Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum?

Was ich auch nicht verstehe: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum?

Den man so oft antrifft.

Hier und auch sonstwo.

Wie wäre es mit ein wenig Toleranz, die man für andere Religionen und Lebensweisen doch immer einfordert?


Hast Du Dich mit dem Christentum mal auseinander gesetzt?
Die Kirche an sich ist nicht das Problem - denk ich.
 
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Ich versteh nicht wie jemand seinen Geist - sein Handeln auf eine Religion reduzieren kann - bei der Interaktion mit anderen Menschen - die vielleicht eine andere Religion oder gar keinen Glauben haben.

Religion ist - überholt.
Wir brauchen niemanden der uns sagt was gut oder falsch ist - ich denke das wissen wir schon selbst.
Und ohne religiöse Verblendung wäre es auch leichter die Emigration zu leben.
 
Fakt ist: Juden wurden und werden gehasst - wir leben damit.

Lese mein Post genau - dann weist du mehr! Das gilt auch für das Judentum. Die Erde ist rund und die materielle Welt ist Polar.

Shimon


Nun,der Fakt das Juden gehasst werden und ihr Juden damit lebt sagt letztlich nichts darüber aus was du hier:
es gibt "gute gründe" christentum zu hassen, wie auch gute gründe gibzt diesen hasas hinter sich zu lassen. ich denke, das muss jeder für sich entscheiden ob christen hasst oder den hass hinter sich lässt...
geschrieben hast im Bezug auf die guten Gründe.
Wenn du nun also sagst"das gilt auch für das Judentum" bedeutet es nichts anderes als dass es gute Gründe dafür gibt das Judentum zu hassen !?
Ich las dein Post schon genau.Der Fakt dass die Erde rund und die materielle Welt polar ist kann doch kein Rechtfertigungsgrund dafür sein dass es "gute Gründe" dafür gibt Religionen zu hassen!
Ist es denn nicht eher so dass das es gute Gründe dafür gibt DAS zu hassen was Menschen stellenweise aus der Religion gemacht haben !?

Und ich stimme dir Shimon sogar zu,du bist ein alter weiser Mann und deshalb schätze ich dich auch.Kaum jemand im Forum hat soviel erlebt wie Du!
Ich kenne zumindest keinen anderen.

Aber nun gehe ich mal von deiner Person weg,shimon:
Es gibt viele Menschen welche christlich-kulturell erzogen wurden,aber sehr reflektionsfähig sind und die Fehler welche durch Menschen begangen wurden welche sich Christen nannten oder glaubten im Namen des Christentums zu handeln,diese ganze historische christliche Kultur in einem Mischmasch bis heute vermengen und diese Religion dann hassen.
Das betrifft die Reflektionsfähigen aus der christlich-kulturellen Erziehung ebenso wie die Anhänger anderer Religionen welche das Christentum hassen,weil Letztere sich als Opfer des Christentums sehen.
Wir leben zwar in einer materiell polaren Welt und wissen das auch,wir scheinen in der Mehrzahl aber nicht fähig zu sein dieser Denkweise und diesem Wissen enstprechend uns anzupassen in Form von Überwindung der Polarität in der Geistigen Welt,
wo es diese Polarität ja garnicht mehr gibt !!!

Es wird ständig bewertet,vorallem unter der Prämisse der politischen Ideologie.
Und unter der Prämisse der politischen Ideologie wird gehasst und geliebt,aber auch angenommen und als "gut" befunden was der eigenen politischen Idologie entspricht
.Zu erwähnen wäre da folgender Satz: Der Feind meines Feindes ist mein Freund.
 
berechtigte Frage.
in erster Linie denke ich dass viele Leute einfach nur vom Christentum generft sind, das hat nix mit abgrundtiefen Hass zu tun. Warum generft? nun ja, ist ja historisch gesehen viel unchristliches im Namen Christi gelaufen...

Wenn ich dann morgens früh - wie z.B. letzte Woche - vor einer Kirchentür eine entsorgte Einkaufstüte liegen sehe, gefüllt mit bekackten Babywinden, beschleicht mich der Gedanke dass die Eltern/die Mutter gefrustet sind/ist u. es der Kirche heimzahlen wollen dass sie sich aus religiös-ethisch-moralischen Gründen für das Kind entschieden haben u. sich von dieser allein gelassen fühlen... das ist nur eine Vermutung... "Unterstellung!" werden einige aufschreien - aber warum denn nicht auf die andere Strassenseite, wo ein öffentlicher Mülleimer steht, deponiert? Da gehört eine gehörige Portion Verachtung u. Hass dazu, diese Tüte vor die Kirche zu stellen...

in zweiter Linie denke ich dass den Menschen, durch die Vielfalt von Lebensentwürfen die es gibt, der Glaube abhanden gekommen ist. Man kann auch ohne Gott ein erfülltes, glückliches u. ethisch korrektes Leben führen. Wenn man diesen Weg jedoch nicht gefunden hat, empfindet man Religion - u. in unseren Breitengraden ist das noch immer die christliche - als permanente Anklage/Erinnerung dass man, wie soll ich sagen... geistig tot ist ?! Kein Wunder dass Hass entsteht.

Das ist der eine Teil des Beitrages von Gudrun, wo es um die Geschichte der Kirche geht. Hier ist im Namen Christi vieles falsch gelaufen, wie überall, wo Menschen am Werk sind. Es spielen da immer auch Machtgelüste, Stolz, Überheblichkeit, Neid, Hass, Egoismus usw. eine Rolle, wodurch solche Entgleisungen entstehen können. Das ist aber bestimmt nicht im Sinne Jesu Christi. Insbesonderes die großen Kirchen haben in der Hinsicht vieles bei den Menschen kaputt gemacht. Wenn man nun aus diesen Gründen Hass auf die Kirchen hat, ist das gut nachvollziehbar und Abneigung berechtigt.

Gudrun spricht aber auch noch einen anderen Aspekt an, nämlich einen der jeden ganz persönlich betrifft:
"Die Antipathie gegen Religion wachse, weil Menschen im Licht des Christentums ihr Leben hinterfragen müssten. "Vielleicht bemerken die Leute, wenn sie auf das Kreuz schauen, dass sie in ihrem eigenen Leben vor Gott einiges in Ordnung bringen müssen." Daraus erwachse eine instinktive Abwehrhaltung."

Das ist ein zweites Thema, wo jeder mit sich selbst im klaren sein muss, wie er zu Gott steht. Jesus Christus sagt nämlich ganz deutlich, dass jeder Mensch das Ziel verfehlt und Jesus braucht, um ins Himmelreich zu gelangen. Jeder benötigt Vergebung und muss das Erlösungswerk im Glauben in Anspruch nehmen, denn nur Er ist der Weg die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, als nur durch Ihn!
Das ist für viele Menschen zuerst einmal verstörend. Damit man die Liebestat Jesu aber verstehen und in Anspruch nehmen kann, muss man erst einmal ganz gewaltig über seinen eigenen Schatten springen. Keinem gelingt das so einfach, es widerspricht nämlich unserem Stolz und unserem Herzen. Daher sagt Er auch, das viele den Weg nicht finden werden, denn der Weg ist schmal. Aber Er weist auch darauf hin, das Er sich von Jedem finden lässt, der Ihn aufrichtig sucht!
 
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Gudrun spricht aber auch noch einen anderen Aspekt an, nämlich einen der jeden ganz persönlich betrifft:
"Die Antipathie gegen Religion wachse, weil Menschen im Licht des Christentums ihr Leben hinterfragen müssten. "Vielleicht bemerken die Leute, wenn sie auf das Kreuz schauen, dass sie in ihrem eigenen Leben vor Gott einiges in Ordnung bringen müssen." Daraus erwachse eine instinktive Abwehrhaltung."

Ich glaube das nicht. Die Antipathie ist die Erkenntnis aufgrund der Geschichte des Christentums und der individuellen Erfahrung damit.

witz.webp

*g*

Man kann in viele Richtungen Spiritualität und viele antworten erfahren und ich würde mir wünschen, das Menschen endlich begreifen würden, dass ihr eigener Glaube nicht "DIE einzig wahre Religion" ist, sondern eben das: privater Glaube. Man kann das nicht verallgemeinern, ohne dass es zu Krieg, Unterdrückung und anderem Elend führt.

Das Menschen oft den Wunsch haben, andere Menschen um sich zu haben, die ähnlich sind, damit sie sich nicht alleine fühlen (!), ist verständlich für mich. Die Wirklichkeit schaut dennoch so aus, dass Glaube am Ende immer eine individuelle Sache sein wird. Weder kann man seine Mitmenschen zwangsbeglücken noch sie zwangsbedrohen (Du Ungläubiger kommst in die Hölle, ach komm, ich bin natürlich sooo lieb und bete für dein Seelenheil o_O ), wenn sie den eigenen Glauben nicht teilen möchten.

Lg
Any
 
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