Wie soll mein Leben nur weitergehen?

da sei mal wirklich allein,

du warst noch nie allein, einsam, sonst würdest du soetwas nicht schreiben,

eine dame, die probleme mit ihrem mann hatte, hat sich im wald getötet, einige haben mitbekommen, das sie nicht nach hause gehen wollte, es ihr schlecht ging, es hat ihr niemand geholfen, so hat sie sich getötet, man fand sie auf einer bank, zugedeckt mit ästen, damit man sie nicht so leicht findet, das schrieb sie auch in ihrem abschiedsbrief, wenn sie sie finden wäre sie bereits tot

meine mutter hat es mir erzählt, passierte in meinem heimatort, hätte ich davon gewußt, hätte ich mit ihr kontakt aufgenommen, so ist es mir erzählt worden, als sie schon tot war,....

viele haben es gewußt, wie schlecht es ihr geht, niemand hat geholfen, wenn das kein allein sein ist

ich bin zb. allein, du willst mir sagen, das ich es nicht bin, das würde ich mir niemal anmaßen jemandem zusagen, aber empathie hat halt nicht jeder,.....

Selbst schuld wenn sie sich allein gefühlt hat.
Niemand ist verantwortlich für das Gefühl eines Anderen.
 
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würdest du das bei einem kind auch sagen, das sich tötet, selbst schuld,

stimmt, aber ich bin zb. nicht so hart gesotten, das mir das leid der anderen gleichgültig ist

„Ich bin der andere, der andere ist ich. Er ist der Spiegel, der es dem Ich erlaubt, sich zu erkennen. Seine Zerstörung zerstört die Menschheit in mir.“
(jean ziegler)
 
ich weiß, wenn man zu den wenigen gehört die das haben......ist man allein, weil unverstanden und und und

naja so allein biste nicht.
unverstanden zu sein ist das problem der meisten einzelgänger.
besser als mit dem strom zu schwimmen.

@azurkind,
glaubst du das was du schreibst?

"Gott ist der Urheber, wieso sollte er, bzw kann er überhaupt, etwas negatives erschaffen? "

was ist mit kriegen?

den satz finde ich wirklich bewunderswert.

"Selbst schuld wenn sie sich allein gefühlt hat.
Niemand ist verantwortlich für das Gefühl eines Anderen."

spricht für sich.
 
Heisst das, alles was den Mensch ausmacht, ist negativ?Gott ist der Urheber, wieso sollte er, bzw kann er überhaupt, etwas negatives erschaffen? Heisst das, nur das Vorhandensein des Egos macht den Schmerz zu einem negativen Schmerz?
Ich bezeichne "Gott" meistens als "Einheit" oder "Urquelle". Der Ausdruck Gott erinnert mich immer zu stark an die katholische Kirche. Ich sag jetzt der Einfachheit halber auch Gott.

Gibt es positiven Schmerz? Daß Gott Teile von sich getrennt, diese mit einem Ego bestückt und ohne Erinnerung in einer physischen, dualen Welt ausgesetzt hat, beiweist für mich, daß selbst "er" Fehler macht. Klar, von außen betrachtet macht alles Sinn. Man kommt ja mit einem reichen Erfahrungsschatz zurück, aber mittendrin zu stecken macht (mir) keinen Spaß.
 
Ich denke, und da bin ich scheinbar nicht alleine, daß das, was wir mit unserm 5 Sinnen wahrnehmen können bei weitem nicht ales ist. Die Dualität ist eine Qual. In der "richtigen" Welt gibt es keine Dualität und kein Ego...nehm ich mal an...



Ja, nur indem du "diese" Realität ablehnst und eine "andere" Realität haben willst setzt du ein dualistisches Sahnehäubchen auf deinen eh schon vorhandenen Alltagsdualismus. Das ist nämlich nur wieder ein neuer Dualismus, der dich genau da wo du hin willst nicht hinbringen wird

Vieleicht ist ja Zen was für dich. Da wird explizit auch die Meditation während ganz normaler Tätigkeiten geübt.

Für mich hört sich das so an als wärst du zu einem Meditationserfahrungsjunkie auf Weltfluchttrip geworden.

Lern doch einfach mal (seriös!!!! zB in der buddhistischen Tradition, diese Form von Meditation ist explizit darauf angelegt die Dualität zu überwinden) meditieren und dann mach das mal ein paar Jahre jeden Tag. Daneben kannst du ganz normal arbeiten gehen. Wenn du dann eine gute Basis und ein gewisses Mass an Grundübung hast kannst du auch mal intensivere Meditationsklausuren machen, und zwar mit dem Geld das du da verdient hast.

Weil ich nämlich überhaupt nicht glaube daß du wie du derzeit drauf bist überhaupt in der Lage bist eine vollzeit-Meditationsklausur zu machen, dazu erscheinst du mir viel zu getrieben und wenig in dir ruhend. Da kannst du also ruhig arbeiten gehen und nebenher das an Meditation und Studium machen was für einen Anfänger gut ist.

Das was du hier als Sehnsuchtsort beschreibst, wohliger Lichterscheinungen, Überwindung von Dualität, das ist alles sehr sehr sehr fortgeschritten. Realistisch betrachtet ist es nicht so wahrscheinlich daß du es in diesem Leben auf den Pfad des Sehens (das ist in buddhistischer Terminologie wenn du den ersten dauerhaften Schritt in eine Existenz jenseits der Dualität schaffst) schaffst. Aber der Weg ist das Ziel, wenn man zu gierig auf Resultate ist und zu unrealistisch in seinen Zielen erreicht man garnichts.


Die Frage ist auch, WARUM bist du so scharf auf den Weltfluchttrip? Hast du psychische Probleme?
 
Ja, nur indem du "diese" Realität ablehnst und eine "andere" Realität haben willst setzt du ein dualistisches Sahnehäubchen auf deinen eh schon vorhandenen Alltagsdualismus. Das ist nämlich nur wieder ein neuer Dualismus, der dich genau da wo du hin willst nicht hinbringen wird
Was du geschrieben hast liest sich als hättest du recht. Ich bin in einer ziemlich starken Trotzphase. Ich willl einfach nicht mehr kämpfen, nicht mehr arbeiten - weder physisch noch psychisch, nicht mehr denken. Ich bin müde.


Vieleicht ist ja Zen was für dich. Da wird explizit auch die Meditation während ganz normaler Tätigkeiten geübt.Für mich hört sich das so an als wärst du zu einem Meditationserfahrungsjunkie auf Weltfluchttrip geworden.
Everything Zen?
Was meinst du Meditationserfahrungsjunkie? Ich hab erst vor ein paar Wochen ernsthaft versucht den Gedanken an Meditation zuzulassen.


Lern doch einfach mal (seriös!!!! zB in der buddhistischen Tradition, diese Form von Meditation ist explizit darauf angelegt die Dualität zu überwinden) meditieren und dann mach das mal ein paar Jahre jeden Tag.
"Lern doch einfach mal..." sagte der Marathonläufer zum Einjährigen, der zum 100sten mal auf die Schnauze gefallen ist. "Du Brauchst ja nur einen Fuß vor den anderen zu setzen und in ein paar Jahren wirst du auch nicht mehr hinfallen..."
Seit ich Begriffen habe wie weit der Weg noch sein könnte, ist der Resignationsfaktor stark angestiegen.


Weil ich nämlich überhaupt nicht glaube daß du wie du derzeit drauf bist überhaupt in der Lage bist eine vollzeit-Meditationsklausur zu machen, dazu erscheinst du mir viel zu getrieben und wenig in dir ruhend.
Stimmt alles.


Da kannst du also ruhig arbeiten gehen und nebenher das an Meditation und Studium machen was für einen Anfänger gut ist.
Ich kann aber leider nicht mehr ruhig arbeiten gehen...


Das was du hier als Sehnsuchtsort beschreibst, wohliger Lichterscheinungen, Überwindung von Dualität, das ist alles sehr sehr sehr fortgeschritten.
Dieser "Sehnsuchtsort" wird gemeinhin als Himmel bezeichnet. Ist das tatsächlich so fortgeschritten...? Hätte kein mensch Angst vor dem Tod, würden denke ich viele freiwillig aus dem Leben aussteigen. Ich bin garnicht sicher ob ich bewusst die Dualität überwinden möchte. Es klingt halt einfach spiritueller als "ich möchte einfach nur glücklich sein".


Realistisch betrachtet ist es nicht so wahrscheinlich daß du es in diesem Leben auf den Pfad des Sehens schaffst. Aber der Weg ist das Ziel, wenn man zu gierig auf Resultate ist und zu unrealistisch in seinen Zielen erreicht man garnichts.
Danke für deine realistische Einschätzung, auch wenn das nicht sonderlich ermutigt...


Die Frage ist auch, WARUM bist du so scharf auf den Weltfluchttrip?
Ich werde das Gefühl nicht los, daß das "Experiment Erde (Dualität)" etwas aus dem Ruder gelaufen ist. Ich will da auf diese Art nicht mehr mitmachen und wenn ich meine riesen "Baustelle" sehe oder erahne, verlässt mich doch manchmal der Mut und die Motivation weiterzumachen.
Ausserdem komme ich mit diesen ewigen Vermutungen nocht mehr so gut klar. Es ist mag ein paar Jahre spannend sein neue Erkenntnisse zu gewinnen. Aber ich möchte langsam wissen, nicht immer nur glauben und vermuten.

Hast du psychische Probleme?
Was meinst du mit psychische Probleme. Ich denke Psychiater würde bei mir keinerlei psychische Erkrankung diagnostizieren, falls du das gemeint hast.
 
^^ dir würde man definitiv ne akzentuierte persönlichkleit diagnostizieren, wie 90% der bevölkerung.....

+ wenn du arbeitslos bist, da muss ja auch schon mal was nicht mit dir stimmen,.......zumindest würdest du in ö so gesehen
 
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^^ dir würde man definitiv ne akzentuierte persönlichkleit diagnostizieren, wie 90% der bevölkerung.....

+ wenn du arbeitslos bist, da muss ja auch schon mal was nicht mit dir stimmen,.......zumindest würdest du in ö so gesehen
Eine akzentuierte Persönlichkeit bin ich also und arbeiten im klassischen Sinn will ich auch nicht. Da kann tatsächlich einiges nicht stimmen! Vielleicht ist meine Situation noch schlimmer als ich dachte... ;)
Ich denke man könnte bei allen Menschen psychische Störungen feststellen. Es kommt imho nur auf den Blickwinkel an.

@Garfield

Zen klingt ziemlich nach genau dem was ich brauche. Ich hab schon eine Gruppe gefunden, die Soto-Zen praktiziert und bei der man ganz unverbindlich reinschnuppern und mitmachen kann. Am Freitag wird's losgehen - ich wartre noch auf eine Rückmeldung. Hoffentlich hält die Motivation bis dorthin an...
 
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