Die Vorstellung von Seele wird je nach Kultur und Religion anders ausgelegt. Sie ist ein Synonym für etwas, das sich Menschen vorstellen. Ob sowas wie eine Seele tatsächlich existiert, ist eher unwahrscheinlich.
Ja, der Begriff der Seele wird unterschiedlich ausgestaltet. Der gemeinsame Nenner liegt aber darin, dass sie uns mit Leben erfüllt und unser Wesen bestimmt. Rational gesehen beginnt unser Leben schon im ersten Augenblick unseres Werdens.
Man kann also nicht sagen, dies oder jenes lässt uns zu einem lebendigen Menschen werden. Leben ist ein ganzheitlicher Prozess, deshalb ist der Tod ein multiples Ereignis.
So sind auch die Gefühle und unser Wesen ein nicht fassbarer Anteil dieses Prozesses, der für uns lebensnotwendig ist. Etwas, das uns mit Lebensmut erfüllen kann, den wir aber auch verlieren können.
Ja und so können sich Menschen selbst aufgeben und dadurch sterben. In diesen Bereich der kranken Seelen lassen sich auch Depressionen einordnen.
Unabhängig davon hatte mich einmal intensiv mit Familienforschung, auch für andere Familien beschäftigt. Ich habe dabei erfahren, wie schnell ein Mensch vergessen wird.
Die meisten werden schon nach der dritten Generation im Nebel des Vergessens eingehüllt. Das erinnerte mich an die Ägypter, die auch davon sprachen, dass ein Toter erst mit dem Auslöschen seines Namens für alle Ewigkeit verstirbt.
Mit dem Game over eines Sterbenden habe ich schon andere Erfahrungen erlebt, es ist leichter gesagt als getan, um vom Leben loszulassen! Nun ja, es können halt nicht alle so cool von der Bühne des Lebens abtreten.
Merlin
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