Wiedergeburt ohne Seele

Und wie hast Du dieses Dilemma gelöst?
Ich kann mich schon in die Vorstellung reinversetzen, dass letztlich alles nichts ist, wie das Bewusstsein sich sogar daran klammert, eine Seele haben zu wollen, einen Sinn hinter allem zu sehen und so weiter. Wie gesagt, diese Vorstellung macht mich traurig...
Ja, das Traurige kann ich nachvollziehen und mitempfinden.

Wie ist das eigentlich mit Liebe? Es geht ja um Glückseligkeit im Buddhismus, ist Liebe dann nur eine Anhaftung? Mitgefühl ist das eine Erscheinungsform von Liebe?
Fühlt man Liebe zu allen Lebewesen dann im Nirvana? Denn dann gibt es eine Energie, die seelischer Natur ist, und somit eine Seele. (Ich meine nicht sich zu wem hingezogen fühlen oder Antipathie fühlen, das würde ich eher als eine Form der Leidenschaft ansehen)
Ich bin kein Buddhist und mir ist unter den Buddhisten, denen ich begegnet bin, keiner und keine begegnet die glücklicher oder betrübter als alle anderen Menschen aller Glaubensrichtungen begegnet, dies inklusive denen die nicht religiöses glauben.

Vom Nirvana hörte ich, las wenig dazu und ich bin keinem in diesen Zustand begegnet.

Oft verwende ich das Wort Glückseligkeit im umschreiben von meinen glücklichen Gefühlen. Ob es die ewige Seele nun gibt, oder auch nicht.
 
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Wiedergeburt ohne Seele? Halte ich für fragwürdig.
Bei einem Geist, der inkarniert, geht es immer um Persönlichkeit.
Es geht grundsätzlich um das "persönliche Überleben des Selbst
Ok, ich bemühe es sehr einfach zu erkären, wie für das klein Kind und ohne Eso-Kram, sorry.
Der erste Schritt. Ich bin als @Pavel07 mit jedem Augenblick immer älter, also es steht doch tod-sicher, dass ich sterben würde, oder? Und wenn ich jetzt 00.21 sehe, so in eiigen Minuten der Tod würde immer näher, also ich würde älter. Das sollte doch klar sein, hoffe ich sehr, *lach*.
Der zweite Schritt. Alles, was entsteht, sollte auch ver-geh-en, wer (was) geboren war, der ist so wie verdammt ( verurteilt) zu sterben. Auch alle PC, Uhren, die Katzen und alles im diesem Universum entsteht und vergeht, auch klar, denke ich? Oder?
Der dritte Schritt. Aber man merkt es nichts. Wenn ich es nichts nur wahr-nehmen kann, also..
Wenn ich auf mein Gesicht im Spiegel sehe, ich sage mir innerlich:" Ich". Aber , rein logisch gesehen, es gibt keinen "Ich", denn wie wir schon durchgekaut haben, alles ändert sich , und zwar jeden Augenblick. Alles ist Der Prozess des Ver-änderung-en, des ununterbrochenes Ver-wandeln-es.
Alles ist dinamisch, so wie innerlich pulsierend, so eher nur die Metapher.
Wenn man sagt, dass es alles ohne den inneren Kern ist, das wäre doch genau wie wenn die Buddhisten ohne diese "Seele "reden.
Nochmal, ich bestehe als die Person von den vielen Teilen, also ich vereinfache alles absichtlich. Alle diese Teile aber zusammen genommen machen mein "Ich" aus. Stellen wir uns alle vor, wenn ich das Bein verliere, bleibe ich als "ICH" bestehen? Ok, aber wenn die Lunge? Das Herz? Und ohne Den Kopf? Wann kann man sagen, dass der @Pavel07 nichts mehr anwesend ( vorhanden ) sein? Man kann genug darüber nachdenken.
So auch mit dem Auto. Wenn ich das ganze, Z.B, auseinander-nehme, das würde sehr viele teile liegen, aber kein "Auto" per se. Wenn ich alles zusammen-bastele, dann ich sitze drin und fahre, dann es wäre doch "Auto", oder? Aber das sind auch nur die sehr enorme Anhäufung von den Teilen... mehr nichts.
Zum Schluss.. Ich erinnere eine Geschichte von St. Lem. Es war ein Auto-Renner, also er hatte zuerst die Beine verloren, dann die Ärme, ok, die Versicherung hatte es ales abbezahlt. Aber dann er hatte den Grips verloren. Also das Gehirn. Und die Versicherung-Gesellscahft wollte die eigene Kohle zurück, das ist klar. Aber dieser Autorenner war kein Mensch mehr, nur der Ausweis mit dem Namen.. Wer sollte dann für alles haften?
Ich verzichte etwas zu zitieren, das alles sollte doch klar sein...
Was der Buddhismus als ohne "Seele " formuliert , es wäre wie ohne den Kern, denn alles ändert sich, und das ist Samsara, also ohne zu viel Mystik und alles, was dazu gehört.
Das ist reine Physik, mehr nichts. Oder die Neuro-Biologie. Ok, ich bin müde, also man kann sehr wissenschaftlich argumentieren, egal wie man sagt ... Lol.. " Ohne Seele.. oder ohne den Kern, als aus sich selbt inne-wohnend, also in-härent bestehen, so gibt es nichts.. Wo endet @Pavel07 und wo beginnt das äussere? Wo liegt die Grenze? und wer sie bestimmt? Man sollte nur sehr gut darüber nachdenken, viel Spass dabei!
 
Und wie bin ich dann hier reingeraten in den Schlamassel?

Wäre die völlige Auflösung von dem ganzen hier nicht das Nichts? Müsste ich im Nirvana mich nicht noch immer z.B. mit dem Universum identifizieren?
Ist es nicht so, dass im Buddhistischen Nirwana man eins wird mit der Leere? Und im Hinduismus eins mit dem Höchsten Gott? Ich erfahre das Sein als eine Mischform aus beiden Nirwanas.
 
Ist es nicht so, dass im Buddhistischen Nirwana man eins wird mit der Leere? Und im Hinduismus eins mit dem Höchsten Gott? Ich erfahre das Sein als eine Mischform aus beiden Nirwanas.
So scheint es immer schon gewesen zu sein, offensichtlich mischt sich jedem Inneres und Äußeres zum Eigenen zusammen und so es gut tut, weshalb sollte man davon ablassen?

Die Gerechten und wahrhaftig Wahren, für alle Wissende … der / die eine braucht diese und der / die andere bedarf diese gar nicht.

Gut würde es sein sich in sich Selbst und in seiner Umwelt positiv zu erleben und zwar am günstigsten geerdet, spirituell nicht zu abgehoben, im Heute, Jetzt und Hier, im Leben wie es eben ist.
 
Wiedergeburt ohne Seele? Halte ich für fragwürdig.
Bei einem Geist, der inkarniert, geht es immer um Persönlichkeit.
Es geht grundsätzlich um das "persönliche Überleben des Selbst".

Servus Gilgamech!

Ich bin der Ansicht, das worüber hier geschrieben wird, ist eine Folgewirkung.
Eine Folgewirkung von der Entstehung des Lebens.
Aminosäuren gelten als die Bausteine des Lebens.
Darin ist neben Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff ebenso der Kohlenstoff enthalten.

Was ist, wenn die Funktionalität eines Kohlenstoff-Atoms
nach dessen Zerstörung von einem anderen Kohlenstoff-Atom „übernommen“ wurde,
in der Form einer Reflexion, Spiegelung oder Duplizierung,
und diese Vorgangsweise als Element des Lebens beibehalten wurde, sich nach Materialermüdung letztlich fortsetzt.

Damit bekäme das so hoch geschätzte Filter „Evolution“ ganz einfach endlich einen Motor …


Mit dem Phosphor-Atom wäre ich auch einverstanden.


… und ein :D
 
Wenn man sagt, dass es alles ohne den inneren Kern ist, das wäre doch genau wie wenn die Buddhisten ohne diese "Seele "reden.
Alles andere nicke ich erstmal komplett ab. Herrlich, dennoch hier ein kleines Zitat:

Für den Buddhismus ist alles: Leer.

Alles ist: Illusion, durch gesellschaftliche Konvention gedeutet.

Zwischen den Ohren ist es stockfinster. Die Funkenüberschläge zwischen den Synapsen sind reine Physik und Chemie. Der deutende "Geist" ist eine grandiose Selbsttäuschung des Gehirns, ein auto-referentieller Loop. Sonst Nichts.

Soll heißen, alles was Du darstellst, ist wahr. Ist augenblickliche, wahrhaftige Einschätzung.
Aber, was ist mit dem Gefühl (das die Wahrheit in Worte fasst)? Was ist mit dem, was über den Tod hinausgeht?
Deswegen sage ich: "Habt keine Angst, weil der Tod ist eine 50-50 Chance. Entweder das Licht geht aus,
und es passiert garnichts danach, dann "bleibt das Licht aus".

Geht es weiter, dann > Party On, Wayne! Party On, Garth!


Bleibt es Dunkel, ist es Ober-Jacke, weil, ist Dunkel (und bleibt es)...

Daher, das Einzige, was uns als Menschen bewegt,
ist das "persönliche" Überleben des Todes.
Also das Eigene, direkte, persönliche Überleben Dessen.

Nichts anderes ist interessant.
Das ist die einzige Frage, die uns bewegt.
Nichts Anderes ist der Grundmotor aller Religionen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles andere nicke ich erstmal komplett ab. Herrlich, dennoch hier ein kleines Zitat:



Soll heißen, alles was Du darstellst, ist wahr. Ist augenblickliche, wahrhaftige Einschätzung.
Aber, was ist mit dem Gefühl (das die Wahrheit in Worte fasst). Was ist mit dem, was über den Tod hinausgeht?
Deswegen sage ich: "Habt keine Angst, weil der Tod ist eine 50-50 Chance. Entweder das Licht geht aus,
und es passiert garnichts danach, dann "bleibt das Licht aus".

Geht es weiter, dann > Party On, Wayne! Party On, Garth!


Daher, das Einzige, was uns als Menschen bewegt,
ist das "persönliche Überleben des Todes".
Also das Eigene, direkte Überleben Dessen.
Nichts anderes ist interessant.

Das ist die einzige Frage, die uns bewegt.

Nichts Anderes ist der Grundmotor aller Religionen...
Soweit ich es von Gott mitgekriegt habe, wird die Seele nicht sterben, wenn sie wünscht weiterzuleben. Selbst wenn man in ferner Zukunft beim Zerfall des Universums alles verliert und man völlig reseted wird, geht es weiter als eine neue Lebensform im neuen Universum.

Menschenengel oder höhere Wesen erlangen aber die Unsterblichkeit des Selbst und behalten ihr liebevolles Selbst selbst beim Zerfall des Universums.
 
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Die Informationen innerhalb eines Systems werden niemals vergehen oder zerstört werden
können. Es geht nicht mal physikalisch oder metaphysisch. Es kann garnicht anders.
 
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