Wiedergeburt ohne Seele

Ich beziehe keine Position, ich möchte aber eine diesbezüglich finden.
Ohne Seele kommt mir das Leben als eine Krankheit vor, in die man irgendwie geraten ist, eine echte Katastrophe. Und wenn ich mich davon befreit habe, dann bekomme ich als Dank das Nichts. Oder ein Nirvana, welches nur Bodhisattvas erreichen von den unzhligen Trillarden Seelen des Kosmos. Schlimme Sache

Irgendwie ist Seele wie Geld.
Jeder will´s unbedingt haben, weil es ja glücklich macht und wenn man es hat, machts nur Probleme. Und obendrein hat man auch noch Angst, es zu verlieren.
Aber wehe, irgendjemand hat´s nicht .... :D
 
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Danke für den Beitrag. Die Seele der Buddha vergleicht in einer Rede mit dem Gold, das geeinigt vom Erz sollte .man spricht sogar im Alltag.. über die goldene Seele .oder das Herz am rechten Fleck..recht.rein..klar..der Buddhismus redet hier über die Freiheit von der Geisten Giften..wie Gier Hass..aber die ..reine LIEBE bleibt bestehen..man kann seht gut hier die Parallelen zum Christentum sehen.
 
Irgendwie ist Seele wie Geld.
Jeder will´s unbedingt haben, weil es ja glücklich macht und wenn man es hat, machts nur Probleme. Und obendrein hat man auch noch Angst, es zu verlieren.
Aber wehe, irgendjemand hat´s nicht .... :D

Ich selbst wollte noch nie eine Seele haben, noch habe ich Angst, sie jemals zu verlieren. Ich habe sie einfach. Irgendwie fühle ich mich einfach voll der Seele.
Geld ist ein Tauschmittel. Seele nicht.
 
Die Vorstellung von Seele wird je nach Kultur und Religion anders ausgelegt. Sie ist ein Synonym für etwas, das sich Menschen vorstellen. Ob sowas wie eine Seele tatsächlich existiert, ist eher unwahrscheinlich.
Ja, der Begriff der Seele wird unterschiedlich ausgestaltet. Der gemeinsame Nenner liegt aber darin, dass sie uns mit Leben erfüllt und unser Wesen bestimmt. Rational gesehen beginnt unser Leben schon im ersten Augenblick unseres Werdens.

Man kann also nicht sagen, dies oder jenes lässt uns zu einem lebendigen Menschen werden. Leben ist ein ganzheitlicher Prozess, deshalb ist der Tod ein multiples Ereignis.

So sind auch die Gefühle und unser Wesen ein nicht fassbarer Anteil dieses Prozesses, der für uns lebensnotwendig ist. Etwas, das uns mit Lebensmut erfüllen kann, den wir aber auch verlieren können.

Ja und so können sich Menschen selbst aufgeben und dadurch sterben. In diesen Bereich der kranken Seelen lassen sich auch Depressionen einordnen.

Unabhängig davon hatte mich einmal intensiv mit Familienforschung, auch für andere Familien beschäftigt. Ich habe dabei erfahren, wie schnell ein Mensch vergessen wird.

Die meisten werden schon nach der dritten Generation im Nebel des Vergessens eingehüllt. Das erinnerte mich an die Ägypter, die auch davon sprachen, dass ein Toter erst mit dem Auslöschen seines Namens für alle Ewigkeit verstirbt.

Mit dem Game over eines Sterbenden habe ich schon andere Erfahrungen erlebt, es ist leichter gesagt als getan, um vom Leben loszulassen! Nun ja, es können halt nicht alle so cool von der Bühne des Lebens abtreten.

Merlin
.
 
Mal angenommen, sie wechselt tatsächlich die Körper - wieso sollte sie das tun, wenn nicht aus Freude?

Das ist eine gute Frage. Ich glaube ja auch an dieses Urding Freude, bzw. fühle es, es ist der Seele innewohnend.
Nehmen wir also an, die Freude wäre die Motivation der Seele, immer wieder neu zu inkarnieren, so wäre es wohl die Freude an neuer Erfahrung. Das irdische Leben mit seiner Polarität lockt mit vielen Genüssen und extremen Erfahrungen. Dies unter immer neuen Voraussetzungen wie Ethnie, Gene, Nervensystem, usw. Das kann viel Leid bringen, aber auch Freude und Selbstvertrauen. Es ist ja letztlich immer "nur" eine Frage, wie der Mensch am Schluss damit umgeht mit dem, was er hier vorfindet und was er damit macht.
 
Die sogenannte Seele reinkarniert wie im Hinduismus so auch im Buddhismus entsprechend dem Karma..also nach Ursache Wirkung Prinzip..im Buddhismus es heißt die bedingte Entstehung..oder kausal Nexus Gesetz. Um es nur klar zu stellen.
 
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Unter atta (Selbst) verstanden die Inder einen immer und
ewig sich gleich bleibenden, unwandelbaren Kern des Lebewesens
(christlich „die ewige Seele“) als das eigentliche Wesen.
Dagegen besagt die an-atta-Lehre des Erwachten, dass es
einen solchen mit sich selbst identischen, gleich bleibenden
Kern nicht gibt.
Da sich alle Religionslehrer aber auf Grund ihrer tieferen
Menschenkenntnis darin einig sind, dass der Mensch sich ununterbrochen
verändert und auf die Dauer sehr deutlich verändert,
so besteht der Unterschied zwischen der anatta-Lehre des
Buddha und den Aussagen anderer Religionen lediglich darin,
dass die Letzteren der Auffassung sind, diese kontinuierlichen
Veränderungen beträfen nie den Kern selbst, vielmehr habe
sich dieses immer und ewig sich gleich bleibende „Selbst“
(oder „Seele“) aus seinem freien Willen in Verbindung mit
Vergänglichem, Gebrechlichem eingelassen, ja, mit schmutzigen
und niedrigen Dingen, sei nun daran gebunden und darin
gefangen und müsse sich davon wieder befreien. Mit dieser
Reinigung und Befreiung überwände es, dieses Selbst, diese
Seele, alle Leiden und damit auch den Tod. So werde von
diesem Selbst der ewige Friede gewonnen.

Paul Debes.
 
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