Wie "leben" wir nach unserem Tod?

Nicht nur der katholischen Kirche. Das selbige mit Christentum nix zu tun hat, ist einfach nur als albern zu bezeichnen.



Andere Länder andere Sitten. Als Bibelfan dürfte dich das kaum stören.



Ist so ähnlich, wie die Behauptung das ein Leben nach dem Tode bewiesen ist, gelle.



Schau mal, ich gehöre ebenfalls einer Glaubensgemeinschaft an und habe schon Channelbücher gelesen.
Ich kann deswegen aber dennoch eigenständig denken, eine Meinung haben und muss nicht irgendwelche Lehren nachplappern, die ich mir mal irgendwann angelesen habe.
Das kann ich sogar mit dem Hintergrund Ahnenarbeit, Spiritismus und spiritistische Sitzungen.

Hallo, bin neu dabei.
Ich habe ein wenig geschmöckert..... und habe mit schrecken festgestellt, dass ihr ja sehr heftig an den Karren fahrt. Ob man an "ein Leben nach dem Tode" glaubt oder nicht sollte nicht zum Streitpunkt werden. Ich dachte, dass wir über diverse Themen uns austauschen und alle unsere Meinungen dazu geben können ohne das man beleidigend wird. Sorry, vielleicht hätte ich mich nicht einmischen sollen, aber....................na ja. Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse.
Bleibe nicht lange, ich wünsche euch allen noch einen ruhigen Abend.
Glg
 
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Hallo, bin neu dabei.
Ich habe ein wenig geschmöckert..... und habe mit schrecken festgestellt, dass ihr ja sehr heftig an den Karren fahrt. Ob man an "ein Leben nach dem Tode" glaubt oder nicht sollte nicht zum Streitpunkt werden. Ich dachte, dass wir über diverse Themen uns austauschen und alle unsere Meinungen dazu geben können ohne das man beleidigend wird. Sorry, vielleicht hätte ich mich nicht einmischen sollen, aber....................na ja. Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse.
Bleibe nicht lange, ich wünsche euch allen noch einen ruhigen Abend.
Glg

Darf doch jeder seine Meinung sagen,auch du,ist alles gar nicht so
schlimm,wie es scheint,niemand ist dir böse,wenn du deines
zum Ausdruck bringst,

alles Liebe dir,madma
 
Ich habe ein wenig geschmöckert..... und habe mit schrecken festgestellt, dass ihr ja sehr heftig an den Karren fahrt. Ob man an "ein Leben nach dem Tode" glaubt oder nicht sollte nicht zum Streitpunkt werden. Ich dachte, dass wir über diverse Themen uns austauschen und alle unsere Meinungen dazu geben können ohne das man beleidigend wird. Sorry, vielleicht hätte ich mich nicht einmischen sollen, aber....................na ja. Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse.
Bleibe nicht lange, ich wünsche euch allen noch einen ruhigen Abend.
Ich finde es schade, dass du hier nach deinem gut gemeinten Worten gleich wieder Abschied nimmst. Auch bei hitzigen Diskussionen lernst du etwas: Standkraft, Festigung und Erweiterung für das eigene Wissen. Und zusätzlich lernst du, auf Beleidigungen selber nicht beleidigend zu antworten. Ist eine Kunst, ich weiß es.
 
Aber ich selbst kann einem Gott nichts mehr abgewinnen in dessen Namen so viele umgebracht worden sind. Mir hat er auch nie geholfen, was soll ich also tun? Seht euch mal allein die Gottesdienste an: Es ist kalt, langweilig, alle sind "trübe Tassen"... das hat nichts mit Liebe und Heiterkeit zu tun, das ist doch verrückt. Irgendwie halten wir an dem fest was uns Menschen über Jahrhunderten eingetrichtert worden ist.
Vielleicht gibt es ja soetwas wie Engel und auch Erzengel, ganz sicher sogar, aber es sind keine Menschen mit Flügelchen und erst Recht keine Diener :)
Dass die Verbrechen der römisch-katholischen Kirche im Namen Gottes durchgeführt wurden, ist unbestreitbar. Das heißt aber keineswegs, dass diese im Interesse des Gottes Israels waren, sondern es bedeutet vielmehr, dass die Kirchenoberen als Vorwandt für Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen den Namen Gottes missbrauchten, allein um ihre Machtinteressen zu festigen.
Den christlichen Glauben oder das christliche Evangelium wegen der Untaten fehlgeleiteter Menschen zu verurteilen, ist ebenfalls unrecht – wenn auch ganz sicher nicht mit den damaligen Verbrechen vergleichbar. Ich würde Dir empfehlen, vorurteilsfrei erst einmal die Bibel zu lesen, bevor Du sie ablehnst. Wenn Du das Evangelium Jesu Christi kennen lernen willst, konzentriere Dich bitte nur auf die Evangelien der vier Apostel am Anfang des Neuen Testaments. Bei den Briefen im Neuen Testament muss man schon bedenken, was davor entspechend dem mosaischen Gesetz Gang und Gäbe war.
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Der Tod fühlt sich sehr schön und glückselig an. Sobald das reine Bewusstsein (von mir aus Seele, Geist) aus alle Schichten und Sinne ausgetretten ist, gibt es NULL Erinnerung an irgendwas, nicht einmal das es eine Form wie Menschenleben gibt! Es gibt keine Hölle, Paradis oder sonstiges, sogar Gott und Teufel, es ist alles eins!
Wenn es im Tod weder Erinnerungen noch Sinneswahrnehmungen gibt, dann fühlt er sich nicht an, und man sammelt auch keine Erfahrungen ohne Erinnerungen. Ergo kann dieser Tod genauso gut ohne Zeit sein, also ohne Erleben in irgendeiner Form. Das macht den Tod weder schön noch schlimm. Man erlebt dann ganz einfach gar nichts, weil man nichts wahrnimmt und sich an nichts erinnert. Das ist eine logische Schlussfolgerung aufgrund Deiner Ausführungen. Für mich klingt Deine Haltung zu einem „schönen“ Tod der Leere und Stille eher sehr stark nach Buddhismus und insofern finde ich es in Ordnung, wenn man daran glauben will. Für mich hat es jedoch nichts schönes, wenn im Tod nichts erlebt wird. Vielmehr würde mir dadurch das Leben als unnötig erscheinen.
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Ich bin katholisch aufgewachsen und erzogen worden. Von klein auf hatte ich Angst vor diesem strafenden rachsüchtigen Gott. Ich konnte und sollte Gott nicht lieben sondern Demut und Ehrfurcht vor ihm empfinden, so kam es mir jedenfalls vor. Heute sehe ich in Gott keine Person mehr, sondern einen höheren Geist, der die ganze Schöpfung lenkt und leitet. Ob er mich liebt, weis ich nicht. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass er sich mir dann zuwendet, wenn ich ihn um etwas bitte oder ihn brauche. Als Teil seiner Schöpfung steht er mir bei, lässt mich nicht alleine. Das gibt mir dieses Urvertrauen, welches mir die Kirche nie geben konnte.
Lehrt die katholische Kirche nicht auch das Evangelium der Apostel? Wo bitte steht denn im neuen Testament, dass Gott die Menschen nicht lieben würde? Wo steht im Neuen Testament, dass Gott rachsüchtig ist? Und steht nicht in Matthäus 22:37 in Bezug auf das wichtigste Gebot: „Du sollst den Herrn, dienen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken.“ und dass das zweite Gebot ebenso wichtig sei (Vers 39) „Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst.“?
Ja, diesen Spruch kenne ich auch und ich habe selten einen Spruch erlebt, der einem so zum Verhängnis werden kann. Jemanden weiterhin lieben, an ihn denken... auch wenn er verstorben ist. Da schreit es schon aus allen Ecken: Loslassen, nicht am weitergehen hindern, lebe jetzt dein eigenes Leben!
Und was sollte ich an dieser Stelle tun, wo ich eine Seelenpartnerin mehr als mein Leben liebe, ihr aber in meinem jetzigen Leben nie begegnet bin. Soll ich alles verraten was mir wichtig ist? Wenn das dahingehend Dein Rat wäre, dann könnte ich mich genauso gut selbst umbringen, denn geistiger Verrat von solchem Umfang ist geistiger Tod, was für mich genauso schlimm, wenn nicht schlimmer als physischer Tod wäre.
Ja die Gottesdienste... aber die sind für die Gemeinde da. Die Horte weißer Schäfchen, die auch Kuchen backen und sammeln gehen. Ich selber fand es eigentlich schön, die Predigten zu hören. Manchmal waren sie so tiefsinnig, dass ich lange noch darüber nachgedacht habe. Das eine oder andere habe ich nie vergessen. Aber ich war nicht das passende Schaf, weil meine Eltern schon keines waren. Das Gemeindeleben darf oftmals nur vererbt werden, es bleibt innerhalb der Familien. Dazu muss man nicht gläubig sein. Es ist halt ein Verein mit hochgeschätzten Mitgliedern. DAS ist für mich letztendlich der Grund, von Gottesdiensten Abstand zu nehmen.
So ähnlich habe ich auch in der evangelischen Kirche gedacht. Mir fehlte irgendwie der persönliche Zusammenhalt in der Kirche. Alles war nur darauf bezogen, die Kirche zusammenzuhalten, aber was alles außerhalb der eigenen Familie betraf, interessierte einem auch nicht persönlich. In der Kirche Jesu Christi – Der Heiligen der letzten Tage habe ich es ganz anders kennen gelernt. Jeder hat auch dort seine Freiheit, aber alle sind wie Mitglieder einer einzigen großen Familie. Hat einer Sorgen, kümmern sich die Gläubigen um den Einzelnen und helfen ihm, wieder auf die Beine zu kommen. DAS verstehe ich sowohl unter dem Ideal einer Familie als auch einer Kirche.
Ich glaube ganz feste daran. Nicht an die Flügelchen... aber an die Schutzgeister, die uns immer zur Seite stehen.
Meinst Du mit „Flügelchen“ die Beschreibungen aus der Offenbarung? Die sind nur metaphorisch und beschreiben die Fähigkeiten der Engel. Jemand der besonders begabt im Wandeln ist, hat viele Flügel. Jemand der besonders begabt im Erkennen ist, hat in der Offenbarung viele Augen. Jemand der sehr verlocken kann, hat viele Diademe oder anderen Schmuck und so weiter.
Na ich denke, dass ich jetzt Prügel bekomme... :rolleyes:
Wieso solltest Du?
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Und ja, Channelbücher widersprechen sich öfter, so wie man eben dann auch schnell feststellt, kennst du eines, kennst du alle. Kann man lesen, sich innerlich mit streiten, dann hakt man's ab, weil's schlussendlich keine Antworten liefert, die irgendwas bahnbrechendes weltbewegendes bereit hielten.
Ja so etwas in der Art habe ich auch mit einem Buch von Johannes Holey erlebt. Einiges interessante steht ja darin, womit der Autor sich vermutlich so etwas wie Authentizität erkaufen will, aber manches darin ist einfach nur ... seltsam.
Ich bin keine Christin und einem strafenden Wüstengott nicht unterworfen, auch abgelesene Engelhierachien geben mir jetzt nicht so wirklich nen Kick.
Insofern ist es ja in Ordnung.
Was Jesus gesagt hat, wissen wir nicht, er selber hat nichts schriftliches hinterlassen.
Es steht vieles in den Evangelien der Apostel. Vor allem Matthäus war geistig interessiert und schrieb aus diesem Grund viel über geistige Hintergründe, was die anderen in der Bibel herangezogenen Apostel nicht so herüberbrachten.
Allerdings denke ich doch, dass man auch die Evangelien der anderen Apostel Christi lesen sollte, welche in den Apokryphen zusammengefasst wurden. Manche sagen, dass man diese mit Vorsicht genießen sollte, aber ist dies nicht auch bei Jesaja so oder bei der Offenbarung des Johannes oder den Paulinischen Briefen? Natürlich kann man diese Frage erst beantworten, wenn man die Bibel kennt, aber ich würde sie zumindest als Bettlektüre durchaus empfehlen, zumindest was die Evangelien der Apostel Christi betrifft.
Als Religionsgründer taugt er nur bedingt, zuviel Blut und Elend klebt an selbiger und ist untrennbar mit seinem Namen verbunden.
Christus hatte ebenso wenig mit den Verbrechen der römisch-katholischen Kirche zu tun, wie Gott. Die Botschaft Christi war die Liebe – sowohl untereinander als auch die Liebe von Gott für die Menschen als auch die der Menschen zu Gott. Deshalb konnte die römisch-katholische Kirche auch nur so lange gegen die Aussagen der Bibel verstoßen, wie die Bibel noch nicht übersetzt wurde. Die römisch-katholische Kirche des Mittelalters hat die Grundprinzipien ihrer eigenen Religion verraten, weil sie immer wieder dagegen verstoßen hat. Auch den Hass gegen die Juden hat sie zu verantworten, welchen sie über viele Jahrhunderte geschürt hat und welcher schließlich im 20. Jahrhundert eskalierte.
Mir sind die Bibel und der Angenagelte im wörtlichen und übertragenen Sinne latte und wir hier auch weder in der Bibelstunde noch im UF Religion in einem entsprechenden Faden unterwegs.
Verurteile bitte nicht, was Du nicht kennst. Selbst die Oberen der katholischen Kirche sind heute nicht mehr die, welche es damals waren.
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DIE SINNE sind die GRÖßTE Falle, die halten uns davon ab das wahre "ich" kennenzulernen... Die Angst ist ein großes Luder :rolleyes:...
Das verstehe ich nicht ganz. Die Sinne sind für mich nur eine Illusion, die mir eine Welt aufzeigen, die eigentlich nur dazu dient, um mich durch Interaktion mit einer Umwelt und anderen Individuen entwickeln zu können. Die Illusion bezieht sich dabei auf die Vorstellung von Raum (in gewisser Hinsicht auch Zeit, aber nicht unbedingt), Vergänglichkeit, Materie, Energie, Wechselwirkungskräfte und so weiter. Das einzige was existiert ist freier Wille, die Sammlung von Erfahrungen und somit Prägung des Charakters und erlebte Konsequenz in Folge des Zusammenwirkens des freien Willens aller teilnehmender Individuen.

Viele liebe Grüße
KalEl
 
Planeten sind für mich materieller Natur. Das Jenseits, die Himmel sind rein geistiger Natur und dort gibt es keine Planeten. Aber vielleicht betrachtest Du die geistige Welt gleich aufgebaut wie die materielle - wäre mir völlig neu.
Das mag Dir neu sein. Aber ich sehe die irdische Welt nur deshalb als materiell, weil ich sie als materiell assoziiere, ganz einfach weil meinem Bewusstsein schon aufgrund seiner seelischen Natur als materiell gewohnt erscheint.
Wenn die Menschen nicht gefallene Engel sind, wieso bedürfen sie denn der Erlösung. Wenn diese Wesen, die jetzt als Menschen inkarniert sind sich nie etwas haben zuschulden kommen lassen, dann bedürfen sie doch der Erlösung NICHT. Zudem stellt sich die Frage, was denn die in die Hölle Gestürzten für eine Zukunft haben und welches Interesse diese daran haben, die Menschen zum Bösen zu verführen.
Ist Dir auch nur ein Mensch bekannt, der moralische Grundsätze zu verstehen lernte und nie auch nur gegen eines davon verstoßen hat und daher völlig mit einem nicht ignorierten Gewissen völlig im Einklang ist? Ich kenne keinen solchen Menschen, welcher nicht unschuldig wäre. Das bedeutet nicht, dass diese Menschen gefallene Engel sind, sondern nur, dass sie Fehler wider besseren Wissens begangen haben. Der Zustand der Unschuld hat dabei nichts mit gerecht oder ungerecht zu tun, sondern mit der entsprechenden Unfähigkeit, zwischen richtig und falsch zu unterscheiden.

Ich bin kein gefallener Engel und bin auch ganz sicher nicht der Teufel und kann von daher nicht ermessen, wieso es den Dämonen oder dem Teufel so wichtig ist, die Menschen zu verleiten. Wenn ich aber bedenke, was er im Himmel abgezogen haben soll und was er durch den Sturz erlitten hat, dann würde ich sagen, dass er von Neid, Wut und Rache geleitet wird, wenn er die Menschen in Versuchung und Elend führen will.
Hier also liegt des Pudels Kern.

Etwas einfacher ausgedrückt, Du weisst nicht wieso es Menschen gibt (weisst aber mit Sicherheit, dass es nichts mit dem Engelsturz zu tun hat), und demzufolge natürlich auch nicht, wieso sie der Erlösung bedurften /bedürfen.
Wieso sollte ich wissen müssen, wieso jeder Einzelne in die Welt kam? Reicht es nicht, wenn ich weiß, wieso ich in die Welt kam? Der Weg jedes Einzelnen ist individuell, sowohl im irdischen Dasein, als auch im ewigen Dasein.
Es widerspricht der Liebe Gottes, dass er Engel aus dem schönen Himmel auf die Erde schickt, Sorgen, Hunger und Nöte, und noch das Risiko sich zu verschulden, ohne diesen auch nur einen allgemeingültigen Grund zu nennen.
Wie kam es dann, das Christus auf die Erde kam. Eine Person die mit Sicherheit einer der höchsten im himmlischen Dasein schon damals gewesen ist?
Siehst Du da nicht eine Inkosequenz Deiner Behauptung?
Selbst Du müsstest hier doch erkennen, dass etwas nicht ganz stimmt.
Ja ich erkenne, dass etwas nicht ganz stimmt, aber was ich aus dieser Erkenntnis folgere, wird Dir nicht gefallen.
Nein, die Erlösung durch Christus muss doch mit der Ursache des Menschseins in direktem Zusammenhang stehen. Mit Moral hat dies doch gar nichts zu tun.
Natürlich hat Erlösung mit Moral zu tun. Es geht um das Moralempfinden, also das eigene Gewissen. Erlösung bedeutet, wieder in Einklang mit dem eigenen nicht mehr verdrängbaren Gewissen zu sein. Dies ist nur dann möglich, wenn man vor allem Demut, Nächstenliebe und ehrliche Vergebungsbereitschaft entwickelt, denn nur wer anderen ehrlich und bedingungslos vergeben kann, kann sich selbst ebenso vergeben.
Mit anderen Worten: Gott hat den Menschen mit einer viel zu geringen Intelligenz ausgestattet, als dass er die Ursache seiner eigenen Existenz zu erkennen in der Lage wäre.

Zudem, wenn der Mensch doch als völlig unschuldig geboren wird ist doch eine charakterliche Reife nicht mehr notwendig!
Das Problem der Erkenntnis ist, dass man fähig wird, Moral zu begreifen. Entsprechend dem Niveau an Verständnis von Moral wird man entweder gerecht oder ungerecht, verliert aber auf jeden Fall die Unschuld der noch nicht vorhandenen Erkenntnis.
Dass die Schlechtigkeit, das Böse, NUR das Zusammenwirken des freien Willens der Individuen ist - als solches also ungewollt - das kann nun aber doch wohl nicht Dein Ernst sein! Der 2. Weltkrieg mit 17 Millionen Opfern ein reiner Zufall? Und die Versuchungen der Dämonen - die Du oben erwähnt hast?
„Als solches also ungewollt“ ist eine Schlussfolgerung von Dir und im Kontext eine Unterstellung meiner Erklärung gegenüber. Ich sehe nicht, wieso ich eine solche Haltung auch noch mit einer weiteren Erklärung würdigen sollte. Das finde ich beleidigend. Versuche zur Abwechslung wenigstens mal zu verstehen, was ich Dir zu erklären versuche, anstatt unbegründete Behauptungen oder passender Diffamierungen vom Stapel zu lassen.
Ein schönes Beispiel noch wie das Leben manchmal spielt
Sicher, aber es war kein Zufall und auch nicht Schicksal, sondern ein einfaches Beispiel der Auswirkung des freien Willens zweier Individuen, nämlich meines freien Willens und dem des Golf-Fahrers. Betrachtet man auch die indirekten Einflüsse wird diese Betrachtung zunehmend komplexer in der Auswirkung der Teilnahme anderer und ihrer Entscheidungen.
Hexenprozesse waren Teil der katholischen Kirche und haben mit Christentum gar nichts zu tun.
Zumindest in diesem Punkt sind wir uns einig.
Dies gilt auch für Verfolgung und Verurteilung von Ketzern, für die Inquisition, für Kreuzzüge, staatliche Kirchensteuern und vieles andere mehr.
Es gab in anderen Kulturen sowohl Götzen als auch Götter. Als Götzen bezeichnet man jene, die von den Gläubigen bis hin zu Menschenopfer hin Handlungen verlangten.
Seltsam, da fällt mir doch glatt Abraham ein, welcher von Gott den Auftrag bekam, seinen ersten und bis dahin einzigen Sohn zu opfern und erst im letzten Moment griff ein Engel Gottes ein und sagte, dass Abraham von seinem Handeln ablassen sollte.
Dies war sicher nur ein Vertrauens- oder Glaubenstest, aber nichts desto trotz war es ein ziemlicher Hammer.
Was Jesus gesagt hat, ist sehr wohl bekannt, mindestens im Jenseits. Ob Du die Kundgaben von dort anerkennst, ist Dir überlassen.
Und wie sollten Kundgaben vom Jenseits im Diesseits zugänglich sein?
Ich habe meine eigenen Quellen durch seelische Erinnerungen. Offensichtlich hat solche nicht jeder. Was aber jeder haben kann (und das steht so in Jakobus 1:5), sind Antworten auf Gebete, auch wenn es um Weisheiten geht, die einem fremd sind.
Von einem dogmatischen System weiss ich nichts - zudem gebe ich hier lediglich ein paar Anregungen zu bedenken. Wer meinen Gedanken folgen mag, ist dazu eingeladen, wer nicht - der kann es lassen.
Schau mal bei Wikipedia unter Dogma nach. Dann weißt Du was gemeint ist.
Ist nicht als Vorwurf gegenüber Dir oder Deiner Glaubensrichtung gemeint, aber einiges erscheint mir doch so, als ob Du nur an etwas glaubst, was Du selbst nie wirklich für Dich hinterfragt hast. Glaube ist nicht schlecht, aber blinder Glaube ist gefährlich.

Viele liebe Grüße
KalEl
 
Wenn es im Tod weder Erinnerungen noch Sinneswahrnehmungen gibt, dann fühlt er sich nicht an, und man sammelt auch keine Erfahrungen ohne Erinnerungen. Ergo kann dieser Tod genauso gut ohne Zeit sein, also ohne Erleben in irgendeiner Form. Das macht den Tod weder schön noch schlimm. Man erlebt dann ganz einfach gar nichts, weil man nichts wahrnimmt und sich an nichts erinnert. Das ist eine logische Schlussfolgerung aufgrund Deiner Ausführungen. Für mich klingt Deine Haltung zu einem „schönen“ Tod der Leere und Stille eher sehr stark nach Buddhismus und insofern finde ich es in Ordnung, wenn man daran glauben will. Für mich hat es jedoch nichts schönes, wenn im Tod nichts erlebt wird. Vielmehr würde mir dadurch das Leben als unnötig erscheinen.

Ich kann nur beschreiben was ich erlebt habe, bin gestorben, es fühlte sich wie auflösen, wie Sprudelwasser an, der letzte Atemzug und Blackout. Mann weiß nicht mehr das es eine Form wie Menschenleben gibt, geschweige das man bis vor paar Minuten irgendwo "gelebt" hat und gestorben ist. Wenn man aber dann zurückkehrt, weißt man wie man gestorben ist und das man danach nicht mehr irgendetwas wusste...
Das Leben wird nur benutzt um Reifeprozesse zu machen und Erfahrungen zu sammeln, das ist der einzige Sinn des Lebens und Grund warum wir am Leben sind!

Liebe Grüße
 
Es steht vieles in den Evangelien der Apostel. Vor allem Matthäus war geistig interessiert und schrieb aus diesem Grund viel über geistige Hintergründe, was die anderen in der Bibel herangezogenen Apostel nicht so herüberbrachten.
Allerdings denke ich doch, dass man auch die Evangelien der anderen Apostel Christi lesen sollte, welche in den Apokryphen zusammengefasst wurden. Manche sagen, dass man diese mit Vorsicht genießen sollte, aber ist dies nicht auch bei Jesaja so oder bei der Offenbarung des Johannes oder den Paulinischen Briefen? Natürlich kann man diese Frage erst beantworten, wenn man die Bibel kennt, aber ich würde sie zumindest als Bettlektüre durchaus empfehlen, zumindest was die Evangelien der Apostel Christi betrifft.

Die sogenannten Apostel haben Jahrzehnte nach dem Ableben der Person Jesus über ihn geschrieben. Keiner der hier Anwesenden hätte auch nur ansatzweise eine "Kenntnis" über einen kleinen Wanderprediger namens Jesus, wäre diese ach so friedfertige Lehre nicht mit Blut und Gewalt über die Völker gebracht worden. Das so mancher den Glauben gerne annahm, weil er vielleicht vom eigenen Glauben enttäuscht war, ja sicher gab es auch, der Großteil hatte die Option den neuen Glauben anzunehmen oder zu sterben.
Was aber hier eigentlich auch nix zur Sache tut, da wir immer noch nicht in der Bibelstunde oder im Geschichtsunterricht sind.

Christus hatte ebenso wenig mit den Verbrechen der römisch-katholischen Kirche zu tun, wie Gott. Die Botschaft Christi war die Liebe – sowohl untereinander als auch die Liebe von Gott für die Menschen als auch die der Menschen zu Gott. Deshalb konnte die römisch-katholische Kirche auch nur so lange gegen die Aussagen der Bibel verstoßen, wie die Bibel noch nicht übersetzt wurde. Die römisch-katholische Kirche des Mittelalters hat die Grundprinzipien ihrer eigenen Religion verraten, weil sie immer wieder dagegen verstoßen hat. Auch den Hass gegen die Juden hat sie zu verantworten, welchen sie über viele Jahrhunderte geschürt hat und welcher schließlich im 20. Jahrhundert eskalierte.

Während des 2. Weltkrieges hat es auch Geistliche beider Glaubensgemeinschaften gegeben (kath./ev.), die um Leib und Leben fürchten mussten und mit selbigem auch bezahlt haben. Ich habe da durchaus Respekt vor.
Faschistische Syteme sind kirchenfreundlich oder besser Volksfrömmigkeitstolerant, solange es ihrem Interesse dienlich scheint und nicht weiter störend wirkt.
Übersetzungen der Bibel sind immer auch ihrer Zeit unterworfen gewesen. Aber auch das hat nicht wirklich was mit dem Eingangsthema zu tun.

Verurteile bitte nicht, was Du nicht kennst. Selbst die Oberen der katholischen Kirche sind heute nicht mehr die, welche es damals waren.

Ich entstamme einem streng katholischen Elternhaus und habe keinen Neubedarf.
Vielleicht können wir uns darauf verständigen, das wir hier eben unter der Prämisse Christentum nicht auf einen Nenner kommen und das daher auch wenig Sinn macht, das unnötig in die Länge zu ziehen.
 
Lehrt die katholische Kirche nicht auch das Evangelium der Apostel? Wo bitte steht denn im neuen Testament, dass Gott die Menschen nicht lieben würde? Wo steht im Neuen Testament, dass Gott rachsüchtig ist? Und steht nicht in Matthäus 22:37 in Bezug auf das wichtigste Gebot: „Du sollst den Herrn, dienen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken.“ und dass das zweite Gebot ebenso wichtig sei (Vers 39) „Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst.“?
Rein theoretisch lehrt sie das schon... aber ich denke, es ist irgendwie noch tiefer verwurzelt in Mystik und Aberglaube. Ich habe es selber nie richtig verstanden. Aber Sprüche wie "na wenn das der Liebe Gott sieht" oder beim Gewitter "der liebe Gott schimpft mit den Menschen" kann für ein Kind sehr beängstigend sein.

Und was sollte ich an dieser Stelle tun, wo ich eine Seelenpartnerin mehr als mein Leben liebe, ihr aber in meinem jetzigen Leben nie begegnet bin. Soll ich alles verraten was mir wichtig ist? Wenn das dahingehend Dein Rat wäre, dann könnte ich mich genauso gut selbst umbringen, denn geistiger Verrat von solchem Umfang ist geistiger Tod, was für mich genauso schlimm, wenn nicht schlimmer als physischer Tod wäre.
Um Himmels willen, dass ist nicht meine Meinung! Dann ist es völlig falsch rüber gekommen. Ich finde es ja so schlimm, dass diese Aussagen so oft kommen (kann man hier auch im Forum immer wieder lesen). Diese Vorwürfe waren für mich letztendlich der Grund, nicht mehr offen zu reden. Sorry, wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe.

So ähnlich habe ich auch in der evangelischen Kirche gedacht. Mir fehlte irgendwie der persönliche Zusammenhalt in der Kirche. Alles war nur darauf bezogen, die Kirche zusammenzuhalten, aber was alles außerhalb der eigenen Familie betraf, interessierte einem auch nicht persönlich. In der Kirche Jesu Christi – Der Heiligen der letzten Tage habe ich es ganz anders kennen gelernt. Jeder hat auch dort seine Freiheit, aber alle sind wie Mitglieder einer einzigen großen Familie. Hat einer Sorgen, kümmern sich die Gläubigen um den Einzelnen und helfen ihm, wieder auf die Beine zu kommen. DAS verstehe ich sowohl unter dem Ideal einer Familie als auch einer Kirche.
Ja, so stelle ich mir eine wahre Gemeinschaft auch vor.

Meinst Du mit „Flügelchen“ die Beschreibungen aus der Offenbarung? Die sind nur metaphorisch und beschreiben die Fähigkeiten der Engel. Jemand der besonders begabt im Wandeln ist, hat viele Flügel. Jemand der besonders begabt im Erkennen ist, hat in der Offenbarung viele Augen. Jemand der sehr verlocken kann, hat viele Diademe oder anderen Schmuck und so weiter.
Das mit den Flügelchen war jetzt auf den Beitrag von @Vrenii bezogen... ;) Natürlich glaube ich nicht daran, dass sie Flügelchen haben. Es sei denn sie benötigen sie, um sich als Engel zu erkennen zu geben...

Es tut mir leid, wenn ich so verworren geschrieben habe. Ich habe mich so auf den Beitrag von @Vrenii konzentriert, dass ich völlig vergessen habe, dass ihr anderen ja auch mitlest und ich so ein Durcheinander stiften könnte. :rolleyes:

Lg Hoffnung
 
Hallo KalEl,

Es ist schön, wenn Du zufrieden bist, zu wissen, wieso Du auf Erden bist - nicht aber die Menschen als solche. Dies reicht mir einfach nicht.

Natürlich gibt es keinen Menschen, der nicht strauchelt. Aber dies als Begründung für seine Existenz herzuziehen ist doch ein Hund der sich in den eigenen Schwanz beisst.

Immerhin haben wir festgestellt, wo wir anderer Ansicht sind und das ist gut so.

lg
Syrius
 
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Unter Wikipedia gibt es eine Liste der christlichen Konfessionen und die ist sehr lang. Ich denke es tut dem Thread nicht gut, wenn wir weiterhin über die verschiedenen Auslegungen der Bibel sprechen. Da wird man nie einen Konsens finden.

Lg Hoffnung
 
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