ꟼlutonia
Sehr aktives Mitglied
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Manchmal, immer, oft – sind diese Häufigkeitsmaße gut abgewogen oder Teile von der unterbewussten Rationalisierung der Opferrolle?Ich hab manchmal den Eindruck, als wenn Betreutes Wohnen so auf mich wirkt.
Ich nehme immer die Struktur des Betreuenden an.
Daher fühle ich mich oft wie die Struktur vom betreuten Wohnen.
Du hast "manchmal" den Eindruck, dass...
Hast du nun den Eindruck, oder hast du ihn nicht? Was hast du wirklich für einen Eindruck? Wirkliche Eindrücke sind bleibend und nicht mal so und mal anders. Steh zu dir und deiner Wahrnehmung, zweifle nicht an ihr.
Du nimmst "immer" die Struktur des Betreuenden an...
Also schließt du damit schon aus, dass es in Zukunft je anders sein könnte?
Daher fühlst du dich "oft" wie die Struktur vom betreuten Wohnen...
Du sagst damit also, dass dir häufig das Gefühl für dich selbst fehlt. Daran ist aber weder das betreute Wohnen noch der Betreuer noch dein unsteter Eindruck von der Situation schuld. Es ist allein die Opferrolle, in der du steckst. Denn das bist nicht du.
Versuch mal, deine Sichtweise auf die Situation umzudrehen.
Dass eine Betreuung möglicherweise nicht dafür da ist, um dich davon abzuhalten, du selbst zu sein, sondern um dir zu helfen, zu dir selbst zu finden. Wenn das nämlich der Fall ist, so wirst du bemerken, dass du bisher nur gegen dich selbst angekämpft hast.
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