Ich will nicht behaupten dass ich wüsste wie man von der selbsterkenntnis zur welterkenntnis gelangt, aber zumindest habe ich erfahren wie man zu falschen erkenntnissen gelangt.
Kategorisierungen und konzeptionen waren am schwersten zu durchschauen, neben dem zulassen der eigenen wahrheit.
In wort und schrift sehr kompliziert zu beschreiben. Aber es fängt damit an das man glaubt etwas zu haben. Ich "habe" eine erkenntnis. als wäre es ein gegenstand.
Ich habe nen "pc" und dann noch eine "erkenntnis" und "zwei Arme" und eine "idee" und du hast "deinen gott" und "unrecht" oder "recht".
Es wirkt dann so als würde man dies besitzen. Manchmal sogar mit stolz.
Schon dies ist ja nicht langfristig da oder irwo aufzuspüren und mit dem finger aufzeigbar.
Dazu kommt der Wandel bzw die sichere verändertung der natur und des körpers. Der stete Wandel, der im alltag versucht wird aufzuhalten, ähnlich wie zu glauben man würde nie sterben. Man klammert sich an dinge die sicherheit suggerieren und freut sich, doch die selbe sicherheit kann genauso im wandel irgendwann erdrückend wirken, weil sie eben ein konzept mit 2 seiten ist. von wegen dualismus usw.
Von jetzt auf gleich alles zu durchschauen ist mir persönlich unmöglich. aber schritt für schritt und langsam kann ich es hin und wieder begreifen, das es um trennung bzw loslassen geht, da im physischen ganz am ende nichts erhalten bleibt.