Wir sind päpstlicher als der Papst

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Lieber Syrius,

weist Du, im frühen Christentum tauchten viele Vorstellungen zum göttlichen Pantheon auf. So auch die unterschiedlichen Interpretationen der Stellung Jesus. Das Problem lag darin, dass es nach dem monotheistischen Weltbild neben Gott keine andere Götter geben darf.
Lieber Merlin,

Worin siehst Du das Problem? Siehst Du einen Mangel an dem einen wahren Gott, sodass mehrere Göttier nötig wären?

Ursprünglich sprachen Engel durch die Apostel und später durch die Medien in den Gemeinden. Das Problem entstand erst, als die Menschen die Medien verboten und selbst bestimmen wollten, was Wahrheit ist. Aber das können sie nicht!

Die unsinnigsten Dogmen haben sie erlassen, um irgendwelche machtpolitischen Ziele zu erreichen - doch die Menschen glauben es nicht mehr - endlich!

So war im Prinzip auch schon der Heilige Geist (Ruah) in der Jüdischen Tradition ein Widerspruch zum monotheistischen Weltbild. Deshalb gibt es auch im Alten Testament widersprüchliche Gedanken über ihn. So war das auch mit den Engeln, die von den ultraorthodoxen Sadduzäern nicht anerkannt wurden:
Stell Dir vor, Du würdest in Gedanken voll konzentriert über den Wassern des Ozeans schweben. Dann könnte man doch sicherlich sagen, der Geist Merlins schwebt über den Wassern! Aber es wäre deswegen kein anderes Lebewesen - es wäre ein und derselbe Merlin!

So auch Gott - oder noch viel eher, da ER ja viel grössere Geisteskräfte besitzt.
Hier also eine weitere Person oder gar drei Wesen in einer Person - solch ein Unsinn - zu vermuten, greift viel zu weit.
Apostelgeschichte 23
[8] Denn die Sadduzäer sagen: Es sei keine Auferstehung noch Engel noch Geist: die Pharisäer aber bekennen beides.
Markus 12
[18] Da traten die Sadduzäer zu ihm (Jesus), die sagen, es gebe keine Auferstehung ...
Es irrt der Mensch so lang er strebt, sagt Goethe.

Als Zwingli und Luther sich in der Nähe von Zürich trafen, unterhielten sie sich über die Wandlungsworte, wobei der eine der Ansicht war, dabei sei das Brot für kurze Zeit wirklich Christi Fleisch und der Wein sein Blut. Nach kurzem Gespräch trennten sie sich im Streit!

Hätte man die Medien nicht verboten!
Mit der Heidenmissionierung kamen dazu noch weitere unterschiedlich gnostische Vorstellungen. Eine Entwicklung, die zu massiven Streitigkeiten innerhalb des Christentums führten. Ein unlösbares Problem, das auch hier im Forum deutlich wird. Mit der Trinität sollte eigentlich ein Kompromiss gesucht werden, mit dem der Streit um die Jesusfrage beigelegt werden sollte.
Ich bin der Ansicht, dass der Erzheide Konstantin das Konzil einberief, um schlicht eine Lösung zu finden, um den Römern das Christentum schmackhaft zu machen - aber ein Sohn Gottes fand auf den Altären Roms keine Anerkennung. Deshalb musste Christus zwingend zu Gott gemacht werden und die Summe aller Engel zum "Heiligen Geist". Damit war die römische Göttertrias wieder hergestellt.
Was man neben der Jesusfrage noch klären wollte, war die Frage nach der Lehre, was sollte verbindlich für alle christlichen Strömungen sein? Davon hängt dann auch der Bestand der Lehre ab. Unabhängig davon kann ein Christ kann nur der sein, der auch an Jesus Christus glaubt:

Römer 15
[6] Und dass ihr einmütig mit einem Munde Gott lobet, den Vater unseres Herrn Jesus Christus.
Johannes 14
[10] Glaubst Du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst. Der Vater aber, der in mir wohnt, der tut die Werke. [11] Glaubt mir, dass ich im Vater und der Vater in mir ist; wo nicht, so glaubt um der Werke willen.


Merlin
.
Ja, aber man muss auch wissen, was Jesus Christus für die Wesen getan hat und wer er genau ist. Nur zu sagen: "Ich glaube," reicht bei weitem nicht.

Dass er, Christus, den inkarnierten Seelen den Weg zurück ins Reich Gottes geöffnet hat, mit seinem Leiden und dem Kampf in der Hölle, das ist wichtig. Und das Wissen, dass der Weg zwar offen ist, aber die Untugenden aus eigener Kraft abgelegt werden müssen. Wie Jesus zu Nikodemus sagte: durch Wiedergeburten!

lg
Syrius
 
Servus @Syrius, @immanuel, @DruideMerlin und @Celsius

Ja, speziell das Gedankengut der Offenbarung des Johannes weist darauf hin.

In der Passage vom Drachen, der alten Schlange und dem Lamm, das aussieht wie geschlachtet,
da möchte ich den Gegensatz von
STADT und LAND erkannt haben.
Das bedeutet in einer Stadt ist die unmittelbare menschliche Nähe umweltbedingt gegeben,
aber mengenmäßig umfangreich sorgt die ländliche Gegend jeweils für die allgemeine Versorgung.
(Off 12, 13 und 14)

Ähnlich positioniert ist der Gegensatz für den Reichen und den Armen.
Demnach ist
der Drache reich, und das Lamm arm.
Dazu kommen noch die ersten 7 Tage, wie die Tage einer Woche, direkt nach dem Sterbefall.

Zusammengefasst bedeutet dies, in einer Stadt funktioniert die Übertragung der Seelenfunktion
bedingt durch die körperliche Nähe von Lebenden und Gestorbenen.
Jedoch die bewusste visionäre Darstellung rasch nach dem Tod, im Rahmen einer geselligen seelischen Übertragung,
die sei eben auf ländlicher Basis demonstriert worden,
und diese nachweisliche Bestätigung der Seelenübertragung im 1. Rang hätte daher eine ständig andauernde Bedeutung.
Sogar auf gemischte Wohnverhältnisse wurde Rücksicht genommen in der Darstellung der Offenbarung.


Etwa so:


„Wie toll müsste eine städtische Seelenübertragung sein,
die auf den Grundsätzen der Lehre Jesu stattfindet?“



Von meiner Seite wurde diesbezüglich die mehrmalige wiederholende Auferstehungsvision damals gefordert.
Jedoch erübrigt sich dieses Verlangen, wenn es lediglich um die ersten 7 Tage nach dem Todeszeitpunkt geht,
eine andere Geschichte …


Zusammengefasst bedeutet dies, die Drachen (Dinos) kamen ohne Religion aus,
aber eine menschliche Religion, irgend eine, kann den bewussten Seelenweg visionär vor Augen führen.
Die Ausrichtung in die richtige Dimension ist danach eine Kleinigkeit.

Und ja @Syrius, Maria war bei der Zurschaustellung am Kreuz nur symbolisch dabei.
Weil der verstorbene Zimmermann Josef zuvor der leibliche Vater von Johannes dem Evangelisten gewesen ist.

Auch Johannes beschrieb den Heiligen Geist und den Zugriff von Jesus in der Auferstehungsvision:


Joh 20,19-23

Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten,
kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch!
Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen.
Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.

Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist!

Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben;

wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert.

Demnach gilt bereits die österliche Vision als Werk des Heiligen Geistes,
sozusagen eine nachträgliche Berichtigung vom Neffen Johannes
an der Apostelgeschichte vom Onkel "Lukas".


… und ein :weihna2

Auch in den Steinerschriften steht etwas von der Zersplitterung der Seele, schwierig zu verstehen.
Wenn Du meinst.
Ich glaube das nicht.

Dann gehe ich davon aus, dass du ein Mann bist, Frauen sind in solchen Dingen stärker, aber Jesus hatte ja auch bereits verkündet, dass er sterben wird und nach 3 Tagen wieder auferstehen, das ist eine ganz andere Situation.
 
Lieber Merlin,

Worin siehst Du das Problem? Siehst Du einen Mangel an dem einen wahren Gott, sodass mehrere Göttier nötig wären?

Ursprünglich sprachen Engel durch die Apostel und später durch die Medien in den Gemeinden. Das Problem entstand erst, als die Menschen die Medien verboten und selbst bestimmen wollten, was Wahrheit ist. Aber das können sie nicht!

Die unsinnigsten Dogmen haben sie erlassen, um irgendwelche machtpolitischen Ziele zu erreichen - doch die Menschen glauben es nicht mehr - endlich!
Lieber Syrius,

als bekennender Animist habe ich überhaupt kein Problem mit den Göttern. Das Problem liegt in der monotheistischen Lehre, in der es nur einen Gott geben soll. Jesus wurde ja zunächst als ein Menschensohn bezeichnet, also kein Gott, sondern Mensch. Das wird auch durch die Muttergeburt unterstrichen.

Deswegen wurde auch Jesus von seiner Gefolgschaft als Rabbi oder Meister bezeichnet, der seine Botschaft Himmelreich verkündete. Wie das nun einmal bei solchen Galionsfiguren ist, wurde er auch zu einem Heilsbringer glorifiziert, also als der von Gott ausgesandte Messias. Eine Gestalt, die schon zuvor von den Propheten verkündet wurde.

In den Evangelien wird ja schon dieser Zwiespalt vom Messias oder Mensch deutlich dargestellt. Besonders bei dem Evangelien nach Johannes wird die Glorifizierung weiter verfolgt. Die Ursache dieser Entwicklung lag da aber in der Gefolgschaft Jesus begründet, die in ihrem Meister mehr sehen wollten.

Ähnliche Entwicklungen kann man auch im späteren Christentum sehen, in denen besondere Menschen zu Heiligen und Seligen verklärt wurden. Ich erinnere da zum Beispiel an die Hildegard von Bingen mit ihren Visionen und einige mehr.

Gerade durch die Heidenmissionierung wurden neue Vorstellungen zu Gestalt Jesus in die Lehre getragen. So zum Beispiel Mithras, der im Römischen Imperium stark verbreitet war. Damit wird auch deutlich, dass die Römer an sich mit Glaubenssachen recht großzügig umgingen. So hatte Constantin auch nicht das Christentum als Reichskirche erklärt, sondern deren Religionsfreiheit gewährt.

Unabhängig davon stellt sich nun also die, wie das mit Deinen Dogmen bestellt ist? Wer ist nun Jesus in Deiner Lehre oder hat er im göttlichen Pantheon keinen Platz? Tja und verkünden in den Gemeinden die Prediger nicht auch noch die Botschaften von Jesus und Gott? Ja und wenn es manchem nicht so recht gelingen mag, würde Jesus sagen:
Und ich (Jesus) will den Vater bitten, und er soll euch einen anderen Tröster geben, dass er bei euch bleibe ewiglich.“
Johannes 14[16]

Merlin
.
 
Stell Dir vor, Du würdest in Gedanken voll konzentriert über den Wassern des Ozeans schweben. Dann könnte man doch sicherlich sagen, der Geist Merlins schwebt über den Wassern! Aber es wäre deswegen kein anderes Lebewesen - es wäre ein und derselbe Merlin!

So auch Gott - oder noch viel eher, da ER ja viel grössere Geisteskräfte besitzt.
Hier also eine weitere Person oder gar drei Wesen in einer Person - solch ein Unsinn - zu vermuten, greift viel zu weit.
Lieber Syrius,

ich bin ein Menschensohn, der hoffentlich mit seinem Gehirn Gedanken produzieren kann. So überlege ich, ob ein transzendentes Wesen auch ein Gehirn haben kann, um zu denken?

Das Problem ist, dass die Menschen versuchten, den Göttern menschliche Attribute zu verleihen. So wird Gott gelegentlich wütend, ist gütig, eifernd oder erfreut. Klingt das wirklich nach einer kognitiven Logik? Ja und wer will wissen, wie ein transzendenter Gott denkt?

Damit wird jedoch klar, dass der Heilige Geist (Ruah) in der Bibel sehr unterschiedliche Aspekte darstellt. So bezeichnete ihn der Evangelist Johannes als einen Parakleten, um den Jesus bei Gott als Tröster bitten wolle. Tja und anderseits hatten wir ja schon über das Pfingstereignis geschrieben, mit dem die Apostel zu ihrer Mission bewegt werden sollten.

Ja und letztlich personifizierst Du ja selbst Gott, obwohl da steht:
Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder des da oben im Himmel, noch des was unten auf der Erden (ist).“
2. Moses 20[4]

Ich behaupte jetzt nicht, dass dieses oder jenes falsch sei, es bleibt lediglich die Frage nach der Klarheit über den besagten Heiligen Geist.

Für die Verwirrung mit diesem Geist haben jedenfalls die Menschen selbst gesorgt. Die hebräische Bezeichnung Ruah (Windhauch) lässt mich jedenfalls keinen kognitiven Weg vermuten. Eventuell ist ja die Ruah auch die Mutter Jahwes – wer weiß?

Merlin
.​
 
Lieber Syrius,

als bekennender Animist habe ich überhaupt kein Problem mit den Göttern. Das Problem liegt in der monotheistischen Lehre, in der es nur einen Gott geben soll. Jesus wurde ja zunächst als ein Menschensohn bezeichnet, also kein Gott, sondern Mensch. Das wird auch durch die Muttergeburt unterstrichen.
Lieber Merlin,

Siehst Du das auch so, dass wenn ein paar eventuell gar sehr mächtige Menschen ein Wesen zu Gott erklären, dass dieses Wesen dadurch natürlich nicht Gott wird?

Wieso reicht der eine Gott nicht? Wo siehst Du das Problem?
Deswegen wurde auch Jesus von seiner Gefolgschaft als Rabbi oder Meister bezeichnet, der seine Botschaft Himmelreich verkündete. Wie das nun einmal bei solchen Galionsfiguren ist, wurde er auch zu einem Heilsbringer glorifiziert, also als der von Gott ausgesandte Messias. Eine Gestalt, die schon zuvor von den Propheten verkündet wurde.
Schon als 12 jähriger hat Jesus im Tempel gelehrt und in seiner Lehrzeit hat er das Volk täglich über die Tora unterrichtet, was von Gott ist und was die Priesterschaft aus pekuniären Gründen hineingeschrieben haben. Das hat diese doch so wütend gemacht, dass sie beschlossen, ihn zu töten.

Er hat aber auch Kranke geheilt und sich somit den Titel 'Meister' redlich verdient.
In den Evangelien wird ja schon dieser Zwiespalt vom Messias oder Mensch deutlich dargestellt. Besonders bei dem Evangelien nach Johannes wird die Glorifizierung weiter verfolgt. Die Ursache dieser Entwicklung lag da aber in der Gefolgschaft Jesus begründet, die in ihrem Meister mehr sehen wollten.

Ähnliche Entwicklungen kann man auch im späteren Christentum sehen, in denen besondere Menschen zu Heiligen und Seligen verklärt wurden. Ich erinnere da zum Beispiel an die Hildegard von Bingen mit ihren Visionen und einige mehr.
Es wäre mir nicht bekannt, dass auch nur ein Mensch annähernd gleiche Taten vollbrachte wie Jesus. Auch Hidegard nicht.

Jesus ist ein tadelloses Leben in Treue zu Gott gelungen und er hat allen Versuchungen Luzifers widerstanden. Das gab ihm die Macht, nach seinem Tod am Kreuz zu Luzifer/Satan in die Hölle einzudringen und seine Rechte zu schmälern.

Die Entwicklung der letzten 2000 Jahre und die Bevölkerungszunahme wäre ohne die Erlösung nicht möglich.
Gerade durch die Heidenmissionierung wurden neue Vorstellungen zu Gestalt Jesus in die Lehre getragen. So zum Beispiel Mithras, der im Römischen Imperium stark verbreitet war. Damit wird auch deutlich, dass die Römer an sich mit Glaubenssachen recht großzügig umgingen. So hatte Constantin auch nicht das Christentum als Reichskirche erklärt, sondern deren Religionsfreiheit gewährt.
Den Romchristen ging es nicht um Religion sondern um Macht und Reichtum. Heute noch!
Unabhängig davon stellt sich nun also die, wie das mit Deinen Dogmen bestellt ist? Wer ist nun Jesus in Deiner Lehre oder hat er im göttlichen Pantheon keinen Platz? Tja und verkünden in den Gemeinden die Prediger nicht auch noch die Botschaften von Jesus und Gott? Ja und wenn es manchem nicht so recht gelingen mag, würde Jesus sagen:
Und ich (Jesus) will den Vater bitten, und er soll euch einen anderen Tröster geben, dass er bei euch bleibe ewiglich.“
Johannes 14[16]

Merlin
.
Jesus ist die Inkarnation Christi und Christus ist der Sohn Gottes. Das erste und einzige Geschöpf, das Gott erschuf - aqlle weiteren Geschöpfe haben Gott und Christus gemeinsam erschaffen.
 
Lieber Syrius,

ich bin ein Menschensohn, der hoffentlich mit seinem Gehirn Gedanken produzieren kann. So überlege ich, ob ein transzendentes Wesen auch ein Gehirn haben kann, um zu denken?
Lieber Merlin,

Als Abbild Gottes dürfen wir durchaus davon ausgehen. Zudem findet das Denken und Fühlen des Menschen in der Seele statt. Im Hirn wird es nur ins Tagesbewusstsein gebracht und umgesetzt.
Das Problem ist, dass die Menschen versuchten, den Göttern menschliche Attribute zu verleihen. So wird Gott gelegentlich wütend, ist gütig, eifernd oder erfreut. Klingt das wirklich nach einer kognitiven Logik? Ja und wer will wissen, wie ein transzendenter Gott denkt?
Gott war natürlich nie wütend.
Dass wir und die überaus grosse Liebe Gottes vermutlich einfach nicht vorstellen können, ist vorstellbar.
Dass den Menschen vor 3000 Jahren und mehr etwas erzählt wird, das sie verstehen und sich vorstellen können, ist eigentlich lotisch.
Damit wird jedoch klar, dass der Heilige Geist (Ruah) in der Bibel sehr unterschiedliche Aspekte darstellt. So bezeichnete ihn der Evangelist Johannes als einen Parakleten, um den Jesus bei Gott als Tröster bitten wolle. Tja und anderseits hatten wir ja schon über das Pfingstereignis geschrieben, mit dem die Apostel zu ihrer Mission bewegt werden sollten.

Ja und letztlich personifizierst Du ja selbst Gott, obwohl da steht:
Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder des da oben im Himmel, noch des was unten auf der Erden (ist).“
2. Moses 20[4]

Ich behaupte jetzt nicht, dass dieses oder jenes falsch sei, es bleibt lediglich die Frage nach der Klarheit über den besagten Heiligen Geist.

Für die Verwirrung mit diesem Geist haben jedenfalls die Menschen selbst gesorgt. Die hebräische Bezeichnung Ruah (Windhauch) lässt mich jedenfalls keinen kognitiven Weg vermuten. Eventuell ist ja die Ruah auch die Mutter Jahwes – wer weiß?

Merlin
.​
Das Bildnis von Gott soll eben untelassen werden, weil die Götzenanbeter ihre Bildnisse angebetet haben und die niederen Geistwesen von den Menschen dann die scheusslichsten Opfer verlangten.

Besagter heiliger Geist wurde unter kläglichen Umständen zum Dogma erklärt und ist die Summe aller Engel, die heiligen Geister.

Auch wenn Merlin dereinst wieder ins Himmelreich eingeht, wird er wieder ein heiliger Geist sein - dauert noch etwas und bei mir noch etwas länger. Aber irgendwann wird es so weit sein.

lg
Syrius
 
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