Wie gelangt man von der Selbsterkenntnis zur Welterkenntnis?

"Alles" ist der Begriff für das Zusammenfassen einer bestimmten Menge. Diese ist limitiert, denn es handelt sich um eine Anzahl.
In dem Fall hier - subjektiv gesehen - ist "Alles" jene Menge von der Größe eures momentanen menschlichen Fühl-, Denk- und Wahrnehmungsvermögens (temporäre Größe). Meinetwegen mag das euer Gott sein.
Das Absolute jedoch steht dahinter, ist ohne Größe.

Objektiv gesehen ist "Alles" ein Paradoxon, wenn es die Gesamtheit des Kosmos in Ungetrenntheit erfassen soll. Und müsste das "Eine" (oder gar das "Keine"?) genannt werden, denn es ist der Ausdruck des Absoluten, das gesamte Kommunikationsverhalten meines ICH.
Es ist klar, dass "Alles" und "das Eine" prinzipiell dasselbe ist, doch ist die Betrachtungsweise grundverschieden; "Alles" ist leider nicht "alles" …
Bei "allem, was ist", wird ein Ganzes nur in der Summe aller Teile erfahren.
Das Eine jedoch ist als Ganzes mehr als die Summe seiner Teile.
Identifikation. Das ist, bildlich gesagt, was das Abbild einer Scherbe zeigt, obwohl nichts zerbrochen ist. Die weltliche Dualität ist in ebenjenem vermeintlichen Scherbenleben erfahrbar, dem irdischen "Ich".
Dadurch kommt man auch erst auf die surreale Idee, das Eine bestünde in Wirklichkeit aus vielen kleinen Teilchen/Körperchen. Aber das ist, was uns die duale Materialität zeigt, die das Produkt unseres Scherbenlebens selbst ist.

Na, du musst uns ja für ziemlich blöd halten, wenn du davon ausgehst, dass wir nicht wissen, dass das Ganze nicht die Summe seiner Teile ist, sondern mehr.
Im Übrigen beinhaltet für mich Alles, was ist, selbstverständlich auch alles, was mir unbekannt ist.
 
Werbung:
"Alles" ist der Begriff für das Zusammenfassen einer bestimmten Menge. Diese ist limitiert, denn es handelt sich um eine Anzahl.
ALLES hat keinen Bezug zu einer Anzahl, sondern meint genau das was ausgesagt ist, nämlich ALLES. ALLES schließt nichts aus, sondern schließt im Gegenteil alles mit ein. Es gibt kein Außerhalb des ALLES
In dem Fall hier - subjektiv gesehen - ist "Alles" jene Menge von der Größe eures momentanen menschlichen Fühl-, Denk- und Wahrnehmungsvermögens (temporäre Größe).
Natürlich nicht, das wäre eine Begrenzung, die nicht da ist
Meinetwegen mag das euer Gott sein.
Du Scherzkeks - du postulierst hier eigene Anschauungen und meinst dann, das sei das was wir meinen.

Das Absolute jedoch steht dahinter, ist ohne Größe.
Das Absolute steht weder davor noch dahinter, denn es gibt kein davor oder dahinter, weil alles potentielle vor oder hinter zum ALLES dazugehört. Somit ist ALLES einfach ein Synonym für das Absolute

LGInti
 
Objektiv gesehen ist "Alles" ein Paradoxon, wenn es die Gesamtheit des Kosmos in Ungetrenntheit erfassen soll.
Keiner hat den Kosmos erwähnt, das wäre eine Begrenzung des ALLES

Und müsste das "Eine" (oder gar das "Keine"?) genannt werden, denn es ist der Ausdruck des Absoluten, das gesamte Kommunikationsverhalten meines ICH.
Es geht hier nicht um Kommunikation, sondern um das ALLES
Das Eine jedoch ist als Ganzes mehr als die Summe seiner Teile.
Das Eine/Alles hat als Eines/Alles keine Teile, die entstehen erst wenn ich das Eine/Alles teile

LGInti
 
Das Eine (Ungeteilte) sowie Derjenige, der bemerkt ”Es gibt das Eine“, sind schon Zwei.
Kommt noch jemand dazu, der es bemerkt, sind´s schon Drei ...
 
Das Eine sowie Derjenige, der bemerkt ”Es gibt das Eine“, sind schon Zwei.
Kommt noch jemand dazu, der es bemerkt, sind´s schon Drei ...

Drei Aspekte/Facetten des Einen.

Stell 's dir wie die Münze vor - man kann sie in 2 Seiten und den Rand "unterteilen", aber in Wirklichkeit ist sie immer ganz und eines.
 
Drei Aspekte/Facetten des Einen.

Stell 's dir wie die Münze vor - man kann sie in 2 Seiten und den Rand "unterteilen", aber in Wirklichkeit ist sie immer ganz und eines.
Eine Münze sowie Derjenige, der bemerkt "Da ist eine Münze", sind schon Zwei.
Kommt noch jemand dazu, der sie bemerkt, sind´s schon Drei ...
 
Ja
Das ist, bildlich gesagt, was das Abbild einer Scherbe zeigt, obwohl nichts zerbrochen ist.
Ein schöner Koan

Aber die Scherbeist kein Teil des Ganzen, sie ist ein Einzelstück, selbst wenn ich die Scherben wieder zusammenklebe entsteht nicht das Ganze, was es vorher war, dazu müsste ich alle Scherben einschmelzen und mit dem Schöpfungsakt neu beginnen.
Die weltliche Dualität ist in ebenjenem vermeintlichen Scherbenleben erfahrbar, dem irdischen "Ich".
Das Ich ist für dich ein Scherbenhaufen, das sehe ich anders.
Dadurch kommt man auch erst auf die surreale Idee, das Eine bestünde in Wirklichkeit aus vielen kleinen Teilchen/Körperchen. Aber das ist, was uns die duale Materialität zeigt,
wiso surreal?

Das Ich ist nicht einfach ein Ich und fertig. Es gibt verschiedene Betrachtungsweisen. Das körperliche Ich ist ein anderes als das seelische Ich oder das geistige Ich. Dann gibt es die unterschiedlichen Masken, die als Ich auftreten, sei es in der Familie unter Freunden oder am Arbeitsplatz, am Stammtisch oder auf der Party. Und wenn ich durch alle möglichen Ich´s durchgegangen bin, komme ich zm Kern des Ich, nämlich zum ICHBIN und dieses ICHBIN ist identisch mit allen ICHBIN der Welt.

LGInti
 
Werbung:
Und wenn ich durch alle möglichen Ich´s durchgegangen bin, komme ich zm Kern des Ich, nämlich zum ICHBIN und dieses ICHBIN ist identisch mit allen ICHBIN der Welt.

LGInti
Es ist zwar richtig zu sagen "Nimmt man alle flüchtigen, vorübergehenden, situationsbedingten Ich-Erfahrbarkeiten weg, dann bleibt das eigentliche Ich-Bin übrig."
Doch wenn du das alles wegnimmst, bleibst immer noch du übrig, und nicht der Hund meines Nachbarn und auch nicht sein Herrchen.

Da ist nichts Zusätzliches, das identisch mit dir sein könnte.
 
Zurück
Oben