Hallo Felice,
freut mich...
Inzwischen habe ich drei Kinder, und ja, zu der Zeit war ich Hausfrau, meine Tochter zwei Jahre jünger und der dritte noch gar nicht auf der Welt. Ich hab mich voll in das Thema reingekniet, und daraus wurde dann ein kleiner Nebenjob für ein paar Jahre. Die Erfahrung, die ich mit anderen Kindern gemacht habe, hat mir wiederum mit meinem Sohn geholfen.
Und ja - dass meine Tochter nicht zu kurz kommt, war auch ein Problem. Ich habe mich bemüht, ganz explizit mit ihr immer wieder Unternehmungen zu machen, nur wir beide, wo sie mich voll und ganz hat, und ihr immer wieder erklärt, dass sie mir genauso wichtig ist, und auch immer wieder gefragt, ob sie sich benachteiligt fühlt ... schon allein das hat es ihr dann leichter gemacht.
Das mit den Hautgrenzen meine ich genau so, wie du es beschreibst, massieren, festhalten, aber auch z.B. Körperkontakt während der Hausaufgaben (zwischendurch mal die Hand auf die Schulter, über die Hand streichen etc.) Einfach, damit das Kind sich spürt wieder wieder "online" kommt.
Was du bisher geschrieben hast, fühlt sich so an, als ob ihr da alles richtig macht. Und klar - da gibt es Kämpfe, da gibt es Rückschläge, da kommt man selbst an seine Grenzen, und darüber hinaus.
Mein Tipp: nicht aufgeben. Weiter machen. Es lohnt sich!
Ein Buch darüber schreiben? Nee, der Markt ist davon eh schon überflutet...
Liebe Grüße
Terrara
Hallo Terrara!
Danke, du machst uns Mut - wir sind auf dem richtigen Weg. Aufgeben, niemals...
Ich bin mir sicher, dass meine Tochter auch ADHS hat und sie hatte es echt nicht leicht - abgesehen von ADHS.
Sie ist eine tolle erwachsene Frau geworden, also habe ich auch schon bei ihr nicht alles falsch gemacht. Und bei meiner Enkelin wird es noch besser.
Ich wünsche euch alles Gute, es soll weiter so gut laufen - hast es verdient.
lg Felice