Angelika-Marie
Sehr aktives Mitglied
Hallo in die Runde,
ich bin letztes Jahr in mein Elternhaus zurückgezogen, aber nicht in die Räume, aus denen ich ursprünglich stamme, sondern ich wohne jetzt im Anbau. In dem kleinen, 90 Jahre altem Elternhaus lebt noch meine Mutter, 92, und um ihretwillen bin ich da. Sie war einige Monate im Heim, hat dort komplett das Essen eingestellt, rapide abgenommen und nur geweint. Also, die Mutter wieder raus aus dem Heim - und ich bin hierhergezogen, in die ursprüngliche Mietwohnung, die gerade frei wurde. Hier lebte bis vor 20 Jahren die Familie meines Onkels, Mutters Bruder, nach dem Tod der Alten noch einige Zeit meine Cousine, danach war sie zeitweise vermietet. Aber es war auch ein Mietnomade dabei und Mutter hat das Vermieten dann lange gelassen, bis ein junger Mann aus Thüringen einzog, der hier aber nie heimisch wurde und bald wieder ging. Er hat das Bad gegen Mietnachlass neu renoviert, vorher hatte ich neue Heizungen einbauen lassen.
Also, ich wohne hier in einem nach Süden gelegenen Anbau aus dem Jahre 1953, ca. 60 m2, der zum Teil ins alte Haus übergreift (Wohnzimmer), dort auch Dach und Keller hat, aber ansonsten nicht unterkellert ist und ein Flachdach besitzt. Geister wohnen hier keine und böse Gedanken auch nicht, vermute ich jedenfalls. Ich habe mich mit der Familie meines Onkels recht gut verstanden, meine Mutter hingegen nicht. Ich habe das Gefühl, ich komme mit den alten Seelen, die hier hausen, gut klar.
Denn diese Seelen, die sind hier. Jeden Tag begegnen sie mir. Das sind vielfach alte Erinnerungen. Ich sehe jeden Tag meine jungen Cousinen in ihren Betten schlafen, spielen und albern, in dem Raum, der jetzt mein kleines Büro ist. Beide waren deutlich älter als ich und eine davon ist schon tod, okay?
Das Schlafzimmer ist freier - mein Bett steht auch ganz woanders als das meiner Ahnen. Auch der Wohnraum ist frei, auch das Bad.
Ein großes Problem gibt es aber in der Wohnüche. Und da weiß ich nicht, ob es von den Geistern kommt, oder dem Feng Shui "Durchzug" geschuldet ist oder schlichtweg dem nicht Vorhandensein von Dach und Keller.
Vorab: Eine große Wohnküche ist für mich extrem wichtig. Ich habe, seitdem ich als Jugendliche auszog, nie anders gelebt und will auch nie anders leben als mit einer großen Wohnküche! Bedeutet für die letzen 25 Jahre: Da gibt es neben der obligaten Küchenzeile einen sehr großen weißen Holztisch, mit dunklen geschnitzten Stühlen drumherum, helles Licht obendrüber, aber das kann man ja auch ausmachen und durch Kerzen ersetzen. Dieser Tisch ist "ALLES!" Er ist für mich der Mittelpunkt der Wohnung. Hier kommen alle Gäste, alle Familienmitglieder zusammen, hier wird gebacken, gekocht, geknetet, hier werden mit Kindern Bilder gemalt und Steuerklärungen gemacht... aber genau dieses "Herz" funktioniert hier nicht!
Ich komme an diesem Tisch nicht zur Ruhe, kann nicht in Ruhe essen, kann eigentlich da überhaupt nicht genussvoll essen, und wenn ich einige Stunden daran arbeite, werde ich krank. Kriege Grippe, bin dauernd erkältet.
Es gibt hier wirklich so einen ungünstigen Feng-Shui-Durchzug: Wenn man durch die hölzerne Eingangstür hereinkommt folgt ein kleiner Flur, und dann, der Eingangstür exakt gegenüber, die Tür zur Wohnküche, und dann 5 Meter weiter, wiederum exakt, die alte, nussbaumfarbene Schiebetür zum Wohnzimmer mit eingelegten Scheiben. Es ist eine regelrechte "Flucht" in der das Chi "rennt!" Kälte aber wohl auch....
Die Schiebetür zum Wohnraum mache ich nie zu. Es wirkt einfach großzügiger, wenn man durch offene Türen in weitere Räume blicken kann. Um das Chi zu stoppen, hängt da ein weißer Organzavorhang, der aber eigentlich immer zur Seite gerafft ist. So strömt es nur stark geradeaus in die Küche, geht immer noch ziemlich stark geradeaus weiter in den Wohnraum, fliesst aber auch nach rechts ab in mein jetziges Büro.
Der große Tisch in der Wohnküche steht nicht direkt in diesem Strom, wohl aber die äußeren Stühle. Und weil ich hier die Hausfaru bin, sitze ich genau da, wo ich am meisten Bewegungsfreiheit habe, sprich: Genau dort!
Folglich: Dieser Platz ist weder von hinten - Tür zum Büro und angrenzendem Schlafraum - gesichert, noch von den Seiten: Chi von der Eingangstür strömt durch - und Kälte auch. Man sitzt in einer Schleuse zwischen Eingangstür und Wohnzimmertür.
Das ist, ich kann es durch Erfahrung belegen, eindeutig ungesund.
Was tun?
Man könnte jetzt die Tür zum Flur einfach zumachen. Aber die alte Haustür ist so, dass die ein großes Fenster hat, und hier immer wunderschön die Südsonne reinleuchtet. Das ist zu zauberhaft, als dass ich das weglassen wollte! Aber man kann auch nix in die Tür zur Wohnküche hängen, um das Chi zu stoppen, wie irgendwelche Kristalle, weil sich dann etwas größere Leute als ich den Kopf stoßen würden. Ich will auch keinen weiteren Vorhang da anbringen.
Wohl einen innen vor der Haustür, um die hereinstömende Kälte zu stoppen. Die Vorhangstange habe ich schon angebracht. Der Vorhang wird weiß sein, aus Feincord, mit aufpaspelierten Blumen, und dort, wo das Fenster in der Tür ist, setze ich einen Stück des Organzavorhangs, der das Wohnzimmer abteilt ein, so dass doch Licht einfallen kann.
Obwohl ich jetzt hier bleiben sollte, habe ich, um ehrlich zu sprechen, nicht das Gefühl, dass es auf Dauer so sein wird. Ich fühle mich hier einerseits sehr wohl - sofern ich mich nicht in der Küche beschäftige - aber ich habe seit meinem Einzug ständig das Gefühl, in einer Art Ferienwohnung zu sein.
Überall leuchtet die Sonne rein, wenn sie denn scheint, und wenn sie nicht scheint, wird es sofort kalt. Aber wenn sie scheint, wird sofort auch alles warm.
Es ist ein seltsames, dem Wetter sehr ausgeliefertes Zuhause.
Ich hoffe, Ihr kommt mit meinen, mir selbst zum Teil rätselhaft erscheinenden Worten klar.
Einen lieben Gruß Euch,
Geli
ich bin letztes Jahr in mein Elternhaus zurückgezogen, aber nicht in die Räume, aus denen ich ursprünglich stamme, sondern ich wohne jetzt im Anbau. In dem kleinen, 90 Jahre altem Elternhaus lebt noch meine Mutter, 92, und um ihretwillen bin ich da. Sie war einige Monate im Heim, hat dort komplett das Essen eingestellt, rapide abgenommen und nur geweint. Also, die Mutter wieder raus aus dem Heim - und ich bin hierhergezogen, in die ursprüngliche Mietwohnung, die gerade frei wurde. Hier lebte bis vor 20 Jahren die Familie meines Onkels, Mutters Bruder, nach dem Tod der Alten noch einige Zeit meine Cousine, danach war sie zeitweise vermietet. Aber es war auch ein Mietnomade dabei und Mutter hat das Vermieten dann lange gelassen, bis ein junger Mann aus Thüringen einzog, der hier aber nie heimisch wurde und bald wieder ging. Er hat das Bad gegen Mietnachlass neu renoviert, vorher hatte ich neue Heizungen einbauen lassen.
Also, ich wohne hier in einem nach Süden gelegenen Anbau aus dem Jahre 1953, ca. 60 m2, der zum Teil ins alte Haus übergreift (Wohnzimmer), dort auch Dach und Keller hat, aber ansonsten nicht unterkellert ist und ein Flachdach besitzt. Geister wohnen hier keine und böse Gedanken auch nicht, vermute ich jedenfalls. Ich habe mich mit der Familie meines Onkels recht gut verstanden, meine Mutter hingegen nicht. Ich habe das Gefühl, ich komme mit den alten Seelen, die hier hausen, gut klar.
Denn diese Seelen, die sind hier. Jeden Tag begegnen sie mir. Das sind vielfach alte Erinnerungen. Ich sehe jeden Tag meine jungen Cousinen in ihren Betten schlafen, spielen und albern, in dem Raum, der jetzt mein kleines Büro ist. Beide waren deutlich älter als ich und eine davon ist schon tod, okay?
Das Schlafzimmer ist freier - mein Bett steht auch ganz woanders als das meiner Ahnen. Auch der Wohnraum ist frei, auch das Bad.
Ein großes Problem gibt es aber in der Wohnüche. Und da weiß ich nicht, ob es von den Geistern kommt, oder dem Feng Shui "Durchzug" geschuldet ist oder schlichtweg dem nicht Vorhandensein von Dach und Keller.
Vorab: Eine große Wohnküche ist für mich extrem wichtig. Ich habe, seitdem ich als Jugendliche auszog, nie anders gelebt und will auch nie anders leben als mit einer großen Wohnküche! Bedeutet für die letzen 25 Jahre: Da gibt es neben der obligaten Küchenzeile einen sehr großen weißen Holztisch, mit dunklen geschnitzten Stühlen drumherum, helles Licht obendrüber, aber das kann man ja auch ausmachen und durch Kerzen ersetzen. Dieser Tisch ist "ALLES!" Er ist für mich der Mittelpunkt der Wohnung. Hier kommen alle Gäste, alle Familienmitglieder zusammen, hier wird gebacken, gekocht, geknetet, hier werden mit Kindern Bilder gemalt und Steuerklärungen gemacht... aber genau dieses "Herz" funktioniert hier nicht!
Ich komme an diesem Tisch nicht zur Ruhe, kann nicht in Ruhe essen, kann eigentlich da überhaupt nicht genussvoll essen, und wenn ich einige Stunden daran arbeite, werde ich krank. Kriege Grippe, bin dauernd erkältet.
Es gibt hier wirklich so einen ungünstigen Feng-Shui-Durchzug: Wenn man durch die hölzerne Eingangstür hereinkommt folgt ein kleiner Flur, und dann, der Eingangstür exakt gegenüber, die Tür zur Wohnküche, und dann 5 Meter weiter, wiederum exakt, die alte, nussbaumfarbene Schiebetür zum Wohnzimmer mit eingelegten Scheiben. Es ist eine regelrechte "Flucht" in der das Chi "rennt!" Kälte aber wohl auch....
Die Schiebetür zum Wohnraum mache ich nie zu. Es wirkt einfach großzügiger, wenn man durch offene Türen in weitere Räume blicken kann. Um das Chi zu stoppen, hängt da ein weißer Organzavorhang, der aber eigentlich immer zur Seite gerafft ist. So strömt es nur stark geradeaus in die Küche, geht immer noch ziemlich stark geradeaus weiter in den Wohnraum, fliesst aber auch nach rechts ab in mein jetziges Büro.
Der große Tisch in der Wohnküche steht nicht direkt in diesem Strom, wohl aber die äußeren Stühle. Und weil ich hier die Hausfaru bin, sitze ich genau da, wo ich am meisten Bewegungsfreiheit habe, sprich: Genau dort!
Folglich: Dieser Platz ist weder von hinten - Tür zum Büro und angrenzendem Schlafraum - gesichert, noch von den Seiten: Chi von der Eingangstür strömt durch - und Kälte auch. Man sitzt in einer Schleuse zwischen Eingangstür und Wohnzimmertür.
Das ist, ich kann es durch Erfahrung belegen, eindeutig ungesund.
Was tun?
Man könnte jetzt die Tür zum Flur einfach zumachen. Aber die alte Haustür ist so, dass die ein großes Fenster hat, und hier immer wunderschön die Südsonne reinleuchtet. Das ist zu zauberhaft, als dass ich das weglassen wollte! Aber man kann auch nix in die Tür zur Wohnküche hängen, um das Chi zu stoppen, wie irgendwelche Kristalle, weil sich dann etwas größere Leute als ich den Kopf stoßen würden. Ich will auch keinen weiteren Vorhang da anbringen.
Wohl einen innen vor der Haustür, um die hereinstömende Kälte zu stoppen. Die Vorhangstange habe ich schon angebracht. Der Vorhang wird weiß sein, aus Feincord, mit aufpaspelierten Blumen, und dort, wo das Fenster in der Tür ist, setze ich einen Stück des Organzavorhangs, der das Wohnzimmer abteilt ein, so dass doch Licht einfallen kann.
Obwohl ich jetzt hier bleiben sollte, habe ich, um ehrlich zu sprechen, nicht das Gefühl, dass es auf Dauer so sein wird. Ich fühle mich hier einerseits sehr wohl - sofern ich mich nicht in der Küche beschäftige - aber ich habe seit meinem Einzug ständig das Gefühl, in einer Art Ferienwohnung zu sein.
Überall leuchtet die Sonne rein, wenn sie denn scheint, und wenn sie nicht scheint, wird es sofort kalt. Aber wenn sie scheint, wird sofort auch alles warm.
Es ist ein seltsames, dem Wetter sehr ausgeliefertes Zuhause.
Ich hoffe, Ihr kommt mit meinen, mir selbst zum Teil rätselhaft erscheinenden Worten klar.
Einen lieben Gruß Euch,
Geli