Würde Judas immer noch den gleichen Fehler machen?

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Ich denke schon, dass er auch jetzt noch genau so dumm wäre und sich von dunklen Mächten manipulieren würde. Da ich energetisch feinfühlig bin, distanziere ich mich deutlich von dieser Energie. Ich will mit Judas und seiner Energie absolut nichts zu tun haben, sie soll dort bleiben wo sie ist, weil sie sehr leicht zu einer energetischen Besetzung führen kann, aufgrund ihrer absoluten Negativität, in der sie sich momentan befindet.

Diese Energie ist verzweifelt und auch psychisch krank, ohne dass sie momentan eine Tendenz dazu hat, erlöst werden zu wollen. Deshalb meine ganz deutliche Abgrenzung zu dieser Energie.


Was ist dumm?
Es war seine Entscheidung und er musste mit dieser Konsequenz daraus leben.
Wer weiß was du schon alles in frühere Leben gemacht hast...^^
 
Ob Fehler oder nicht Fehler bleibe dahingestellt.
Man sollte jedoch bedenken, dass es dem Christus voll bewusst war, was Judas vor hatte:
"Was du zu tun gedenkst, das tue schnell ..."
Das heißt, wenn er hätte fliehen wollen, wäre ihm wohl noch genug Zeit geblieben.
Die Sache mit dem Verrat war wohl fester Bestandteil des Planes Jesu.

Besten Gruß
 
Man sollte jedoch bedenken, dass es dem Christus voll bewusst war, was Judas vor hatte:
"Was du zu tun gedenkst, das tue schnell ..."
Das heißt, wenn er hätte fliehen wollen, wäre ihm wohl noch genug Zeit geblieben.
Die Sache mit dem Verrat war wohl fester Bestandteil des Planes Jesu.

Besten Gruß



Endlich. Dabei ist das o.g. so offensichtlich und trotzdem zumeist so fehlinterpretiert, das Unvorstellbare ist hierbei ja noch nicht einmal erwähnt. Nur ist aus den Überlieferungen offenbar, daß die Intervention des Judas Iskariot Bestandteil der Inszenierung war, dies war ein ungeheurer Liebesdienst.

:morgen:
 
Man kann solche Deutungen und Umdeutungen der christlichen Erlösungslehre humoristisch nehmen. Nimmt man sie aber ernst, können sie ganz schön verletzend sein, geradezu verspottend.

Wollte dich nicht verletzen. :kiss4:

Ich zweifle nur leider immer mehr an dem, was in der Bibel steht, wie es steht und vor allem was nicht mehr drinnen steht.
Es ist ein von MENSCHEN geschriebenes Buch.

Ich halte mich an einen Ausspruch, der für mich sehr sehr viel Kraft hat:
Traue den Menschen zu, ihr Schicksal zu tragen.

Da wir hier in einem Esoterikforum und keinem kirchlichen Forum sind, darf man berechtigten Zweifel an gewissen "Fakten" anmelden und muss sich nicht in demütiger Geste jedem gesprochen/geschriebenem Wort unterordnen, nur weil es aus der Bibel kommt. Das selbe wird immerhin von fast allen gefordert, wenn es um den Koran - respektive was daraus gemacht wurde - geht.

Ich halte diese "ich habe euch durch den Tod am Kreuz erlöst"-Theorie für einen völligen Widerspruch zu einem liebenden Vater. Und warum eigentlich Vater und nicht Mutter?

Also, da gäbe es einiges, was mich als Tochter Gottes so sehr verletzt, dass man gar nicht genug schreien und weinen könnte um dem, was da in der Bibel steht Ausdruck zu verleihen.

Fakt scheint jedenfalls zu sein, dass Jesus sich diesen Weg aus eigenen Stücken gewählt hat. Warum also einem Helfer dafür den schwarzen Peter zuschieben?
 
Wollte dich nicht verletzen. :kiss4:

Ich zweifle nur leider immer mehr an dem, was in der Bibel steht, wie es steht und vor allem was nicht mehr drinnen steht.
Es ist ein von MENSCHEN geschriebenes Buch.

Ich halte mich an einen Ausspruch, der für mich sehr sehr viel Kraft hat:
Traue den Menschen zu, ihr Schicksal zu tragen.

Da wir hier in einem Esoterikforum und keinem kirchlichen Forum sind, darf man berechtigten Zweifel an gewissen "Fakten" anmelden und muss sich nicht in demütiger Geste jedem gesprochen/geschriebenem Wort unterordnen, nur weil es aus der Bibel kommt. Das selbe wird immerhin von fast allen gefordert, wenn es um den Koran - respektive was daraus gemacht wurde - geht.

Ich halte diese "ich habe euch durch den Tod am Kreuz erlöst"-Theorie für einen völligen Widerspruch zu einem liebenden Vater. Und warum eigentlich Vater und nicht Mutter?

Also, da gäbe es einiges, was mich als Tochter Gottes so sehr verletzt, dass man gar nicht genug schreien und weinen könnte um dem, was da in der Bibel steht Ausdruck zu verleihen.

Fakt scheint jedenfalls zu sein, dass Jesus sich diesen Weg aus eigenen Stücken gewählt hat. Warum also einem Helfer dafür den schwarzen Peter zuschieben?

Ja ich weiss dass Du mich nicht verletzen willst, ich war auch nicht verletzt.
Was (ohne Absicht) verletzend sein kann habe ich in dem Zitat oben hervorgehoben.

Es kann verletzend sein weil es einfach so nicht stimmt. Natürlich wurde durch die katholische Kirche durch die Jahrhunderte dieses falsche Bild der Intention Jesus eher bestärkt. Bis wir fast nur noch den leidenden Jesus sehen konnten. Von da bis zu der heute weit verbreiteten Ansicht, Jesus sei ein Gescheiterter und Versager, ist es nur ein Katzensprung.

Was wesentlich ist an Jesus' Mission ist die Auferstehung. Die östliche Kirche hat das besser begriffen als die westliche.

Also nicht "ich habe euch durch den Tod am Kreuz erlöst" sondern "Ich habe Euch durch die Auferstehung die Möglichkeit gegeben, Euch selbst zu helfen". Das käme der Sache schon viel näher.

Und gerade Jesus würde Dir beipflichten in dem: "Traue den Menschen zu, ihr Schicksal zu tragen."

Das sind nur Stichworte von mir. Ich könnte viel mehr dazu ausführen, muss das aber wohl auf ein Andermal verschieben. Für mich ist die ganze Sache halt viel tiefer und der Sinn dessen was in der Bibel steht erschliesst sich nicht durch einfaches Lesen und schon gar nicht durch einfaches "Wörtlichnehmen".

So ist eben zum Beispiel die hier ja thematisierte Beziehung zwischen Jesus und Judas ganz gewiss nichts was man mit den wenigen lapidaren Schlagsätzen die von mehreren oben geäussert wurden, abfertigen könnte...
 
War dann also der Judas ein böser bub ?


Kann es vielleicht sein, daß er derjenige, außer Maria Magdalena, der am meisten an Jesus glaubte ?

Ist er ihm gefolgt und fiel ihm dann in den Rücken oder glaubte er, daß Jesus einfach alle mit seinem Laser ins gottesfürchtige Nirwana jagt....

Ich jedenfalls, als Vertreter des unzüchtigen Abschaumes, glaube, dass er so sehr an seinen Herrn glaubte, daß er Pandoras Box öffnete und
sagen wir ein wenig überrumpelt seiner Menschlichkeit nachging.
 
obwohl ich mich mit der bibel nicht auskenne und so fachlich mitdisskutiern kann,
meine ich, dass judas es auch heute wieder so machen würde - haben die folgen dessen doch bis heute fast 2000 jahre angehalten ...
welche andere revolutionäre gruppe kann das noch von sich behaupten?
 
Was war denn das Revolutionäre an der Jesus-Bewegung? Warum wurde er schlussendlich hingerichtet?
Er war ein Verräter. Ein Mysterienverräter. Er weihte einfach so öffentlich, mir nichts dir nichts Leute in die esoterischsten Geheimnisse ein. Wie zum Beispiel den Lazarus. Jeder konnte das sehen, der dabeistand. Das war eine Ungeheuerlichkeit, eine Provokation. Niemals zuvor war jemand vor aller Augen eingeweiht worden, das war eine völlig geheimgehaltene Prozedur gewesen. Er konnte nicht anders, weil er den Menschen die Freiheit durch Erkenntnis bringen wollte.
 
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naja, wohin das führt, wenn der Mensch nur dasw Gute haben will hat die Geschichte gezeigt und zeigt sie noch immer, es erzwingt dann halt das Schlechte nicht auszugrenzen...wirkliche Distanz gubt es erst wenn etwas ganz intergriert und angenommen wurde, vorher ist das lediglich eine Flucht und führt genau dazu was man nicht haben wollte.....
Der Mensch ist erst vollkommen wenn er Vollkommen ist mit allem, nicht indem er er einen Teil ausschliesst.....das funktioniert nicht und ist einfach nur Verdrängung.

Ja, liebe Vitella, ich persönlich kann mich da nur anschließen. Erst wenn ich das sogenannte "Negative" als Teil des Lebens, auch als Teil meines Lebens integriere so wird es gut.

Ich erinnere mich noch sehr gut an meine Anfänge, wo es immer hieß: du musst dich schützen, du musst diese Energien abweisen. Ich kam nicht wirklich vorwärts mit meinem Leben. Erst als ich Begriff "es gibt keine Schuld" wurde vieles ganz anders. Ich habe gelernt Fehler machen zu dürfen und ich habe gelernt, dass andere Fehler machen dürfen. Das ist unser aller Lernprozess.

Wie ist das nun mit Judas zu sehen? Wer vermag heute zu urteilen, was damals geschah, was war richtig, was war falsch? Nun, diese Diskussionen haben wir hier denke ich schon zur genüge. Heute die Worte von damals zu interpretieren bzw. solche Situationen, wo es keine Aufzeichnungen gibt zu deuten das ist in meinen Augen ein schwieriges Unterfangen.

Liebe Grüße,

Herzensfreude
 
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