Wo sind die Göttinnen?

Ich habe mich eine Weile lang ernsthaft damit beschäftigt, ob ich mich nicht einer Neupaganen Religion anschließen sollte, bei mir war es konkret eine moderne Neuauslegung der antiken römischen Religion die mich interessierte. Ich stieß auf eine Gruppe namens Cultus Deorum Romanum. In dieser Religionsströmung hätte mich besonders die Göttin der Liebe Venus sehr gereizt, unter anderem eben weil sie eine Frau ist. Xenolil hat in dem Punkt Recht, dass die Göttinnen tatsächlich schon da sind - warum denn auch nicht, sie waren nie wirklich weg...man hatte sie vielleicht vergessen. Dass ich am Ende jetzt wieder beim Christentum gelandet bin und mich damit sehr wohlfühle, ist zwar Fakt, aber dafür habe ich einen weiblichen Schutzengel und das finde ich dann auch irgendwie modern und für mich stimmig. Was spräche denn dagegen, dass jemand der sich eine weibliche Gottheit wünscht, sich nicht einfach eine aus den vielen die es gibt heraussucht und diese für sich selbst verehrt? Ich würde sagen es spricht nichts dagegen, solange man mit seinem Glauben und seinen eigenen Überzeugungen niemand anderen gefährdet und niemand anderes Gefühle verletzt. Ich halte im Glauben Toleranz für außerordentlich wichtig. Von Fanatismus und von Leuten die meinen, sie müssten anderen ihren Glauben aufzwingen halte ich mal gar nix. Und bei religiös motivierter Gewalt bin ich dann ganz raus...das mag ich überhaupt nicht. Und für mich sind Monotheismus und Polytheismus auch kein Widerspruch per se. Ich glaube, dass Gott eben viele Wege sucht, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Damit kann er in unterschiedlichster Gestalt daher kommen, was für den Polytheismus spräche. Für den Monotheismus spräche dann wiederum dass man vermutlich selbst im heidnischen Vielgötterpantheon trotz allem immer noch eine Gottheit hätte, mit der man sich am wohlsten fühlt. Ich glaub schon, dass der Mensch so ein bisschen tickt, dass er immer eines am allerbesten findet. Ganz wichtig im Glauben, leben und leben lassen. Es gibt Göttinnen und das zu Hauf. Und wer eine weibliche Gottheit verehren will, hat doch die Freiheit das sehr gerne zu tun. Wenn das für diesen Menschen das stimmig ist und er sich weiterhin an die Regeln der Welt hält, ist das doch ne gute Sache.

Die modernen Feministinnen sind dermaßen höflich, dass sie auch anderes Denken zulassen.

In 20.000 Jahren werden sie sich dennoch langweilen und Gladiatorenkämpfen zustimmen.

(The Hunger Games)
 
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Ich habe mich eine Weile lang ernsthaft damit beschäftigt, ob ich mich nicht einer Neupaganen Religion anschließen sollte, bei mir war es konkret eine moderne Neuauslegung der antiken römischen Religion die mich interessierte. Ich stieß auf eine Gruppe namens Cultus Deorum Romanum. In dieser Religionsströmung hätte mich besonders die Göttin der Liebe Venus sehr gereizt, unter anderem eben weil sie eine Frau ist. Xenolil hat in dem Punkt Recht, dass die Göttinnen tatsächlich schon da sind - warum denn auch nicht, sie waren nie wirklich weg...man hatte sie vielleicht vergessen. Dass ich am Ende jetzt wieder beim Christentum gelandet bin und mich damit sehr wohlfühle, ist zwar Fakt, aber dafür habe ich einen weiblichen Schutzengel und das finde ich dann auch irgendwie modern und für mich stimmig. Was spräche denn dagegen, dass jemand der sich eine weibliche Gottheit wünscht, sich nicht einfach eine aus den vielen die es gibt heraussucht und diese für sich selbst verehrt? Ich würde sagen es spricht nichts dagegen, solange man mit seinem Glauben und seinen eigenen Überzeugungen niemand anderen gefährdet und niemand anderes Gefühle verletzt. Ich halte im Glauben Toleranz für außerordentlich wichtig. Von Fanatismus und von Leuten die meinen, sie müssten anderen ihren Glauben aufzwingen halte ich mal gar nix. Und bei religiös motivierter Gewalt bin ich dann ganz raus...das mag ich überhaupt nicht. Und für mich sind Monotheismus und Polytheismus auch kein Widerspruch per se. Ich glaube, dass Gott eben viele Wege sucht, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Damit kann er in unterschiedlichster Gestalt daher kommen, was für den Polytheismus spräche. Für den Monotheismus spräche dann wiederum dass man vermutlich selbst im heidnischen Vielgötterpantheon trotz allem immer noch eine Gottheit hätte, mit der man sich am wohlsten fühlt. Ich glaub schon, dass der Mensch so ein bisschen tickt, dass er immer eines am allerbesten findet. Ganz wichtig im Glauben, leben und leben lassen. Es gibt Göttinnen und das zu Hauf. Und wer eine weibliche Gottheit verehren will, hat doch die Freiheit das sehr gerne zu tun. Wenn das für diesen Menschen das stimmig ist und er sich weiterhin an die Regeln der Welt hält, ist das doch ne gute Sache.

Anfänglich fragst Du Dich, ob Du Dich dieser Religion zuwenden sollst. Alsbald verallgemeinerst Du jedoch die Möglichkeiten verschiedener Religionen.

Ist es nicht so, dass die Religion etwas höchstpersönliches ist und Dir selbst den Sinn Deines Lebens aufzeigt, den Weg weist den Du zu gehen hat und Dir Antwort auf Dein Woher gibt?
 
Ich glaube sogar, wenn die EU das Friedenprojekt, bestand hat. Dann wird das Herz der EU, wie im Ying-Yan - die Schweiz bersten.
Das Herz im Frieden.
Das Computerspiel SCUM als neue Hölle für Sträflinge, mit Wissen der Feministinnen.
 
grad gelesen, den Artikel, dass es mal eine Apostelin gegeben haben soll ;-)
Zitat
Selten, aber doch kann sich offensichtlich die wissenschaftliche Fachdiskussion bei einem so festgefahrenen Thema wie der Stellung der Frau in der Bibel einmal durchsetzen. Völlig unbemerkt hat geradezu eine Revolution in einem Vers des Römerbriefs stattgefunden. Paulus sendet im Rahmen der abschließenden Worte auch folgende Grüße an zwei Personen in der Gemeinde (Röm 16,7, Übersetzung Lutherbibel 1984): „Grüßt Andronikus und Junias, meine Stammverwandten und Mitgefangenen, die berühmt sind unter den Aposteln und schon vor mir in Christus gewesen sind.“

Zum Zeitpunkt der Durchführung dieser Bibelrevision gab es bereits evangelische Pfarrerinnen – auch in der evangelischen Kirche in Österreich. Trotzdem bemühte man sich, die ganze Problematik dieses Verses in einer kleinen Anmerkung abzuhandeln, eine Apostelin war wohl zu anstößig. „Wahrscheinlich lautete der Name ursprünglich (weiblich) Junia. In der alten Kirche und noch bis ins 13. Jahrhundert wurde er als Frauenname verstanden.“
Verdrängung von Frauen
Dass Junia überhaupt als Mann verstanden wurde, hat mit der Verdrängung von Frauen aus dem kirchlichen Dienst zu tun. Im Griechischen gibt es den Männernamen Junias letztlich nicht. Gut belegt ist dagegen der Frauenname Junia.

https://www.furche.at/religion/eine-frau-als-apostelin-junia-3426774
 
Ich habe mich eine Weile lang ernsthaft damit beschäftigt, ob ich mich nicht einer Neupaganen Religion anschließen sollte, bei mir war es konkret eine moderne Neuauslegung der antiken römischen Religion die mich interessierte. Ich stieß auf eine Gruppe namens Cultus Deorum Romanum. In dieser Religionsströmung hätte mich besonders die Göttin der Liebe Venus sehr gereizt, unter anderem eben weil sie eine Frau ist. Xenolil hat in dem Punkt Recht, dass die Göttinnen tatsächlich schon da sind - warum denn auch nicht, sie waren nie wirklich weg...man hatte sie vielleicht vergessen. Dass ich am Ende jetzt wieder beim Christentum gelandet bin und mich damit sehr wohlfühle, ist zwar Fakt, aber dafür habe ich einen weiblichen Schutzengel und das finde ich dann auch irgendwie modern und für mich stimmig. Was spräche denn dagegen, dass jemand der sich eine weibliche Gottheit wünscht, sich nicht einfach eine aus den vielen die es gibt heraussucht und diese für sich selbst verehrt? Ich würde sagen es spricht nichts dagegen, solange man mit seinem Glauben und seinen eigenen Überzeugungen niemand anderen gefährdet und niemand anderes Gefühle verletzt. Ich halte im Glauben Toleranz für außerordentlich wichtig. Von Fanatismus und von Leuten die meinen, sie müssten anderen ihren Glauben aufzwingen halte ich mal gar nix. Und bei religiös motivierter Gewalt bin ich dann ganz raus...das mag ich überhaupt nicht. Und für mich sind Monotheismus und Polytheismus auch kein Widerspruch per se. Ich glaube, dass Gott eben viele Wege sucht, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Damit kann er in unterschiedlichster Gestalt daher kommen, was für den Polytheismus spräche. Für den Monotheismus spräche dann wiederum dass man vermutlich selbst im heidnischen Vielgötterpantheon trotz allem immer noch eine Gottheit hätte, mit der man sich am wohlsten fühlt. Ich glaub schon, dass der Mensch so ein bisschen tickt, dass er immer eines am allerbesten findet. Ganz wichtig im Glauben, leben und leben lassen. Es gibt Göttinnen und das zu Hauf. Und wer eine weibliche Gottheit verehren will, hat doch die Freiheit das sehr gerne zu tun. Wenn das für diesen Menschen das stimmig ist und er sich weiterhin an die Regeln der Welt hält, ist das doch ne gute Sache.

Ich glaube, Jesus war zu seiner Zeit auch in gewissem Maße Feminist. Ich stimme dir zu. Es muss kein Widerspruch sein.
 
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