wie soll ich leben, ohne dich ???

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Versucht habe ich es, aber hier ist es nicht so einfach.

Du kannst davon ausgehen, wenn ich gerade dabei bin, kommt mein Sohn oder mein Mann.

Ich habe mich ja auch erst seit kurem mit Esoterik beschäftigt, denn die Pflege meiner Mutter ließ mir kaum Zeit für mich und dies ging über einige Jahre.

Was mich oft stutzig machte waren Vorahnungen. Ich wußte einfach, dass jemand aus der Familie stirbt und traute es mich kaum zu sagen.Dies hatte ich, nachdem mein Vater gestorben war.
Ich wußte es dann ganz sicher und es traf auch immer ein.
Auch als mein Sohn noch klein war, mein Mann und ich waren weggefahren, beschlich mich ein Gefühl das ich sofort nach Hause wollte.
Wir befanden uns auf der Autobahn, als ich meinem Mann sagte, es ist etwas passiert.ES war auch genau zu dem Zeitpunkt geschehen, wie sich später herausstellte.

Die Krankheit meiner Mutter nahm mir diese Vorahnungen, so glaube ich jedenfalls, denn ich wollte, dass sie noch einige Jahre mit und lebt.

Vielleicht muß ich mich neu finden?
Was meinst Du?

Ruschka

Das klingt so als hättest du Angst jedesmal wenn du eine Ahnung oder Vision bekommst, dass es was schlimmes sein wird und deshalb blockt du ab... wie stehst du zum Tod? Fürchtest du dich vor ihm, aktzeptierst du ihn oder wie?
 
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Hallihallo, ihr Leute, na da ist ja ein interessantes Gespräch im Gang! Ich schau nur schnell herein, ein bissl, bevor ich wieder weitermuß - morgen ist dann wieder Zeit zum Plaudern - alles Liebe euch inzwischen!
 
Meine Mutter sagte mir immer, dass der Tod eine große Macht besäße, dies machte mir angst und ich fürchtete mich vor dem Tod und vor dem Sterben.

Jahre bevor meine Mutter starb hatte ich oft Alpträume und sie glichen sich immer.
"Ich nahm an meiner eigenen Beerdigung teil"
Nachdem Tod meines Onkels, er war sehr wichtig für mich und ich hatte an dem Tag , als er starb eine Ahnung, nein ich wußte dass er nicht mehr lebte,
also jedenfalls weigerte ich mich Abschied von ihm zu nehmen.
Mein Cousin nahm mich in den Arm und sagte er wäre doch bei mir und so ging ich zu ihm.
Von dem Tag an,hatte ich diese Träume nicht mehr.

Meine Mutter starb hier bei uns zu Hause. An dem Tag verlor ich die angst vor dem Sterben, erklären kann ich es Dir nicht.

Durch den Tod meiner liebsten Menschen verlor ich meine angst.

Ruschka
 
Chirra,

da fällt mir ein, ja ich habe angst davor zu ahnen und zu wissen, wer sterben wird.

Es glaubt ja auch niemand und dann fühlt man sich so schrecklich allein.
 
guten morgen meine lieben !!
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liebe ruschka, liebe chirra !
ich hab gerade euer gespräch gelesen ! ich hab schon so viele vorahnungen gehabt, wollte die aber nie als solche annehmen ! als mein opa im krankenhaus lag, auf dem weg der besserung, da war ich die ganzen tage bei ihm und hab mich um ihn gekümmert ! alle hatten geglaubt, das er wieder nach hause kommt und ich war schon an den vorbereitungen dafür ! da saß ich unten und machte pause, da ging mir der text seiner traueranzeige durch den kopf ! ich erschrack vor meinen gedanken und verwarf sie gleich und war entsetzt über mich selber !! aber eine woche später stand die todesanzeige genau so in der zeitung ! ich hab sie aufgegeben müssen, denn er starb einen tag später !
bei meinem dad war es genauso ! auch der text in meinem kopf !
bei einer bekannten war es so, ich war einkaufen, stand an den grußkarten und mir viel eine trauerkarte in die hand und ich dachte, die werde ich für sie nehmen, aber sie lebte und war gesund ! das sind so augenblicke, wo ich so vor meinen gedanken erschrecke, aber ich hab später genau die karte gekauft ! denn sie starb kurze zeit später !

das macht mir selber angst !

aber neulich hab ich zwei nächte hintereinander von einer bekannten geträumt ! konnte mir nicht erklären, wie ich auf sie komme, da wir uns schon lange nicht mehr gesehen haben ! am nächsten tag hab ich dann erfahren, das sie vor 5 tagen gestorben war !! (ich träume nur sehr selten )

naja, und zum thema reinkarnation will ich sagen, ich glaube, solange hier auf der welt noch menschen sind (mich, meine kinder) die meinen dad kannten und lieben, wird er im jenseits bleiben und uns begleiten ! er wird mich auch abholen, wenn es für mich zeit wird, zu gehen !! und erst, wenn auf der erde keine seelen mehr sind, die durch liebe mit ihm verbunden sind, dann wird er reinkarnieren !!

so, ich muß mal wieder los !!


nici
 
.... da fällt mir was ein dazu... ich bin mal neben einer Bekannten gestanden, auf einem Festl, und als es Zeit wurde zu gehen, schoß ein Gedanke durch mein Hirn. Du solltest dich von ihr irgendwie richtig verabschieden, du wirst sie nicht wiedersehen, sie bringt sich ja um... zischte der Gedanke. Ich war so perplex, inmitten all der feiernden lachenden Leute, auch die Bekannte war fröhlich... ich war richtig erschrocken über mich selber und ließ mir natürlich nichts anmerken.

Drei Wochen später hab ich den Brief aufgemacht, in dem die Nachricht stand, sie sei freiwillig aus dem Leben geschieden.

Seither betrachte ich solche Gedanken anders, und ich erkenn sie. Sie bringen so eine Kälte mit sich. Eines nur ist fatal, es gibt nur ganz wenige Leut, denen man sowas sagen kann, weils einem doch niemand glaubt...
 
Meine Mutter sagte mir immer, dass der Tod eine große Macht besäße, dies machte mir angst und ich fürchtete mich vor dem Tod und vor dem Sterben.

Jahre bevor meine Mutter starb hatte ich oft Alpträume und sie glichen sich immer.
"Ich nahm an meiner eigenen Beerdigung teil"
Nachdem Tod meines Onkels, er war sehr wichtig für mich und ich hatte an dem Tag , als er starb eine Ahnung, nein ich wußte dass er nicht mehr lebte,
also jedenfalls weigerte ich mich Abschied von ihm zu nehmen.
Mein Cousin nahm mich in den Arm und sagte er wäre doch bei mir und so ging ich zu ihm.
Von dem Tag an,hatte ich diese Träume nicht mehr.

Meine Mutter starb hier bei uns zu Hause. An dem Tag verlor ich die angst vor dem Sterben, erklären kann ich es Dir nicht.

Durch den Tod meiner liebsten Menschen verlor ich meine angst.

Ruschka

Ja also ich denke deine Träume davon, dass du bei deiner eigenen Beerdigung teilnimmst, sollten Hinweise im Bezug darrauf sein, dass du den Tod nicht fürchten brauchst, weil du ja obwohl du Tod warst direkt bei der Beerdigung dabei warst, also deine Seele war noch da. Vieleicht hast du den Traum falsch aufgefasst und hast dadurch Angst bekommen und wenn dir selbst dein Cousin sagte das dein Onkel immernoch bei dir wäre... vielleicht hat deine Mutter auch nix anderen gemeint: Der Tod besäße eine große Macht... sie muss doch nix Negatives über den Tod gemeint haben... natürlich hat der Tod eine große Macht, nämlich die Macht den Menschen zu zeigen wer sie waren, was sie erreicht haben und was sie noch lernen müssen. Deshalb hast du deine Angst vor den Tod auch verloren, aber weil du meintest du hättest Angst zu ahnen und zu wissen wer sterben wird... ich habe das Gefühl, deine wirkliche Angst hat nix mit den Tod zu tun sondern mehr damit, dass du eben glaubst du stehst dann ganz alleine da... Würde dann nicht deine Mutter oder dein verstorbener Onkel durch ihre Anwesendheit bei dir, wie dein Cousin meinte, nicht genug beweisen, dass du nicht alleine mit deiner Meinung dastehst? :rolleyes: Der Grund das du deshalb wohl auch keine Engel sehen wirst, jetzt auf deine eigentliche Frage bezogen, hat wohl damit zu tun, dass du dir noch nicht wirklich bewusst bist, dass sie bei dir sind, wenn du an sie denkst und hoffst sie zu sehen... :)
 
Ich glaube treffender hätte es niemand ausdrücken können.

Wahrscheinlich trage ich zuviel mit mir herum, bin somit nicht frei.
Du lagst vollkommen richtig, ich hatte und habe große angst allein zu sein, deshalb hielt ich auch meine Mutter so lange hier fest, ich wollte sie nicht gehen lassen.
Ich kann mich irgendwie nicht freistrampeln, um zu meditieren, um in mich zu gehen.
An Engel habe ich immer geglaubt und sie haben mir auch oft in schweren Situationen geholfen.
Wenn ich sie gerufen habe, dann waren sie da.
Nur jetzt geht es nicht, ich finde den Zugang nicht mehr
 
@ Ruschka

Das hat nach meiner Erfahrung was mit Egoismus zu tun, wenn man diejenigen nicht loslassen kann, die man geliebt und die von einen gegangen sind. Du solltest mal versuchen dir vorzustellen, wie es wäre, wenn du stirbst und jemand um dich trauern würde, dich vermissen würde... was würdest du tun, wenn deine Seele noch lebt...? Du solltest mehr Mitgefühl und Verständniss zeigen für diejenigen die nicht mehr bei dir leben. Du solltest verstehen lernen, dass jeder Mensch für sein eigenes Schicksal zuständig ist und sich nicht zerteilen kann... wenn deine Mutter länger bei dir gelebt hätte, nur um deinetwillen, wenn sie im Krankenhaus an Geräten angeschlossen werden müsste, damit sie wegen dir weiter leben würde, würde dir das gefallen? Ich denke nicht oder? :)
 
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Liebe Chirra,

das habe ich innerhalb der letzten Jahre erkannt und verstanden.
Damals war ich meiner Cousine sehr dankbar, die mir den Weg zeigte, meine Mutter gehen zu lassen. Sie hat es mir auf eine sehr einfühlsame Weise zu verstehen gegeben und ich dankte ihr dafür sehr.
Ich habe lange Zeit gebraucht, um meine egoistische Trauer in tiefe Dankbarkeit umzuwandeln.
Dies ist mir auch gelungen, denn ich weiß ganz bestimmt, meiner Mutter geht es gut, sie denkt an mich und wenn ich ihr Bild anschaue, kann ich heute mit ihr lachen, so wie wir es früher taten.

Trauer ist immer egoistisch ( stammt nicht von mir, sondern von meiner Mum)
 
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