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m290
Guest
Wer einen Führer braucht, der ist m.E. in erster Linie nicht fähig, mit seinem gesunden Menschenverstand sein Leben zu regeln. Mir tun solche Menschen leid, vor allem dann, wenn sie in die Fänge eines Wolfes im Schafspelz geraten - einem egozentrischen Menschenfänger - es aber verdrängen, schönreden oder verleugnen, weil sie sich ja spirituell weiterentwickeln möchten. Und so entstehen diese gefährlichen Abhängigkeiten, in denen der Suchende vom Regen in die Traufe gerät......Sehr bedenklich das alles.
Urajup
ja, kann man so sehen. Andererseits ist die Frage, wie weit es mit dem "gesunden Menschenverstand" denn so her ist. Wenn wir doch alle so gesund sind, warum sind wir nicht schon längst alle im Erleuchtungsparadies?
Und sind solche Gedanken, wie du sie entwickelt hast, nicht auch gefährlich? Könnten sie doch wirklich suchenden Menschen Angst machen, und dass die sich nicht Hilfe holen, derer sie wirklich bedürften?
Es gibt beides, es gibt "falsche" Schüler, und diese suchen sich "falsche" Gurus.
Und es gibt "echte" Schüler, und diese werden von "echten" Gurus gefunden.
Wenn man sich die Bibel anschaut, sieht man, wie Lehrer-Schüler-Verhältnisse entstehen, wenn sie echt sind. Da gibt es die Berufungsgeschichten der Jünger. Aber Jesus geht zu den Jüngern und beruft sie. Nicht die Jünger, die durch die Welt ziehen und sich nen Guru suchen.
Dann gibt es Geschichten, wo Menschen zu Jesus kommen und ihn fragen, wie sie weiterkommen können auf dem spirituellen Weg. Jesus antwortet ihnen und sie wenden sich enttäuscht ab.
usw.... es lohnt sich, mal die Evangelien zu lesen, wie so etwas gut und auch weniger gut funktionieren kann.
Woran erkennt denn nun Petrus, das Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes? Er erkennt es im Herzen. Wie der kleine Prinz sagt: "Nur mit dem Herzen sieht man gut."