Wissenschaftliches Weltbild

Also zu den Gedanken gehört bei mir das Beobachten hinzu. Denn Gedanken entstehen ja nicht aus dem Nichts und werden in den Wissenschaften natürlich mit der Beobachtung und dem Gelesen(Beobachteten Dingen von anderen) gefüttert. Aus den Gedanken und den Lösungen der anderen könnte ich dann logische Schlüsse ziehen, aber genau dies funktioniert bei mir nicht wirklich.

Was Du dann weiter zur Intuition schreibst, oder besser was Du dann schreibst mit dem loslassen, so sein lassen ... ist glaube ich eine Voraussetzung, daß es überhaupt zur Intuition kommt.

Kennt Ihr die schöne Geschichte, von dem Chemiker der ständig übers Benzol und dessen chemische Formel nachgedacht hat und dann im Traum auf die Lösung gekommen ist?

Solange ich denke, ist da kein Platz für die Intuition. Aber schon als ich meinen Beitrag geschrieben habe, dachte ich daß Intuition nicht alles sagt, was ich ausdrücken will.

Für mich gibt es irgendwie so etwas wie ein Körperwissen. Und innerhalb des Wissens, kann ich für mich ganz leicht entscheiden, was meine Wahrheit ist und was nicht, was für mich richtig ist und was nicht. Soblad ich mich mit dieser Wahrheit verbinde, habe ich die Möglichkeit Entscheidungen zu treffen, die tief aus meinem Inneren, meiner Seele kommen. Und dann kann ich handeln in dem Bewußtsein, das dies für mich stimmig und jetzt richtig ist.

Wenn ich eine Entscheidung auf dieser Ebene treffe, dann waren die Gedanken, das logische Denken, das Beobachten eigentlich nur die Einleitung. Das haben wir ja in unseren "blöden" Schulaufsätzen gelernt, das die Einleitung an das Thema heranführt. Aber vielleicht gibt es bei anderen Menschen ganz andere Einleitungen und vielleicht treffen sie ihre Entscheidungen auf einer ganz anderen Ebene.

Ich für mich war auf jeden Fall sehr erleichtert, als ich in meinem Leben diese Instanz gefunden habe, die in der Lage ist, für mich das richtige bei den vielen Möglichkeiten rauszusuchen.
 
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ja - ereschkigal...

es ist sehr schwer in worte zu fassen - das geht mir auch so.

aber ich verstehe schon, was du meinst...

allerdings sind für mich "denken" und "beobachten" nicht eins ... ich beobachte unbedingt ohne zu denken, weil ich sonst nur sehe, was ich denke. wenn ich ohne denken beobachte, sehe ich alles ... auch das, was ich nicht sehen kann ...
hört sich abgedreht an, was :D

aber diese instanz kann auch dinge wahrnehmen, die mir verborgen bleiben, weil sie mir "fremd" sind ... also kann diese instanz mMn nicht die seele oder das unterbewußtsein sein - es muss etwas überhalb vom ICH sein. etwas neutrales ...

irgendwann stellen sich dann die gedanken ganz von selbst ein und ich höre ihnen zu.
was mir noch nicht so gut gelingt ist dann das loslassen und mich machen lassen. wenn es gelingt ist es, als ob ich mich daneben stelle und mich einfach laufen lasse ...
ich bewerte meine handlungen leider immer noch in gut/schlecht ... aber es wird ... :)

Kennt Ihr die schöne Geschichte, von dem Chemiker der ständig übers Benzol und dessen chemische Formel nachgedacht hat und dann im Traum auf die Lösung gekommen ist?

ja - aber das ist ein phänomen, was du eigentlich nicht mit intuition oder denken erklären kannst. die lösung konnte ihm im tagesbewußtsein nicht kommen, weil seine gedanken die lösung verhinderten. erst als er losgelassen hatte, die gedanken endlich schwiegen konnte er die lösung "sehen" ...

gedanken behindern das denken ... ;)

Für mich gibt es irgendwie so etwas wie ein Körperwissen. Und innerhalb des Wissens, kann ich für mich ganz leicht entscheiden, was meine Wahrheit ist und was nicht, was für mich richtig ist und was nicht. Soblad ich mich mit dieser Wahrheit verbinde, habe ich die Möglichkeit Entscheidungen zu treffen, die tief aus meinem Inneren, meiner Seele kommen. Und dann kann ich handeln in dem Bewußtsein, das dies für mich stimmig und jetzt richtig ist.

ja - aber noch hälst du zu sehr die zügel in der hand. noch ist dein verstand zu sehr der kontrolleur ... es geht noch besser, wenn du es nicht innerhalb deines ICH´s ansiedelst ... es ist noch eine instanz "höher" würde ich mal sagen ...

die intuition bekomme ich da nicht ganz unter ... intuition setze ich eher mit dem richtigen moment in zusammenhang ... aber nicht mit dem "handeln"

"das handeln aus sich heraus" drückt aus, was ich meine ...

alles liebe dir

maRa
 
Also bei mir ist das so: alle "grossen" Entscheidungen werden über meine Gefühle, also mein Herz gefällt.
Wenn mein Gefühl mir sagt:das ist nichts mehr für Dich dann ist es so Punkt aus...wennn mein Herz mich wo hinzieht, dann folge ich Ihm.
Den "Kleinkram" erledigt mein "sachlicher Verstand".
Er zahlt Rechnungen, koordiniert mein Leben...hällt das Schiff am Laufen...nur die Route bestimmt bei mir der Verstand NICHT.
ABER wenn ich dann irgendwann zurückblicke und mehr weiss als vorher konnte ich immer sagen: mein Herz hat mich weise geführt...auch wenn es manchmal nicht dannach aussah (in dem Moment) und meine ganze Umwelt nur den Kopf schüttelte.

Wer ist es der da handelt?
Ich...aus unterschiedlichen perspektiven.
Der des Gefühles und der des Verstandes.
Intuition bezeichnet ja gerade das...einer Empfindung zu folgen, oder einer inneren Wahrnehmung, die man sich nicht erklären kann.
LG
Regina
 
Hallo Regina,

was Du schreibst ist dem was ich meine sehr ähnlich. Ich hatte nur früher das Problem keinen Zugang zu meinem Herzen zu haben, oder diese Dinge, die mich anzogen nicht zuzulassen. Erst seidem ich mich bewußt darauf einlasse, daß die Entscheidungen nicht vom Verstand, vom Denken, durch darüber Nachdenken getroffen werden, sondern diese innere Instanz bewußt zum Tragen kommen lasse, fallen mir die Entscheidungen viel leichter.

Früher bin ich dann oft auch meinem Herzen, wie Du es nennst gefolgt. Nur das ich dann meinen Verstand beschäftigt habe, den Weg meines Herzen zu verteidigen, zu rechtfertigen, zu begründen. Das brauche ich heute zum Glück nicht mehr. Ich muß mir selbst durch meine Gedanken nicht mehr beweisen, daß mein Handeln logisch, gerchtfertigt, richtig ist. Das ist schon einer große Erleichterung und ein Teil des Selbstbetrugs hat dadurch aufgehört. Ich stehe so viel mehr zu mir.

@Mara,

ich habe nicht gesagt, daß denken und beobachten eins sind. Aber meine Gedanken sind durch Beobachtung ausgelöst worden. Deshalb habe ich es unter einem Punkt zusammen gefaßt. Wenn ich denke, kann ich nicht beobachten.

Denken ist oft eine Abwehr der Gefühle, die ich in einer bestimmten Situation habe. Beim reinen Denken nehme ich meine Angst vorne weg, projeziere in den anderen etwas rein ... Das Denken führt oft dazu nicht mit der Wirklichkeit verbunden zu sein, sondern sich in einer Scheinwirklichkeit aufzuhalten. Aber manchmal ist die Wirklichkeit eben so, daß es furchtbar schwer ist, sich ihr auszusetzen. Und dann schützt mich die Scheinwirklichkeit davor die Wirklichkeit zu sehen, die ich nicht ertragen könnte.

So hat alles seinen Sinn und jeder versucht sein Bestes zu geben. Noch während ich dieses schreibe, kommen mir gleichzeitig Zweifel. Was ist mit jemand, der tötet, Gewalt ausübt, vergewaltigt, mißbraucht? Tut der auch sein Bestes? Und da sind wir wieder beim Beurteilen. Ich beurteile schon aber bei vielen Dingen muß ich sagen bin ich demütig (das ist ein blödes Wort, mir fällt aber kein besseres ein) geworden, wenn ich den Menschen mit seinem Schicksal ansehe. Da kann ich zwar sagen, das ist verkehrt, aber ich versuche nicht den Menschen zu verurteilen. Verstehst Du den Unterschied?

Von der ständigen Eigenen Be -und Verurteilung wegzukommen ist ganz schön schwer. Und ich habe auch nur ein Teilstück auf diesem Weg zurückgelegt. Doch dafür, daß ich in einer Sekte groß geworden bin, in der vielleicht gerade nicht das aufs Klo gehen bewertet wurde, habe ich mich doch sehr geändert.
 
soso ... das ist also das herz ...

dieses

Wenn mein Gefühl mir sagt:das ist nichts mehr für Dich dann ist es so Punkt aus...

erlebe ich tiefer ... ich halte meine herzensentscheidungen für eher wankelmütig ... wenn ich dieses "NEIN" in mir spüre, dann kommt das aus meinem ganzen sein und dann gibt es mit mir auch nichts mehr zu reden ... auch ich selbst habe dann keine chance mehr, mir was anderes einzureden ... :p

ich habe mal gelesen: "solange der widder noch redet und lamentiert ist alles in ordnung, nur wenn er still wird, ist es besser den kopf einzuziehen ..."

mir kommt nur gerade der gedanke, dass ich das gerne mal mit einem "ja" erleben würde *seufz* ...

es ist, wie es ist ...

:winken5: MAra
 
Hallo Mara,

ich glaube jeder drückt es anders aus, wo für ihn diese Instanz liegt. Der eine nennt es Herz, der nächste sagt es kommt aus meinem ganzen Sein und ich habe es im ersten Beitrag hier Intuition und später auch Körperwissen genannt.

Ich verstehe sehr gut was Du meinst. Oft genug wissen wir im Leben was es nicht ist. Aber wann sind wir bist Du Dir sicher, Ja das ist es. Das wollte ich schon immer. Das ist es was ich mit allen Fasern meines Seins will.

Frithjof Bergmann hat den Begriff der neuen Arbeit geprägt und da geht es darum, daß jeder das macht, was er wirklich wirklich will. Er meint, daß nur so die Krise der Gesellschaft und Wirtschaft überwunden werden kann.
 
Liebe Regina,

quote:
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Original geschrieben von Regina.Svoboda
"Es ist nunmal nicht möglich die Wirklichkeit so wahrzunehmen, dass man die in ihr wirksamen Kräfte sehen und vollständig erfassen kann."

Ich pers.halte das für einen Glaubenssatz.

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Ja das kannst Du sehen wie Du möchtest, es ist leider so.
Oder wußtest Du wie ein Atom aufgebaut ist?
Oder was die dunkle Materie ausmacht?
Wie der Kosmos entstanden ist und wann ein Kind empfangen wird oder woher die unterschiedlichen Formen in der Natur herkommen?
Wenn Du das alles weist, dann kannst Du mir sicher ein Naturheilmittel geben, womit man zu hohen Blutdruck senken kann?

Gruß Willibald


Also ich hab es mir für mich pers. noch einmal hereinkopiert....denn es liegen bereits viele Beiträge zwischen Deiner Frage und meinen Hinweis...
Ich habe Dir eigentlich schon geantwortet..nur der C hat es geschluckt.

Du kannst die Wirklichkeit aus beiden Perspektiven betrachten
Du kannst ...JEDES Phänomen aus diesem Blickpunkt erklären.
Was MIR möglich ist...da unterliege ich auch meinen eigenen Grenzen.
Von daher: Dein Blutzucker...sorry.
Ich bin pers. noch immer damit beschäftigt Klarheit in den christl Mythos zu bekommen, aber ich habe bereits die Struktur erkannt und wahrgenommen, das es möglich ist ALLE physikalischen Phänomene aus der Sicht des Geistes zu erklären.
Nehmen wir zB den Kosmos und da einmal gleich den Urknall.
Also meine Innere Wahrnehmung von diesen Ereignissen und die "äußere Schiderung" der Physik widersprechen sich da gar nicht so stark.
Ich erwähnte das Gott als Ursprung außerhalb der Beschreibung und somit außerhalb der Erforschung liegt.
Von daher ist der GRUND des Urknalles (also Gott) auch der Physik nicht erklärbar.
((lächel) wir hatten etwas vor...)

Die Trennung in Energie und Materie, Geist(männlicher Aspekt Gottes) und Körper(Weiblicher Aspekt Gottes) steht somit am Beginn des Erfahrungsraumes und somit auch am Beginn des Kosmos.
Aber natürlich ist das nur die "halbe" Geschichte.
Zunächst schildere ich Dir meine Wahrnehmung..und dann hole ich mir Erklärungs-unterstüzung bei einem Chin. Gelehrten (dessen Schilderung ich vor kurzem fand)

Die Trennung war vollzogen....in Geist und Materie.
Die Materie hatte eine Dichte wie sie heute nicht mehr existiert.
Doch dieser zweite Aspekt Gottes...der Geist....drang in die Materie vor....bis zu dem Punkt dichtester Dichte, drehte um und raste wieder zurück bzw heraus.

In die Physik umgesetzt würde das eine Kraft (unbekannter Herkunft) beschreiben die in eine Materie (unbekannter Herkunft) eindringt und eine Re-aktion oder Fusion auslöst.
Zu diesem Zeitpunkt habe ich einen Stillstand in der Bewegung wahrgenommen und die Umkehrung später auch als Wandlung beschrieben.

Von daher findest Du eine ähnliche und gute Beschreibung darüber bei Dschou Dun-i (1017n.Chr)

"Das Unendliche birgt das Urendliche (ich würde hier nur Endlich sagen...er wollte hier den Urprungsaspekt betonen) . Gerät das Urendliche (=Endliche) in Bewegung, entsteht das Yang. Erreicht die Bewegung Ihren Endpunkt tritt Stille ein. Aus der Stille entsteht das Yin. Erreicht die Stille Ihren Endpunkt, setzt wieder Bewegung ein. Bewegung und Stille wurzeln ineinander. Haben sich Yin und Yang getrennt treten Himmel und Erde in Erscheinung.

Du fragst nach dem Aufbau des Atomes und siehst dort auch die gleichen Kräfte wirken. Das ständige wechseln der Kräfte, die Pendelbewegung zwischen das was wir als Positiv und das was wir als negativ geladenes Elektron erkennen.

Die Struktur, der Aufbau...das ALLES wird durch die ordnende Kraft gesteuert und gelenkt, die wir auch Karma nennen.

Wenn Du ein Atom untersuchst löst es sich vor Dir buchstäblich in "Luft" auf..leeren Raum.
Was bleibt sind Wechselwirkungen, die das Erzeugen, was wir Materie nennen. Wahrscheindlichkeiten, die Dir Aussagen darüber machen was Du vorfinden wirst. Welche Kräfte in den "kleinsten Teilen" verborgen sind...als das der erste Mathematiker berechnete hielt man es schlicht für einen Irrtum.

Doch es ist was es ist....die Kraft der Schöpfung ruht in allen Ihren Teilen.
Du kannst das nüchtern betrachten oder mit den staunenden Aufen eines Kindes.

Dschou Duni schreibt..."gehe bis zum Ursprung zurück und ergründe das letzte (was die Physil per se nicht kann), so wirst Du denn Sinn von Leben und Tod verstehen.
Wahrlich gross ist das "Buch der Wandlung", darin liegt seine größte Bedeutung."

Du fragst nach der dunklen Materie.
Dunkle Materie wie schwarzes Loch?

Die Gravitation ....Ihr beugt sich das Licht.
Was sagt Dir das?
Sie ist die größte Kraft, die im Universum wirkt...Ihr beugt sich alles, selbst die Liebe.
Warum?
Ihre Entsprechung ist das Karma.
Ist Liebe nicht unbegrenzt?
Ja und nein. Im erfahrungsraum...und das Universum IST der Erfahrungsraum beugt sich die Liebe den Gesetzen des Karmas.
Warum?

Damit die Liebe zu sich selbst zurück kehren kann. Damit der Kreis sich schließt.

Ein Stern entsteht...durch die Kraft der Gravitation und spendet....wenn die Form sich dafür ausbildet...Leben.
Doch am Ende kehrt sich diese Kraft um.

Selbst das Universum beschreibt diesen Weg.
Noch dehnt es sich aus, doch eines Tages wird sich dieser Prozess umkehren.
Noch ist das nichts als graue Theorie....für einen Physiker.
Ich spreche hier einfach von Dingen die ich wahrgenommen habe.
LG
Regina
 
Mara...
natürlich ist das nicht so aus heiterem Himmel. Aber wenn man fühlt das man sein Herz, seine Empfindungen, nicht mehr ignorieren kann, weil es die Liebe zu einem selbst nicht mehr möglich macht, dann muss man ehrlich zu sich selbst bleiben, Respekt vor seinen Schmerzen oder Sehnsüchten haben und eine Entscheidung treffen. Ich kenne einige die das NICHT getan haben und dann ANDERE dafür verantwortlich gemacht haben:
im Sinne von: ich habe mich dafür geopfert.
Das ist nonsens..jede Form der Selbstaufopferung ist nonsens.
Man kann nur so weit gehen, wie man lieben kann.
Wo einem die Kraft zu Lieben ausgeht, weil die eigenen Bedürfnisse, Sehnsüchte nicht mehr wahrgenommen werden oder verwirklicht werden können, beginnt der Selbstbetrug.
Von daher braucht man sich für das was ich für jemanden anderen tue nicht bedanken. Ich erwarte es auch nicht, weil ich es GERNE mache. Es ist MEIN Bedürfnis. Und wenn ich es NICHT gerne mache, ist es ein Kompromiss. Und wenn es mir weh tut beginnt es ein falscher Kompromiss zu werden. Von daher definiert meine Schmerzerfahrung und meine Liebe zu den Dingen meine Lebensweise und ich wüsste wirklich nicht wie mich die Ratio davon abhalten könnte mich selbst zu lieben oder dazu anhalten könnte mich selbst zu quälen. Es ist IMMER ein subjektiver Weg und eine subjektive Entscheidung. Doch je klarer, je autentischer sie wird, um so weniger Schmerz wird durch sie ausgelöst. Ich denke nicht das zB Gier aus Eigenliebe entsteht. Es entsteht aus Selbstbetrug. Aus dem nicht mehr erkennen der wahren Bedürfnisse.
Die Eigenliebe hat, meiner Meinung nach, ihren "schlechten" Ruf zu unrecht.

LG
Regina
 
Hallo Regina,

ich gllaube ein wichtiger punkt ist, daß ich selbst für mein leben Verantwortung übernehme und nicht in den Regeln der Christen hängen bleibe, wo alles was ich für mich tue schlecht ist. Der Verstand kann alles rechtfertgien. Und ich finde immer andere die Verantwortlich für mich und mein leben sind. Aber bringt mich das ganze weiter. Natürlich habe ich nicht alle Macht der Welt und bin unter bestimmten Voraussetzungen mit bestimmten Bedingungen geboren. Aber das worüber ich Macht habe, daß sollte ich nutzen und mein Glück und meine Zufriedenheit herbeiführen.

Was bringt mir das, wenn ich das Leben führe, das anderen gefällt und mein eigenes dabei versäume. Die anderen haben ihr eigenes Leben, das sie gestalten können und ich das meine.

Ich weiß nicht, ob es irgendwen wirklich glücklich macht, wenn ich um seinetwillen auf meine Sehnsüchte und mein Glück verzichte. Ich stelle mir das gerade bei meinen Kindern vor. Lieber sollen sie sich komplett vom mir lossagen und wirklich glücklich sein, als ihr eigenes Glück wegzuwerfen.

Ich bin nicht für die bequemste Lösung zu haben, die ich manchmal in Partnerschaften um mich herum wahrnehme. Wenn mein Partner mit mir nicht glücklich und zufrieden ist, soll er sich lieber eine andere Partnerin suchen, als um mir nicht weh zu tun bei mir zu bleiben. Mit solchen lauen Lösungen kann ich nichts anfangen. Aber jeder ist da anders und für andere ist die Sicherheit wichtiger als für mich.

Ich weiß nicht, ob es stimmt, wenn jemand klarer und authentischer Entscheidungen trifft, daß der Schmerz minimiert wird. Ich glaube, daß der momentane Schmerz sehr groß sein kann, doch dieser Dauerschmerz, den viele glauben ertragen zu müssen um vielleicht geliebt zu werden, um richtig zu sein ... der wird minimiert.

Auch wenn ich meinen Weg gehe, habe ich meine Zweifel und meine Verluste, meine Trauer, ... Doch ich bleibe in diesen Grfühlen nicht stehen, sondern gehe weiter, da wo meine Sehnsüchte sind, da wo mein Glück liegt ... Das ist der große Unterschied.
 
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Original geschrieben von Regina.Svoboda
Namo: " ...weil das Denken nicht fähig ist, das Spirituelle zu erkennen ..."

Es ist meine Ansicht das das Denken ein Werkzeug ist, das den Zugang zum Spirituellen schafft.
Hallo Regina,
zunächst einmal bin ich Dir dankbar, dass Du Deine Aufmerksamkeit darauf zu richten versuchst, das Deine Sicht oder Ansicht der Dinge ist zu argumentieren und den Anderen sein läßt.

Mein Verständnis in dem Suchen nach spirituellen 'Strukturen' über den Gedankenaustausch durch Sprache um vielleicht das Erkennen des Anderen als das nachzuvollziehen, das auch das eigene Erkennen ist, ist das Zuhören dessen, was der andere argumentiert und berichtet aus sich selbst das, was das gegenseitige Verstehen jenseits des Denkens möglich und wahr machen kann.

Du sagts: "Es ist meine Ansicht das das Denken ein Werkzeug ist, das den Zugang zum Spirituellen schafft."

Ich denke, wenn das richtig wäre, dann könnte das Denken als Werkzeug etwas schaffen, das vorher noch nicht da war. Es könnte 'Wahrheit oder Liebe schaffen. Aber weder kann das Denken Wahrheit schaffen noch Liebe. Die aufmerksame Bewusstheit der Seele die Spirtuelles wahr_nimmt, und es als war erinnert und wiedererkennt, kann diese Erkenntnis schlecht bis gar nicht - an das Denken geben, wo es dann bereits Erinnerung ist, die über die Sprache dann in unpassenden Begriffen mangelhaft bis unwahr transferiert wird. Das Denken ist immer alt. Die unmittelbare Wahrnehmung der Seele, die das Wahrnehmende ist, denkt nicht.

Wenn dann ein Gedankenaustausch stattfindet, ja dann ist das Denken der Vermittler zwischen den empfindenden Seelen, den Du Zugang nennst. Ja.
Ich habe (für mich ) erkannt, das es Dinge gibt, die F E H L E N in unserem Weltbild. Das war meine Empfindung UND meine (pers.) Wahrnehmung, als die Transformationen, die ich nun versuche in Worte zu kleiden, zu Ende gingen. Das nun der Wunsch in mir lebt diese Erfahrungen zu teilen, mit zu teilen, weil ich eine Wahrheit in Ihnen erkenne, die zu vergessen droht und zT auch nicht erkannt wurde, ist es nun mein Bedürfnis davon zu erzählen.
Liebe Regina, gerne, soviel Du möchtest. Ich denke, es gibt es nicht oft, dass jemand eine solche Erfahrung macht und es wird vermutlich Viele in ihren Vorstellungen irritieren, aber - es ist Deine Erfahrung und nicht die des Anderen. Andere (auch hier im Forum) haben auch ihre inneren Erfahrungen und ihr inneres Wissen (!) über spirituelle Ordnung die wir Gott nennen und über die sie auch nur höchst ungern sprechen, weil unsere soziale Gesellschaft einer anderen Ordnung und Hierarchie nachgeht.

Woher weißt Du was unser Weltbild ist? Es gibt kein Weltbild. Jede Seele ist ein Universum für sich und niemand kennt das wirklich, was der andere weiß oder sieht und/oder ob es Illusionen oder Realitäten sind. Auch deswegen ist es m.E. sinnvoll das Eigene vom Prinzipiellen und das wiederum vom Anderen und dessen persönlichen und ihm selbst eigenen Erfahrungen zu trennen.

Alles das, was Namo hier schreibt ist eine Sichtweise des Verstandes. Es kann wahrgenommen werden als etwas das im eigenen Inneren etwas jenseits des Denkens berührt, oder als totalen Unsinn; aber wie auch immer, kein 'Ich' hat eine Bedeutung darin. Es ist nur die Wahrnehmung und ihre Spiegelung im eigenen Bewusstsein.

Durch das Beschäftigen mit der physikalischen Ordnung der Natur bin ich natürlich geprägt. Das Unterscheiden und/oder das logische Denken sind Werkzeuge, die ich verwende in der sprachlichen Argumentation. Aber die Tiefe der Psyche bis zur Seele als Teil Gottes als spirituelle Ordnung ist mir ebenso bewußt, nur ist es kaum möglich das zu kommunizieren über das Denken, zumal dann überhaupt nicht, wenn hier überhaupt keine Basis geschaffen ist, welche erst das Zuhören und Erwidern der mit Spirituellem beladen Gedanken die Voraussetzung dafür gäben.

Jeder Astrologe weiß, daß es eine wirkliche Prägung des Charakters gemäß der erkennbaren Geometrie des Himmels und der Erde mit seinen sich harmonisch bewegenden Himmelsobjekten gibt. Sie ist ein Teil der spirituellen Ordnung, weil es rein spirituelle Dimensionen sind, die verbunden sind mit z.B. den zwölf astrologischen Häusern, wenn es auch die physischen Strukturen im Gehirn und anderen Bereichen des Körpers mit bestimmt. Es ist Geometrie. Wie in der Musik oder Poesie, die auch ihre Metrik und Musik enthält. Viele Menschen halten diese als Ich gestaltete Struktur für frei; aber sie ist es nicht. Es ist nur die Seele, die frei ist dieses Ich in seiner Bedingtheit zu erkennen. Seit ich mich mit diesen Dingen und ihrer Bedingtheit beschäftige, habe ich mich vermehrt mit den Strukturen der Seele und seinen vielen Ichs beschäftigt und denke, es ist ein wertvoller Schritt, die eigene Bedingtheit der eigenen Seele bewusst zu machen; die Behinderungen sind dann Behinderungen aber ihr Komplement sind die Begabungen. Natürlich kann man in Vielem die spirituellen Strukturen erkennen (Musik, Liebe, Gerechtigkeit usw.), aber in der Astrologie sind sie fest gemacht an dem geborenen Wesen mit den Qualitäten und harmonischen Energien in der erscheinenden Welt - sichtbar. Das macht eine Erkenntnis möglich, die das, was seit ewigen Zeiten gesagt wird, dass das Göttliche in jedem Wesen, in jedem Ort manifest ist, als wahr erkennen läßt. Niemand kann 'astrologische Häuser' sehen, aber sie haben eine ziemlich gute geometrische Entsprechung. Es ist kein Glaubenssystem (wie z.B. dass die Welt erst knapp 6000 Jahre alt sein soll). Für mich waren und sind immer diese erkennbaren Wirklichkeiten von Bedeutung, unabhängig ob sie der spirituellen Ordnung, oder der physikalischen Ordnung angehören. Und ich trenne über diese erkennbaren Ordnungsstrukturen das Unwirkliche vom Wirklichem - in meiner Sichtweise - aller der Wahrnehmungen aus den spirituellen Welten, die nicht immer als Illusion erkannt werden. Hier denke ich, ist es von besonderer Bedeutung, die spirituellen Qualitäten in ihren Strukturen an ihren Ordnungsattributen zu erkennen.

Ich habe einen tiefen Respekt vor dieser erkennbaren Ordnung.

In unserer Welt gilt das Prinzip Fressen oder Gefressen werden. Ja sogar das Denken nimmt Teil an diesem Überlebenskampf und ideologischen Machtkampf der eitlen Egos, wer am längsten lebt. Aber warum wir hier sind in dieser Unterwelt und unwissend über die spirituelle Welt und ihre Ordnung (die Du erfahren hast) weiß kaum jemand.

Ich habe kein Interesse an diesem Kampf der Egos. Ich brauche mein Ego um meine Seele zu schützen, wie jeder, der sie in dieser Welt verletzbar offenbart. ;)

LG
Namo
 
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