Wie soll/ kann ich damit umgehen?

Ja , ich bin ihr nicht wichtig genug , dass ist das was ich wohl kapieren muss.
Ich bin einfach zu anstrengend ! Quatsch ihr die Ohren voll mit Dingen die sie gar nicht wissen will.
Susanne, nun kapier das doch endlich
:unsure:

Ich bin gerade auf dem Sprung, deshalb nur ganz kurz: Möglicherweise kann sie aus ihrer Sicht, ihrer Wahrnehmung, deine Sinneseindrücke nicht nachempfinden, da sie es anderst erlebt. So fehlt die "Grundlage" für das Gespräch. Beispiel, sie redet von Äpfeln (weil sie es als solche wahrnimmt), du aber erkennst Birnen.
Deshalb überdenke deine obigen Worte, vielleicht entsprechen sie so nicht ihrer Wahrheit. :)
 
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Ja Garfield , mein letzter Versuch eine Reha zu bekommen ist abgelehnt worden , weil ich zu selten krank geschrieben war...hab natürlich Wiederspruch eingereicht . Dann musste ich zu einer Ärztin vom MDK , die hat ein Gutachten für die Rentenversicherung geschrieben und es wurde wieder abgelehnt!!!

Ich war im Vorfeld schon 3 x zu einer psychosomatischen Reha und in Psychiatrischen Klinikaufenrhalte und ambulante Therapien hab ich auch gemacht. Die Erfolge waren nicht nachhaltig , oder es gab gar keine!

Sunny, das habe ich natürlich nicht geliked weil es es mir wirklich gefällt was du da erlebt hast...!

Mein behandelnder, damaliger Neurologe meinte mal zu mir , ich sei austherapiert. Mir wäre eh nicht zu helfen.
:3puke:

Das wurde mir auch von einem Neurologen gesagt.....A****l***
Damals habe ich das zwar geglaubt, aber trotzdem nie aufgegeben. Es hat sich gelohnt und ich glaube heute nicht mehr an "unheilbar", nur weil die Ärzte- und Therapeutenschaft ansteht.

Gott sei Dank hab ich dieses schwere Zeit hinter mir gelassen....

Schön...also hatte dein Arzt Unrecht!

Ich bin was Therapeuten/ Ärzte angeht ziemlich abgefischt ! Keine große Meinung mehr zu diesem Berufszweig

Bis auf eine Ausnahme kann ich das bestätigen!
 
Ja , ich bin ihr nicht wichtig genug , dass ist das was ich wohl kapieren muss.
Ich bin einfach zu anstrengend ! Quatsch ihr die Ohren voll mit Dingen die sie gar nicht wissen will.
Susanne, nun kapier das doch endlich:unsure:

Sagt sie dir das .....oder denkst du, dass sie das denkt?
Und warum ist es wichtig was sie von dir denkt?

Ich habe auch lange gedacht meine Mutter müsste mich anders sehen, ihr Bild von mir korrigieren, mich sehen wie ich wirklich bin.
Je mehr ich mich selbst kenne, verstehe und weiß wie und wer ich wirklich bin, desto gleichgültiger ist es mir was sie (oder andere) von mir denken. Ich weiß doch ob das stimmt oder nicht!
Aber das war - und ist noch - ein Prozess, da kommt man nicht über Nacht hin.
 
Ich habe auch lange gedacht meine Mutter müsste mich anders sehen, ihr Bild von mir korrigieren, mich sehen wie ich wirklich bin.
Je mehr ich mich selbst kenne, verstehe und weiß wie und wer ich wirklich bin, desto gleichgültiger ist es mir was sie (oder andere) von mir denken. Ich weiß doch ob das stimmt oder nicht!
Aber das war - und ist noch - ein Prozess, da kommt man nicht über Nacht hin.
Da ist auch die Antwort drinne, für wen man dieses Leben lebt. Es ist das eigene Leben, wo man sich selbst verwirklicht und nicht die Erwartungen seiner Eltern erfüllen muss. Darum ist auch der Konflikt ein Innerer, der Erwachsene sieht seine Bedürfnisse und Ziele, aber da sind immer noch die unerfüllten Sehnsüchte, Träume und Wünsche des Kindes, viele an die eigenen Eltern. Leider lässt sich davon nicht alles erfüllen, deshalb muss man sich schweren Herzens von einigen dieser alten Begleiter trennen.
 
Ich verstehe sie einfach nicht , oder besser gesagt ,ich verstehe ihre Denkweise nicht.

Meine Mutter hat so lange ich sie kenne , alles was weh tut ausgeblendet. Ob physisch oder psychisch , so lange bis es nicht mehr ging/geht.

Der Arzt meinte auch , dass sie Höllen Schmerzen gehabt haben muss....
Meine Mutter sitzt da , als wenn es das " normalste " , von der Welt ist und nach dem Motto , ihr/ sie werdet das schon richten.


liebe @sunnyw,
hab noch mal vorne gelesen und mir sind die obigen drei sätze aufgefallen.
darf ich dir meine gedanken dazu schreiben?

ich empfinde das "verstehen-wollen" als ein grundlegendes bedürfnis eines menschen und gleichzeitig eine falle, in der man sich leicht verfangen kann. vermutlich will man die umgebung und die menschen um sich verstehen, damit man gut stehen kann in seinem bezugsfeld. das bringt sicherheit, vertrautheit, handlungsfähigkeit.
als bild: ich vertrau darauf, dass ich mich da oder dort anlehnen kann. tu ich es und das geländer gibt unter mir nach, hab ich einen schock, ggf einen unfall und werde misstrauisch, ob die anderen geländer auch wirklich fest sind.
gleichzeitig kann man nicht alles verstehen, vor allem als kind nicht. da geht ein kind erst mal ins vertrauen. fällt es dabei auf die nase, ... weißte eh!
nun gibt es aber wirklich dinge und menschen, die niemand verstehen muss. ich muss nicht die relativitätstheorie verstehen und meinen nachbarn, der (für mich unsinnigerweise) um 1 uhr mittags rasen mäht, auch nicht. ich muss auch nicht damit einverstanden sein.

leider gilt das auch für die familie. ich versteh so einiges nicht und verstand auch u.a. meine mutter in bestimmten situationen nicht.
aber - und nun kommt meine aus der falle-rollen-taktik - mich versteht auch niemand ganz und gar. das will ich auch gar nicht. ich will nicht durchsichtig sein. niemand ist in meinen schuhen gelaufen und weiß, wie ich mich anfühle. und die wenigen, die ähnlich sind, sind ein geschenk. sind mein: ah, ich spinne ja doch nicht, hej bruder, hej schwester...
jeder ist ein einzigartiges wesen. (darauf besteh ich :sneaky:)
und
alle anderen dürfen genau so einmalig sein. sonst würde ich mir meine freiheit selbst absprechen.

irgendwo gibt es den satz: ich weiß dich nicht.
und den satz: es ist ok.

--------------
jetzt komm ich zum zweiten satz -

verarbeitung von schmerz, indem man verdrängt - das ist im grunde üblich. offensichtlich hat deine mutter gelernt, sehr viel schmerz sehr gut zu verdrängen. was muss sie wohl erlebt haben, um zu diesem mittel zu greifen - oder - welche wahl hat sie aus sich selbst heraus getroffen.
das war irgendwann ihre entscheidung, rettungsleine, überlebenstaktik...
ihre!
und dann kommt ein kind mit schmerzen, und auch diese werden verdrängt. (und damit auch der anteil des kindes, der gerade schmerzen hat) damit lernt das kind nicht, wie man auf gesunde weise mit dem schmerz umgeht.
... kälte breitet sich aus
nichtverstehen wächst, der beziehungsboden wird unsicher, geländer wackelig...

-------------------
und jetzt ihr trick - andere werden es schon richten.
du könntest - wäre es nicht deine mutter - bei fremden vermutlich locker reagieren und zurückgeben: netter versuch. such dir andere.
aber
du suchst ja noch. auch bei anderen, auch bei deiner mutter.
du suchst immer noch nach diesem verständnis.
wie kann sie nur ...
wie kann ich endlich - was?
selber leben? frei sein? mich selbst spüren, meine bedürfnisse selbst fühlen und dafür sorgen, dass es mir gut geht?
kann sie nicht - kann ich auch nicht?
stimmt das denn überhaupt?
kann ich ohne sie glücklich werden?
darf ich das?
raus aus der symbiose, rein ins eigene leben?
JA!

-------------------

liebe sunnwy,

das sind die gedanken, die mir aus eigener erfahrung aufgestiegen sind.
sie müssen nichts mit dir zu tun haben, ich hab mich aber trotzdem getraut sie hier zu schreiben. (siehe kowsky)

mich begleiten inzwischen zwei sätze, die mir wichtig sind:
- ich trage nur das, was mir gehört.
- kein leid geben und kein leid nehmen.​

(das wäre hiermit das wort zum samstag)

ich wünsch dir alles gute

lg moni
 
Zuletzt bearbeitet:
Sagt sie dir das .....oder denkst du, dass sie das denkt?
Und warum ist es wichtig was sie von dir denkt?

Ich habe auch lange gedacht meine Mutter müsste mich anders sehen, ihr Bild von mir korrigieren, mich sehen wie ich wirklich bin.
Je mehr ich mich selbst kenne, verstehe und weiß wie und wer ich wirklich bin, desto gleichgültiger ist es mir was sie (oder andere) von mir denken. Ich weiß doch ob das stimmt oder nicht!
Aber das war - und ist noch - ein Prozess, da kommt man nicht über Nacht hin.
Ja eigtl könnte es mir doch egal sein , wie und was sie von mir denkt.
Ob sie mich versteht oder nicht , sollte doch auf mein Leben keine Auswirkungen haben.
Bin ja nicht von ihr abhängig, nein das bin ich nicht.
Auch nicht von ihrer Liebe....die ich eh nicht bekomme , oder nicht in dem Maße, den ich mir früher gewünscht habe!
Ich muss mich von meinen Wünschen und Vorstellungen verabschieden, sie halten mich fest in meiner Kindheit und den dazu gehörigen Gefühlen...

:unsure:
 
liebe @sunnyw,
hab noch mal vorne gelesen und mir sind die obigen drei sätze aufgefallen.
darf ich dir meine gedanken dazu schreiben?

ich empfinde das "verstehen-wollen" als ein grundlegendes bedürfnis eines menschen und gleichzeitig eine falle, in der man sich leicht verfangen kann. vermutlich will man die umgebung und die menschen um sich verstehen, damit man gut stehen kann in seinem bezugsfeld. das bringt sicherheit, vertrautheit, handlungsfähigkeit.
als bild: ich vertrau darauf, dass ich mich da oder dort anlehnen kann. tu ich es und das geländer gibt unter mir nach, hab ich einen schock, ggf einen unfall und werde misstrauisch, ob die anderen geländer auch wirklich fest sind.
gleichzeitig kann man nicht alles verstehen, vor allem als kind nicht. da geht ein kind erst mal ins vertrauen. fällt es dabei auf die nase, ... weißte eh!
nun gibt es aber wirklich dinge und menschen, die niemand verstehen muss. ich muss nicht die relativitätstheorie verstehen und meinen nachbarn, der (für mich unsinnigerweise) um 1 uhr mittags rasen mäht, auch nicht. ich muss auch nicht damit einverstanden sein.

leider gilt das auch für die familie. ich versteh so einiges nicht und verstand auch u.a. meine mutter in bestimmten situationen nicht.
aber - und nun kommt meine aus der falle-rollen-taktik - mich versteht auch niemand ganz und gar. das will ich auch gar nicht. ich will nicht durchsichtig sein. niemand ist in meinen schuhen gelaufen und weiß, wie ich mich anfühle. und die wenigen, die ähnlich sind, sind ein geschenk. sind mein: ah, ich spinne ja doch nicht, hej bruder, hej schwester...
jeder ist ein einzigartiges wesen. (darauf besteh ich :sneaky:)
und
alle anderen dürfen genau so einmalig sein. sonst würde ich mir meine freiheit selbst absprechen.

irgendwo gibt es den satz: ich weiß dich nicht.
und den satz: es ist ok.

--------------
jetzt komm ich zum zweiten satz -

verarbeitung von schmerz, indem man verdrängt - das ist im grunde üblich. offensichtlich hat deine mutter gelernt, sehr viel schmerz sehr gut zu verdrängen. was muss sie wohl erlebt haben, um zu diesem mittel zu greifen - oder - welche wahl hat sie aus sich selbst heraus getroffen.
das war irgendwann ihre entscheidung, rettungsleine, überlebenstaktik...
ihre!
und dann kommt ein kind mit schmerzen, und auch diese werden verdrängt. (und damit auch der anteil des kindes, der gerade schmerzen hat) damit lernt das kind nicht, wie man auf gesunde weise mit dem schmerz umgeht.
... kälte breitet sich aus
nichtverstehen wächst, der beziehungsboden wird unsicher, geländer wackelig...

-------------------
und jetzt ihr trick - andere werden es schon richten.
du könntest - wäre es nicht deine mutter - bei fremden vermutlich locker reagieren und zurückgeben: netter versuch. such dir andere.
aber
du suchst ja noch. auch bei anderen, auch bei deiner mutter.
du suchst immer noch nach diesem verständnis.
wie kann sie nur ...
wie kann ich endlich - was?
selber leben? frei sein? mich selbst spüren, meine bedürfnisse selbst fühlen und dafür sorgen, dass es mir gut geht?
kann sie nicht - kann ich auch nicht?
stimmt das denn überhaupt?
kann ich ohne sie glücklich werden?
darf ich das?
raus aus der symbiose, rein ins eigene leben?
JA!

-------------------

liebe sunnwy,

das sind die gedanken, die mir aus eigener erfahrung aufgestiegen sind.
sie müssen nichts mit dir zu tun haben, ich hab mich aber trotzdem getraut sie hier zu schreiben. (siehe kowsky)

mich begleiten inzwischen zwei sätze, die mir wichtig sind:
- ich trage nur das, was mir gehört.
- kein leid geben und kein leid nehmen.​

(das wäre hiermit das wort zum samstag)

ich wünsch dir alles gute

lg moni

Ich weiß, alles was du schreibst , passt zu dem was ich geschrieben habe.
Über mich , über meine Mutter über unsere Symbiose!

Ich fühle mich verantwortlich , ich kann nicht mein Leben leben ( noch nicht) , wenn ich weiß , oder zu wissen glaube , dass es ihr z.B. nicht gut geht. Früher waren es oft die Knappe Finanzlage...

Ich muss da aussteigen, ich finde immer Gründe , warum ....ich da weiter machen muss.
 
Ich weiß, alles was du schreibst , passt zu dem was ich geschrieben habe.
Über mich , über meine Mutter über unsere Symbiose!

Ich fühle mich verantwortlich , ich kann nicht mein Leben leben ( noch nicht) , wenn ich weiß , oder zu wissen glaube , dass es ihr z.B. nicht gut geht. Früher waren es oft die Knappe Finanzlage...

Ich muss da aussteigen, ich finde immer Gründe , warum ....ich da weiter machen muss.

magst du mal über das wort Respekt nachdenken?

wenn ihr jeder ein kreis seid,
hängen die ineinander oder stehen sie in einem respektvollen abstand voneinander?
kannst du die kreise verschieben?
 
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dann zeichne mal mit einem stift (also wirklich in echt)
auf einem papier eine 8.
in dem einen kreis bist du,
im anderen kreis ist deine mutter.
ihr berührt euch,
aber jeder ist für sich.

einfach öfter oder noch öfter zeichnen,
mit dem finger auf der tischplatte, in der luft, in gedanken,
immer wenn du merkst, dass mal wieder
ihr wirbelsturm
in deinem kreis wirbelt.

probieren geht über studieren.

.
 
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