Wir sind Geist nach dem Tod

Das ist auch nur eine Theorie, nämlich die Theorie, dass es unmöglich sei, sich selbst wahrzunehmen, sonst muss es etwas außerhalb des Ich/Selbst sein. Das bezweifle ich. Selbst-erkenntnis ist wichtig. Wir erkennen uns auch im Spiegel.
Wenn ich in einen Spiegel schaue, dann weiß ich, dass ich weder Derjenige bin, der im Spiegel zu sehen ist, noch Derjenige, der in den Spiegel hineinschaut.
Meine wahre Natur ist das, was bezeugt, dass es jemanden gibt, der in den Spiegel schaut.
 
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Wenn ich in einen Spiegel schaue, dann weiß ich, dass ich weder Derjenige bin, der im Spiegel zu sehen ist, noch Derjenige, der in den Spiegel hineinschaut.
Meine wahre Natur ist das, was bezeugt, dass es jemanden gibt, der in den Spiegel schaut.

Spielt es wirklich eine Rolle, ob Du das derart ausdifferenzierst? Ich finde nicht. Ganz im Gegenteil sehe ich mein Ich viel weiter und größer und ausgedehnter als mein äußeres Ich. Deshalb brauche ich auch immer Abstand zu anderen, weil es mir sonst zu eng ist.
 
Das glaubst du zu wissen. Weil du dich auf dein Dogma "Alles, worüber ich etwas weiß, kann unmöglich ich sein" festgefahren hast.
Das ist deutlich sichtbar, lieber Meikel.
Das sagst du nur deswegen, weil du nur gelernt hast, etwas als Dogma zu verstehen.
Dabei weißt du genau, dass es der Wahrheit entspricht, was ich gerade über das Spiegelbeispiel schrieb.
Aber dein Dogma-Denken erlaubt es nicht, die Schönheit dieser Wahrheit zu erkennen.
Wahrscheinlich hast du das Beispiel schon wieder vergessen.

Typisches Beispiel ist die von vielen Leuten so gerne praktizierte Suche nach sich selbst. Sie behaupten, sie wollten sich kennenlernen.
Vor lauter Suchen bemerken diese Leute gar nicht, dass es sie als Suchende bereits gibt.
Sie sind erfolgreich gebrain-washed, und suchen eifrig weiter ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist auch nur eine Theorie, nämlich die Theorie, dass es unmöglich sei, sich selbst wahrzunehmen, sonst muss es etwas außerhalb des Ich/Selbst sein. Das bezweifle ich. Selbst-erkenntnis ist wichtig. Wir erkennen uns auch im Spiegel.
Selbsterkenntnis, wer bin ich, ist die Grundlage jeder Philosophie seit dem antiken griechischen Denken und geht auf Herakith zurück 'Allen Menschen ist zuteil, sich selbst zu erkennen und verständig zu denken'.
Wie können wir uns selbst erkennen? Wir nehmen uns selbst im Spiegel des Mitmenschen wahr.
HJ
 
Selbsterkenntnis, wer bin ich, ist die Grundlage jeder Philosophie seit dem antiken griechischen Denken und geht auf Herakith zurück 'Allen Menschen ist zuteil, sich selbst zu erkennen und verständig zu denken'.
Wie können wir uns selbst erkennen? Wir nehmen uns selbst im Spiegel des Mitmenschen wahr.
Diese Art von Selbsterkenntnis setzt voraus, dass ich bereit bin, nicht vorgefasste Theorien, sondern die ungeschminkte, oft unangenehme Wahrheit anzunehmen, die der Spiegel mir zeigt.
Am leichtesten fällt uns die Selbsterkenntnis, wenn wir uns dazu durchgerungen haben, anstelle des Egos die Liebe zu den Mitmenschen und zu allen Wesen zu leben. Dann können wir uns am ehesten selbst annehmen
HJ
 
Noch ein typisches Beispiel für erfolgreiches brain-washing.

Wieso benötigst du einen Spiegel (jemand Anderen), wenn es dich als Original bereits gibt?

um sich weiterzuentwickeln in der Wahr-nehmung seiner selbst in gleichartigen Anteilen im Gegenüber. Das ist eine sehr fruchtbare Arbeit an sich selbst. Gerade heute tat ich wieder dergleichen und es hat mich zufriedengestellt, weil ich einiges über mich erkannte, was mir vorher zu wenig bewusst war und mir deshalb hinderlich war.
 
Diese Art von Selbsterkenntnis setzt voraus, dass ich bereit bin, nicht vorgefasste Theorien, sondern die ungeschminkte, oft unangenehme Wahrheit anzunehmen, die der Spiegel mir zeigt.
Unsinn!

Wahrheiten findet man nicht im Spiegel, sondern allenfalls davor.

Komme nicht auf die Idee, das Original direkt zu benutzen.
Ist viel zu aufwendig, umständlich, zu viel Arbeit.
 
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