Würde Judas immer noch den gleichen Fehler machen?

Es würde es - bei gleicher Inszenierung - wieder machen, denn es war kein Fehler.

Auch ich denke dass es zum göttlichen Plan gehörte, das Gott einen Mann wie Judas schuf um ihn genau das tun zu lassen, was Judas tat.
NICHTS geschieht unabsichtlich, aus Versehen, ohne zutun des Göttlichen.
Nur Gott/in hat die abslute Macht und so kann nur Gott/in wissen, was er/sie DAMIT bezweckte.
Tamarand
 
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Auch ich denke dass es zum göttlichen Plan gehörte, das Gott einen Mann wie Judas schuf um ihn genau das tun zu lassen, was Judas tat.
NICHTS geschieht unabsichtlich, aus Versehen, ohne zutun des Göttlichen.
Nur Gott/in hat die abslute Macht und so kann nur Gott/in wissen, was er/sie DAMIT bezweckte.
Tamarand

Damit degradiert die hinter Deinen momentanen Gedanken stehende Anschauung uns Menschen zu unmündigen, willensgebundenen, unfreien Marionetten.
Christus ist ganz bestimmt kein Gott der absoluten Macht und des unerbittlichen, für Menschen nicht durchschaubaren Planens.
 
An zwei Stellen wird in der Bibel berichtet, die Apostel wurden in Gruppierungen zu je zwei Personen ausgesendet.

Lk10, 1

Darnach sonderte der HERR andere siebzig aus und sandte sie je zwei und zwei vor ihm her in alle Städte und Orte, ….

Mk6, 7

Und er berief die Zwölf und hob an und sandte sie je zwei und zwei und gab ihnen Macht über die unsauberen Geister, …



Es handelt sich dabei um eine ständig gleich bleibende Bindung von je einer Person aus einem Minuszeichen und einem Pluszeichen, von denen Petrus im Stier und Johannes im Wassermann die bekanntesten sein sollten.

Johannes war jedoch nicht der Bruder des Jakobs sondern dessen Neffe,
soll heißen ihm wurde vom Meister eine familiäre Bindung zu seinem verstorbenen Vater bestätigt.

Zu diesem Thema ist aber das Paar Philippus („Lukas“) und Judas bedeutender.
Wir dürfen es als gegeben ansehen, dass die besagten 30 Silberlinge, ein sehr alter Kaufpreis aus den Mosesschriften wenn eine Frau von einer Sippe zu einer anderen wanderte, nicht einem Judas gegeben wurden sondern der gesamten Gemeinschaft der Aposteln.

Nun war aber Judas bereits gestorben und der Betrag war da.

Was liegt näher als dass sein Partner Philippus, der wahrscheinlich die Seele des Judas aufgenommen hatte, im Sinne seines Begleiters und auch der ganzen Gesellschaft, diese 30 Silberlinge genommen hat und in den Tempel warf?

An einem Ort von dem er in seinen Texten nie mehr davon so berichtet als hätte er ihn erneut betreten.

Damit hätte er also quasi alle von ihren Beschuldigungen befreit.
Verbunden mit der Erfüllung einer Christuslinie in sich selbst,
nämlich eine andere Seele bei sich aufnehmend.


Natürlich ist das ein Hammer, denn Philippus/Lukas hat Paulus „geholt“.
Er fühlte sich dazu irgendwie „ausgewählt“.





und ein :weihna1
 
shalom aquarius!

(falls jesus der erwartete meissiah gewesen ist) ... so hätte auch judas sine aufgabe gehabt: sein "verrat" des herren, müsste auch als teil des "planes" angesehen werden... aber das alles ist nur spekulation, bzw. ansicht sache...

shimon a.
Jep, ohne Judas wäre Jesus nicht ans Kreuz genagelt worden und wir wären durch dieses Leiden nicht erlöst worden.

Die Christen (?) wurden doch durch genau dieses Leiden erlöst, oder?
Also warum nicht Judas dafür dankbar sein?
Es war eine abgemachte Sache.
Wir wären heute noch nicht erlöst, wenn er nicht gepetzt hätte.
 
Jep, ohne Judas wäre Jesus nicht ans Kreuz genagelt worden und wir wären durch dieses Leiden nicht erlöst worden.

Die Christen (?) wurden doch durch genau dieses Leiden erlöst, oder?
Also warum nicht Judas dafür dankbar sein?
Es war eine abgemachte Sache.
Wir wären heute noch nicht erlöst, wenn er nicht gepetzt hätte.

Man kann solche Deutungen und Umdeutungen der christlichen Erlösungslehre humoristisch nehmen. Nimmt man sie aber ernst, können sie ganz schön verletzend sein, geradezu verspottend.
 
Judas war vermutlich ein Idealist. Ein Idealist der Gerechtigkeit und Freiheit. Er war damals vermutlich das was wir heute einen "Linken" nennen würden, mit einem ausgeprägten sozialen Engagement.
Salbung in Bethanien:
Eine Frau zerbricht ein kostbares Alabastergefäss und giesst daraus noch kostbareres Öl auf das Haupt des Jesus.
"Hätte man nicht das kostbare Öl verkaufen und den Erlös den Armen geben können?" ereifern sich "einige von den Jüngern"

Jesus gebietet ihnen Einhalt und lässt die Frau gewähren, spricht ihr sogar eine Art von Segen und sagt, dass man sich ihrer immer erinnern werde, solange das Evangelium verkündet wird.

Da platzt Judas der Kragen und er beschliesst, Jesus zu verraten.
Das war der Punkt wo er es nicht mehr aushielt.

Er war verzweifelt, nicht boshaft. Er dachte politisch und hatte politische idealistische Erlöserhoffnungen. Die "konnte" Jesus ihm "nicht erfüllen".

Im Innern bleiben die Beiden für mich dennoch Brüder :)



Das fällt mir spontan dazu ein:



Man beachte bitte die gesangliche Leistung von Ted Neeley .... Es ist zum Niederbrechen ... :rolleyes:


:kiss4:
Frl.Zizipe
 
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