Grüß euch,
erst kürzlich habe ich mich etwas mit dem Konzept von Wiedergeburt im Buddhismus auseinandergesetzt, welcher ein Vorhandensein einer Seele verneint. Also werden nur das Bewusstsein in Wechselwirkung mit dem Karma neu "entzündet", ohne dass sich ein eigentliches Ich wiedergebärt.
Habe ich das so richtig verstanden?
Was ist dann das Nirvana? Kann es nicht sein, dass Buddha da was mit der völligen Ich-Auflösung faölsch verstanden hat, und am Ende ist das Nirvana das reine Sein der Seele ohne jegliche noch existente fein- und grobstoffliche Verstrickung im Kosmos?
Falls es nämlich so war, hatte er das wohl erst im Nirvana bemerkt, und da konnte er sich ja nicht mehr äußern, oder ?
Mir macht diese Vorstellung Angst, richtig Angst, denn für was ist Liebe dann gut? (Anziehung-Abstoßung, Sympathie-Antipathie hat nichts mit Liebe zu tun, @ geehrter Chaitanya-Schüler)
Im Grunde geht es ja im Buddhismus, wie ich es verstehe, um die Überwindung von Leid und Glückseligkeit als Ziel, oder?
Ich fühle mich aber unendlich alleine ohne Gott und dem Wissen, dass ich meine Seelenverwandten wieder treffen werde ...