versuchen sie den gottesbegriff doch einfach philosophisch zu sehen, dann bleiben sie auch spirituell. wenn sie den begriffen zu viel macht geben dann werden sie schon religiös und sind im begriff, sich so einen grausamen gott zu schaffen. der gottesbegriff ist nichts anderes als purer pragmatismus, er ist das ergebnis der philosophie welche wiederum nichts anderes ist als begriffslehre (da kein begriff für sich selbst stehen kann bildet die philosophie den rahmen für den kontext, um dem denken den raum zu geben wie es sich mit der wahrheit der dinge verhält). der kontext ist es was aus einem ding ein wesen macht und aus einer wahrnehmung eine ganze welt usw.
sie sehen es schon richtig, nur als atheist ist man eigentlich im stande den gottesbegriff zu erklären. als atheist erkennt man leichter die dogmen welche die richtung vorzugeben scheinen (kontextgewalt), wie in den naturwissenschaften wie physik z.b. auch. was aber ist nun beiden gleich und geblieben? na das ritual. was ist ein ritual? nach einem kleinsten teilchen zu suchen oder eine pilgerreise zu unternehmen?
wie vollgeschissen die welt ist, brauchen sie mir nicht extra erklären. sie sagen aussen hui. trifft das heute noch zu? das mag ich mal bezweifeln.
jeden tag schaue ich mir die wolken an und sie gefallen mir immer mehr. und wissen sie auch warum? na weil sie niemanden gehören.
wenn ich irgendwo noch etwas unterschreiben muss, in dieser welt, dann kann man mich höflichst darum bitten!
Ich habs nicht so mit Ritualen. Ein ganz lieber Freund hier hat mir mal viele Magiebücher geschenkt. Nur habe noch keine von denen gelesen. Mit im Dreieck springen, einen Satz aufsagen und dabei die Miene verziehen habe ichs nicht so. Trotzdem fand ich seine freundschaftliche Geste als das einzig Wunderbare an diesem Geschenk, nämlich seine Nächstenliebe und seinen guten Willen. Das allein hat mich sehr berührt und seither liebe ich dieses Forum. Die Liebe bzw. eine freundschaftliche Geste, Nutzen unwichtig, sind wertvoller, als ein Geschenk mit finanziellem Nutzen.
Nächstenliebe ist der Name des schönsten Rituals.
Mit Gebeten habe ich es auch nicht so. Eine Freundin hat mir mal ein Mantram als Kind mit auf den Weg gegeben. Das ist irgendwie ausländisch, daher verstehe ich nicht einmal, was ich da aufspreche. Ob ich es richtig rezitiere, weiss ich auch nicht. Aber es hilft jedesmal.
Was das Hui dieser Welt angeht, ich finde schon, dass diese Welt wunderschön ist. Mir wird ganz warm ums Herz, wenn ich eine Wiese, das Meer, den Planeten auf Satelit-Bildern, die Berge, Blumen, Tiere,....etc. mir anschaue. Dieser Planeten sieht von aussen wie ein Paradiesgarten aus. Wenn man aber das Leben darin anschaut.....sieht alles wieder anders aus.
Die Natur ist wunderschön und man könnte sie sogar heilig nennen, wenn das Geistige darauf für sich nicht eine Realität der Sklaverei und Unterdrückung aufgebaut hätte und das läuft seit es diesen Geist gibt so. DAs Geistige verfälscht die Schönheit der Natur.
Wenn ich manchmal vor dem Fenster meditiere und mir die Natur dabei anschaue, dann erlebe ich nur Liebe. Die Natur ist voller Liebe.
Gehst du jedoch aus der Meditation raus und in den Alltagsgeist rein.....überdeckt das all diese Schönheit und Liebe und das Leben fängt an, hektisch und stressig zu werden.
Der Geist, die GEdanken bauen eine Welt in dieser Welt auf, die leider mit nichts die Schönheit der Natur ersetzen kann, es aber ständig tut.
Die Natur gibt so viel, was der Geist überdeckt und die meisten Menschen blind vor dieser Schönheit und Liebe macht.
Als Resultat lebt der Mensch nicht, nein, er funktioniert nur noch im Rahmen des Geistes. Das bringt Leid in das Leben und nicht direkt die Natur selbst.
Die Natur ist aber auch nicht ganz unschuldig dran, weil der Geist aus junkistisch-vampiristischem Leben heraus als Selbstverteidigungsmechanismus entsteht, weil die Natur das Leben auf die Art hervor bringt, das es ständig ums Überleben kämpft, statt wirklich zu leben. Daher ist das Leben, das diese Natur hervor bringt, nicht wirklich das Leben, sondern eine vorübergehende Anleihe auf das Leben.
Die Seele leidet daher im Reich des Todes.
Die Seele ist das Leben, das sich in dieser Natur mit Totem verknüpft, wie ein
Zwischending zwischen Leben und Tot und kann sich daher als Leben selbst nicht erfahren.
Und wenn hier ein Kind geboren wird, wird es nicht gefragt, ob es so existieren will. Die Devise heisst: "Widerstand ist zwecklos, sie werden assimiliert!"
Daher: Aussen hui und innen pfui!