Woran glaubt Ihr nicht?

Jemand kann/soll/darf also schreiben: "Die Evolutionstheorie, wie sie momentan gelehrt wird, ist so nicht richtig, weil ...", aber, wenn ich antworte, warum das Argument nicht wirklich greift, bin ich ein verbohrter "in der Box" denkender Kampf-Atheist, der mit Mogelei und gewalt etwas aufzwingen will.
tja diese "kritik" finde ich auch belustigend , weil wenn dir jemand schreibt dass deine argumente nicht wirklich greifen(und warum) sind sie "ausuferndpostulierende kreationistisch idiotische wissenschaftsvernaderer"
 
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tja diese "kritik" finde ich auch belustigend , weil wenn dir jemand schreibt dass deine argumente nicht wirklich greifen(und warum) sind sie "ausuferndpostulierende kreationistisch idiotische wissenschaftsvernaderer"

Warum greifen meine Argumente denn nicht? Weil man die chemische Evolution noch nicht im Detail kennt und deswegen unbedingt der Evolöutionstheorie in den Mund legen will, dass die ersten Zellen "erwürfelt" wurden? Weil es auf den Urknall nicht zu passen scheint? Sorry... darin kann ich keine Gründe sehen, warum meine Argumente nicht wirklich greifen.

Und, wer sich der Argumente bedient, die auch gerne von Kreationisten verwendet werden, der soll sich nicht wudnern, dass auch erwähnt wird, dass diese Argumente von Kreationisten verwendet werden. Ich habe damit nicht gesagt, dass die Leute, die diese Argumente bringen, alles Kreationisten sind. Die Parallelen in der Argumentation ist aber eben da.

Und, wer Wissenslücken mit Intelligenz (oder was weiß ich, was wer genau meint) füllen will, der postuliert - und das eben mitunter auch ausufernd.
 
Ersten: Ich glaube nicht "an einen Zufall". Dieser berühmte "Zufall" wird der Evolutionstheorie gerne fälschlicherweise in den Mund gelegt.
Ok, wenn das Universum nicht zufällig entstanden ist, jedoch ohne Intension oder einem "Plan", dann erkläre mir das bitte.
Und ja, natürlich glaubt jeder, dass die Wahrheit nicht so weit von dem zu finden ist, wo man gerade steht.
Na komm, Du mußt doch zugeben das es sehr lustig klingt, wenn da jemand sinngemäß schreibt: "ich glaube an das was ich schreibe".
Jemand kann/soll/darf also schreiben: "Die Evolutionstheorie, wie sie momentan gelehrt wird, ist so nicht richtig, weil ...", aber, wenn ich antworte, warum das Argument nicht wirklich greift, bin ich ein verbohrter "in der Box" denkender Kampf-Atheist, der mit Mogelei und gewalt etwas aufzwingen will.
Daran kannst Du doch aber sehen, wie Deine Worte auf einige, nicht wenige Menschen schwingen.
Für mich persönlich wäre das ein Grund, meine Artikulierung zu überprüfen & mich NICHT immer & immer wieder zu wiederholen.
 
Ok, wenn das Universum nicht zufällig entstanden ist, jedoch ohne Intension oder einem "Plan", dann erkläre mir das bitte.

Ich weiß es nicht. Der Clou ist aber, dass man für sehr viele Dinge - z.B. eben auch der Evolution und der Entstehung der Arten etc. - keinen Plan braucht, um das gut beschreibne zu können. Wieso also von einem Plan ausgehen, wenn es bei schon sehr vielen Dingen ohne verstehbar ist?

Und, wenn es einen Plan gab... wer hatte diesen Plan? Und woher kam der, der den Plan hatte? Wie wurde der erschaffen?

Daran kannst Du doch aber sehen, wie Deine Worte auf einige, nicht wenige Menschen schwingen.
Für mich persönlich wäre das ein Grund, meine Artikulierung zu überprüfen & mich NICHT immer & immer wieder zu wiederholen.

Und achtest Du auch drauf, wie einige Worte auf mich "schwingen"?
 
Und, wer sich der Argumente bedient, die auch gerne von Kreationisten verwendet werden, der soll sich nicht wudnern, dass auch erwähnt wird, dass diese Argumente von Kreationisten verwendet werden. Ich habe damit nicht gesagt, dass die Leute, die diese Argumente bringen, alles Kreationisten sind. Die Parallelen in der Argumentation ist aber eben da.

Joa, das wird hier gerne von Skeptikern getan, dann die Parallelen von einzelnen Argumenten unzulässig ziehen, damit derjenige, der das Argument vorbringt, dann in einer Schublade landen soll.

Weißt Du, wenn wer sagt, Autobahnen sind ganz tolle Erfindungen, weil man so schnell von Stadt zu Stadt fahren kann, hat das nun mal rein gar nichts mit Adolf Hitler zu tun, der ja den Bau selbiger damals vorantrieb und propagierte und sich denselben Argumenten bediente. Und es wäre natürlich eine Unverschämtheit, das dann verbinden zu wollen, mit der subtilen Anspielung jeder, der die Vorzüge einer Autobahn argumentiert, wäre ein Nazi.

Dennoch wird das von Skeptikern hier im Forum immer wieder getan. Obwohl sie ja eigentlich wissen müssten, dass solche Verbindungen grober Unfug sind, die nur dem Zweck dienen, eine Person in eine gewisse Ecke zu drängen, damit man sie dann ja nicht mehr ernst nehmen muss.

LG
Any
 
Warum greifen meine Argumente denn nicht? Weil man die chemische Evolution noch nicht im Detail kennt und deswegen unbedingt der Evolöutionstheorie in den Mund legen will, dass die ersten Zellen "erwürfelt" wurden? Weil es auf den Urknall nicht zu passen scheint? Sorry... darin kann ich keine Gründe sehen, warum meine Argumente nicht wirklich greifen.

Und, wer sich der Argumente bedient, die auch gerne von Kreationisten verwendet werden, der soll sich nicht wudnern, dass auch erwähnt wird, dass diese Argumente von Kreationisten verwendet werden. Ich habe damit nicht gesagt, dass die Leute, die diese Argumente bringen, alles Kreationisten sind. Die Parallelen in der Argumentation ist aber eben da.

Und, wer Wissenslücken mit Intelligenz (oder was weiß ich, was wer genau meint) füllen will, der postuliert - und das eben mitunter auch ausufernd.
tja - einige deiner argumente "greifen" für mich nicht weil ich meine bessere und schlüssigere zu kennen als die die du anführst und das ist wohl auch der grund warum für dich argumente die andere vorbringen nicht greifen.

wenn wir zwei fundamental divergierende meinungen über ein "nicht wissenschaftliches thema" haben. z.b. du findest wissenschaftliche studien um geistheilerfolge über PE festzstellen oder zu widerlegen seien wichtig ich jedoch finde die subjektive beurteilung des erfolges durch die klienten sei wichtiger dann redest du über " die notwendigkeit wissenschaftlicher erkenntnisse" und ich über die "notwendigkeit wenn möglich dem einzelnen hilfe zu leisten" und wenn dann keine möglichkeit in sicht ist beide "notwendigkeiten" zu erfüllen ohne die jeweils andere zu gefährden greift kein argument (weder in die eine noch in die andere richtung) für den jeweils anderen - ist ja auch gutzu sehen. ich sage immer wieder dass mir das wohl der klienten wichtiger ist und du bringst auch immer wieder die selben argumente warum "erkenntnisfindung" nötig wäre (und ich gebe dir immer recht - wäre wichtig aber sage immer dazu "mir nicht so wichtig wie..." - so kommen wir zu endlosdiskussionen).

ich habe nichts gegen kreationisten nichts gegen realisten nichts gegen theologen nichts gegen darwinisten nichts gegen dawkins und seine anhänger, nichts gegen solipsisten nichts gegen pluralisten und auch sonst nichts, gegen (fast) keinen "-ismus". einige haben mehr argumente denen ich zustimmen kann, andere haben weniger manche (vor allem politische -"isten" haben nur solche die ich für "nicht nachvollziehbar" halte).wogegen ich mich allerdings gerne wehre ist wenn einer der "-isten" zum "absolut-isten" wird und meint sein "zipfel der wahrheit" wäre "die wahrheit" und die davon ausgehen dass es nur 2 meinungen gibt - die eigene und die falsche.

sonst ist mir jeder recht auch solche die in meinen augen "ausufernd postulieren" (für einen regenwurm der einen meter unter der erde lebt und sich weigert da mal an die oberfläche zu kommen wäre ja auch die aussage über eine existenz der sonne ein "ausuferndes postulat" )
 
wenn wir zwei fundamental divergierende meinungen über ein "nicht wissenschaftliches thema" haben (...)

Die Evolutionstheorie ist allerdings nunmal ein wissenschaftliches Thema.

(...) zum "absolut-isten" wird und meint sein "zipfel der wahrheit" wäre "die wahrheit" und die davon ausgehen dass es nur 2 meinungen gibt - die eigene und die falsche.

Und? Wie weit hältst Du Deinen "Zipfel" für "die Wahrheit"? Lässt Du stehen, dass ich behaupte gute und nachvollziehbare Argumente für die Evolutionstheorie zu haben, die ich auch darstelle, die gut ohne Intention etc. auskommen, oder willst Du unbedingt Wissenslücken dann mit Intention füllen und vorwerfen, dass die Evolöutionstheorie sonst ja behaupten würde, Zellen wären "erwürfelt" worden? Wieso soll ich es sein, der sich bescheiden zurückzieht und "andere Meinungen stehen" lässt? Wieso wird mir dann vorgeworfen, ich würde irgendetwas aufzwingen wollen?

sonst ist mir jeder recht auch solche die in meinen augen "ausufernd postulieren" (für einen regenwurm der einen meter unter der erde lebt und sich weigert da mal an die oberfläche zu kommen wäre ja auch die aussage über eine existenz der sonne ein "ausuferndes postulat" )

Nicht jedes Postulat wird dadurch wahr. Wenn ein anderer Regenwurm meint, da oben würden Einhörner rumlaufen, wäre das immernoch falsch. Und, sich "zu weigern" gewisse Postulate anzuerkennen, bedeutet nicht, nicht "an die Oberfläche" zu wollen - nur so nebenbei.
 
Die Evolutionstheorie ist allerdings nunmal ein wissenschaftliches Thema.

Und eins, in dem es durchaus verschiedene Meinungen gibt.

Darf ein User nun nur die Sichtweise vertreten, die Du für richtig hälst oder darf derjenige sich auch der Meinung von Wissenschaftlern aus diesem Fachgebiet anschließen, die nicht Konsens sind?

Sonne sowie Einhorn wären beide aus Sicht des Regenwurmes, der immer unter der Erde lebte, zusätzliche Postulate. Und eine andere Sicht als die eigene wird dieser Regenwurm kaum haben können, weil er eben nicht weiß, ob Sonne und Einhorn existieren.

Zum Einhorn wiederhole ich mich übrigens aus uralten Endlosdiskussionen aus 2012 ff: wer an Einhörner glaubt, meint dies im esoterischen Sinn und nicht im wissenschaftlichen Sinn. Leider wird auch das ganz oft nicht begriffen, dass in der Esoterik seltenst die materiell erfahrbare und messbare Welt gemeint ist, sondern nichtmaterielle Konzepte. Und dann kommen lustige Forderungen, man möge die physische Existenz von Einhörnern belegen... Jedenfalls ist das Resultat aus diesen unterschiedlichen Weltsichten und Konzepten, dass sehr wohl beide nebeneinander friedlich koexistieren.

;)

LG
Any
 
In der Spiritualität heisst die Evolution Schöpfung. So schnell kann man aus der Wissenschaftlichkeit fallen. Und nein, sie ist keine Theorie. Ist das jetzt ein Vorteil oder ein Nachteil? :D

Anevay schrieb:
Jedenfalls ist das Resultat aus diesen unterschiedlichen Weltsichten und Konzepten, dass sehr wohl beide nebeneinander friedlich koexistieren.

Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn... (frei nach Wilhelm Busch).:D
 
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Die Evolutionstheorie ist allerdings nunmal ein wissenschaftliches Thema.



Und? Wie weit hältst Du Deinen "Zipfel" für "die Wahrheit"? Lässt Du stehen, dass ich behaupte gute und nachvollziehbare Argumente für die Evolutionstheorie zu haben, die ich auch darstelle, die gut ohne Intention etc. auskommen, oder willst Du unbedingt Wissenslücken dann mit Intention füllen und vorwerfen, dass die Evolöutionstheorie sonst ja behaupten würde, Zellen wären "erwürfelt" worden? Wieso soll ich es sein, der sich bescheiden zurückzieht und "andere Meinungen stehen" lässt? Wieso wird mir dann vorgeworfen, ich würde irgendetwas aufzwingen wollen?



Nicht jedes Postulat wird dadurch wahr. Wenn ein anderer Regenwurm meint, da oben würden Einhörner rumlaufen, wäre das immernoch falsch. Und, sich "zu weigern" gewisse Postulate anzuerkennen, bedeutet nicht, nicht "an die Oberfläche" zu wollen - nur so nebenbei.
tut mir leid - kenne dich und deine arbeiten kaum und arbeiten anderer evolutionswissenschaftler und physiker sehr viel besser. wenn ich von dir einmal etwas zu lesen oder zu hören bekomme das für für mich etwas neues ist und eventuell zu einer neuen erkenntnis führen könnte werde ich dem natürlich nachgehen. ich lasse deine meinung gerne "stehen" und habe trotzdem eine andere. deine meinung halte ich deshalb nicht für "schlechter" als eine andere, sondern nur für "anders" und für mich nicht zielführend ( eventuell bei manchen deiner meinungen finde ich auch solche, die ich eventuell auch schon mal so oder so ähnlich vertreten habe, jedoch irgendwann auf gute argumnte stiess sie wieder fallenzulassen oder zumindest massgeblich zu "adaptieren")

dieses populärwissenschaftliche video einer 3sat-sendung die der frage nachging ob "physik vor dem kollaps" steht (ein reichlich reisserischer titel - die pysik steht natürlich vor keinem kollaps) zeigt dass auch physiker unter sich durchaus entgegengestzte meinungen vertreten (solche die sich gegenseitig ausschliessen) und trotzdem hat jeder seine ganz und gar nachvolziehbaren argumente.
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=30075

und wenn man ganz "bösartig" sein will könnte man die frage stellen wo denn der grosse unterschied so sein soll zwischen physik und esoterik, nachdem man diese sendung gesehen hat.:ironie:
 
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