Wie finde ich Leute in der Realität?

Ich hab manchmal den Eindruck, als wenn Betreutes Wohnen so auf mich wirkt.
Ich nehme immer die Struktur des Betreuenden an.
Daher fühle ich mich oft wie die Struktur vom betreuten Wohnen.
Manchmal, immer, oft – sind diese Häufigkeitsmaße gut abgewogen oder Teile von der unterbewussten Rationalisierung der Opferrolle?

Du hast "manchmal" den Eindruck, dass...
Hast du nun den Eindruck, oder hast du ihn nicht? Was hast du wirklich für einen Eindruck? Wirkliche Eindrücke sind bleibend und nicht mal so und mal anders. Steh zu dir und deiner Wahrnehmung, zweifle nicht an ihr.

Du nimmst "immer" die Struktur des Betreuenden an...
Also schließt du damit schon aus, dass es in Zukunft je anders sein könnte?

Daher fühlst du dich "oft" wie die Struktur vom betreuten Wohnen...
Du sagst damit also, dass dir häufig das Gefühl für dich selbst fehlt. Daran ist aber weder das betreute Wohnen noch der Betreuer noch dein unsteter Eindruck von der Situation schuld. Es ist allein die Opferrolle, in der du steckst. Denn das bist nicht du.

Versuch mal, deine Sichtweise auf die Situation umzudrehen.
Dass eine Betreuung möglicherweise nicht dafür da ist, um dich davon abzuhalten, du selbst zu sein, sondern um dir zu helfen, zu dir selbst zu finden. Wenn das nämlich der Fall ist, so wirst du bemerken, dass du bisher nur gegen dich selbst angekämpft hast.
 
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Ich hab manchmal den Eindruck, als wenn Betreutes Wohnen so auf mich wirkt.
Ich nehme immer die Struktur des Betreuenden an.
Daher fühle ich mich oft wie die Struktur vom betreuten Wohnen.
Áber du wohnst doch allein, oder? Also bis du allein für dich verantwortlich. Du musst halt auch was tun um deinen Einsamkeit abzustellen.

Es gibt so viele Möglichkeiten und du machst mir den Eindruck, doch zu wissen was du willst.

Also hör auf zu jammern und mache doch auf den Weg, nur so kannst du dein Leben ändern. Es kann dir Starthilfe gegeben werden durch Vorschläge was du tun kannst, ändern musst du alleine.

Hast du niemand aus dem betreuten wohnen der ab und an was mit dir unternimmt?

Wir haben ein Downsyndrom in der Familie und er wollte als er 18 Jahre alt war fort von den Eltern und so ging er in ein betreutes Wohnen, hat seit fünf <Jahren eine Freundin und ist zufrieden mit seinem Leben.

Durch die Gesellschaft im betreuten wohnen hat er auch Freunde die ab und an alle was mit einander unternehmen.
 
Ich hab nicht Lust auf Selbsthilfegruppen.
Ich selbst fühle mich nicht so krank wie man geredet wird. Deswegen mag ich auch keine Therapie machen.
Aber die Menschen in Selbsthilfegruppen erleben, dass was du erlebst und durch den Austausch bekommen sie Rat was sie gegen ihre Betreuer usw. unternehmen können.

In Selbsthilfegruppen sind Menschen die sich untereinander unterstützen. Von kranken Menschen habe ich nichts geschrieben, sondern von Menschen denen es genau so geht wie dir.

Du urteilst über Selbsthilfegruppen und kennst sie nicht.

Ja, was willst du denn noch? Du nimmst ja nichts an.

Von Therapie habe ich nichts geschrieben. Beginne eine Therapie du musst sie nicht fortsetzen wenn du meinst es ist nichts für dich.

Also so verweise ich nochmal auf den letzten Satz von mir.

Wirklich, wem nicht zu raten ist dem ist auch nicht zu helfen.
 
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Ich sag immer: Kommt Zeit, Kommt Rat.
Kennst du den`? Ein italienischer Landmann geht über den Hof seiner Arbeitsstätte- Ein deutscher Arbeitskollege kommt auf ihn zu und sagt Antonio du siehst so traurig aus, wo ist denn dein Fahrrad?

Antonio sagt, haben sie mir geklaut. Aber wie sagt man in Deutschland: Kommt Zeit kommt RAD.:D
 
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