F
Faydit
Guest
Um Himmels willen, einen Lügner als Meister, der mir was vorspielt, würde ich nicht haben wollen. Was sollte ich dann von dem lernen?
lg
Erfolgreich zu lügen, damit du auch ein Meister wirst.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Um Himmels willen, einen Lügner als Meister, der mir was vorspielt, würde ich nicht haben wollen. Was sollte ich dann von dem lernen?
lg
Weil man die eigene Spiritualität meistern kann, denke ich mal. Es ist nur die Frage, ob man mit einer gemeisterten Spiritualität noch herkömmlich spirituell ist. Normalerweise wird unter Spiritualität ja etwas eher Nicht-Faßbares, Nicht-Dingliches, Nicht-Reales verstanden. Und wenn ich etwas gemeistert habe, dann habe ich es vermutlich "realisiert", erfaßt, und kann damit wie mit einem Ding umgehen.Doch Spirituell ist doch jeder, braucht nicht gelernt zu werden. Warum sich dann Spiritueller Meister nennen?
Erfolgreich zu lügen, damit du auch ein Meister wirst.![]()
Jahaa, ich glaub so machen das auch viele Meister, aber die würde ich nicht als "wahre" Meister bezeichnen. Du vermutlich auch nicht.
![]()
Ja, das sind gute Fragen. Ich würde sagen: er "darf" nicht lügen, um seine eigene Unvollkommenheit zu verbergen. Für mich ist ein Meister eher dann interessant, wenn er unvollkommenn ist und das auch herzeigt. Denn Vollkommenheit als Absolutum gibt es ja vermutlich eher nicht, bzw. wäre ich sehr kritisch wenn einer behaupten würde, er wäre vollkommen. Und fehlerlos. Und ohne Probleme.Also entweder darf ein "wahrer" Meister nun tun was er möchte, dann darf er ja wohl auch lügen, oder eben doch nicht. Was denn nun? Vor allem aber, wie soll denn ein Schüler das dann überhaupt beurteilen können?
Dito. Bzw. unterteile ich nicht in wahr oder unwahr. Mich interessiert eigentlich nur, wie gut ein Meister als Lehrer ist. Und da ist es gar nicht wichtig, daß er von irgendetwas mehr kann als ich oder daß er "weiter" ist in irgendeiner Sache. Denn auch bei dem, was man schon kann, kann man immer noch etwas lernen.Im Übrigen kann ich über wahre Meister eher wenig sagen weil ich keine kenne.
Och nö das ist bei mir nicht so. Diejenigen Meister, denen ich begegnet bin und die sich mit eher spirituell ausgerichteter Praxis beschäftigt haben, haben in mir eigentlich immer einen ihrer besten Schüler erkannt. Es ist die Frage, ob ich dem gerecht geworden bin - auf jeden Fall hat es zumeist dazu geführt, daß eher ich Aversionen gegen sie entwickelt haben, weil sie etwas in mich hineininterpretiert haben, das nicht vorhanden war. Ich habe mich dann auch stets dagegen entscheiden können, ihnen nachzueifern und das war wohl das Ziel der Veranstaltung. Auf diese Weise habe ich dann wohl letztlich zu meiner eigenen Spiritualität gefunden.Die scheinen irgendwie eine Aversion gegen mich zu haben, oder ich gegen sie?
hm, das unterteilst Du so, nach Diplom und Buch? Gut, ein Lehrer sollte eine Ausbildung zum Lehrer haben, das sehe ich auch so. Nur kommt es ja immer drauf an, was er/sie von seiner /ihrer Ausbildung verstanden hat. Das ist nicht immer viel, bzw. dringt das Verständnis nicht immer bis in die Tiefe. Manche wenden einfach ihrer Lehre an, ohne sie zu analysieren oder gar zu evaluieren. Sie sind sozusagen kritiklos der eigenen Lehre (und den eigenen Lehrern) gegenüber und das finde ich dann schade und nicht ernstzunehmen. ...wo wir hier im Thread schon bei Reiki waren finde ich das in diesem Zusammenhang ein gutes Beispiel. Wer sich so ein Meister- oder Lehrerdiplom kauft, hat oft nicht ansatzweise einen eigenen selberdenkenden Gedanken zu Reiki gedacht und vermittelt seine Lehre dann unüberlegt weiter.Bei echten spirituellen Lehrern sieht's wieder anders aus. Die haben entweder irgendein Diplom vorzuweisen oder mindestens einen Bestseller geschrieben...
Och nö das ist bei mir nicht so. Diejenigen Meister, denen ich begegnet bin und die sich mit eher spirituell ausgerichteter Praxis beschäftigt haben, haben in mir eigentlich immer einen ihrer besten Schüler erkannt.
Nein, sie haben nicht gelogen und nein, sie haben nicht in jedem Schüler einen guten Schüler erkannt. Das liegt eher an meiner hohen Aufmerksamkeits- und Konzentrationsfähigkeit, die durch viel Musizieren von Kleinkindbeinen an, durch Sport in der Jugend und durch frühes Beginnen mit dem Autogenen Training zustande gekommen ist.Könntest du es für möglich erachten dass diese Meister genau diesen Eindruck jedem, oder zumindest einigen ihrer Schüler vermittelt haben?
Was taten die also? Haben sie nun gelogen oder nicht?
Weil man die eigene Spiritualität meistern kann, denke ich mal. Es ist nur die Frage, ob man mit einer gemeisterten Spiritualität noch herkömmlich spirituell ist. Normalerweise wird unter Spiritualität ja etwas eher Nicht-Faßbares, Nicht-Dingliches, Nicht-Reales verstanden. Und wenn ich etwas gemeistert habe, dann habe ich es vermutlich "realisiert", erfaßt, und kann damit wie mit einem Ding umgehen.
Daher meine These: ein wahrer spiritueller Meister ist unverklärt. Er erkennt die Dinge, wie sie sind und ohne geheimnisvollen Zusatz, mit dem er seine Schüler an der Nase herumführen könnte.
Ich denke eher andersherum: das geht am ehesten, wenn man niemandem hinterherläuft.Und das geht nur wenn man jemanden Hinterher läuft?