Wohnen denn alle ledigen älteren Männer im Elternhaus?

Hi liebe Any,

diese Selbstliebe ist ja so ein Thema für sich. Man kann nirgend richtig sagen, wer "liebt" sich schon selbst..meistens geht das dann ins Nrzistische..also überall ein schmaler Grad.

Da schau mal, liebe Sehnsucht, ist es das wirklich? Ich kenne das Gefühl, das hinter deinem Geschriebenen steht, ganz gut. :umarmen:

Es ist kein schmaler Grat, das behaupte ich einfach mal, nur schaut von Außen und aus geschwächter Position bereits ein ganz gewöhnliches Selbstbewusstsein schon als "zu viel", "zu egoistisch" aus.

LG
Any
 
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so und wie soll ich es ändern?
je mehr man davon redet- je mehr scheisse zieht man an (Resonanz)
was ist gehe ich zum Psychologen wird auch nur davon geredetet-..die hören zu und hören zu
und mir wurde damals schon gesagt das ich meine Muster alle weiss und mich gut auseinandergesetzt habe "ich soll mich einfach nur mehr schützen" (bzgl. Männer)
gut dann schütze ich mich und bin jahrelang die Nonne...bis ich irgendwann nicht mehr kann...und dann nehm ich mir jemand, was zufälligerweise grassfressen sind die bei Hotelmama wohnen oder ja-sager die ebenfalls bei Mama wohnen....

so und nun?:confused:

Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Ich bin aus meinem Muster ausgestiegen, indem ich mir angeschaut habe, was ich davon habe. Was haben mir die verheirateten Männer gegeben, das ich brauchte? In meinem Fall konnte ich meine Selbstständigkeit weiter ausbauen, lernen hinzuschauen was ist, ich wurde von ihnen begehrt.... Bevor ich mir diese Seite klar machte, war ich überzeugt, dass ich eine feste Beziehung wünsche und immer die falschen Männer kennenlerne. Anscheinend wollte ich zu diesem Zeitpunkt keine feste Beziehung, konnte mir das aber nicht eingestehen.

In Deinem Fall: Was geben Dir Männer, die bei ihren Eltern leben. Irgendetwas zieht Dich ja an ihnen an. Sind sie sensibel? Haben sie ein großes Herz? Was ist es, was Dir an ihnen gefällt. (Was Du nicht magst hast Du ausführlich beschrieben.)
 
Zuletzt bearbeitet:
also, so gefragt, werd ich mich auch dafür einsetzen. Genauso wie ich mich für bewusstseinsverändernde Drogen einsetze - weil ich darin Werkzeuge sehe, die einem Einblicke in das eigene Dasein vermitteln können, an die man zumeist nicht eben leicht rankommt.

Meinem "Bewusstsein" nach ist das ein Widerspruch in sich und so (vermutlich) nicht möglich.

Wenn sich das/ein Bewusstsein weitet*, wird es kaum mehr möglich sein, jemandem oder etwas noch 'Schmerzen' zuzufügen.
Ein geweitetes Bewusstsein wird sich auch kaum noch so selbst verletzen und sich Drogen, welcher Art auch immer, zufügen.
Um es etwas 'einfach(er)' auszudrücken. (M)eine Erklärung - oder vielmehr 'Vermutung'.

Je weiter das Bewusstsein, umso reiner und klarer. Und je weniger da ist, ... (SM, BDSM, Schmerz, Drogen = für mich alles Dinge, die ganz vorn am Anfang stehen, wenn).

Aber wie gesagt, das ist nur meine 'Denke'.


*oder 'voll' da ist.
 
Aber da tu ich mich auch ein bischen schwer bei der Einschätzung - denn ich bin natürlich schon in der Schul- und Studienzeit femifaschistisch gleichgeschaltet worden, dahingehend, dass derartige Dinge grundsätzlich nur von bösen frauenfeindlichen Männern praktiziert werden, die dann arme unterdrückte Frauen dafür mißbrauchen.
Wie ich inzwischen weiss, entspricht das nicht der Realität - und als ich mich dann aufgemacht hab, um rauszufinden, was denn nun die Realität ist... naja, da ist mir dann erstmal eine Erzählung von einer Frau (die ich auch persönlich kennengelernt hab) ins Postfach geflattert, wo sie ihre Vergewaltigungsphantasien schildert. Fand ich nicht so ganz einfach zu verdauen...

Ich hab auch mal gelesen, dass es mehr Frauen (Mütter) gibt, die ihre Kinder vergewaltigen/vergewaltigt haben, als bisher angenommen.
Es gibt Seiten (u.a. auch Anlaufstellen) für Männer, denen das widerfahren ist. Hatte da mal eine Zeit etwas gelesen.

Aber ok, vllt. sollte man das doch lieber in den "Pornographie-Thread" verlagern. Wenn überhaupt.

http://www.kbbe.de/info/missbrauch/missbrauch_durch_frauen.htm
 
Moin, Moin

Hiltrud

Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Ich bin aus meinem Muster ausgestiegen, indem ich mir angeschaut habe, was ich davon habe. Was haben mir die verheirateten Männer gegeben, das ich brauchte? In meinem Fall konnte ich meine Selbstständigkeit weiter ausbauen, lernen hinzuschauen was ist, ich wurde von ihnen begehrt.... Bevor ich mir diese Seite klar machte, war ich überzeugt, dass ich eine feste Beziehung wünsche und immer die falschen Männer kennenlerne. Anscheinend wollte ich zu diesem Zeitpunkt keine feste Beziehung, konnte mir das aber nicht eingestehen.

In Deinem Fall: Was geben Dir Männer, die bei ihren Eltern leben. Irgendetwas zieht Dich ja an ihnen an. Sind sie sensibel? Haben sie ein großes Herz? Was ist es, was Dir an ihnen gefällt. (Was Du nicht magst hast Du ausführlich beschrieben.)
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LG Hiltrud


Liebe Hiltrud,

denke eher, die Männer zog ich an- weil ich es auf jeden Fall vermeiden wollte-und leider mich zu stark darauf konzentriert was ich nicht wollte.

Denke jedoch das ich ambivalent bin was Bindung angeht. Lebe ja immer allein, brauche viel Zeit für mich meine Selbständigkeit, die Ausarbeitungen-und oftmals bin ich heilfroh so zu Leben. Denn auch ich bin durch das ständige alleine sein, eigenbrötlerisch geworden.
Dann gibt es ganz andere Tage, wo ich frage was habe ich vom Leben- was ist wenn ich alt bin? Fühl mich depressiv, sehe wie alle hier einen Partner im Haus haben, ausser ich. Ständig habe ich nur Männer angezogen die nicht wirklich in Frage kamen (ähnlich wie bei Dir) meistens waren es solche, die eigentlich mit Frauen nichts anfangen konnen (männliche Jungfrauen) sie konnten sich nicht auf mich einstellen. Stattdessen wurde nur von ihren Hobbys berichtet..Z.B. "Modelleisenbahn" da erz. ich mal einen das hier so eine Eisenbahnmesse war. Er hatte keine Zeit, ich solle mal dahin um ihn davon zu berichten...Klasse was?
Einer hatte nur ein Zimmer im Haus der Eltern. Er sprach als seien die Eltern nur seine Untermieter. Er habe das Haus bezahlt!! und ob ich sowas "mittragen könnte." Er wollte tatsächlich das ich SEIN ELTERNHAUS zahle..und mir trug er vor "du hast ein Handy, eine PC-Flaterate allein PC 30€ im Monat = 360€ im Jahr..er habe Hobbys die nichts kosten..obwohl das mein Geld war, wollte er mir was vordiktieren- er lebte in der ehemaligen DDR und redete nur so komisches Zeugs.

Nun, solche habe ich meistens kennengelernt sie wohnten bei Mama und waren mir gegenüber kühl, distanziert und es ging immer nur um sie - und ihre Hobbys oder kranke Menschen, die wollten das ich ihnen helfe. ich es doch so taff..

also die barmherzige "Helferin" will und werde ich nicht sein. Klar, sich gegenseitig Tipps geben. Doch wenn man einmal anfängt wollen die ja immer mehr wissen. Meinen ex habe ich viele Tipps und Tricks aus der kinesiologischen Arbeit gegeben und ihn gezeigt, wie wir durch Tests wissen was für unseren Körper gut ist usw.. er hatte mir erzählt, in seiner Firma habe er es allen in der Pause gezeigt, was ich diesen Herrn zeigte..(normal habe ich dieses in sehr teuren Seminaren gelernt) und er sagte er habe es allen gezeigt und natürlich nichts von mir gesagt...
also nicht mal ne Empfehlung sondern einfach nur um sich zu profilieren... und mein Wissen habe ich hart erarbeitet.


Habe mich gestern mit dem jetzigen Mann getroffen.
Hatte gar nicht gedacht, das er sich meldet. Auf einmal kamen viele sms und ich muss sagen, er war sehr aufmerksam und hat sich sehr respektvoll mir gegenüber verhalten, er hat eine liebe Art (anders als die Meisten die ich kannte) Dieses Mal beobachte ich mich selbst. Da ich anders mich verhalte als sonst. Sonst bin ich eher die "Jägerin" :D im Grunde weiss ich gar nicht was ich will, habe auch gar nicht mitgerechnet, wieder jetzt was "anzufangen."
Viell. spürt er es, denn auf einmal kommt er auf mich so zu. Hätte ich nie mit gerechnet. Habe einfach Angst, weil ich mich kenne Binde mich dann auch zu schnell und das will ich nicht. Da ich erstmal ihn richtig kennenlernen will.


daher, weil ich eigentlich keinen will der im Elternhaus wohnt. Nun, wir wollen alles langsam angehen lassen.
Es kam auch wieder (was mir sehr vertraut ist) das er Probleme hat und da ich beruflich ich die Jenige bin, die hilft kam "du kannst mir da bestimmt helfen, habe deine HP gesehn, und wäre toll wenn Du mir da und da Tipps gibt."

Früher hatte mich das anfangs imponiert. Habe zu diesen Thema nicht geantwortet, sondern nur zugehört. Werde einfach erstmal alles registrieren- ob es wirklich um eine Bindung geht- oder wieder das ich helfen könnte..

und das werde ich nicht machen, das man dann einen Freund oder Partner hat, den ich aufbaue...hatte ich früher alles gemacht. Am Ende sind sie mir gegenüber frech geworden, als sie sich ganz super fühlten und haben sich nicht wirklich für mich interessiert.
Habe auch so gut dieses Mal gar nicht über meine Arbeit geredet, er hatte meine HP gesehn. Denn wer sich an meinen anderen Threat erinnert: "hab doch kein Foto von Dir im Geldbeutel, Du bist doch kein Hund" der hatte mich auch als so taff gesehn..und angeblich ging ja dann gar nichts mehr sexuell weil er mich sooo toll findet und dachte "hier musste richtig gut sein" na, ja was stimmt weiss ich nicht....

nun, ich will einen Partner und keinen Klienten- ein Klient zahlt es und weiss es zu schätzen. Partner sind nicht Klienten....
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sehnsucht
Das hier drüber reden sollte dir doch eigentlich schon viel geholfen haben. Oder findest du nicht?
Mein Tip wäre, les dir DEINE Beiträge nochmal durch oder mehrmals. Dann erkennst du deine
Muster selbst.

Mir fällt auf, daß du sehr oft vom Geld redest … und der gemeinsame Nenner bei den Männern, die
du in dein Leben ziehst, ist das nicht-erwachsen-werden-wollen.

Und das sind zwei Punkte, die mit dir zu tun haben. Das liebe Geld und das Kindische. In dir.
Weil diese Problempunkte in dir sind, ziehst du sie immer wieder in dein Leben.
Damit du sie dir bewußt machst. Erkenne die Seiten in dir und verdränge sie nicht mehr.
Nehme sie an. Vorher wird sich nichts ändern.

Die Außenwelt ist ein Spiegel. Die trotzigen kleinen Jungen, die so aussehen, als wären sie
erwachsen, sind dein Spiegelbild. Du bist immer noch das trotzige kleine Mädchen, das so tut, als
wäre es erwachsen. 'Ich will das nicht … ich mag das nicht …hab kein Bock ...' Das sind deine Worte.

Du hast eine Mißbrauchs-Vergangenheit. Und nachdem, wie du die besagten Männer schilderst,
hatten sie die ebenfalls. Wenn die Mutter ihren Jungen falsch liebt, dann sieht der Mißbrauch aber
anders aus, als bei Mädchen. Fakt ist, es ist Mißbrauch.

In all den Geschichten, die du gebracht hast, kann man leicht einen Mißbrauch hineindeuten.
Also ich kann das zumindest.

Erkenne, daß alles Äußere ein Spiegel deiner selbst ist.

Ich meine, du kannst noch die nächsten 50 Jahre so weitermachen wie bisher und dich dann
darüber empören, daß die Männer alle untauglich sind.
Oder du gehst deinem Muster auf den Grund und suchst nach der Ursache für diese ewig sich
wiederholenden Tragödien.

Denn es gibt eine Ursache. Nichts geschieht ohne Grund.
 
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Okay, Liebe Mondblumen, dann will ich das doch noch durchdiskutieren - auch wenn es wirklich nicht in diesen Thread gehört - aber zu dem Problem von Sehnsucht wurde m.E. eh schon das meiste gesagt was sich so aus der Distanz sagen läßt.

Meinem "Bewusstsein" nach ist das ein Widerspruch in sich und so (vermutlich) nicht möglich.

Wenn sich das/ein Bewusstsein weitet*, wird es kaum mehr möglich sein, jemandem oder etwas noch 'Schmerzen' zuzufügen.
Ein geweitetes Bewusstsein wird sich auch kaum noch so selbst verletzen und sich Drogen, welcher Art auch immer, zufügen.
Um es etwas 'einfach(er)' auszudrücken. (M)eine Erklärung - oder vielmehr 'Vermutung'.

Je weiter das Bewusstsein, umso reiner und klarer. Und je weniger da ist, ... (SM, BDSM, Schmerz, Drogen = für mich alles Dinge, die ganz vorn am Anfang stehen, wenn).

Aber wie gesagt, das ist nur meine 'Denke'.

*oder 'voll' da ist.

Okay, ich verstehe Dich hier so, dass es (für Dich?) um grunde zwei ganz gegensätzliche Qualitäten gibt - eine "helle", "klare" Qualität die für das Gesunde und die Weiterentwicklung des Bewusstseins steht und grundsätzlich positiv ist, und eine "dunkle" Qualität, die mit Schmerzen und belastenden Dingen zu tun hat und grundsätzlich negativ ist. Soweit richtig?

Dann denke ich, Du bist mit dieser Sichtweise gewiss nicht allein - aber -sorry- ich teile sie nicht. Für mich ist in der Schöpfung bzw. Existenz das helle und das dunkle ganz eng miteinander verwoben und gehört notwendig zusammen. Und keiens von beiden ist für sich genommen positiv oder negativ.

Das erste mal, dass ich da drauf gekommen bin, das war, als ich Heinleins "Stranger in a Strange Land" gelesen hab.
Die meisten Leute mögen Katzen. Die meisten Leute mögen Vögel. Aber sie finden es ganz schrecklich wenn die Katze Vögel fangen geht. Stattdessen kaufen sie lieber im Supermarkt Katzenfutter (wobei zu fragen wäre, wie da das Fleisch hergestellt wird).
In diesem Roman heisst es dann:
"I am God. Thou art God. [...] it is said that God notes each sparrow that falls. And so He does. But the closest it can be said in English is that God cannot avoid noting the sparrow because the Sparrow is God. And when a cat stalks a sparrow both of them are God, carrying out God's thoughts."
 
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