wie soll ich leben, ohne dich ???

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
und wenn ich um jemanden trauer, der tod ist, dann ist das egoistisch ??

mein dad hatte noch so viel vor !!! und ich trauere um ihn !!!!

und ich bin egoistisch ??????????????

und den letzten satz von dir, den verstehe ich erst nicht, das wiederspricht sich doch total !!!!

Hast du schon mal daran gedacht, dass es deinen Vater egal ist nachdem er gestorben ist zur wm zu gehen oder andere Dinge zu machen? Letztendlich ist es ein Problem womit er leben muss und nicht du... und dadurch da ich daran glaube das jeder Mensch nach seinen Tod mit seiner Seele weiterlebt, denke ich nicht das er schwer darum trauern würde... Trauer ist der Anfang zum Weg zur Gelassenheit... also ist der letzte Satz nicht widersprüchlich... nicht jeder kann von Anfang an seit seiner Geburt so gelassen sein wie ich... deshalb empfindet er alles unbekannte und verletzliche mit Trauer oder Angst... lerne etwas gelassener zu werden, das tut nicht nur dir gut sondern auch deinen Mitmenschen...
 
Werbung:
"egoismus=eigennützigkeit, ich-sucht, eigenliebe"

wenn man vor schmerz, der in einem hochkommt kaum noch luft bekommt, wenn man tagelang kaum essen noch schlafen kann, wenn man sich nicht mehr freuen kann, wenn man an dem schmerz fast zerbricht, was daran ist bitte egoistisch ?????????
 
Nici, vielleicht definieren wir das Wort egoistisch einmal als Ich-bezogen. Auf mich selbst bezogen, auf mich selbst konzentriert... vielleicht siehst du dann besser, was im Gespräch zwischen Chirra und Ruschka gelaufen ist.

Du bist ja mindestens so ein strampfendes Springböckchen wie ich, seh ich grad :liebe1:
 
Hast du schon mal daran gedacht, dass es deinen Vater egal ist nachdem er gestorben ist zur wm zu gehen oder andere Dinge zu machen? Letztendlich ist es ein Problem womit er leben muss und nicht du... und dadurch da ich daran glaube das jeder Mensch nach seinen Tod mit seiner Seele weiterlebt, denke ich nicht das er schwer darum trauern würde... Trauer ist der Anfang zum Weg zur Gelassenheit... also ist der letzte Satz nicht widersprüchlich... nicht jeder kann von Anfang an seit seiner Geburt so gelassen sein wie ich... deshalb empfindet er alles unbekannte und verletzliche mit Trauer oder Angst... lerne etwas gelassener zu werden, das tut nicht nur dir gut sondern auch deinen Mitmenschen...

das ist mir wirklich zu blöd ! sorry !!!
 
das ist mir wirklich zu blöd ! sorry !!!
Hmmmm..... Nici, siehst du, wenn mehrere Menschen über eine Sache sprechen, wird es immer verschiedene Sichtweisen geben. Das hast du doch hier drin in diesem Thread schon erlebt... manche dieser Sichtweisen widerstreben einem - aber ich hab aus meinem Leben gelernt, daß immer genau das, wogegen ich mich am allerwütendsten gewehrt hab, mir am Ende am meisten gezeigt hat. Denn. Dasjenige, wo ich am höchsten hupfe, wenn mich einer drauf knallt, das ist für gewöhnlich das, was ich nicht sehen will und kann in mir selber...

Eigenartig... das ist heut genau parallel schon einmal passiert... Rauhnächte? Sonnenwende? Neuanfang?
 
Hallo Nici,

wie du dir bestimmt vorstellen kannst ist die 'Geburt' in diese Welt der Tod in einer anderen Welt und umgekehrt. Wie bei deinem Vater jetzt, ist der physische Tod die Geburt in das Jenseits. Dennoch ist alles miteinander sehr stark verflochten und je nachdem, wo sich dein Vater im Jenseits gerade befindet, bekommt er deine starken Gefühle mehr oder weniger mit. Gedanken, speziell wenn sie mit tiefen Gefühlen geladen sind, Liebe und Hass ... sind sehr kräftig und suchen sich ihr Ziel. Und was hat dein Vater angestellt, dass du ihn mit diesen Gefühlen der Trauer bombadierst?

Warum kannst du ihn nicht lieben und gehen lassen? @Chirra hat ganz recht, wenn sie sagt, dass du egoistisch bist. Das erkennt man aber selber nicht auf den ersten Blick, denn da sieht es so aus, also würdest du dich tatsächlich um das Wohl deines Vaters kümmern ... aber worin besteht das Wohl deines Vaters denn? Was ist IHM wohl derzeit am wichtigsten? Na? Überleg mal?

Ich sag es dir ... ihm ist sehr viel daran gelegen, dass es dir gut geht ... dass du DEIN Leben fortführst, für deine Familie und alle Mitmenschen da bist ... dass du deine Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt richtest und deinen Aufgaben nachkommst ... aber wie soll das gehen, wenn du ständig an deinen Vater denkst?

Und dann kommt noch etwas dazu. Überleg doch mal ... wie würde es dir ergehen. Sagen wir, du nimmst einen Ortswechsel vor und ziehst an einen neuen wunderschönen Ort ... aber in dem alten Ort ist ein Mädchen und das ist ständig furchtbar traurig ... ja und weil du aber weit entfernt von ihr bist, hast du nicht die Möglichkeit ihr zu sagen, wie schön und gut du es hast. Das Mädchen macht sich jedoch unnötig sorgen ... denkt sich, welch schöne Momente sie mit dir noch hätte haben können usw. und schickt dir ständig Gedanken der Trauer, die du ganz deutlich wahrnimmst.

Du aber fühlst dich total wohl und dein Umfeld um dich herum ist einfach wunderbar. Du siehst viele alte Freunde wieder, und alles ist ein Spaß, es ist viel freier. Aber kaum bist du in der Freude drinnen, da empfängst du die Trauer dieses Mädchens wieder und auf einmal kannst du dich nicht mehr freuen. Es geht dir voll gut, aber das Mädchen weiß nicht, dass es dir gut geht und du erkennst, dass das alles ein furchtbares Mißverständnis ist ... aber du kannst es dem Mädchen nicht klar machen. Der Grund, warum das Mädchen die Trauer empfindet ist eigentlich NICHTIG!

Und um ehrlich zu sein ... das alles hat auch sehr viel mit DIR SELBST und deiner Auseinandersetzung mit dem Tod zu tun. Es ist dein eigener Tod, der dich traurig macht und dein eigenes Gefühl des Abschieds ... und etwas zurücklassen zu müssen, dass dir lieb ist ... es geht auch um das Gefühl des Verlustes ... und es ist deine Aufgabe dich damit auseinanderzusetzen. Sieh hin wie elendig sich das anfühlt, aber lass dieses Gefühl im Vertrauen an Gott los.

Deine Angst vor dem Tod resultiert nur aus deinem Unverständnis ihm gegenüber. Wir sind wie die Kinder die weinen, wenn die Eltern sie das erste Mal in den Kindergarten gebracht haben. Wir haben Angst unsere Eltern würden uns verlassen oder nicht wieder kommen, aber das ist völlig unbegründet. Nur die dummen Kinder weinen und schreien die ganze Zeit herum ... stundenlang, bis die Eltern dann wieder erscheinen ... aber die guten Kinder nutzen die Zeit viel sinnvoller und spielen mit den anderen ... und haben sogar Spaß ... sie vertrauen darauf, dass die Eltern sie wieder abholen und machen sich keine Sorgen.

Alle Grenzen und alle Abgetrenntheit in diesem Universum sind nichts als Illusion, und der Fortschritt des Menschen liegt darin genau das praktisch zu erfahren und die Einheit in allem zu erkennen. Bewusstsein kann man nicht zerstören ... deine Angst um deinen Vater ist völlig unbegründet. Er entwickelt sich weiter, wie wir alle und es wäre die grösste TRAGÖDIE, wäre er hier auf Erden eingesperrt und unsterblich. Du kannst ihn nicht einsperren. Bewusstsein muss sich immer weiterentwickeln und es strebt auf das EINE, Göttliche zu ... und keine Kraft kann die Seele daran hindern.

Dennoch haben wir es in der Hand, ob wir einem geliebten Menschen diese Freiheit zugestehen und ihm Liebe senden, oder ob wir ihn mit Trauer überhäufen. Was meinst du fühlt sich wohl besser an?

Wenn ich sterbe, dann will ich dass alle eine Freudensfeier veranstalten. Und wer mich wirklich liebt, der freut sich für mich und lässt mich gehen!

lg
Topper
 
@ TopperHarley, besser hätte ich es nicht schreiben können, du beschreibst genau das was ich Nici erklären wollte...:angel2:
 
Hey Chirra :)

ja wir haben heute voll das Vertrauen verloren ... dafür vertrauen wir der Wissenschaft und der Technik ... und mittlerweile sind wir so weit, dass man sich rechtfertigen muss, wenn man an Gott glaubt ... und ich spreche hier von einem Gott der völlig unabhängig ist von irgend einer Konfession. Der Mensch macht Religionen.

Ich kann nur sagen ... lassen wir uns von den Materialisten die Realität nicht verdrehen. Jeder Mensch hat die Wahrheit in sich und wenn man auf das hört, was in einem selbst ist, dann braucht man vor nichts Angst haben.

Schon in der Schule haben meine Mitschüler es abgelehnt sich mit dem Thema "Tod" auseinanderzusetzen. Als die Religionslehrerin fragte, wollte keiner das Thema behandeln.

Aber wenn ich nicht weiß was nachher ist/kommt, wie soll ich dann wissen was in diesem Leben gut für mich ist?

lg
Topper
 
Werbung:
sorry, meine lieben,

ich habe schon viele verschiedene sichtweisen angenommen, oft habe ich sie auch nicht so gesehen, aber das waren alles sachen, die ich verstehen konnte !
aber wenn ich lese, das trauer egoistisch ist, dann kann ich nur sagen, egoismus ist für mich etwas völlig anderes !!


chirra
""Hast du schon mal daran gedacht, dass es deinen Vater egal ist nachdem er gestorben ist zur wm zu gehen oder andere Dinge zu machen? Letztendlich ist es ein Problem womit er leben muss und nicht du... "" und wenn ich dann solche sachen lese, dann wird mir schlecht !! woher weißt du denn, was meinem dad egal ist und was nicht ???? du hast ihn nicht mal gekannt und weißt aber über alles bescheid, was ! da lach ich ja nur !!!
ich kannte meinen dad !! ich weiß, wieviel er noch vor hatte, ich weiß, das er immer gehofft hat, noch 15 jahre mindestens zu leben !! ich muß aber damit leben, es zu wissen !!
oder:
""Okey aber dann wirst du deine Trauer nie loswerden, wenn du alles immer nur aus deiner Sichtweite siehst"" wer sagt denn das ????? ich lebe meine trauer aus ! das ist das beste für mich, um damit fertig zu werden !!! und das lehrt mich das leben ! woher weißt du denn, was gut für mich ist ?? du glaubst es zu wissen !! aber da geht wohl dein selbstbewußtsein mit dir durch !! woher nimmst du denn dein wissen ????? woher ??

"""nicht jeder kann von Anfang an seit seiner Geburt so gelassen sein wie ich... deshalb empfindet er alles unbekannte und verletzliche mit Trauer oder Angst... """ verwechselst du gelassenheit mit gleichgültigkeit ?! ich soll mich wohl hinstellen und denken: naja, jetzt ist er tod . was soll´s ! du kannst dir wohl nicht vorstellen, das liebe auch sehr weh tun kann !! du tust mir leid, denn du hast wohl noch nie richtig geliebt !!!



"""Warum kannst du ihn nicht lieben und gehen lassen? @Chirra hat ganz recht, wenn sie sagt, dass du egoistisch bist. Das erkennt man aber selber nicht auf den ersten Blick, denn da sieht es so aus, also würdest du dich tatsächlich um das Wohl deines Vaters kümmern ... aber worin besteht das Wohl deines Vaters denn? Was ist IHM wohl derzeit am wichtigsten? Na? Überleg mal?""" ich denke, wir, seine familie war ihm am wichtigsten und er wäre mit sicherheit noch gerne bei uns !!!und woher wollt ihr denn alle wissen, das es ihm so gut geht ??? was, wenn dem nicht so ist ???

aber wißt ihr, es ist mir wirklich langsam egal !! ich habe meinen dad über alles geliebt und werde das mein leben lang auch weiter tun !! und wenn ich weiterhin leide, dann leide ich !! und wenn ich weine, dann weine ich !! mein dad war es wert, um ihn zu weinen und zu trauer !!! er war es wert !!

wenn ihr das für egoistisch haltet, o.k. mir egal !!!

so, und jetzt werde ich wieder weinen !!! und mein dad wird mich verstehen und nicht darunter leiden !!!
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben