Wut-Groll-Ärger

Nein, das stimmt.. verändern wird sie sich nicht mehr.. aber das erwarte ich auch gar nicht mehr von ihr.
Was genau meinst du mit meinem eigenen Gift?
Die Wut?
Lieben Dank für deinen Post, er hat mir sehr viel gegeben.


Deine Posts sind voller Verachtung für deine Mutter und das GK. Das meine ich damit, du bist mit diesem Gift schon infiziert, sei es auch nur, um dich zu wehren. Mit Verachtung im Gefühl, kann man nicht wirklich gut leben, oder Abstand gewinnen. Kann ja verstehen, bei der Ignoranz der Mutter, dass du dich an ihr reibst,
jetzt lässt du alles raus, was du jahrelang nicht wahr haben wolltest. Lass es ein Gefühl der Befreiung sein,
bleib bei dir, und spring einfach nicht mehr an, wenn Manipulation im Spiel ist. Statt wütent zu sein, wäre Lachen auch eine Alternative, um zu zeigen, dass diese nun bei dir zwecklos geworden sind.

Aktion und Reaktion gehören ja zusammen, es liegt an dir, wie du reagierst, was du persönlich nimmst.
Du bist sozusagen in dieser Endlosschleife mitgefangen, muss aber nicht so sein, es gibt immer mehr
als eine Möglichkeit.
 
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Deine Posts sind voller Verachtung für deine Mutter und das GK
Ich bin nicht der Meinung, dass sie voller Verachtung sind..
Für mich ist es nur jetzt alles sichtbar geworden.. alles was je in meiner Kindheit war und ich mit in mein Leben genommen habe.. hat jetzt Kontur bekommen, einen Namen..
Ich habe lange damit gehadert darüber zu sprechen..weil man das ja eigentlich nicht tut..es ein Tabuthema ist.
Viele Dinge die ich hier gepostet habe sind mir nicht leicht gefallen..sie waren begleitet durch einen inneren Kampf.. und Gewissensbisse.
Aber jetzt habe ich den Zusammenhang erkannt.. ich hatte eine Erkenntnis.
Was ihr hier lest, sind meine Erkenntnisse..nicht meine Verachtung..

Ich sitze hier und mein Gefühl ist eine Leere.. ich hasse nicht.. und ich sehne nicht.. ich hab keinen Widerstand in mir.. diese Leere ist wie das Fallen, das Lösen.. das Loslassen.
Es verunsichert mich ein wenig und zugleich schöpfe ich Kraft daraus..
Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich das Gefühl, dass mir alle Türen offen stehen.. ich fühle mich losgelöst und frei..
 
Ich bin nicht der Meinung, dass sie voller Verachtung sind..
Für mich ist es nur jetzt alles sichtbar geworden.. alles was je in meiner Kindheit war und ich mit in mein Leben genommen habe.. hat jetzt Kontur bekommen, einen Namen..
Ich habe lange damit gehadert darüber zu sprechen..weil man das ja eigentlich nicht tut..es ein Tabuthema ist.
Viele Dinge die ich hier gepostet habe sind mir nicht leicht gefallen..sie waren begleitet durch einen inneren Kampf.. und Gewissensbisse.
Aber jetzt habe ich den Zusammenhang erkannt.. ich hatte eine Erkenntnis.
Was ihr hier lest, sind meine Erkenntnisse..nicht meine Verachtung..

Ich sitze hier und mein Gefühl ist eine Leere.. ich hasse nicht.. und ich sehne nicht.. ich hab keinen Widerstand in mir.. diese Leere ist wie das Fallen, das Lösen.. das Loslassen.
Es verunsichert mich ein wenig und zugleich schöpfe ich Kraft daraus..
Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich das Gefühl, dass mir alle Türen offen stehen.. ich fühle mich losgelöst und frei..

Das ist gut. :blume:
 
Ich muss mich mal selbst zitieren..
Das Gefühl gleicht eher einem Taumel..oder leichtem Schwindel.. aber innerlich.
Es ist vergleichbar mit dem Gefühl kurz nachdem Tod meines Vaters.. etwa ungläubig..kann das wirklich sein, ist er nicht mehr da?
Oder wie wir hier sagen: etwas dormmelisch..

Klar, da ist eine Leere, vorher warst du in diesem Gedankenkreisel, ohne Ausgang.
Nun ist ein Ausgang da, die Leere, kannst du nun, mit deinen eigenen "Träumen" füllen.

Was ich auch vom Leben gelernt habe ist, an einem gewissen Punkt zu vergeben, dass ist auch
sehr befreiend.
 
@MorningSun

Da gebe ich dir Recht, das Vergeben wird dann wohl einer der nächsten Schritte sein..
die Leere, kannst du nun, mit deinen eigenen "Träumen" füllen.
So sehe ich das auch.. ich habe heute schon mal damit angefangen und habe mich bei einem Maltreff angemeldet..
Das wollte ich schon lange machen.. habs dann aber immer vor mir hergeschoben..
 
Gestern war sie hier.. nur kurz, aber es hat gereicht..

Vorige Woche bat sie mich, meinen Mann Mark zu fragen ob er mal zu ihr kommen könne um ein Regal aufzuhängen.. wäre nicht so wichtig, hätte Zeit..
Dann war sie da und meinte so beiläufig im Gespräch, dass Mark wohl zu faul sei, weil er ja noch gar nicht wegen dem Regal bei ihr gewesen wäre..
Als dann Mark kam, sagte ich in ihrem Beisein, dass sie ihn etwas fragen wollte.. und sie meinte: Ach ne das ist nicht so wichtig..das hat noch Zeit..
Ich sagte dann: Sie meinte du bist zu faul um ihr das Regal an zu machen..

Und sie dann:
Ach, das war doch nur ein Scherz.. (Böser Blick zu mir)
Ich weiß doch, dass es doof ist nach der Arbeit noch mal weg zu müssen..

Ich weiß genau, wenn er ihr das Regal an macht, wird sie sagen: Ach und du Armer musst jetzt auch noch zu mir kommen und mir das Regal anmachen.

So macht sie das immer..

Das GK war ja auch da, aber dem kann man das ja nicht sagen^^

Und was mir auch aufgefallen ist.. sie tut meinem Mann gegenüber so.. kocht seine Lieblingsessen.. bezeichnet ihn als ihren Sohn.. auch bei mir sagt sie immer, dass Mark für sie wie ein eigenes Kind ist.. anfangs fand ich das lieb, weil er Sohn einer verdeckten Narzisstin ist..das GK seine Schwester.
Aber mittlerweile glaube ich, dass sie das für ihre Zwecke nutzt.

WE nimmt mir Mark das spülen ab.. wenn sie dann da ist, sagt sie meist: Ach, dein Mann ist ja so fleißig.. und nimmt dir so viel ab..

Dann gab es eine Situation die ich befremdlich fand:
Wir waren unterwegs.. sie beim Arzt und wir machten einen Treffpunkt aus..dort sollten wir auch auf meinen Mann treffen.
Also.. meine Mutter schon da.. jetzt fehlte nur noch Mark.. als ich ihn sah, stand ich auf um ihn zu begrüßen und gab ihm einen Kuss.. sie stand ebenfalls auf.. drückte ihn und gab ihm einen Kuss.. oO

So, als sei es ihr Partner.. also kein Knutscher, aber auf den Mund.

Wenn er nach Hause kommt und mich begrüßt, dann sagt sie: Hey!! Ich will auch..
Ganz ehrlich? Ich habe den Eindruck, dass deine Mutter förmlich danach schreit, dass ihr Grenzen aufgezeigt werden - und zwar deutlich. Ich kenne ein ähnliches Verhalten von meiner Mutter, es hat erst aufgehört, als ich sie angeschrien habe. Manche Mütter sehen in ihren Töchtern "die beste Freundin", wollen am liebsten mit in die Disco, flirten mit dem Partner der Tochter.... Mach' ihr klar, dass du ihre Tochter bist und dein eigenes Leben hast, aus dem sie sich heraushalten soll. Und dass es Dinge gibt, die sie in deiner Gegenwart zu unterlassen hat (z.B. das Küssen deines Partners o_O etc.). Am besten ist es, wenn du es sofort, wenn wieder etwas vorfällt, ansprichst. Denn erfahrungsgemäß haben Mütter ein schlechtes Gedächtnis, wenn sie in den Augen anderer etwas "falsch" gemacht haben...

Das hat nichts mit "Gift" zu tun - sondern damit, dass du für dich einstehen und Grenzen aufzeigen lernen musst.
 
Das Gefühl gleicht eher einem Taumel..oder leichtem Schwindel.. aber innerlich.
Es ist vergleichbar mit dem Gefühl kurz nachdem Tod meines Vaters.. etwa ungläubig..kann das wirklich sein, ist er nicht mehr da?
Oder wie wir hier sagen: etwas dormmelisch..

Bildlich gesprochen, wurde Dir beim Tod des Vaters und auch jetzt bei der Erkenntnis der Boden unter den Füßen weggerissen. Das alte Weltbild schwankte und löst sich auf. Das neue Weltbild hat noch kein festes Fundament. Das sind innere Prozesse.

Visualisiere Dir festen Grund unter den Füßen, formuliere Deinen neuen Stand-Punkt, richte Dich auf, bleib aufrecht, aufrichtig, dann verschwindet auch dieses Gefühl.

Ich hatte das auch nach dem Tod meiner Mutter und nach einer schmerzhaften Trennung von einem Partner. Das Leben hat sich schlagartig geändert.

Das Gefühl ist normal und es geht vorüber.
 
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@MorningSun

Da gebe ich dir Recht, das Vergeben wird dann wohl einer der nächsten Schritte sein..

So sehe ich das auch.. ich habe heute schon mal damit angefangen und habe mich bei einem Maltreff angemeldet..
Das wollte ich schon lange machen.. habs dann aber immer vor mir hergeschoben..

Dein Maltreff: Ich wollte noch sagen, dass ich die Idee, etwas Neues anzufangen, diese ganze gelöste Energie in etwas Neues zu lenken, sehr hilfreich ist, hab ich selbst erfahren. Eine Tätigkeit, bei der man physisch etwas macht und worin Geist und Körper und alles "in einem" mitmacht und fokussiert ist. Das ist etwas, womit man ein neues Fundament aufbaut.

Es muss noch nicht mal sein, dass Du das mit dem Malen jetzt immer weitermachst; es kann ein Teil werden, der wächst und woraus Du mehr machst, oder Du fängst nach dem Malen wieder etwas Neues an; das ist eigentlich gleich. Die zielgerichtete Bewegung zu etwas Neuem hin und sich mit anderer Beschäftigung neu selbst zu erfahren ist der heilende Aspekt.

Oftmals begegnen einem Menschen in diesen Phasen, mit denen man vorher nie etwas zu tun gehabt hätte - manche bleiben, manche lösen sich wieder.

Wenn das alte Konzept "zusammenbricht" (wie beim Turm im Tarot), fand ich, dass es erleichternd war, die "göttlichen Funken" die man auf dem Bild sieht, aufzugreifen und im Leben zu integrieren. Das Starren auf die Trümmer am Boden hingegen zieht einen abwärts. Auch wenn es verführerisch und menschlich ist, über das Zertrümmerte zu trauern, man muss es wohl auch integrieren, die Trauer, doch man darf nicht darin verweilen (wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde).

Alles Liebe
Eva
 
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