yggdrasil und kabbalistischer lebensbaum

Schön wärs - da fehlt mir aber das solide handwerk - ich hab nur die grosse klappe.
Die lässt sich nicht vermeiden, wenn man über Magie redet. So lange man seine Reden nicht mit sich selbst identifiziert, gibt es m.E. kein Problem.

Was für solides Handwerk? Da gibt es keine verbindlichen Meisterbriefe. Wenn man mit den ach so zwingenden Übungen konfrontiert wird, erinnert man sich am besten daran, dass es immer Menschen gibt, die aus irgendwelchen Gründen nicht fähig sind, die Übungen durchzuführen, und trotzdem Magie betreiben. Es gibt keine freiere Disziplin als die Magie, auch wenn sich unsere teils natürlich, teils kulturell bedingte Überzeugung, Erfolg dürfe nur mittels harter Arbeit möglich sein, daran stört.

Bis jetzt...
:umarmen:
Nachti, helli
Tagchen.
 
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Die lässt sich nicht vermeiden, wenn man über Magie redet. So lange man seine Reden nicht mit sich selbst identifiziert, gibt es m.E. kein Problem.

Was für solides Handwerk? Da gibt es keine verbindlichen Meisterbriefe. Wenn man mit den ach so zwingenden Übungen konfrontiert wird, erinnert man sich am besten daran, dass es immer Menschen gibt, die aus irgendwelchen Gründen nicht fähig sind, die Übungen durchzuführen, und trotzdem Magie betreiben. Es gibt keine freiere Disziplin als die Magie, auch wenn sich unsere teils natürlich, teils kulturell bedingte Überzeugung, Erfolg dürfe nur mittels harter Arbeit möglich sein, daran stört.

Tagchen.

ist doch eben gerade schön, dass magie so eine freie kunst ist :)

jeder wie er will.

ich üb täglich und mache immer mal wieder (alle paar wochen) einen sprung nach vorne mit meinem können (meiner meinung nach)
gefällt mir, täglich üben.
ich stell mir vor dass mein geist dann mit der zeit so trainiert ist wie mein körper, welchem ich sehr wohl anmerke dass ich täglich sport treibe...
das mein ich mit solidem handwerk. gründlich hochtrainiert.
einen fitten "magischen geist", das möchte ich haben, da arbeit ich hin.

beim sport ist das übrigens auch so mit dem sprung nach vorne, so alle drei monate...

nachmittagchen :)
 
ich stell mir vor dass mein geist dann mit der zeit so trainiert ist wie mein körper, welchem ich sehr wohl anmerke dass ich täglich sport treibe...
das mein ich mit solidem handwerk. gründlich hochtrainiert.
einen fitten "magischen geist", das möchte ich haben, da arbeit ich hin.
Okay, jetzt verstehe ich. Ich bin da auf einem vergleichsweise ungesunden Weg und hole mir quasi alle paar Wochen einen wochenlangen Muskelkater. Es ist wirklich schlimm: Nur noch ein Quäntchen weniger Disziplin, und ich kann mich mit den Schweinen im Schlamm suhlen. :rolleyes:

Abendchen.
 
Okay, jetzt verstehe ich. Ich bin da auf einem vergleichsweise ungesunden Weg und hole mir quasi alle paar Wochen einen wochenlangen Muskelkater. Es ist wirklich schlimm: Nur noch ein Quäntchen weniger Disziplin, und ich kann mich mit den Schweinen im Schlamm suhlen. :rolleyes:

Abendchen.

nu, wenn du so happy bist ist doch alles fein - kommen wir elegant wieder zurück zu: was fröhlich macht ist gut ;)

abend auch, schönen

helga :lachen:
 
Rückblickend mag das unnötig erscheinen, aber nicht für den komplizierten Menschen, der anfängt den Weg Richtung Einfachheit zu gehen. Nicht jeder hat ein Damaskuserlebnis. Und so geht's ans Sortieren mittels Archetypen. Das entmächtigt scheinbare Fremdherrschaft. Das Komplizierte ist also notwendig, weil Menschen häufig kompliziert sind und prozesshaft funktionieren. Es löst sich über Fleisch und Blut, über die Wiederholung, dem Ritual.
Ich glaube zu verstehen, was du meinst, allerdings störe ich mich am Begriff Damaskuserlebnis, da mir Bewusstseinserweiterung nicht im Sinne von Auflösung, sondern im Sinne von Wachstum vorschwebt, und ich eine Erkenntnis, die einen radikalen Umschwung mit sich bringt, vor diesem Hintergrund nicht als Weiterentwicklung verstehe, sondern als Seitenwechsel, als Hervorkehrung eines Gegenextrems bei gleichzeitiger Versenkung des zuvor Bewährten.

Gerade die Hüllen der Theorie - im gegebenen Fall die Bäume - tragen m.E. zur Etablierung solcher Scheinerleuchtungen bei, da sie, wenn man sie zu wörtlich nimmt, in ein hypothetisches Raum-Zeit-Kontinuum gepresst, d.h. profanisiert werden. Sephiroth und Kelipoth sitzen aber nicht an Orten und in Zeiten. Es ist Wahrnehmung, die sie voneinander und untereinander trennt. Die Bäume sind nicht nur nicht das Gebiet, sondern auch keine Landkarten. Sie sind in Metaphern gefasste Impressionen und meine ursprüngliche Kritik richtete sich gegen die Idee, es sei sinnvoll, die Wortstellungen zu vergleichen.

Viele Magicker, um dieses Wort auch mal zu verwenden, durchlaufen meiner Meinung nach zeitlebens die Metaphern, anstatt die direkte Erfahrung zu suchen. Wenn das der zunehmenden Vereinfachung und in letzter Konsequenz der eigenen Auflösung dienen soll - bitte, mag funktionieren. Aber ich vermisse hier den Pioniergeist. Die magischen Systeme können uns unter Umständen ausgezeichnet auf eigene Feldforschung vorbereiten. Viele Magicker indes reiten sie tot und setzen sich dann im selbstzufriedenen bis -verliebten Bewusstsein zur Ruhe, alles zu können und zu kennen, was man als Magicker können und kennen müsse.

Diese Müdigkeit ist in meinen Augen keine höhere Stufe, sondern auf Autosuggestion basierende und als irreversibel konzipierte Entkräftung. Warum, verdammt noch mal, ist die so beliebt?

(Hm, das war jetzt so ziemlich alles, was ich dir immer schon einmal sagen wollte. Und schon wieder weitgehend OT.)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube zu verstehen, was du meinst, allerdings störe ich mich am Begriff Damaskuserlebnis, da mir Bewusstseinserweiterung nicht im Sinne von Auflösung, sondern im Sinne von Wachstum vorschwebt, und ich eine Erkenntnis, die einen radikalen Umschwung mit sich bringt, vor diesem Hintergrund nicht als Weiterentwicklung verstehe, sondern als Seitenwechsel, als Hervorkehrung eines Gegenextrems bei gleichzeitiger Versenkung des zuvor Bewährten. ........

Finde spannend was du schreibst und auch wenn ich nicht gefragt bin: Wo siehst du genau den unterschied zwischen der hier erwähnten auflösung und wachstum.
Es ist doch im grunde dasselbe. Warum kommt eine auflösung einem 'seitenwechsel' gleich? Die auflösung zeigt doch eher, dass es keine seiten gibt, keine extreme,
die sich gegenüberstehen. Ganz lapidar: Ist Auflösung nicht ent-wicklung. Ist es zu einfach?
 
Finde spannend was du schreibst und auch wenn ich nicht gefragt bin: Wo siehst du genau den unterschied zwischen der hier erwähnten auflösung und wachstum. Es ist doch im grunde dasselbe.
Erlaube mir, mit einer Metapher zu antworten: Stellen wir uns vor, wir seien in der Pubertät und die Richtung unserer Entwicklung sei nicht vorgezeichnet. Erweiterung im Sinne von Wachstum bedeutet, dem Elternhaus zu entwachsen und ein selbstbestimmtes Leben zu beginnen. Erweiterung im Sinne von Auflösung bedeutet, dem Elternhaus zu entschrumpfen und schließlich in den Leib der Mutter zurückzukehren. (Von Altersdemenz und dem väterlichen Hoden müssen wir allerdings absehen, sonst funktioniert der Vergleich nicht.) Streng genommen erweitern sich beide, der eine, indem er wächst, und der andere, indem er in etwas Größerem aufgeht. Welchen Weg man wählt, hängt davon ab, ob man seine Identität erhalten möchte oder nicht, und genau hier verläuft die Grenze zwischen LHP und RHP.

Beide Wege sind gleichermaßen wahr (oder falsch) und neigen dazu, einander als kleingeistigen Quatsch zu bezeichnen.

Warum kommt eine auflösung einem 'seitenwechsel' gleich?
Da hast du etwas durcheinandergebracht. Mit Seitenwechsel meinte ich radikale Umschwünge der Sichtweise, wie beim Damaskuserlebnis.

Ganz lapidar: Ist Auflösung nicht ent-wicklung. Ist es zu einfach?
Jede Form von Veränderung ist Entwicklung und je nach dem, welcher Entwicklung wir zuneigen, verhalten wir uns.
 
...nach einem jahr täglicher arbeit mit der welt der runen und neun monaten hebräisch und kabbalah lernen wage ich mal eine erste zwischenbilanz:

sie sind mir unterschiedlicher geworden, die beiden bäume.

yggdrasil hat diese astrale seelenlandkartenqualität, schamanisch nenne ich diese qualität (ich hoffe ich beleidige keine echten schamanen damit, hihi...). in die welten von yggdrasil geh ich tauchen, surfen, wandern - alles sehr natur-artig, landschaftlich...

der kabbalistische lebensbaum schwingt für mich viel geistiger, weniger astral/seelisch, sondern in schnelleren schwingungen, zum teil so hoch dass es fast weh tut, und ich versteh warum man schüler auch bremsen tut beim lernen, weil man sich an diese intensität/schnelligkeit der schwingung erst mal gewöhnen muss - körperlich sogar daran gewöhnen muss.

sehr verschieden, was ich da erlebt habe in diesem jahr. wie wenn yggdrasil und die runenwelt innerhalb der schöpfung bleibt, der lebensbaum und die kabbalah darüber hinauszielen...

ich mag beide qualitäten unglaublich gerne, die natürliche der nordischen welt und die, hm, "andere" (ibri, der hebräer, heisst ja auch "der andere") der bibel. für mich persönlich ergänzen sich die beiden ideal,

wie wasser (nordisch, seelenlandschaft, seelenheilend) und feuer (biblisch, geistig, persönlichkeitsbildzerschellend :D) irgendwie...

schön :)

sich freuend...

kona
 
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Der Vater ist schnell....so schnell wie der Blitz.

beides sind verschiedene Qualitäten eines Baumes.
Yggdrasil ist der Lebensbaum.

Und Yggdrasil ist ein Wesen, ein Erzengelwesen.

die verbindung, das Mittel zwischen den welten.
_________________________________________________

interessant wird es bei den Übertragungen der einzelnen Wesen, und die Herkunft der Wörter

die Hel....
Hel....findet sich in 2 Wörtern
Hölle...wie auch Helios, also Sonne.
warum?

die Frage ist auch....

was denn nun? ist die Sonne = Yang = männlich also Hel-ios

oder.....H-Elias? weiblich?
Hel ist ja eigentlich weiblich.

oder was nun?
was ist der Unterschied, zwischen einer Sonne, die leuchtet, und einer Sonne die schwarz ist?

die Frage zu klären, könnte durchaus stark von Bedeutung sein
 
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