Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum?

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Nun ja, ich pers. bin zwischen 5 u. 15 Jahren beglückt worden, zwischen 15 u. 21 bedroht. Hab dann einen Abgang gemacht, das Drama abgelehnt. Gaaaanz tief im Inneren ist der Glaube geblieben, jedoch die Institution Kirche/Religion abgelehnt. Viele Jahre ist das her, ich habe seitdem mehrere Leben gelebt, kann man sagen. So richtig befriedigend war keines - bis ich irgendwann den Glauben zugelassen habe. Es war befreiend dem christlichem Gott wieder Raum zu geben - so blauäugig das auch klingen mag... Vielleicht war ich auch diesen Kampf gegen das christliche einfach nur satt... Warum sich gegen den Wind stemmen wenn er dich beflügeln kann u. dich überall hinträgt wo du willst? du brauchst es nur zuzulassen u. hassen tust du niemanden mehr, auch nicht "Ungläubige". Es ist im Endeffekt wirklich eine individuelle Sache.
Stemm dich nicht dagegen und unterwerfe dich nicht. Das geht.

Hass oder anderes unterstellen mir nur Gläubige, egal an was sie glauben.

Lg
Any
 
Was ich auch nicht verstehe: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum?
Rebellion. Das Christentum hat keine unmittelbare Macht mehr über uns, sondern beeinflusst uns "nur" insofern, als es die Umgebung, in der wir aufwachsen, mehr oder weniger prägt. Es ist allerdings ein alter Feind des freien Geistes, und die schrankenlose Tyrannei, die es früher auszuüben vermochte, prägt unseren Mythos nach wie vor. Das unterscheidet es vom Islam. Außerdem ist es im Gegensatz zum Islam ein Gegner, von dem auch dann keine ernstzunehmende Gefahr mehr ausgeht, wenn man es öffentlich lächerlich macht. Dies und die Tatsache, dass der Islam im kollektiven Gedächtnis keine vergleichbare Rolle spielt, zeichnen meiner Meinung nach dafür verantwortlich, dass sich Andersgläubige und Atheisten vorrangig am Christentum abarbeiten.
 
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Rebellion. Das Christentum hat keine unmittelbare Macht mehr über uns, sondern beeinflusst uns "nur" insofern, als es die Umgebung, in der wir aufwachsen, mehr oder weniger prägt. Es ist allerdings ein alter Feind des freien Geistes, und die schrankenlose Tyrannei, die es früher auszuüben vermochte, prägt unseren Mythos nach wie vor. Das unterscheidet es vom Islam. Außerdem ist es im Gegensatz zum Islam ein Gegner, von dem auch dann keine ernstzunehmende Gefahr mehr ausgeht, wenn man es öffentlich lächerlich macht. Dies und die Tatsache, dass der Islam im kollektiven Gedächtnis keine vergleichbare Rolle spielt, zeichnen meiner Meinung nach dafür verantwortlich, dass sich Andersgläubige und Atheisten vorrangig am Christentum abarbeiten.

Wahre Worte. Im Ernst.



Der Satzteil:
prägt unseren Mythos nach wie vor
zeigt mir dass du das Christentum im Gebiet der Legenden ansiedelst, demnach Wissen das etwas erklärt, dem jedoch kaum Glauben geschenkt wird.

Du wirst dich wundern, wie viele Menschen auch heute noch an den christlichen Gott glauben - wenn auch differenzierter als noch vor schätzungsweise zwei Generationen - sich jedoch genieren es öffentlich zuzugeben, aus Angst von "aufgeklärten" Zeitgenossen ausgelacht zu werden. Ist einerseits feige, andererseits sollte man das, was einem "heilig" ist, nicht unbedacht Witz u. Spott aussetzen u. sich unnötig von Ungläubigen verwirren lassen. Zumal Glaube nicht gleichzusetzen mit fundiertem Wissen ist, sondern - wie soll ich sagen... - ein Geschenk Gottes ist. Ein Geisteszustand.

Puuuuhhh, ich glaub, es wird Zeit für mich das Forum zu wechseln...
 
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