Wo sind die Göttinnen?

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"fehlerhaft" ist meiner Meinung nach nötig, wohin sollte absolut vollkommene Perfektheit streben? du schreibst schon von den Menschen und nicht deren Schöpfungen oder? allein der menschliche Körper ist ein Wunderwerk und der nötige Fehler welcher keiner ist wäre das Altern? das Erkranken?
mit dem Wort Sünde kann ich weniger anfangen, auch Schuld ist etwas, das es vllt. gar nicht gibt, außer in unseren Illusionen, so gehört der Schatten auch zum Licht und ist wiederum nötig, um dieses zu erkennen

Hallo Schnefra,

mit 'fehlerhaft' meine ich Menschen mit Gebrechen und immerwährenden Leiden, solche, die von Anfang an keine Chance haben, ihr Leben je selbst in den Griff zu bekommen. Aber auch Veranlagungen, die dazu neigen, andern zu schaden - Pädophile etwa oder Massenmörder - das ethische Bewusstsein hat ein zu grosses Spektrum, als dass es einzig der Erziehung und der Umwelt zugeschrieben werden könnte.

Mit Sünde ist jedes Verhalten gegen die Gebote Gottes gemeint, vor allem das Gebot der Liebe und Schuld ist die Folge davon.

woher? das eine bedingt vllt. das andere, eine kräftetechnische Angelegenheit in einer dualen Welt, wobei ich beim Leid sagen kann, daß es eine große Kraft in sich trägt und wenn ich z.B. intensiv leide, dann vergeistige ich und wende mich mehr dem Licht zu, die Schwere in mir sucht das Leichte - ein Ausgleich physikalisch ausgedrückt

Die Herkunft des Bösen, von Hass und Leid? Was meinst Du sei das eine, das das andere bedingt? Verstehe ich irgenwie nicht.

Die Vergeistigung durch schweres Leid kann nur stattfinden, wenn ich es akzeptiere und dafür müsste ich die Ursache kennen.

Wenn ich die Geschöpfe in einem Heim für Schwerstbehinderte betrachte, dann kommen mir doch Zweifel in Bezug auf die Vergeistigung.

wir versagen, wenn wir das mit unserem Verstand zu ergründen suchen - was würde ich mir anmaßen, ihn durchschauen zu wollen? außerdem halte ich den Schleier für wichtig, ohne ihn könnten wir nicht unsere Erfahrungen machen

Die Frage nach den Ursachen ist immer erlaubt und kann niemals als Versagen dargestellt werden. Ohne diese Ursachen zu kennen kann man auch nicht jene Erfahrungen machen, die im Lebensplan als förderlich vorgesehen sind. Es gibt grundsätzlich keine Geheimnisse - das ist ein Irrtum, der von der Kirche aus machtpolitischen Gründen über viele Jahrhunderte vertreten wurde.

diesen Rest kann ich mit einem weiteren: das glaube ich nicht und sehe ich nicht so beantworten - Engel sind Engel und sind von ganz anderer Energie als wir Menschen und haben ganz andere Aufgaben - ich trenne das eigentlich gerne und wenn ich von Engeln rede, dann meine ich ganz bestimmte sagen wir mal ätherische Kräfte und wenn ich mal von Menschenengeln rede, dann sind das für mich einfach gute Menschen, die positive Absichten hegen und auch gerne helfen und zwar nicht um ihretwillen, d.h. die bestimmte Eigenschaften an sich haben, die der Ausrichtung der himmlischen Engel ähneln.

Deine Seele mit dem göttlichen Funken wird sich doch beim Ableben von Deinem Körper trennen. Du wirst ein Geistwesen sein und in eine geistige Sphäre eingehen. Dein Ich wird so sein, wie es kur davor noch war. Du wirst begrüsst von Geschwistern, die Dir vorangingen und es wird eine wunderbare Welt sein - durchaus vergleichbar mit der Erde - aber eben im Geistigen.

Aber noch werden wir natürlich nicht Engel sein, auch wenn wir ihnen der Gestalt nach durchaus ähnlich sein werden.


Jesus Christus war da, um den Schleier mal kurz zu lüpfen, um uns Hinweise und Richtung dazulassen, so sehe ich das; er ist unser aller Bruder und Gott der himmlische Vater und wenn wir Maria dazunehmen möchten, dann ist sie die Mütterliche Energie, damit wir die Weiblichkeit in Persona ansehen können, womit wir wieder bei den Göttinnen wären :)

Was meinst Du mit dem 'Schleier lüften' von Jesus?

Jesus war die Inkarnation von Christus, dem Sohn Gottes. Ihm gingen viele Propheten voraus, ebenfalls Inkarnationen 'von oben'. Aber um ein bisschen einen Schleier zu lüften braucht es doch keinen Sohn Gottes - meines Erachtens war da schon wesentlich mehr dahinter!

lg
Syrius
 
Hallo Schnefra,

mit 'fehlerhaft' meine ich Menschen mit Gebrechen und immerwährenden Leiden, solche, die von Anfang an keine Chance haben, ihr Leben je selbst in den Griff zu bekommen. Aber auch Veranlagungen, die dazu neigen, andern zu schaden - Pädophile etwa oder Massenmörder - das ethische Bewusstsein hat ein zu grosses Spektrum, als dass es einzig der Erziehung und der Umwelt zugeschrieben werden könnte.

Mit Sünde ist jedes Verhalten gegen die Gebote Gottes gemeint, vor allem das Gebot der Liebe und Schuld ist die Folge davon.



Die Herkunft des Bösen, von Hass und Leid? Was meinst Du sei das eine, das das andere bedingt? Verstehe ich irgenwie nicht.

Die Vergeistigung durch schweres Leid kann nur stattfinden, wenn ich es akzeptiere und dafür müsste ich die Ursache kennen.

Wenn ich die Geschöpfe in einem Heim für Schwerstbehinderte betrachte, dann kommen mir doch Zweifel in Bezug auf die Vergeistigung.



Die Frage nach den Ursachen ist immer erlaubt und kann niemals als Versagen dargestellt werden. Ohne diese Ursachen zu kennen kann man auch nicht jene Erfahrungen machen, die im Lebensplan als förderlich vorgesehen sind. Es gibt grundsätzlich keine Geheimnisse - das ist ein Irrtum, der von der Kirche aus machtpolitischen Gründen über viele Jahrhunderte vertreten wurde.



Deine Seele mit dem göttlichen Funken wird sich doch beim Ableben von Deinem Körper trennen. Du wirst ein Geistwesen sein und in eine geistige Sphäre eingehen. Dein Ich wird so sein, wie es kur davor noch war. Du wirst begrüsst von Geschwistern, die Dir vorangingen und es wird eine wunderbare Welt sein - durchaus vergleichbar mit der Erde - aber eben im Geistigen.

Aber noch werden wir natürlich nicht Engel sein, auch wenn wir ihnen der Gestalt nach durchaus ähnlich sein werden.




Was meinst Du mit dem 'Schleier lüften' von Jesus?

Jesus war die Inkarnation von Christus, dem Sohn Gottes. Ihm gingen viele Propheten voraus, ebenfalls Inkarnationen 'von oben'. Aber um ein bisschen einen Schleier zu lüften braucht es doch keinen Sohn Gottes - meines Erachtens war da schon wesentlich mehr dahinter!

lg
Syrius

Hallo Syrius, es wird immer deutlicher, wie weit entfernt ich mich von deinen Vorstellungen bewege - allerdings möchte ich das hier gar nicht weiter ausbreiten
a) weil hier der Göttinnen thread ist
b) weil ich heute schon für meine Verhältnisse (woanders) viel geschrieben habe

aber schön, daß du schreibst - vielleicht findest du eine passende Überschrift zu einem neuen thread?
 
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Hallo zusammen,

bei einer Recherche zu einem anderen Thema bin ich auf die Drei heiligen Beten gestoßen. Von diesen Drei heiligen Jungfrauen leitet sich auch der Begriff des Betens ab. Ursprünglich tauchen diese Drei Beten schon in den keltischen Regionen des deutschsprachigen Raumes auf.

Wie man aus verschiedenen Inschriften entnehmen kann, verkörperten sie Schutzgöttinnen, die man um Beistand bitten konnte. Diese Dreiergruppen waren auch unter anderen Bezeichnungen in ganz Mitteleuropa verbreitet (z. B. Matronen [Mütter]).

Im christlichen Mittelalter bekamen diese drei Frauen regional unterschiedliche Namen und Geschichten. So sollen zum Beispiel nach dem Tod Jesus, dessen Mutter Maria, deren Schwägerin Maria Kleophae und Maria Magdalena mit einem Boot in ein Fischerdorf nach Frankreich geflohen sein.

So gibt es auch eine Geschichte der Heiligen Ursula*, die auf ihrer Reis von Rom nach Köln in Begleitung von drei Jungfrauen begleitet worden sei. Ursula verstarb auf dieser Reise, während die Jungfrauen von den Hunnen ermordet worden sein sollen.
(* 4. Jh. n.Chr.)

Bezeichnend ist in diesen Geschichten, dass sie immer mit den Aspekten von Schutz und Beistand verbunden wurden. Damit wird auch die beständige Sehnsucht nach Göttinnen im Volksglauben deutlich.

Merlin
 
Die Göttinen sind intelligent genug, damit man sie nicht mit Stars verwechseln kann.
Sie sind schon längst da.

Ägypten hatte auch lange Zeit ein Matriarchat.

Bis ca. 5000 oder 1000 vor Christus.

Wir benötigen wieder ein Matriarchat. Für mindestens 15k Jahre.
 
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Ich habe mich eine Weile lang ernsthaft damit beschäftigt, ob ich mich nicht einer Neupaganen Religion anschließen sollte, bei mir war es konkret eine moderne Neuauslegung der antiken römischen Religion die mich interessierte. Ich stieß auf eine Gruppe namens Cultus Deorum Romanum. In dieser Religionsströmung hätte mich besonders die Göttin der Liebe Venus sehr gereizt, unter anderem eben weil sie eine Frau ist. Xenolil hat in dem Punkt Recht, dass die Göttinnen tatsächlich schon da sind - warum denn auch nicht, sie waren nie wirklich weg...man hatte sie vielleicht vergessen. Dass ich am Ende jetzt wieder beim Christentum gelandet bin und mich damit sehr wohlfühle, ist zwar Fakt, aber dafür habe ich einen weiblichen Schutzengel und das finde ich dann auch irgendwie modern und für mich stimmig. Was spräche denn dagegen, dass jemand der sich eine weibliche Gottheit wünscht, sich nicht einfach eine aus den vielen die es gibt heraussucht und diese für sich selbst verehrt? Ich würde sagen es spricht nichts dagegen, solange man mit seinem Glauben und seinen eigenen Überzeugungen niemand anderen gefährdet und niemand anderes Gefühle verletzt. Ich halte im Glauben Toleranz für außerordentlich wichtig. Von Fanatismus und von Leuten die meinen, sie müssten anderen ihren Glauben aufzwingen halte ich mal gar nix. Und bei religiös motivierter Gewalt bin ich dann ganz raus...das mag ich überhaupt nicht. Und für mich sind Monotheismus und Polytheismus auch kein Widerspruch per se. Ich glaube, dass Gott eben viele Wege sucht, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Damit kann er in unterschiedlichster Gestalt daher kommen, was für den Polytheismus spräche. Für den Monotheismus spräche dann wiederum dass man vermutlich selbst im heidnischen Vielgötterpantheon trotz allem immer noch eine Gottheit hätte, mit der man sich am wohlsten fühlt. Ich glaub schon, dass der Mensch so ein bisschen tickt, dass er immer eines am allerbesten findet. Ganz wichtig im Glauben, leben und leben lassen. Es gibt Göttinnen und das zu Hauf. Und wer eine weibliche Gottheit verehren will, hat doch die Freiheit das sehr gerne zu tun. Wenn das für diesen Menschen das stimmig ist und er sich weiterhin an die Regeln der Welt hält, ist das doch ne gute Sache.
 
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