Woran glaubt Ihr nicht?

Ireland schrieb:
Ob es eine Art Gott gibt oder irgendwas "Höheres" kann man glauben, aber es gibt keinerlei Beleg dafür

Es gibt auch keinen Beleg dagegen. Und das ist es, was ich kritisiere. Dass mit aller Macht (und teilweise Manipulation) versucht wird, anderen sein eigenes Weltbild aufzudrücken.

Ireland schrieb:
Intellektuelle Redlichkeit heißt einfach, dass man es nicht hinnimmt, sich selbst in die Tasche zu lügen/ sich selbst etwas vorzumachen und das ist für alle Menschen, auch Wissenschaftler sehr schwer.

Ich habe nicht gesagt, dass es leicht ist. Es ist aber möglich. Wenn man natürlich als einziges Prüfungsmittel technische Messgeräte für geeignet hält, wirds unmöglich. Klar.

Ireland schrieb:
Und an die Stelle des Wissens tritt der Glaube mit mitunter fatalen Folgen,

Mitunter, ja. Leider. Du vergisst nur eines, dass die Wissenschaft zumindest indirekt an sehr vielem beteiligt war und ist, was massives Leid bzw. Schaden über Natur und Mensch bringt. Weisst du, das wird immer so gerne ausgeblendet, wenns gegen die ach so dummen "Alternativen" geht.

Ireland schrieb:
Hellsichtige gibt es ja nun nicht (es wurden viele getestet, aber keiner konnte auch nur annähernd einfachsten Versuchsbedingungen stand halten), aber früher wie heute wurden diese Gräuel vorwiegend aus anderen Gründen praktiziert.

Und weil die Wissenschaft nix feststellen kann, daher existiert es nicht. Natürlich, kann ja auch gar nicht anders sein, denn die Wissenschaft ist das A und O, Anfang und Ende, das Non-plus-Ultra, und noch vieeeel mächtiger als alle Götter der Welt zusammen.

Btw., ich habe nichts von Hellsichtigkeit geschrieben, sondern von wachen bzw. Hellsinnen. Lässt das jetzt den Umkehrschluss zu, dass "intellektuell Redliche" keine hellen Sinne haben?

Sei mir nicht bös Ireland, aber ich finde dieses Bemühen, "den anderen" mit aller Gewalt dahingehend missionieren zu wollen, auch nur noch das zu glauben, zu denken, zu tun, was die Wissenschaft vorgibt, mühsam und müßig. Ich frage mich, was diesen "Intellektuell Redlichen" solch grosse Schmerzen bereitet, dass sie es nicht verwinden können, wenn andere ein anderes Weltbild pflegen. *kopfschüttel

Ireland schrieb:
Der einzige Weg da heraus ist in der Tat gute wissenschaftliche Methodik.

Da heraus? Sorry, aber... :whistle:

Von Toleranz halten diese "Intellektuell Redlichen" á la Wissenschaftshörige wohl gar nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Es gibt auch keinen Beleg dagegen. Und das ist es, was ich kritisiere. Dass mit aller Macht (und teilweise Manipulation) versucht wird, anderen sein eigenes Weltbild aufzudrücken.



Ich habe nicht gesagt, dass es leicht ist. Es ist aber möglich. Wenn man natürlich als einziges Prüfungsmittel technische Messgeräte für geeignet hält, wirds unmöglich. Klar.



Und weil die Wissenschaft nix feststellen kann, daher existiert es nicht. Natürlich, kann ja auch gar nicht anders sein, denn die Wissenschaft ist das A und O, Anfang und Ende, das Non-plus-Ultra, und noch vieeeel mächtiger als alle Götter der Welt zusammen.

Btw., ich habe nichts von Hellsichtigkeit geschrieben, sondern von wachen bzw. Hellsinnen. Lässt das jetzt den Umkehrschluss zu, dass "intellektuell Redliche" keine hellen Sinne haben?

Sei mir nicht bös Ireland, aber ich finde dieses Bemühen, "den anderen" mit aller Gewalt dahingehend missionieren zu wollen, auch nur noch das zu glauben, zu denken, zu tun, was die Wissenschaft vorgibt, mühsam und müßig. Ich frage mich, was diesen "Intellektuell Redlichen" solch grosse Schmerzen bereitet, dass sie es nicht verwinden können, wenn andere ein anderes Weltbild pflegen. *kopfschüttel



Da heraus? Sorry, aber... :whistle:
Es liegt mir fern zu missionieren, mit Gewalt schon gar nicht - ich frage mich, warum du diesen Eindruck hast?

Und ich schreibe nicht ausschließlich für dich, vielleicht interessieren hier User andere Paradigmen. Dieser Thread von Joey impliziert ja kritisches Denken und er befindet sich im Unterforum "Esoterik kritisch".
Du mußt dich mit so etwas nicht auseinandersetzen, wenn du nicht magst und dir deiner Sache so sicher bist, wie du schreibst.
 
Ireland schrieb:
Es liegt mir fern zu missionieren, mit Gewalt schon gar nicht - ich frage mich, warum du diesen Eindruck hast?

Ich hab dich doch gar nicht angesprochen. Ich schreibe auch ganz allgemein, und zwar aufgrund diverser Erfahrungen hier im Forum und der vielen - fruchtlosen - Diskussionen, in denen ich mir "den Mund fusselig geredet" habe, um Erklärungen zu liefern, um vielleicht einen Hauch von Toleranz einem anderen Weltbild gegenüber zu erreichen.

Ireland schrieb:
Und ich schreibe nicht ausschließlich für dich, vielleicht interessieren hier User andere Paradigmen. Dieser Thread von Joey impliziert ja kritisches Denken und er befindet sich im Unterforum "Esoterik kritisch".
Du mußt dich mit so etwas nicht auseinandersetzen, wenn du nicht magst und dir deiner Sache so sicher bist, wie du schreibst.

Ich bin mir sehr sicher, verlass dich drauf. Auch du wirst es nicht schaffen, mich von meinem Weg abzubringen. Ich finde es aber spannend, wie so genannte Wissenschaftler hier Alternativen vorschlagen, sie sollen doch woanders schreiben. Hat so ein bisschen was von Mund verbieten wollen. Aber wenn ein "Alternativer" sich den Hinweis erlaubt, dass es sich hier um ein ESOTERIK-Forum handelt, ist das Geschrei gross.
Auch Joey muss sich mit "Alternativen" nicht auseinandersetzen, wenn es so schrecklich ist, was sie denken. Zwingt ihn niemand, hier zu schreiben. Du brauchst das "Esoterik kritisch" nicht so hervorzuheben, es ist in jedem Forum, in dem Joey schreibt, dasselbe. Und wenn es erstmal um etwas ganz anderes geht, wird jeder Thread von ihm postwendend in die Richtung gedreht, die er haben will: Wissenschaft versus "Alternativ" (Spiritualität, Esoterik, Alternative).

Wenn du meinst, ich würde hier für mich schreiben, irrst du dich. Ich schreibe allgemein für "Alternative", es ist eine Grundsatzdiskussion. Und nein, mein Schreiben ist keine Rechtfertigung - falls du das glauben solltest.

Ireland schrieb:
Man ist sich ziemlich einig, dass persönlich wahrgenommene Realität immer aus Sinneseindrücken und Gedächtnisleistung des Wahrnehmenden besteht

So einig, so falsch.
 
Es gibt auch keinen Beleg dagegen. Und das ist es, was ich kritisiere. Dass mit aller Macht (und teilweise Manipulation) versucht wird, anderen sein eigenes Weltbild aufzudrücken.

Eben, etwas muss materiell nicht existieren, wenn jemand daran glauben möchte. Es muss auch nicht von einem Physiker legitimiert werden oder einem Psychologen. Beide Branchen leiden jedoch an derselben "Krankheit": sie meinen felsenfest, dass sie selbst gegen Wahrnehmungsfehler immun seien, aber natürlich sei ihr Weltbild das einzig Wahre. Sie sind die, die gesund wahrnehmen und korrekt. Und beide "argumentieren" gleichermaßen, die Physiker mit "das ist materiell nicht belegbar" und der Pschologe mit "das ist alles nur subjektiv und Einbildung". Und beide kommen dann mit: "Komm, ich erkläre dir mal, wieso ich richtig bin und Du falsch liegst.", die einen kommen mit Belegforderungen, die anderen damit, implizit jeden Menschen für geistig gestört zu halten oder zumindest armselig und sich im Irrtum befindend (=Abwertung => Selbstaufwertung), wenn er es denn "braucht" an Dinge zu glauben, die außerhalb des Psychologenweltbildes liegen.

Dabei sind beide Wissenschaftszweige alles andere als unfehlbar und alles andere als immer wahr.

Insofern mag ich Akademiker, die sich der Grenzen ihrer Wahrnehmung auch wirklich bewusst sind. Die können btw. auch stehen lassen, wenn ein anderer Mensche an Gott, Engel usw, glauben möchten. Es tangiert sie nicht. Die findet man aber in Esoforen als Kritiker und Skeptiker allgemein nicht, weil sie eben fähig sind zu differenzieren, die Grenzen irhes Fachbereichs anzunehmen und locker bleiben und auch Besseres zu tun haben, denn in einem Forum um Glaubensangelegenheiten zu streiten. :)

Und noch lieber werden sich dafür Feindbilder aufgebaut, mit denen alles möglich ist, aber keine sachliche und sinnvolle Diskussion. Einfach, weil auch der Psychologe oder der Physiker am Ende nur sagen kann: OK, jeder Mensch darf an alles glauben, wie es beliebt, solange dritte Personen dadurch nicht tatsächlich (!) geschädigt werden. ;)

LG
Any
 
Anevay schrieb:
Eben, etwas muss materiell nicht existieren, wenn jemand daran glauben möchte.

Der Clou ist ja, dass ausnahmslos alles Materielle zuerst mal 'Geist' war. Materie ist nichts anderes als verdichtete Energie.
Insofern kann man sagen, dass die Wissenschaft, wenn sie nur Materielles gelten lässt und alles andere ausblendet, das Pferd von hinten aufzäumt. :D

Anevay schrieb:
Beide Branchen leiden jedoch an derselben "Krankheit": sie meinen felsenfest, dass sie selbst gegen Wahrnehmungsfehler immun seien, aber natürlich sei ihr Weltbild das einzig Wahre. Sie sind die, die gesund wahrnehmen und korrekt. Und beide "argumentieren" gleichermaßen, die Physiker mit "das ist materiell nicht belegbar" und der Pschologe mit "das ist alles nur subjektiv und Einbildung". Und beide kommen dann mit: "Komm, ich erkläre dir mal, wieso ich richtig bin und Du falsch liegst.", die einen kommen mit Belegforderungen, die anderen damit, implizit jeden Menschen für geistig gestört zu halten oder zumindest armselig und sich im Irrtum befindend (=Abwertung => Selbstaufwertung), wenn er es denn "braucht" an Dinge zu glauben, die außerhalb des Psychologenweltbildes liegen.

Gerade Psychologen bzw. -therapeuten..... Wenn sie selber nicht weiterkommen, geh'n sie zum spirituellen Coach. :)
 
Und weil die Wissenschaft nix feststellen kann, daher existiert es nicht.

Signifikanzen wurden ermittelt, aber dann werden methodische Mängel von den Skeptikern konstruiert, oft auch ohne die Originalstudie je gesehen zu haben. Drum ist der schlechteste Rat einen Skeptiker zu fragen, die sind derartig vorbelastet, dass sie positive Studien zerreißen müssen oder anfangen sich was auszudenken, damit die Ergebnisse bloß negativ bleiben. Und wenn das nicht hilft wird persönlich angegriffen und abgewertet.

Sieht man ja auch in diesem Thread sehr gut, dass Glauben plötzlich zu etwas gemacht wird, was geradezu behandlungsbedürftig sein soll und wer glaubt ist halt ein bissi blöde und kann nicht intelligent sein und nennt das Verhalten auch noch "intellektuelle Redlichkeit". *lacht*

LG
Any
 
Nur kurz zur Realität:
Man ist sich ziemlich einig, dass persönlich wahrgenommene Realität immer aus Sinneseindrücken und Gedächtnisleistung des Wahrnehmenden besteht - es gibt also nur subjektive Realitäten (die in der Regel nichts mit einer objektiv messbaren Realität zu tun haben).
Der einzige Weg da heraus ist in der Tat gute wissenschaftliche Methodik.
ich habe nichts gegen gute wissenschaftliche methodik. die läuft manchmal aber eben auch ins leere.
gerade weil die persönlich wahrgenommenen realitäten subjektiv sind hilft die objektiv messbare realität oft nicht weiter. wenn jemand phantomschmerzen hat ist es dem ziemlich egal, dass er sie nach wissenschaftlichen erkenntnissen eigentlich nicht haben kann.
nur "objektiv messbar" scheint also auch nicht "die ganze wahrheit" zu sein - dass das auch viele grosse wissenschaftler so sehen kann man an den zitaten erkennen die ich vor ein paar tagen gepostet habe. und ich lege gerne noch eines von max planck nach (obwohl ich persönlich mit "religion" nicht viel am hut habe):

"Wohin und wie weit wir also blicken mögen, zwischen Religion und Naturwissenschaft finden wir nirgends einen Widerspruch, wohl aber gerade in den entscheidenden Punkten Übereinstimmung. Religion und Naturwissenschaft - sie schließen sich nicht aus, wie manche heutzutage glauben oder fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander." Max Planck
 
Du brauchst das "Esoterik kritisch" nicht so hervorzuheben, es ist in jedem Forum, in dem Joey schreibt, dasselbe. Und wenn es erstmal um etwas ganz anderes geht, wird jeder Thread von ihm postwendend in die Richtung gedreht, die er haben will: Wissenschaft versus "Alternativ" (Spiritualität, Esoterik, Alternative).
Bingo!(y)
Nicht das mich das ärgert, nein, mich persönlich belustigt das eher, daß jemand so engstirnig immer wieder die gleichen Sätze abspult.
 
Ich glaube nicht daran, dass diese Art von Diskussionsstilen hier oder anderswo zu einem weiterführenden Ergebnis führen können.
Jeder kann sich nur selbst durch Versuch vom Irrtum befreien, durch Erkenntnis, die innen stattfindet und dann ins Aussen geht. Anders herum, von aussen nach innen, wäre es keine Erkenntnis, sondern allenfalls ein kopfgesteuertes Nachplappern von vermeintlichen Fakten, welches allerdings wiederum 1000 neue Fragen eröffnet. Ich sehe, dass hier einige durch eben jene Fragen einen grossen inneren Klärungsbedarf haben.
 
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