Wiedergeburt ohne Seele

Die Informationen innerhalb eines Systems werden niemals vergehen oder zerstört werden
können. Es geht nicht mal physikalisch oder metaphysisch. Es kann garnicht anders.
Deshalb wird gutes und schlechtes Karma vererbt. Probleme bleiben in der Welt bestehen, solange sie nicht gelöst werden. Das Problem ist dass jede Generation ihre eigenen Probleme erschafft. Ich finde keinen anderen Weg in dieser Welt als der Glaube an Gott, dass Er dieses Problem aus der Welt schafft. Ich bete oft dafür. Es geht um die Überwindung der Dualität, welche immer Schlechtes neben den Gutem manifestiert. Es wird Zeit, dass sich die Menschheit dieses Problem annimmt, sonst wird es immer so weitergehen mit dem Leid. Wie in der Steinzeit, wo der eine Stamm den anderen Stamm überfällt wegen Ressourcen, Macht und Territorium. Die Befreiung der Dualität ermöglicht Erlösung und Erfüllung für alle.

Aber die Befreiung der Dualität hat das Risiko, dass das Böse dominant ist. Deshalb glaube ich an den Heiligen Vollkommen Perfekten Gott, dass Er das Böse vollständig neutralisiert, mich beschützt und auf den rechten Weg leitet.
 
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Alles andere nicke ich erstmal komplett ab. Herrlich, dennoch hier ein kleines Zitat:



Soll heißen, alles was Du darstellst, ist wahr. Ist augenblickliche, wahrhaftige Einschätzung.
Aber, was ist mit dem Gefühl (das die Wahrheit in Worte fasst)? Was ist mit dem, was über den Tod hinausgeht?
Deswegen sage ich: "Habt keine Angst, weil der Tod ist eine 50-50 Chance. Entweder das Licht geht aus,
und es passiert garnichts danach, dann "bleibt das Licht aus".

Geht es weiter, dann > Party On, Wayne! Party On, Garth!


Bleibt es Dunkel, ist es Ober-Jacke, weil, ist Dunkel (und bleibt es)...

Daher, das Einzige, was uns als Menschen bewegt,
ist das "persönliche" Überleben des Todes.
Also das Eigene, direkte, persönliche Überleben Dessen.

Nichts anderes ist interessant.
Das ist die einzige Frage, die uns bewegt.
Nichts Anderes ist der Grundmotor aller Religionen...
Das ist nichts korrekt..man spricht im Buddhismus nicht über die buchstäblich Leere..wie es im Duden steht..aber leer von der inharenten ..inne wohnenden Existenz Weiße..also bedingt oder Abhängig entstanden. Sehr liebe Grüße.
 
Soll heißen, alles was Du darstellst, ist wahr. Ist augenblickliche, wahrhaftige Einschätzung.
Aber, was ist mit dem Gefühl (das die Wahrheit in Worte fasst)? Was ist mit dem, was über den Tod hinausgeht?
Deswegen sage ich: "Habt keine Angst, weil der Tod ist eine 50-50 Chance. Entweder das Licht geht aus,
und es passiert garnichts danach, dann "bleibt das Licht aus".
Es gibt keinen Tod im Buddhismus, nur der Körper( Fleisch-Leib) stirbt, die "Triebe " wandeln weiter.
Man kann mich nichts lesen, leibe @Gilgamech . Ich gebe nur weiter, was ich aus den Zuverkössigen Quellen studiert hatte.
Das Gefühl im Buddhusmus --das zweite Khandha, also es ist wieder von der anderen Komponeneten bedigt, am edne sind sie alle aber wie leer.. ( nichts buchstäblich).
 
Die Informationen innerhalb eines Systems werden niemals vergehen oder zerstört werden
können. Es geht nicht mal physikalisch oder metaphysisch. Es kann garnicht anders.
Natürlich nichts, es würde der Physik widersperechen.
Ich hatte über den Prozess des ( Ver)-Wandeln-es gesprochen, aber nichts über das "Zerstören".
Ich zitiere Johann Wolfgang von Goethe:

Selige Sehnsucht

Sagt es niemand, nur den Weisen,
Weil die Menge gleich verhöhnet,
Das Lebend’ge will ich preisen,
Das nach Flammentod sich sehnet.

In der Liebesnächte Kühlung,
Die dich zeugte, wo du zeugtest,
Überfällt dich fremde Fühlung,
Wenn die stille Kerze leuchtet.

Nicht mehr bleibest du umfangen
In der Finsternis Beschattung,
Und dich reißet neu Verlangen
Auf zu höherer Begattung.

Keine Ferne macht dich schwierig,
Kommst geflogen und gebannt,
Und zuletzt, des Lichts begierig,
Bist du Schmetterling verbrannt.

Und so lang du das nicht hast,
Dieses: Stirb und werde!
Bist du nur ein trüber Gast
Auf der dunklen Erde.

Alles Gute!
 
Ich beziehe keine Position, ich möchte aber eine diesbezüglich finden.
Ohne Seele kommt mir das Leben als eine Krankheit vor, in die man irgendwie geraten ist, eine echte Katastrophe. Und wenn ich mich davon befreit habe, dann bekomme ich als Dank das Nichts. Oder ein Nirvana, welches nur Bodhisattvas erreichen von den unzhligen Trillarden Seelen des Kosmos. Schlimme Sache

Dabei wäre von Vorteil zu wissen, was die Seele ist.
Wie definieren die Buddhisten die Seele wenn sie behaupten, dass sie nicht gibt?
Die Vedische Schriften, deren Quelle der Transzendentalen Herrn selbst ist, stellen eine klare Definition dar.
Das Ich ist die Seele
und das Ich ist spirituell - nicht von dieser Welt - womit sie in Wirklichkeit nichts zu tun hat.

In Bṛhad-āraṇyaka Upanişad (1.4.10) gibt es die berühmte Aussage der Unpersönlichkeitsanhänger,
ahma brahmāsmi - welche nicht im ganzen Kontext präsentiert wird, aber übersetzt mit
"ich bin brahman" - ahma brahmāsmi - wo eigentlich der Vers sagt: Ich bin brahma (spirituelle Energie):

tad ātmānam evāvet aham brahma-asmi-iti
somit, bin ich sicherlich diese spirituelle Seele - iti asmi aham evāvet tad brahma ātmānam

ya ātmano dṛśya guṇeṣu sann iti vyavasyate sva-vyatirekato 'budhaḥ
vinānuvādaḿ na ca tan manīṣitaḿ samyag yatas tyaktam upādadat pumān (Bhāgavat Purān 10.3.18)

Derjenige welche sieht, dass die Seele materielle Eigenschaften hat - yaḥ dṛśya ātmanaḥ guṇeṣu
Oder als verschieden von sich selbst ist, ist als nicht intelligent zu betrachten - vyatirekataḥ sva vyavasyate abudhaḥ
Die Weisen
haben (dieses Konzept) völlig abgelehnt - pumān manīṣitam tyaktam samyak yataḥ
Und ohne das Transzendentale Wissen zu folgen kann diese (die Seele) nicht verstanden werden - ca vinā anu vādam na tat upādadat
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie definieren die Buddhisten die Seele wenn sie behaupten, dass sie nicht gibt?
Die "brauchen " sie nichts. Siehe hier:

„Wieso aber, o Herr, kann es Wiedergeburt geben ohne eine Seelenwanderung? Erkläre mir dies.
Wenn zum Beispiel, o König, ein Mann eine Lampe an einer anderen Lampe anzündet, würde da wohl das Licht der einen Lampe zur anderen Lampe hinüberwandern?"
Nicht doch, o Herr.
Ebenso auch, o König, wird man wiedergeboren, ohne daß dabei irgend etwas hinüberwandert.“
– Nagasena: Mil. 3.2.5. Wiedergeburt ohne Seelenwanderung[2]

Die Anguttara-Nikaya erläutert den Einfluss von Karma auf die Wiedergeburt:


„Eigner und Erben ihres Wirkens, o Mönche, sind die Wesen, ihrem Wirken entsprossen, mit ihm verknüpft, haben ihr Wirken zur Zuflucht, und die guten und bösen Taten, die sie vollbringen, werden sie zum Erbe haben.“
– Anguttara Nikaya X. 205 Die Weise des Verkriechens[3]

Und so der Buddha selbst( Pali-Kanon):


27. "Als mein konzentrierter Geist auf solche Weise geläutert, klar, makellos, der Unvollkommenheit ledig, gefügig, nutzbar, stetig und unerschütterlich war, richtete ich ihn auf das Wissen der Erinnerung an frühere Leben. Ich erinnerte mich an viele frühere Leben, das heißt, an eine Geburt, zwei Geburten, drei Geburten, vier Geburten, fünf Geburten, zehn Geburten, zwanzig Geburten, dreißig Geburten, vierzig Geburten, fünfzig Geburten, hundert Geburten, tausend Geburten, hunderttausend Geburten, viele Äonen, in denen sich das Weltall zusammenzog, viele Äonen, in denen sich das Weltall ausdehnte, viele Äonen, in denen sich das Weltall zusammenzog und ausdehnte: 'Dort wurde ich soundso genannt, war von solcher Familie, mit solcher Erscheinung, solcherart war meine Nahrung, so mein Erleben von Glück und Schmerz, so meine Lebensspanne; und nachdem ich von dort verschieden war, erschien ich woanders wieder; auch dort wurde ich soundso genannt, war von solcher Familie, mit solcher Erscheinung, war meine Nahrung solcherart, so mein Erleben von Glück und Schmerz, so meine Lebensspanne; und nachdem ich von dort verschieden war, erschien ich hier wieder.' So erinnerte ich mich an viele frühere Leben mit ihren Aspekten und Besonderheiten."
 
Die "brauchen " sie nichts. Siehe hier:

„Wieso aber, o Herr, kann es Wiedergeburt geben ohne eine Seelenwanderung? Erkläre mir dies.
Wenn zum Beispiel, o König, ein Mann eine Lampe an einer anderen Lampe anzündet, würde da wohl das Licht der einen Lampe zur anderen Lampe hinüberwandern?"
Nicht doch, o Herr.
Ebenso auch, o König, wird man wiedergeboren, ohne daß dabei irgend etwas hinüberwandert.“
– Nagasena: Mil. 3.2.5. Wiedergeburt ohne Seelenwanderung[2]

Servus Pavel,

diese buddhistische Darstellung der Seelenwanderung gründet in einer falschen Logik,
  • denn das Licht in dem buddhistischen Beispiel wäre die Seele
  • und die Lampe der grobstoffliche materielle Körper
und wenn die Seele (das Licht) von einem Körper zu dem nächsten wandert,
wird der voriger Körper ohne Licht (ohne Seele und somit tot).
Das Licht (die Seele) bleibt nicht in dem vorigen Körper wie die Buddhisten in diesem Beispiel behaupten,
und so wird gesagt, dass die Seele (das Licht) wandert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, @Narasimha , sehr simpel erklärt, es wäre wie im Billard.. man stosst die eine Kugel an, dann die stosst die andere an, und so weiter... Die "Seele ", also per se, gibt es nichts, aber Karma ( Das Wirken ) bleibt bestehen.
Deswegen man trägt immer die "persönliche "!!! ( wenn es sogar paradoxal klingt) Verantwortung für alles, was man tut, fühlt oder denkt. Immer. Was man säht, so man erntet.
Weiter zu vertiefen, das wäre die Dharma-Theorie, warum? Das sollte für den normalen Sterblichen absolut ausreichen, denke ich.
Gut, um es zu veranschaulichen:
Dieses Erleben meines Selbst beschrieben als etwas, das aus der Erinnerung ans Vorangegangene heraus lebt, hat mir weiteres Verstehen gegeben, danke.

Nach langem Überlegen:
Was spielt Glaube für eine Rolle im Buddhismus?
Wenn nun Götter auch nur Bewusstsein und Karma, vereinfacht gesagt, sind, so ist es doch dennoch möglich, sich dorthin zu flüchten, oder?
Also wenn alle Handlungen, Gedanken karmische Verstrickungen begründen, so verstricke ich mich halt einfach in Gott, komme in eine der himmlischen Welten. Und weil Gott barmherzig ist, die Welten, welche folglich durch sein Bewusstsein durchwirkt sind, sind ohne Fehler, ohne Schmerz und Leid. Sodann, weil das Universum unendlich (zeitlich) ist, lebe ich einfach da.

Gott sei Dank bin ich durch diesen Plan aus der Misere, in die mich diese Leere des Buddhismus (für mich) gestürzt hat.
Sollte es also wirklich keine Seele geben, ist es ja gehüpft wie gesprungen, und Gott gibt es. Ob als Überseele oder nicht, ist wurscht.
 
Aber das ist der Grund-gedanke, lieb(e) @Narasimha .

Schaue mal:


Also, die "Armen" (*lach*) verzichten sich auf Nirvana, nur um den anderen leidenden Wesen zu helfen.
Das Mit-Gefühl zu allen, wie auch zum eigenen Henker, dem Mörder, und dem Sterben.
In christlichen Begriffen, man kann es als Agape interpretieren, alles sind wie die Antlitze des Göttlichen , keine Dualität, keine Trennung, keine Grenzen. Alles ist HEIL-ig. Also wie innerlich er-hell-t. Machs gut. Alles Liebe.
Ok, nur wie Liebe ohne Seele etwas anderes als starke Sympathie sein kann, verstehe ich nicht. Wie vieles halt...
Jedoch können doch auch Götter nur aus Bewusstsein und Karma bestehen, oder Kräfte sein, welche auf anderen Planeten wirken, oder ist sogar das im Buddhismus ausgeschlossen?
Liebe Narasimha,

in meinem Beitrag hatte ich davon geschrieben, dass die Seele etwas Ganzheitliches ist und uns mit Leben erfüllt. Ein Toter ist jedenfalls nicht mehr heil/ganzheitlich und ist auch nicht mehr mit Leben erfüllt.

Tot oder lebendig ist etwas, das wir aus unserer emphatischen Fähigkeit heraus erkennen. Selbst bei unseren Mitgeschöpfe gibt es dieses Erfahren und Erkennen.

Alles, was mit der Seele in einem Danach geschieht, schenkt dem Seelenheil im Hier und jetzt Hoffnung und Trost. Es ist also sinnvoll für sich an ein Danach zu glauben – für die Lebenden, Sterbenden, als auch den Zurückgebliebenen.

Für mich persönlich ist das Samsara mit seinen Wiedergeburten kein prickelnder Gedanke. Aber für jene, die es mögen – bitteschön!

Merlin
.
Aha schön, diese Erfahrung deutet doch eher an, dass es ein Beseelt-sein gibt.
Bewusstsein ist für mich nur aus dem Geist heraus, und Karma körperlich und geistig.
Aber die Seele ist das, was etwas lebendig erscheinen lässt. Steine kommen mir nicht Lebendig vor. Buddhisten glaube ich, sehen das anders
 
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Ist es nicht so, dass im Buddhistischen Nirwana man eins wird mit der Leere? Und im Hinduismus eins mit dem Höchsten Gott? Ich erfahre das Sein als eine Mischform aus beiden Nirwanas.
Ja, ich glaube das stimmt so.
Im Hinduismus ist das Ziel immer das Erreichen eines Planeten/Ortes/himmel eines Gottes. Diese Planeten unterscheiden sich, sowohl was den Genuss dort anbelangt, als auch was die Reinheit anbelangt. Oder auch gleich ganz rauszukommen an den Ort, der über allen Himmeln steht, wo kein Genuss mehr möglich ist, weil nicht mehr im materiellen Universum verortet. Wo dafür aber die reine Freude, Liebe usw. herrscht. Diesen Ort würde ich als den christlichen Himmel bezeichnen, den Ort des ewigen Lebens.
Scheint, als ob Buddhisten sich aber komplett auflösen wollen *g* (oder so ;))

Übrigens gibt es bei den Christen ja auch 7 Himmel, wie bei den Hinduisten.
In der Himmelfahrt des Petrus wird beschrieben, wie er die Orte über den Himmel besucht, mit verschiedenen "Abbildern Gottes" oder Engeln, oder wie auch immer man das deuten mag.
Auch wohnt Petrus da einer Sitzung bei, wo ein Engel einen Mörder verurteilt, dass er nicht reinkomme in den 1. Himmel und mit neuem Körper wieder zurückzumüsse (der Engel warf den mit seiner Faust wieder zurück)... was ich als Beschreibung von Wiedergeburt deute....
 
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