Wiedergeburt ohne Seele

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Servus Gilgamech!

Ich bin der Ansicht, das worüber hier geschrieben wird, ist eine Folgewirkung.
Eine Folgewirkung von der Entstehung des Lebens.
Aminosäuren gelten als die Bausteine des Lebens.
Darin ist neben Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff ebenso der Kohlenstoff enthalten.

Was ist, wenn die Funktionalität eines Kohlenstoff-Atoms
nach dessen Zerstörung von einem anderen Kohlenstoff-Atom „übernommen“ wurde,
in der Form einer Reflexion, Spiegelung oder Duplizierung,
und diese Vorgangsweise als Element des Lebens beibehalten wurde, sich nach Materialermüdung letztlich fortsetzt.

Damit bekäme das so hoch geschätzte Filter „Evolution“ ganz einfach endlich einen Motor …


Mit dem Phosphor-Atom wäre ich auch einverstanden.


… und ein :D
Hm, ja das passt zu der sehr materiellen Sichtweise des Buddhismus.
Wohl taugt der Buddhismus auch deswegen den Ceo`s, Konzernvorständen usw. so, wenn sie ihre eigene innere Leere irgendwann entdeckt haben, aber trotzdem immer noch keinen Gott außer sich selbst anzuerkennen fähig sind
 
Deshalb wird gutes und schlechtes Karma vererbt. Probleme bleiben in der Welt bestehen, solange sie nicht gelöst werden. Das Problem ist dass jede Generation ihre eigenen Probleme erschafft. Ich finde keinen anderen Weg in dieser Welt als der Glaube an Gott, dass Er dieses Problem aus der Welt schafft. Ich bete oft dafür. Es geht um die Überwindung der Dualität, welche immer Schlechtes neben den Gutem manifestiert. Es wird Zeit, dass sich die Menschheit dieses Problem annimmt, sonst wird es immer so weitergehen mit dem Leid. Wie in der Steinzeit, wo der eine Stamm den anderen Stamm überfällt wegen Ressourcen, Macht und Territorium. Die Befreiung der Dualität ermöglicht Erlösung und Erfüllung für alle.

Aber die Befreiung der Dualität hat das Risiko, dass das Böse dominant ist. Deshalb glaube ich an den Heiligen Vollkommen Perfekten Gott, dass Er das Böse vollständig neutralisiert, mich beschützt und auf den rechten Weg leitet.
Da ist viel interessantes, was du schreibst!

Das Karma, so ist mein festester Glaube, kann aufgelöst werden durch - Vergebung.
Vergebung heißt vielleicht nicht umsonst auf Sanskrit Ksama. Fast wie das Sanskritwort Kama, die Leidenschaft, die mit einem S der Vergebung zerschnitten wird. (Die Hindus sind sich mMn selbst diesem nicht bewusst, und Vergebung hat dort wenig Stellenwert)
Das ist nämlich die Wurzel der Lehre Jesu. Vergebung heilt die Sünden der Welt.
Weil wenn ich vergebe, wird mir vergeben. Und damit - hat sich alles schlechtes Karma aufgelöst, das mich an diese elende Welt bindet (mit all ihren Schönheiten). Egal wie viele Leben man davor gelebt hat oder nicht, weil die Vorleben sind ja Bedingung für die jetzige Existenz. Auch im Buddhismus.

Wenn mir z.b jemand dies oder jenes antut, ist es ja, weil ich irgendwo vorher gleichwertig schlechtes Karma oder Sünde begangen habe. Wenn ich nun vergebe dem, der mir das antat, soll ihm kein negatives Karma daraus erwachsen. Und viel wichtiger, ich löse damit meine eigenen schlechten Taten als Reaktion auf die Anhäufung meiner vorherigen taten in den vorherigen Leben auf, die erst dazu geführt haben. (Und die Unfähigkeit zu vergeben in den vorigen Leben.) Weil, wenn ich keinen Groll mehr gegen meinen Peiniger hege, was soll daraus für Karma entstehen? Es ist Akarma - kein Karma!

Und als weiteres die aufrichtige, tiefe Reue. Auch dadurch wird einem vergeben, von Gott, und für die restliche Menschheit.

Was Du von der Auflösung der Dualität schreibst, klingt für mich sehr richtig. Denn hier ist die Dualität ja doch auch dafür da, dass die Seelen im Leben geläutert werden, und sich irgendwann hoffentlich für Gott, oder das Licht, entscheiden.
 
Nach langem Überlegen:
Was spielt Glaube für eine Rolle im Buddhismus?
Wenn nun Götter auch nur Bewusstsein und Karma, vereinfacht gesagt, sind, so ist es doch dennoch möglich, sich dorthin zu flüchten, oder?
Also wenn alle Handlungen, Gedanken karmische Verstrickungen begründen, so verstricke ich mich halt einfach in Gott, komme in eine der himmlischen Welten. Und weil Gott barmherzig ist, die Welten, welche folglich durch sein Bewusstsein durchwirkt sind, sind ohne Fehler, ohne Schmerz und Leid. Sodann, weil das Universum unendlich (zeitlich) ist, lebe ich einfach da.
Hi, @Narasimha , dieser Thread macht mich fertig. Sorry.
Alle Götter existieren im Buddhismus und für die alle Buddhisten sie sind real(""). Es wäre dann wie die dämonische oder Himmlische Bereiche des Daseins, der Mensch kommt nach dem Tod hier auf der Erde entsprechend Karma entweder an den Himmel oder in die Holle, so wenn man das ganze mit dem Christentum vergleicht.
Die Götter , wie auch in HInduismus, die sind barmherzig, und der Buddha ( im Pali-Kanon ) hatte die alle begegnet. Das Problem , das nur den Buddhimsus auszeichnet, alle diese Götter sind am ende vergänglich, so sah der Buddha.
Und wenn man über die Leere spricht, dann die ist nichts buchstäblich, aber leer von der inne-wohnenden ( in-härenten) Existenz-weise. Das ist keine Leere, so wie es im Duden steht. So wie egal welche Zahl kann ohne 0 ( Null) nichts normal operationen in der Mathe machen.
 
Da ist viel interessantes, was du schreibst!

Das Karma, so ist mein festester Glaube, kann aufgelöst werden durch - Vergebung.
Vergebung heißt vielleicht nicht umsonst auf Sanskrit Ksama. Fast wie das Sanskritwort Kama, die Leidenschaft, die mit einem S der Vergebung zerschnitten wird. (Die Hindus sind sich mMn selbst diesem nicht bewusst, und Vergebung hat dort wenig Stellenwert)
Das ist nämlich die Wurzel der Lehre Jesu. Vergebung heilt die Sünden der Welt.
Weil wenn ich vergebe, wird mir vergeben. Und damit - hat sich alles schlechtes Karma aufgelöst, das mich an diese elende Welt bindet (mit all ihren Schönheiten). Egal wie viele Leben man davor gelebt hat oder nicht, weil die Vorleben sind ja Bedingung für die jetzige Existenz. Auch im Buddhismus.

Wenn mir z.b jemand dies oder jenes antut, ist es ja, weil ich irgendwo vorher gleichwertig schlechtes Karma oder Sünde begangen habe. Wenn ich nun vergebe dem, der mir das antat, soll ihm kein negatives Karma daraus erwachsen. Und viel wichtiger, ich löse damit meine eigenen schlechten Taten als Reaktion auf die Anhäufung meiner vorherigen taten in den vorherigen Leben auf, die erst dazu geführt haben. (Und die Unfähigkeit zu vergeben in den vorigen Leben.) Weil, wenn ich keinen Groll mehr gegen meinen Peiniger hege, was soll daraus für Karma entstehen? Es ist Akarma - kein Karma!

Und als weiteres die aufrichtige, tiefe Reue. Auch dadurch wird einem vergeben, von Gott, und für die restliche Menschheit.

Was Du von der Auflösung der Dualität schreibst, klingt für mich sehr richtig. Denn hier ist die Dualität ja doch auch dafür da, dass die Seelen im Leben geläutert werden, und sich irgendwann hoffentlich für Gott, oder das Licht, entscheiden.
Wegen der Dualität kommt das Schlechte ins Dasein. Meine Sicht über Sünder ist, dass sie das Schlechte im Inneren vom Universum abgekriegt haben, was wegen der Dualität unvermeidbar ist. Ich habe dabei mehr Glück gehabt. Ich hatte vorher auch viel Pech gehabt, aber ich habe mich davon befreit durch eigene Leistung und durch Hilfe von Gott. Aber dass man durch eigene Leistung und Hilfe von Außen sich befreien kann ist widerrum auch Glückssache. Soll ich jetzt andere verurteilen, weil sie im Inneren und im Leben weniger Glück hatten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Karma, so ist mein festester Glaube, kann aufgelöst werden durch - Vergebung.
Karma bedeutet Ursache-Wirkiung, alles mögliche. Wenn ich jemanden verletzte, dann ich bekomme es zurück.
Durch die ethik, so wie auch im Christentum, man sollte bestimmt --Vergeben! Das ist das Gebot in Buddhusmus.
Man sollte sogar den eigenen Mörder ( Henker) lieben, das alles steht in den Texten.
 
Auch wohnt Petrus da einer Sitzung bei, wo ein Engel einen Mörder verurteilt, dass er nicht reinkomme in den 1. Himmel und mit neuem Körper wieder zurückzumüsse (der Engel warf den mit seiner Faust wieder zurück)... was ich als Beschreibung von Wiedergeburt deute....
Richtig, das ist sehr ähnlich, aber nichts identisch. Gut erfasst, apropos! LG.
 
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Dabei wäre von Vorteil zu wissen, was die Seele ist.
Wie definieren die Buddhisten die Seele wenn sie behaupten, dass sie nicht gibt?
Die Vedische Schriften, deren Quelle der Transzendentalen Herrn selbst ist, stellen eine klare Definition dar.
Das Ich ist die Seele
und das Ich ist spirituell - nicht von dieser Welt - womit sie in Wirklichkeit nichts zu tun hat.

In Bṛhad-āraṇyaka Upanişad (1.4.10) gibt es die berühmte Aussage der Unpersönlichkeitsanhänger,
ahma brahmāsmi - welche nicht im ganzen Kontext präsentiert wird, aber übersetzt mit
"ich bin brahman" - ahma brahmāsmi - wo eigentlich der Vers sagt: Ich bin brahma (spirituelle Energie):

tad ātmānam evāvet aham brahma-asmi-iti
somit, bin ich sicherlich diese spirituelle Seele - iti asmi aham evāvet tad brahma ātmānam

ya ātmano dṛśya guṇeṣu sann iti vyavasyate sva-vyatirekato 'budhaḥ
vinānuvādaḿ na ca tan manīṣitaḿ samyag yatas tyaktam upādadat pumān (Bhāgavat Purān 10.3.18)

Derjenige welche sieht, dass die Seele materielle Eigenschaften hat - yaḥ dṛśya ātmanaḥ guṇeṣu
Oder als verschieden von sich selbst ist, ist als nicht intelligent zu betrachten - vyatirekataḥ sva vyavasyate abudhaḥ
Die Weisen
haben (dieses Konzept) völlig abgelehnt - pumān manīṣitam tyaktam samyak yataḥ
Und ohne das Transzendentale Wissen zu folgen kann diese (die Seele) nicht verstanden werden - ca vinā anu vādam na tat upādadat

Also das Selbst ist alles, was ich bin mit meinen Sinnen, also Körper, Geist und Seele, oder?
Mein Ich jedoch ist die Seele, und die ist reine spirituelle Energie.
Aber dennoch ist die Seele nicht verschieden von meinem Selbst?
.
Die Seele ist also reine spirituelle Energie, und mein Selbst ist nicht die Seele, die Seele ist aber mein Selbst.
Also mein Selbst ist nicht nur reine spirituelle Energie, es hat spirituelle Energie. Meine spirituelle Energie ist aber mein Selbst.

Oder? Das gefällt mir ;)
Vielleicht blicke ich es es aber auch nicht, ich muss es nachvollziehen, dann macht es Sinn. Aber nur dann, der Sinn ist mir sonst nicht präsent. Oder ich bin (noch) nicht intelligent genug
 
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