Wird unser Leben, wenn wir es kurz vor unserem Tod „als Film ablaufen sehen“, in diesem Moment als Startpunkt für unser nächstes Leben gespeichert?

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Immerhin wäre dieser automatisch erzeugte Speicherpunkt die essenzielle Voraussetzung zur kontinuierlichen Fortsetzung der persönlichen Identität, - von einem Leben zum nächsten.
Ich glaube, das ganze Leben wird in die Seele und ins Unterbewusstsein und ins Karma konvertiert und dann erschafft die Seele das nächste Sein. Der Abschlussfilm nach dem Leben ist jedenfalls sehr erkenntnisreich, weil man mit der Wahrheit des Universums/Gott und dem Selbst konfrontiert wird.
 
Ich habe einen christlichen Background, halte aber nun NTEs für realer. Doch ich hänge nach wie vor am Erreichen eines nächsten Levels mit der Beibehaltung meiner Identität. Wozu u a dieser Film dienen könnte. Das gibt mir einen realen Grund zur Hoffnung.

Keine Ahnung, vielleicht erinnert sich man zwischen Reinkarnationen an frühere...

Aber würde nicht darauf wetten wollen. Keine geringe Wahrscheinlichkeit, dass alles was in diesem Leben passiert ist (so gut wie) bedeutungslos wird. So wie man auch nichts mehr von vorherigen Reinkarnationen gewöhnlich weiß.

Halte es dennoch für absolut denkbar, dass das Netz (bzw. wir sind selbst das Netz und als Individuen Teil davon) uns trotzdem immer wieder mit den selben Individuen verbindet. Das ist wie das Netz funktioniert, mit Resonanzen usw. Und manchmal hatte ich den intuitiven Eindruck in der Telepathie, dass das nicht das erste Mal war, dass ich in Kontakt bin mit jemandem (kann aber auch andere Gründe haben).
 
Vielleicht erschafft unsere Seele nach dem Tod das nächste Dasein. Wer an den Himmel glaubt, kommt in den Himmel, falls man sich selbst in Angesicht der Wahrheit für würdig hält. Und wer an Wiedergeburt glaubt, wird wiedergeboren. Ich jedenfalls bin reif für dem Himmel. :engel:
 
Vielleicht erschafft unsere Seele nach dem Tod das nächste Dasein. Wer an den Himmel glaubt, kommt in den Himmel, falls man sich selbst in Angesicht der Wahrheit für würdig hält. Und wer an Wiedergeburt glaubt, wird wiedergeboren. Ich jedenfalls bin reif für dem Himmel. :engel:

Ich sehe es im Prinzip so, dass sich das Universum seine Realität erschafft, aber dürfte nicht so simpel sein sich das aus unserer Perspektive zurechtzubiegen.

Mag sein, dass man sozusagen den "Himmel" erreicht (anders als Christen denken), wenn man erleuchtet wird, aber im normalen Leben passiert auch nicht was man glaubt. Realität hat mehr objektive Konsistenz, egal ob ich denke, dass diese Welt Maya ist.

Dass jetzt wirklich jeweils Islamisten Jungfrauen bekommen, Christen das Paradies, Buddhisten die Wiedergeburt, und Hellenen im Hades landen, ist jedenfalls absurd.
 
Ich sehe es im Prinzip so, dass sich das Universum seine Realität erschafft, aber dürfte nicht so simpel sein sich das aus unserer Perspektive zurechtzubiegen.

Mag sein, dass man sozusagen den "Himmel" erreicht (anders als Christen denken), wenn man erleuchtet wird, aber im normalen Leben passiert auch nicht was man glaubt. Realität hat mehr objektive Konsistenz, egal ob ich denke, dass diese Welt Maya ist.

Dass jetzt wirklich jeweils Islamisten Jungfrauen bekommen, Christen das Paradies, Buddhisten die Wiedergeburt, und Hellenen im Hades landen, ist jedenfalls absurd.
Es ist nur eine Möglichkeit von vielen. Aber so sicher bin ich mir auch nicht was passiert. Mir gefällt die Vorstellung, dass wir alle in den Himmel kommen können und falls manche sich die Wiedergeburt wünschen, aus welchen Grund auch immer, dass ihnen dieser Wunsch gewährt wird.
 
Somit wäre die Existenz unseres „Lebensfilms“ ein Indiz dafür, dass unser Leben nach unserem Tod rein technisch gesehen eine Fortsetzung erfahren kann.
Dein Leben als solches setzt sich fort, deine Seele – nenne ich mal so – existiert immer weiter.

Es ist aber nicht so, dass du mit dem Tod deinen Körper ablegst wie einen alten Mantel, um dann mit einem neuen Mantel/Körper als exakt der gleiche Mensch, der du jetzt bist, geboren zu werden. So in etwa stellen sich immer noch viele Menschen die Reinkarnation vor.

Ist nicht so. Die Person, die du hier und jetzt mit deinen Eigenschaften und Fähigkeiten und deiner Charakteristik bist, die existiert tatsächlich nur einmal, und zwar im Hier und Jetzt.

Das was du als deine Seele verstehst, das erschafft sich in jeder irdischen Existenz ein neues, anderes Ich mit einer neuen Charakteristik. Das kann sooo neu sein, dass du dein zukünftiges – als auch deine vergangenen - Ich nicht als dich selbst erkennen würdest.

Begreiflich machen kann man sich das in etwa, wenn man es mit dem Beruf des Schauspielers vergleicht. Der spielt im Laufe seines Lebens viele verschiedene Rollen. Jede Figur im Film und auf der Bühne hat andere Eigenschaften, lebt unter sehr verschiedenen Bedingungen sein ganz und gar anders Leben. In sich aber, verborgen hinter der Maskierung, steckt immer der gleiche Mensch, der Schauspieler halt.
Und ganz gleich, welche Rolle der Schauspieler gerade möglichst glaubhaft verkörpert, das Gefühl für seine eigene Identität geht natürlich nicht verloren.

So in etwa kannst du dir die Beziehung zwischen deinem Ich, also dem Menschen, als den du dich kennst und deiner Seele vorstellen........

Der Film, von dem manchmal Menschen mit NTE berichten, der entsteht, wenn die sterbende Person keinesfalls Richtung Tod gehen will, sondern sich am Leben festklammert und sich damit alles in die eigene Wahrnehmung holt, was dieses Leben eben ausgemacht hat.
 
Hier sieht es gelegentlich so aus, daß das Bisherige auf geistiger Ebene existent ist wie das Jetzt. Daß es nicht ausgelöscht ist, so daß es keiner Kopie bedarf.
 
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Mir geht es darum dass tatsächlich eine von unserer Seele unabhängige Kopie unseres Lebens erstellt wird! Das ist IMHO ein Grund zur Hoffnung.
Liebe OmShantiOm,

ich glaube nicht, dass eine solche Kopie nötig ist. Nach meiner Überzeugung weiß Seele auch so, welche Aufgaben sie gelöst hat und welche nicht. Der Rücksturz durchs Leben dient mehr dem Abschluss und der Bewusstwerdung, wo man was wie richtig gemacht hat bzw. wo man welche Aufgaben warum nicht gelöst hat. In etwa wie ein Abschlusszeugnis. Klar dient das AUCH als Basis für den neuen Start ins neue Schuljahr, aber es ist vor allem ein Zeugnis über die Leistung des vergangenen Schuljahrs.
 
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