Yep. pure life force. Freude, Überfluss.
Genau. Sex als pure Lebenskraft ist in extremem Maße gesundheitsfördernd.
Solange er frei ausgedrückt werden kann.
Und noch ne kleine Richtigstellung zu Tantra:
Sich für Tantra zu öffnen heißt, dem Leben gegenüber eine innere Haltung von Akzeptanz, Offenheit und Neugierde zu haben. Tantra ist nicht zielorientiert. Es geht darum, «Ja» zu sagen zu dem, was im Hier und Jetzt geschieht. Es geht nicht um Veränderung, es geht darum, einen intimen Kontakt mit sich selbst herzustellen. Die positiven wie negativen Aspekte anzuerkennen und da sein zu lassen. Das ist erstmal keine sexuell orientierte Haltung, das ist die tantrische Einstellung zum Leben an sich.
In der Sexualität besteht die Polarität: Hingabe und Leidenschaft. In der Hingabe findet man verschmelzende Liebe, die auflöst und Intimität ermöglicht( Anima; Venus). In der Leidenschaft finden man feurige, belebende Kraft der Erregung, die scharfe Konturen gibt ( Animus, Mars ). Die auch beide als Pole in Männern wie Frauen existieren.
Tantra zeigt, die subtilen, feinen und verletzlichen Energien mit den leidenschaftlichen und wilden Energien zu vereinen. Sie sind beide Teile der Begegnung zwischen Mann und Frau. Man ehrt und würdigt die weibliche Energie und Intuition und lernt der männlichen Präsenz zu vertrauen, ohne Kontrolle und innerlichen Rückzug.
In der Würdigung dieser beiden Seiten verändert sich die Sexualität. Spannung und Entspannung sind kein Widerspruch mehr, sie stehen nebeneinander.
Es ist ein Zulassen und Akzeptieren von sexueller Leidenschaft und ekstatischer Liebe in Männern und Frauen.
Die Synthese von Spannung und Entspannung ist also wie gesagt nicht nur Thema in der Sexualität, sie betrifft alle Bereiche des Lebens. Sie lädt zu einer neuen Lebenshaltung ein, sodass Tantra ebenso im Alleinsein wie in einer Partnerschaft stattfinden kann.
Also, nix muß vermieden werden, solange es der Lebenslust, Lebensfreude dient. Und hält zudem auch noch gesund.
Grüße,
arti