ein Buch darüber schreiben? Nee, der Markt ist davon eh schon überflutet...

Liebe Grüße
Terrara


Hallo Terrara!

Danke, du machst uns Mut - wir sind auf dem richtigen Weg. Aufgeben, niemals...

Ich bin mir sicher, dass meine Tochter auch ADHS hat und sie hatte es echt nicht leicht - abgesehen von ADHS.

Sie ist eine tolle erwachsene Frau geworden, also habe ich auch schon bei ihr nicht alles falsch gemacht. ;) Und bei meiner Enkelin wird es noch besser.

Ich wünsche euch alles Gute, es soll weiter so gut laufen - hast es verdient.


lg Felice
 
Werbung:
Hallo Terrara :danke:

auch ich möchte mich für Deinen informativen, herzlichen Beitrag bedanken.

Leider gab es, als ich mich mit diesem Thema befassen musste, keine Antsprechpartner,
auch hatte ich das Internet noch nicht für mich entdeckt.

Aber, ich handelte ähnlich wie Du und habe nie in Erwägung gezogen, meinem Kind Medikamente zu geben.
Intuitiv habe ich wohl richtig gehandelt, da aus ihm etwas wundervolles geworden ist.

lg enna
 
Hallo Felice!


ADHS hat ganz viele Formen und muss nicht immer eskalieren!! Wenn deine Enkeltochter keine Medis angeboten wurden, dann ist es zu schaffen, nur der Weg dahin ist steinig und teilweise auch schwer!! Ich weiß wovon ich spreche!

Ich habe mir viel Infos übers Internet geholt. Da gibt es einige tolle Seiten, gib einfach mal Kinder mit ADHS ein, da kommen tolle Sachen!!

Toll, dass die Kleine keine Medis bekommt, normalerweise wollen sie alle betäuben! Das darf man halt nicht zulassen...

Ich wünsche euch alles Gute, lasst euch nur nichts einreden. Ich habe mit einer Therapie alles hinbekommen und ihr werdet es auch schaffen!! Ich denke an euch...
 

Danke, bestimmt sehr interessant, da es von klinghardt kommt. Ich habe mich mit seinen verschiedenen therapie-formen eingehend beschäftigt und war auch erfolgreich bei der borreliolose.
Ich finde es auch interessant, dass unsere kinder immer mehr krankheiten haben sollen und mit einer vergiftung als ursache des sog. adhs, da kann ich konform gehen.

Habe selbst eine enkelin mit solchen symptomen, da hat eine behandlung nach klinghardt sehr viel an ruhe gebracht, ein neues kind, wie schon erwähnt.

Und zum abschluß - medis- was ist denn das?

Er werden drogen verordnet, die süchtig machen, mehr nicht. Das kind wird ruhig gestellt. Wie sich diese "medis" auf ein noch nicht ausgewachsenes gehirn auswirken, darüber machen sich die ärzte keine sorgen. Denn jede droge ist gehirnaktiv!

Ich hatte selber einen fall in meiner bekanntschaft, da hat die mutter dem kind diese medis gegeben.
Das arme kind bekam schlafprobleme, war voll drauf, auf drogen. Ich habe sie dann überreden können, die drogen abzusetzen.
Gott sei dank bekam das kind keine entzugserscheinungen. Heute ist er in der realschule und ein ganz normaler schüler!
 
seh ich auch so, es ist eine Modeerkrankung, die von den Ärzten schnell und ohne genaue Prüfung. gestellt wird

Genau! Um eine richtige prognose überhaupt stellen zu können, müsste eine 5-stündige befragung der mutter, mit medizinischen fragebögen durchgeführt werden. Welcher arzt macht das, frage ich mal in die runde?

Ist eigentlich eine frechheit, sowas zu prognostizieren, ohne einen ausführlichen test. Heute sind unsere kinder nicht mehr so aktiv, wie früher, da kann man zum ausgleich schon hibbelig werden oder rumspringen. Das ist zum ausgleich doch ganz normal!
 
Hallo Felice!


ADHS hat ganz viele Formen und muss nicht immer eskalieren!! Wenn deine Enkeltochter keine Medis angeboten wurden, dann ist es zu schaffen, nur der Weg dahin ist steinig und teilweise auch schwer!! Ich weiß wovon ich spreche!

Ich habe mir viel Infos übers Internet geholt. Da gibt es einige tolle Seiten, gib einfach mal Kinder mit ADHS ein, da kommen tolle Sachen!!

Toll, dass die Kleine keine Medis bekommt, normalerweise wollen sie alle betäuben! Das darf man halt nicht zulassen...

Ich wünsche euch alles Gute, lasst euch nur nichts einreden. Ich habe mit einer Therapie alles hinbekommen und ihr werdet es auch schaffen!! Ich denke an euch...

Vielen Dank!!"

Ja, wir haben schon viel Info gesammelt und meine Tochter möchte sich auch noch Bücher kaufen. Unsere Kleine ist ja schon ruhiger geworden. Also haben wir instinktiv einiges richtig gemacht.

Wir waren eben bei einer guten Psychologin, die generell ohne Medikamente arbeitet. War uns wichtig.

Nochmals danke für deine guten Gedanken.
 
Werbung:
adhs ist keine krankheit. Es ist lediglich ein sammelsurium von verschiedenen symptomen, die einen namen bekamen. Mehr nicht!

Da geb ich dir recht. Für mich ist es mehr ein: Mehr fühlen als die Masse...mehr aufnehmen - dadurch mehr Unruhe.

Nur in der Medizin und der Gesellschaft wird ADHS als Krankheit betitelt.

Wir machten die Tests wegen der Schule. Da hat unsere Kleine große Probleme, weil die nicht auf sie eingehen. Im Hort hingegen bekommen wir vollste Unterstützung.

Vielleicht hilft ja die Diagnose für die Schule, damit sie endlich wissen, dass unsere Kleine nicht böse ist, sondern einfach anders. Und dafür lieben wir sie unendlich...
 
Zurück
Oben